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Etwas, das man sieht, aber nicht gesehen werden kann

Fortsetzung der ersten Staffel
von

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Museumsbesuch und seine Folgen

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen!

KaitoDC
 

Japanische Version (Romaji) – Deutsche Version
 

Hikari – Licht

Sennenpuzzle – Millenniumspuzzle

Aibou – Partner

Muto Sugoroku – Solomon Muto

Jonouchi Katsuya – Joey Wheeler

Honda Hiroto – Tristan Taylor

Mazaki Anzu – Tea Gardner

Atemu – Atem (Pharao, Yami)

Mou hitori no boku – Mein anderes Ich
 

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Kapitel 7 – Museumsbesuch und seine Folgen
 

„Geht es dir heute besser, Yugi?“, fragte ihn seine beste Freundin, Mazaki Anzu.

„Hm“, machte Yugi nur. Es war Montag und Yugis Klasse machte einen Ausflug ins Historische Museum, wo ägyptische Artefakte ausgestellt waren.

„Was war zwischen dir und dem Pharao denn los?“, fragte Jonouchi sofort neugierig, woraufhin er mit bösen Blicken von Anzu und Honda bestraft wurde. Ryo sah nur verwirrt zwischen ihnen hin und her.

„Ich... ich möchte nicht darüber reden, ja?“, sagte Yugi nur leise und schenkte jedem einen entschuldigenden Blick. Sofort verstanden seine Freunde und wechselten eilig das Thema. Sie respektierten seine Bitte, auch wenn ihnen Yugis Grund verborgen blieb.

Ihn plagte schon tagelang sein schlechtes Gewissen. Er hätte wirklich aufpassen müssen, was er sagte. Es stimmte zwar, dass er es langsam Leid war, andauernd die Welt retten zu müssen, doch ihm war der Pharao keineswegs lästig. Schließlich konnte dieser nichts dafür. Doch sein Yami schien ihn misszuverstehen, denn er hatte sich seit Samstagabend nicht mehr blicken lassen. Er scheint wohl zu denken, ich gebe ihm die Schuld an allem. Deshalb will er auch, nachdem alles überstanden ist, wieder ins Totenreich zurückkehren, damit ich ein normales Leben führen kann..., dachte Yugi bedrückt. Ach, Yami...

„Hey, Yugi, kommst du noch mit ins Museum oder willst du hier Wurzeln schlagen?“, rief Jonouchi den Kleinen in die Realität zurück, sodass dieser sich beeilte, seiner Klasse zu folgen.

Während eine Museumsführerin ihnen die Exponate zeigte und ihre Entdeckung berichtete, sahen sich die Schüler teilweise staunend um. Überall waren Ausstellungsstücke über das Alte Ägypten, Sarkophage, Steintafeln mit verschiedenen Hieroglyphen, goldener Schmuck und vieles mehr.

„Diese Steintafel stammt aus der 18. Dynastie des Neuen Reichs.“ Die Frau zeigte auf eine Steintafeln in Form eines Tors, sie war oben abgerundet und unten hatte sie spitze Enden. Die Tafel schien ziemlich alt zu sein, älter als die anderen Steintafeln, denn an manchen Stellen war es mehr als nur zerbröckelt, einige Schriftzeichen verblasst. In der Mitte war das Auge des Horus zu sehen, außen herum nur Hieroglyphen.

„Dies ist die einzige Steintafel hier, die noch kein Archäologe hatte entziffern können, da diese Schriftzeichen ihnen gänzlich unbekannt waren-“

„Die Welt naht sich dem Ende zu und eine dunkle Macht legt sich wie ein Schatten über sie. Nur der Namenlose Pharao kann sie noch retten. Sein Hikari wird ihm die Kraft dazu geben, doch zu einem hohen Preis. Die Welt steht auf Messersschneide, bereit, in die Tiefe zu stürzen.“

Alle sahen verwundert und fassungslos zu dem Kleinsten unter ihnen, Muto Yugi. Dieser sah zu der Steintafel, sein Blick ausdruckslos, fast schon leer. Seine Stimme war emotionslos.

„Y-Yugi?“, fragte Anzu zögernd, als zweifle sie an seiner geistigen Gesundheit.

Yami spürte, dass etwas mit seinem Aibou nicht stimmte und kam aus dem Sennenpuzzle, jedoch konnte ihn niemand sehen außer Yugi. Er spürte eine eigenartige Macht, die Yugi zu umgeben schien.

„Yugi, was ist los?“, fragte Yami besorgt.

Plötzlich erschien das Auge des Horus auf Yugis Stirn und das Puzzle erstrahlte in hellem Licht, das alle blendete. Viele seiner Mitschüler hielten den Arm über die Augen, ließen ihn nur langsam sinken, als das Licht nachließ. Viele Augenbrauen flogen gleichermaßen erschrocken wie auch verwirrt in die Höhe, als sie sahen, welches Szenario ihnen dargeboten wurde.

