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Lust und Liebe

Der Kopf will nicht immer das was das Höschen will...
von

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der Besucher

Hallo ihr Lieben,

danke für die vielen reviews^^

Wie lange meine Story noch genau sein wird,

ist momentan noch nicht richtig abzusehen.

Am Anfang sollte das eher ne kurze Geschichte werden,

aber mir machts so viel Spaß daran zu schreiben,

dass es nun doch eine längere werden wird. ;)
 

So und jetzt viel Spaß beim neuen Kapitel.

glg Curri
 

15. der Besucher
 

Bella
 

Nun kam die Aufregung. Ein Vampir war hier! Ja verdammt!

Ich traute mich nicht auf ihn zu hoffen, aber vielleicht Alice oder einer der Anderen.

Aber um dies herauszufinden, musste ich erst ein mal eine kleine Hürde überwinden.

Charlie.

Hoffentlich hatte er Harrys Geschichte über meinen verdorbenen Magen abgekauft.

Ich atmete noch einmal tief durch, bevor ich die Tür öffnete.

Vorsichtig schloss ich sie und lugte in die Küche hinein.

Charlie saß am Tisch, das Gesicht in den Händen verborgen, die seinen Kopf abstützten. Ein leises Schnarchen ging von ihm auf.

Schlief er im Sitzen?

Der arme Charlie, er war bestimmt krank vor Sorge gewesen.

Mit leisen Schritten nährte ich mich ihm, doch dann stieß ich mit dem Fuß gegen das Tischbein. „Ahh... verdammt.“

Ein heftiger kurzer Schmerz, ausgehend von meinem großen Zeh durch fuhr meinen Körper.

Als der Tisch wackelte schreckte Charlie hoch und sah sich verwirrt um.

Dann entdeckt er mich und sprang auf. Er sah furchtbar aus, dunkle Ränder zeichneten seine müden Augen.

„Hi Dad.“ Ich versuchte zu lächeln und so ungezwungen wie möglich zu klingen.

Er starrte mich erst fassungslos an bis er seine Sprache wieder fand.

„Was war gestern Abend los? Warum hast du dich nicht gemeldet? Harry hat mich um sieben Uhr in der Früh angerufen. Um sieben! Ich wusste die ganze Nacht nicht wo du bist!!“ Sein Gesicht hatte einen purpurnen Farbton angenommen. Er schien mit dieser Situation hoffnungslos überfordert zu sein.

„Dad, es tut mir Leid. Das war alles so... hektisch.“

„Hm...“ brummte er. „Wie geht’s dir denn?“ Nachdem er etwas sich ausgelassen hatte, nährte er sich langsam wieder seiner Normalfarbe.

„Geht so.“ gestand ich

„Du kannst wirklich froh sein das Harry mich angerufen hat.“ warnte er. „Sonst hättest du den Rest der Ferien in diesem Haus verbracht.“

„Dad wirklich, es tut mir wahnsinnig Leid, ich hätte das doch nicht ahnen können.“

Unruhe überkam mich, ich wollte unbedingt in mein Zimmer. Was dort auf mich wartete, war das Wichtigste von allem.

„Das die dich da einfach sitzen lassen wenn es dir schlecht geht...“ brummt er nun los. „Wollten einfach nicht nach hause, einfach immer weiter feiern. Erst die Leute mit ihrem Essen krank machen und dann...“ er schnaufte abwertend. Anscheinend hatte Harry seine Geschichte sehr umfangreich gestaltet. „Gut das du Jacob getroffen hast. Harry hat mir erzählt das er sich um dich gekümmert hat und ihn nicht wecken wollte so mitten in der Nacht... guter Junge dieser Jacob.“

Als ob ich nicht wüsste wie sehr Charlie ihn mochte.

„Ja... weißt du Dad, mir ist immer noch ganz schön schlecht, ich würde gern nach oben gehen und du siehst auch so aus als ob du dich mal hinlegen solltest.“

Ich musste die ganze Sache hier dringend beschleunigen.

Mittlerweile sah er wieder einigermaßen entspannt aus, er legte einen Arm um mich.

