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Klassenreise - Hamburg

Runas Woche
von

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Erschrocken fuhr sie herum, als sie einen Schrei hörte und Tiny plötzlich am Boden lag.

Auf Tiny lag ein Junge. Genauer: der Junge aus dem Hotel. Noch genauer: Yolan.

Überrascht beobachtete sie die beiden, und obwohl Yolan Tiny mehr als nur angefasst hatte, rastete letzt genannte nicht aus. Yolan erhob sich, als er wohl merkte das er nicht mit Tiny alleine war und half dem, immer noch am Boden liegendem Mädchen auf. „Oh, hey Runa!“, rief Yolan lächelnd „und ähh...??“ er sah Leonard fragend an, der sich sofort, wenn auch überrascht vorstellte. Die Überraschung konnte Runa gut nachvollziehen, war sie es doch ebenso, allerdings lag es nicht daran das Yolan plötzlich wie aus dem Nichts auftauchte, sondern eben an Tiny fehlendem Ausraster. „Alles in Ordnung mit dir Tiny?“, fragte Runa vorsichtig. „Jo, alles bestens!“ dann wandte Tiny sich Yolan zu „Wo kommst du eigentlich auf einmal her?“

Er grinste sie an und zeigte mit einem Finger nach oben „Von da!“

„Wolttest du die Mauer runter stürzen, oder was?“

„Was? Ähm.. nein.. ich wollte eigentlich... ähm... runter springen... und neben dir landen...“, stotterte er sich zusammen. „Achso…“

Tiny lehnte sich, wie zuvor Runa und Leonard, gegen die Mauer und die anderen taten es ihr gleich, wobei Yolan ihr einen Arm um die Schultern legte und sie näher an sich zog. Runa sah Tiny weiter hin verwirrt an. //Ach, deises Mal keine Ausraster?//

Seufzend wand sie sich wieder Leonard zu, der immer noch wissen wollte wer denn nun Jean sei. Aber sie schwieg beharrlich. Plötzlich kam ihr eine Idee. „Yo! Wir wollen heute Abend auf'n Kiez! Du kannst doch mitkommen wenn du willst, ich glaube, ich kenne jemanden, der sich darüber freuen würde“, rief Runa grinsend zu den beiden rüber und wartete gespannt auf eine Antwort. Die auch prompt kam: „Klar, ich komme gerne mit! Ich frag mich nur, wer sich denn bitte darüber freuen würde“, rief Yolan grinsend mit leicht ironischem Unterton zurück. Darauf erwiederte sie nicht sondern sah nur kurz grinsend zu Tiny, bevor sie sich wieder Leonard zu wand. Langsam nervte er sie und es wäre nur noch eine frage der Zeit bis sie die Geduld verlieren würde. „Hey, Runa hörst du mir zu?“, wurde sie von Leonard gefragt.

„Hmm? Wie bitte?“, fragte Runa aus ihren Gedanken geschreckt nach. „Runa, ich will wissen wer dieser Jean ist!“

„Verdammt, wie oft soll ich es noch sagen?! Ich und Jean, wir sind nur Freunde, mehr nicht!“, schrie Runa, sprang auf und sah Leonard wütend an. „Komisch, oder? Dass ich dir das nicht glauben kann“, erwiderte dieser „Dein Verhalten verrät dich. Warum lügst du mich an, Runa?“

"Ich lüge nicht. Ich...", Runa wusste nicht was sie sagen sollte, betroffen sah sie zu Boden. Log sie? Nein, das tat sie nicht. Sie verschwieg nur etwas, was verschweigen gleich lügen?

Nein das war es nicht, oder? Runa wusste nicht was sie sagen, noch was sie denken sollte. Wurde aber, ob beabsichtigt oder nicht, von Yolan aus ihren Gedanken gerissen. „Achja, klar, den kenn ich! Und ich hab ihn vor 'ner guten halben Stunde gesehen“

Runa lies mit einem Mal von der Diskussion, die sich langsam zu einem Streit entwickelte, mit Leonard ab und sah Yolan überrascht an „Was du hast ihn gesehen? Wo?“

„Hm... in der Nähe des Hotels. Ich frag mich nur, woher er wusste, dass ihr da seid. Wenn er es denn überhaupt wusste, vielleicht war es auch nur Zufall, dass ich ihn da gesehen hab“, meinte Yolan nachdenklich.

„Kommt mir das nur so vor, oder hast du tatsächlich Interesse daran, diesen Jean wieder zu sehen?“, fragte Leonard und in seiner Stimme schwang starke Eifersucht mit. Runa drehte sich genervt zu ihm um und antwortete gereizt: „Verdammt, Leo! Ich hab dir doch gesagt, dass wir Freunde sind und selbst Freunde will man mal wieder sehen“

Das ihr Freund eifersüchtig war wusste Runa, seine Reaktion auf Jean machte es ihr deutlich. Genervt fuhr sie sich durch ihre Haare. Sie hatte ihre Gründe warum sie Leonard nicht erzählte wer Jean war, oder was Jean einmal für sie war. „Jean und ich waren wir waren sehr eng befreundet.“, meinte sie letztendlich. Während ihres Streites hatten die Beiden sich immer weiter auf den Rand des Steges zu bewegt. Um Leonard zu besänftigen wollte Runa ihn küssen doch er stieß sie von sich. Runa strauchelte und verlor das Gleichgewicht. Ein lautes Platschen war zu hören, als Runa in der Alster landete.



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