Der König der Spiele lag am Boden, offensichtlich bewusstlos. Neben ihm kniete ein Ebenbild von ihm, nur seine Frisur sah etwas anders aus und er war größer als Yugi, doch sie hätten dennoch als Zwillinge durchgehen können. Dieser atmete flach, hatte seine Arme nach vorne gestützt, um nicht vornüber zu fallen.

„Pharao!“, riefen Anzu, Honda und Jonouchi gleichzeitig. Schnell rannten sie auf ihre beiden Freunde zu.

„W-Was ist passiert?“, fragte Jonouchi und sah entsetzt auf Yugi und Yami herab.

„Ich... ich weiß es nicht“, antwortete Yami. Er kniete immer noch neben Yugi, sah seinen Aibou vollkommen außer Sorge an. „Wie... wie ist das bloß möglich, dass ich jetzt einen eigenen Körper besitze?“

„Das fragen wir uns auch“, kommentierte Honda stirnrunzelnd.

„Er ist nur bewusstlos“, sagte Anzu, nachdem sie Yugi den Puls gefühlt hatte. „Aber er ist sehr blass, scheint ziemlich erschöpft zu sein. Ich denke, wir sollten einen Krankenwagen rufen.“

Dies übernahm Honda und ging aus dem Raum, um ungestört telefonieren zu können.

„Es muss irgendetwas mit der Steintafel zu tun haben“, meinte Jonouchi. „Ich frage mich, wie er das lesen konnte.“

„Das frage ich mich auch“, murmelte Yami. Wie kann es sein, dass er das lesen konnte? Die anderen Steintafeln, die wir in Ägypten gesehen hatten, waren ihm doch völlig fremd, die Hieroglyphen waren dennoch dieselben wie bei dieser Steintafel. Wie also konnte er sie lesen?

Nach einigen Minuten kamen Sanitäter in den Saal, die Yugi auf eine Trage hievten und ihn dann schnell in den Krankenwagen schoben. Die Schüler machten eilig Platz, während Anzu, Honda, Jonouchi und Yami hinter den Sanitätern hergingen.

„Ähm... ich denke, der Unterricht ist für heute beendet“, stotterte die Lehrerin, überrumpelt von den Ereignissen. Ihre Schüler mussten ebenfalls alles verarbeiten, war doch vor ihnen Yugi zusammengebrochen und sein Ebenbild wie aus dem Nichts erschienen.

„Lasst uns schnell zum Domino Hospital gehen!“, schlug Jonouchi vor. Gesagt, getan. Schon nach wenigen Minuten kamen sie dort an, denn glücklicherweise lag das Krankenhaus nicht weit vom Museum entfernt.

Als sie dann am Empfangstresen ankamen, fragten sie noch schnell nach dem Zimmer und wo es lag, als sie auch schon kurze Zeit später dort ankamen, als auch schon ein Arzt aus dem Zimmer kam.

„Was ist mit Yugi?“, fragte Anzu sofort.

„Ihm geht es dementsprechend gut, er hatte nur einen kleinen Schwächeanfall, sonst nichts. Er müsste auch bald aufwachen. Sie können in sein Zimmer.“ Dann ging der Arzt auch schon weiter zum nächsten Patienten.

Die Freunde betraten dann auch das Zimmer und sahen Yugi in einem weißen, großen Bett.

„Erinnert mich an damals, als Yugi in dem Feuer das Sennenpuzzle zusammengesetzt hat“, murmelte Jonouchi. Es sah identisch aus. Genauso wie damals lag Yugi in einem für ihn viel zu großen Bett, leicht blass. Links neben ihm war ein großes Fenster, der Anblick zeigte den Garten des Hospitals. Neben dem Bett stand ein kleiner Schrank zum Abstellen, doch nur ein einziger Stuhl war rechts neben dem Bett.

Yami bedeutete nur stumm, dass Anzu sich setzen konnte. Dankbar nahm sie das Angebot an.

Einige Zeit herrschte Schweigen und sie alle sahen auf ihren kleinen Freund hinab.

„Ich frage mich wirklich, wie das passieren konnte“, sagte Jonouchi dann leise. „Wie kann es sein, dass Yugi diese Steintafel lesen konnte? Und dass er danach zusammenbricht und der Pharao plötzlich seinen eigenen Körper bekommt, damit hatte wirklich niemand gerechnet.“

„Ja“, stimmte Honda zu. Nun waren die Blicke auf Atemu gerichtet.

„Ich weiß es auch nicht“, seufzte dieser. „Eigentlich kann Yugi nicht altägyptisch lesen, das hätte ich gewusst. Das alles ist mir ein ebenso großes Rätsel wie für euch.“

„Aber was versteckte sich für eine Botschaft hinter der Steintafel?“, fragte sich Anzu laut. „Yugi hatte gesagt, dass die Welt untergehen würde und nur der Namenlose Pharao, also du, Yami, die Welt retten könntest. Dann war noch was von 'Sein Hikari würde ihm die Kraft dazu geben, aber zu einem hohen Preis' die Rede. Was hat das bloß zu bedeuten?“

„Sein... Hikari?“, sagte Yami leise. Aber Yugi ist doch mein Hikari... mein Licht...