„Gut, lass uns erst mal ausruhen, dann sehen wir weiter.“

Er gab mir einen flüchtigen Kuss auf den Kopf und löste seinen Arm.

Ich begab mich sofort Richtung Treppe und versuchte nicht zu schnell zu gehen, um mich nicht zu verraten.

Als ich die Stufen hinauf stieg begann sich erneut das Gefühlskarussell des Grauens zu drehen.

Edward, Jacob, Lust, Leid, Liebe und Freiheit. Und nun wartete auch noch ein unsterblicher Gast auf mich. Je näher ich meiner Zimmertür kam, desto heftiger begann mein Herz zu schlagen.

Voll gespannter Erwartung riss ich meine Tür auf.

Doch mein Zimmer war leer.

Hecktisch sah ich mich in jedem Winkel des Raumes um. Öffnete mein Fenster beugte mich heraus.

Doch nirgends war ein Mensch oder Unsterblicher zu finden.

Lähmende Leere folgte auf die Euphorie die ich empfunden hatte bevor ich mein Zimmer betrat.

Langsam ließ ich mich auf mein Bett sinken.

Niemand war hier. Auch wenn jemand bei unserem Haus war, wollte derjenige anscheinend nicht zu mir.

Tränen stiegen wieder in mir auf.

Der kleine Funke Hoffnung war erloschen, der Schmerz pochte triumphierend in meiner Brust. Verhöhnte mich für meine Dummheit.

Hatte ich erwartet das alles wieder gut werden würde? Das ein wunderschönes bleiches Wesen in meinem Zimmer steht und mir sagt das alles wieder gut wird?

Das er zu mir zurückkommt?

Starr saß ich auf meinem Bett und betrachtete mit leerem Blick meine Schuhe, während eine Träne nach der anderen unaufhaltsam über mein Gesicht perlte.
 

Irgendwann schrien meine körperlichen Bedürfnisse nach Aufmerksamkeit.

Noch immer war ich gezeichnet von der gestrigen Nacht.

Ich erhob mich und trottete wie ein Zombie zum Bad.

Das heiße Wasser, das auf meinen Kopf nieder prasselte klärte meine Gedanken.

Nach dem Duschen zog ich meinen bequemsten Pyjama an, drehte meine nassen Haare mit einem Handtuch zusammen und ging in mein Zimmer.

Sofort ließ ich mich auf mein Bett fallen und kuschelte mich unter die Decke.

Es war heller Nachmittag, doch dies war nicht der Grund warum ich nicht schlafen konnte, obwohl ich todmüde war.

Der Schmerz den Edward in meine Brust gerissen hatte pochte.

Doch war es anders als beim letzten Mal. Als Edward mich das erste Mal verließ, war ich ein Nichts. Ich hätte mich fast verloren und der Schmerz hatte mich halb wahnsinnig gemacht. Damals gab es Nichts außer dem Schmerz.

Doch heute war das anders.

Neben dem Schmerz waren da so viele andere, neue Gefühle.

Ich musste an Jacob denken, an die Berührungen seiner heißen Finger und an die Verwirrung die sie in mir auslösten.

Und … an gestern Nacht.

Meine Erinnerungen waren nichts als verschwommene Bilder seines nackten Körpers der sich an meinen schmiegte.

Ich musste an seine Worte denken: 'Ich bereue nichts.'

Ich weiß, ich sollte es bereuen, er ist schließlich mein bester Freund und meine Herz gehörte bereits Edward, daran änderte auch nichts das er mich verlassen hatte.

Doch wenn ich ehrlich bin... ganz ehrlich bereue ich am meisten das ich nichts mehr davon weiß. Wie lange verzehrt sich mein Körper nun schon nach Nähe und Lust?

Ich hatte das alles bekommen, doch blieb mir nichts außer dieses Bild von Jakes perfekten nackten Körper in meinem Kopf.

Dann war da das schlechte Gewissen, das Gefühl Edward zu betrügen.

Was war Richtig was war Falsch?

Und dann war da die Frage, wer mein geheimnisvoller Besucher war.
 

Jacob
 

Ich drückte das Gaspedal durch und trieb den Golf auf Hochtouren.

Meine Muskeln zuckten kampflustig, Adrenalin durchströmte meinen Körper.

Ich wurde verfolgt.

Meine Mundwinkel zuckten, immer wieder huschte mir ein Grinsen über das Gesicht.

Wie konnte er nur so dumm sein, dieser Bastard von einem Blutsauger.

Er hätte nur dort bleiben müssen und sie hätte wieder ihm gehört.

Die Tachonadel zitterte bei 180, der Motor röhrte, gleich würde ich Forks hinter mir lassen.

Ich konnte seinen Zorn riechen, seinen Hass auf mich. Doch das spornte mich nur noch weiter an.

Endlich erreichte ich den Highway der quer durch den Wald führte.

Ein Knurren drang tief aus meiner Kehle.

Ich sah Bella vor mir, mit diesem leeren Blick, wie sie sich selbst umklammerte.

Hass durchflutete mich, wie konnte er ihr das nur antun, wie konnte er nur behaupten er würde sie lieben...
 

Mit einem erschütternden Knall kam Edward aus dem Nichts, der Asphalt zersplitterte bei seinem Aufprall, als er sich plötzlich mitten auf der Straße aufbaute

„Shit!!“ Ich riss das Lenkrad um und driftete nach links ins Seitengrün.

Mein Herz pumpte, ich drückte das Bremspedal durch und machte in einer Handbewegung den Motor aus. Wutentbrannt riss ich die Fahrertür auf und sprang nach draußen.
 

Er stand nur wenige Meter vor mir, in seinen Augen glühte Hass und ich spürte wie schwer es ihm fiel mir nicht sofort an die Kehle zu springen.

Auch mein Körper zitterte, meine Instinkte schrien danach sich zu verwandeln.

Wir beide wussten was ein offener Kampf bedeuten würde.

Sobald ich mich verwandelte wusste das ganz Rudel das wir kämpften und seine blutsaugende Hexen-Schwester wüsste es auch.

„Was hast du ihr angetan?!“ knurrte Edward.

„Was glaubst du wohl?“ Fragte ich mit einem schiefen Grinsen. „Das was sie von dir anscheinend nicht bekommen hat!“ Voller Genugtuung spielte ich Bilder der letzten Nacht in meinem Kopf ab, dachte daran wie Bella meinen Namen stöhnte und an an den süßen Geruch zwischen ihren Beinen.

Mit einem hasserfüllten Schrei stürzte Edward sich auf mich, noch bevor er mich traf hörte man wie meine Kleider rissen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2010-08-10T20:01:23+00:00 10.08.2010 22:01
Freut mich zu hören, dass es eine längere Geschichte werden soll, denn ich bin wirklich begeistert!
Worauf du ein wenig achten musst, ist die Einhaltung der richtigen Zeit, manchmal verfällst du fälschlicherweise ins Präsens.
Ansonsten eine Wende die man nicht unbedingt erwarten konnte und was noch viel wichtiger ist, endlich mal ein bisschen Action, das hat mir in der Buchreihe nämlich immer ein wenig gefehlt...

Weiter so!!!
Von:  _call_me_pretty_
2010-08-10T19:51:41+00:00 10.08.2010 21:51
verdammt jetzt habe ich doch glautt vergessen dir gestern ein kommi dazulassen xD
immerhin möchte ich dich ja auch motivieren so schnell wie möglich weiterzumachen hihi

Einfach ein super kapi! Klar bin ich für Edward ^^ aber Jakob soll ihn schon ein wenig provozieren hihihihi das find ich supi!
ist das jetzt bellaxedward oder bellaxJacob? >< bitte nicht das zweite...
Grüßchen, Kristina
Freu mich schon weiterzulesen!!
Von: abgemeldet
2010-08-09T19:27:52+00:00 09.08.2010 21:27
Wow.
Einfach nur der hammer.
Mach gaaanz schnell weiter.
Ich bin so gespannt. Ich will wissen wie es weiter passiert.
Du bist super :D
Von:  vamgirly89
2010-08-09T17:14:20+00:00 09.08.2010 19:14
Tolles Kapitel. Freue mich schon auf das nächste.


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