„Hm...“, war plötzlich zu hören. Sofort wurde das ganze Zimmer still, alle sahen gebannt auf den im Bett liegenden Yugi. Dieser zuckte kurz mit den Augen und öffnete sie langsam. Grelles Tageslicht blendete ihn, sodass er kurze Zeit nichts sehen konnte. Nach einigen Sekunden öffnete er vollends seine Augen, wo er sie vorher nur zusammengekniffen hatte, und setzte sich auf. Zuerst konnte er nur schemenhafte Gestalten erkennen, bis sie sich klärten.

„Na, wach, Alter?“, fragte Jonouchi ihn grinsend.

Yugi sah sich desorientiert um.

„Du bist im Krankenhaus, Yugi“, half Anzu ihm. Dieser sah alle der Reihe nach, bis er sich an Anzu wandte. Doch sein Blick irritierte sie alle. Es zeigte pure Verwirrtheit und Ahnungslosigkeit.

„Entschuldigt bitte, aber... wer seid ihr?“
 

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Achtung!: Wie versprochen erläutere ich nun den weiteren Hochladerhythmus: Da ich vom 27.07. – 12.08. im Urlaub sein werde und höchstwahrscheinlich auch nicht an den Computer kann, werde ich wohl auch an den drei Mittwochen (also am 28.07., am 04.08. und am 11.08.) die weiteren Kapitel nicht hochladen können.

Deshalb habe ich beschlossen, sofort nach meinem Urlaub ein Kapitel hochzuladen, also am Donnerstag, den 12.08.. Ich weiß jedoch noch nicht, wann genau an dem Donnerstag, denn die Rückreise hatte ich noch nicht wirklich geplant... . Es kann natürlich immer der Fall eintreten, dass ich irgendwie, weswegen auch immer, verhindert sein werde und an dem Donnerstag nicht hochladen kann, aber ich werde mein möglichstes tun, damit Sie mein nächstes Kapitel so bald wie möglich lesen können. Also können Sie sich schon einmal darauf gefasst machen, dass so am Donnerstag, den 12.08. oder Freitag, den 13.08., das 12. Kapitel kommt.

Als Entschädigung dafür, dass Sie drei Wochen auf ein nächstes Kapitel warten werden müssen, habe ich ebenso vor, auch am Sonntag, den 15.08., ein weiteres Kapitel hochzuladen. Danach geht es normal weiter, also dann wieder jeden Mittwoch ein neues Kapitel.

Weil ich nun doch alles ziemlich verwirrend geschrieben habe, hier ist die Zusammenfassung:
 

Am Donnerstag, den 12.08.: Kapitel 8

Am Sonntag, den 15.08.: Kapitel 9

Am Mittwoch, den 18.08.: Kapitel 10

Danach wieder normal jeden Mittwoch ein neues Kapitel



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ryuuka
2015-11-03T15:25:14+00:00 03.11.2015 16:25
Dun Dun Duuuuhn!
Oh nein Yugi hat sein Gedächtnis verloren! Und das mitten im Streit mit Atem!
Ich hoffe er bekommt sie bald zurück, was wird nur geschehen?
Von:  jyorie
2013-08-23T10:07:32+00:00 23.08.2013 12:07
Hey ^_^

Yugi konnte im Museum die Steintafel lesen? – Ich glaube das Yugi sie nicht nur hat lesen können, sondern auch das er gewusst hat, was der Text bedeutet und was der Preis ist. Beim Lesen habe ich ja gedacht, das für die Rettung einer der beiden Sterben muss, aber zum Ende das Kapitel würde ich darauf tippen, das Yugis Preis ähnlich der es Pharaos ist und sein Gedächtnis gelöscht wird, damit Yami seinen Körper erhält und die Welt gerettet werden kann.

Bin mal gespannt wie es weiter geht.

CuCu Jyorie

Von:  Patema
2010-07-26T19:22:05+00:00 26.07.2010 21:22
Da hast du ja wirklich an einer fiesen Stelle aufgehört. xD
(Gerade da wo's so spannend wurde!)
Aber ich bin gespannt wie es weitergehen wird und wie sich die Dinge noch entwickeln werden.
Das Kapitel war echt klasse (endlich hat Yami seinen eigenen Körper!)
Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel.

lg MisaMisa-
Von:  Mimmy-chan
2010-07-25T11:52:31+00:00 25.07.2010 13:52
Ei wie gemein uns so lange warten zu lassen *quengel*
dabei war es gerade so spannend o(>0<)o!!!
Naja aber Urlaub hat natürlich Vorrang. *buhu*
Die Stelle an der Yugi die Inschrift lesen konnte und das Auge des Horos bei ihm aufleutete fand ich super geil!!! o(>///<)d
Na dann bis zum Donnerstag *wäh*

chuchu mimmy-chan


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