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Warum denn der Tod?

FanFiction zu Kamis 11. Todestag
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Kapitel 15

Sie trat grade durch die Haustür ein, als sie seltsame Geräusche aus der Küche hörte. Zuerst ein Rumpeln, dann ein Knallen und dann hörte sie Mana schreien. Sie rannte zur Küche. Dort fand sie Mana vor, der schwer mit Kami zu Kämpfen hatte. Mana versuchte ihn immer mir einer Bratpfanne weg zu schlagen, verfehlte ihn aber da er Kami nicht sehen konnte. Bei dem Anblick musste Yui lachen. Erst da bemerkte Mana das sie wieder zu hause war. Ärgerlich starrte er sie an.

„Warum stehst du da und lachst über mich? Schaff mir lieber diesen Eiswürfel vom Hals!“

Als Mana das sagte, verfinsterte sich Yuis Miene.

„Nenn Kami noch einmal einen Eiswürfel und du ich zeig dir das auch Unsterbliche sterben können!“

Mana schluckte. Yui wusste wirklich wie man einen Unsterblichen töten konnte. Sie musste ihm nur den Kopf abhacken. Mana konnte Yui noch nicht so gut einschätzen, und wusste auch nicht, ob sie mit ihrer spirituellen Energie auch noch andere Dinge anstellen konnte, als nur Geister zu sehen.

„Mach ihm doch keine Angst. Wir spaßen nur etwas Rum“, lachte Kami, während er Mana pikste. Das schien er schon die ganze Zeit zu tun, denn Mana fing schon wieder an mit der Pfanne rumzufuchteln. Das sah so amüsant aus, dass Yui wieder lachen musste.

Plötzlich wurde Yui still. Mana und Kami machten einfach weiter.

„Kami, hör auf!“, schrie Yui. Mit einem Mal stoppte Kami seine Spielchen.

„Was ist denn los?“, erkundigte sich Kami.

„Mana, du kannst Kami doch spüren, richtig?“

„Ja, ist das so was besonderes?“, stellte Mana seine Gegenfrage.

„Ja! Bei mir hatte es auch so angefangen. Vielleicht musst du dich nur mehr anstrengen, oder dir fehlt etwas Training.“

„Du meinst es wäre möglich das ich Kami auch sehen kann?“

„Ja! Na ja sehen vielleicht nicht, aber hören wäre schon mal ein guter Anfang.“

Mana versuchte erstmal zu verstehen, was Yui ihm damit sagen will. Dann bekam er einen Gesichtsausdruck, den er noch nie hatte. Er schien glücklich zu sein, er schien doch tatsächlich zu Grinsen. Yui hatte ihn noch nie grinsen sehen. Darüber freute sie sich dann so sehr das sie wieder lachen musste. Und dann geschah etwas unglaubliches: Mana lachte mit ihr. Er lachte so laut, dass es die komplette Küche füllte. Nun musste Kami auch lachen.

Die drei lachten etwa eine viertel Stunde. Dann beruhigten sie sich wieder und Yui und Kami gingen in den Garten. Mana blieb in der Küche und fing mit dem Kochen an.
 

Nach etwa einer Stunde wurde Yui von einem köstlichen Geruch zurück in die Küche gelockt. In der Küche stand jedoch nur Hana mit einer großen Portion Irgendwas. Yui wusste nicht was es war, aber es sah köstlich aus.

„Mana wartet im Speisesaal auf dich“, schmatzte Hana. Yui bedankte sich mit einem Nicken und ging weiter in den Speisesaal. Dort hatte Mana schon alles fein hergerichtet. Yui staunte über das viele Essen und den schön dekorierten Tisch.

„Wow, das sieht fantastisch aus. Was ist der Anlass für dieses Festmal?“, staunte Yui.

„Setze dich erstmal, probiere das Essen, dann sage ich dir worum es geht“, erklärte Mana.

Yui tat was Mana sagte. Sie setzte sich und probierte das Essen. Es war das köstlichste, das sie je gegessen hatte.

„Mana, das ist so gut. Wie kannst du nur so ein guter Koch sein?“

„Wenn man über mehrere Jahrzehnte nichts anderes tun kann als Kochbücher zu lesen und die Gerichte daraus auszuprobieren, lernt man einiges was das Kochen betrifft.“

Lächelnd stopfte sich Yui mehr und mehr in den Mund. Mana sah sie dabei etwas angewidert an. Manchmal hatte sie wirklich schlechte Tischmanieren.

„Bas ba eidenlisch er Dund pür ieses...“

„Stopp!“, schrie Mana ihr dazwischen, „schlucke erstmal was du im Mund hast, dann sag was du sagen wolltest!“

Mit einem lauten Schlucken, schluckte Yui alles auf einmal. Dann nahm sie einen großen schluck Wasser und schlug sich auf die Brust. Das Essen schien so wohl schneller die Speiseröhre runter zu rutschen.

„Was war eigentlich der Grund für dieses Festmal?“, fragte Yui nun laut und deutlich.

„Du hattest mir heute etwas von einer Geschäftsidee erzält. Als du gegangen bist, habe ich etwas herum telefoniert und mich mit einem Makler getroffen. Er hat mir ein gutes Geschäft mit Top Lage gezeigt. Ich habe es sofort Gekauft.“

Yuis Mund stand offen. >Das hat er nicht<, dachte sie, da sie nicht fähig war zu sprechen.

„Ich mach es zu deinem Geschäft, wenn es ein Tochterunternehmen meines Modelabels wird. Das hätte für dich keine Nachteile. Es würde schon mit einem guten Namen starten und dein Einstieg wäre leichter. Dafür, dass es gut läuft, bist du verantwortlich. Wenn du in die Roten Zahlen gehst , ist es deine Schuld und ich werde dich da nicht raus holen.“

„Danke!“, quiekte Yui und fiel Mana um den Hals. Mana wurde davon so zurück gedrückt das er fast samt Stuhl und Yui umgekippt wäre. Dann drückte er Yui wieder von sich weg. Er klpfte sich das Hemd ab und warf Yui einen etwas angewiderten Blick zu.

„Lerne dich zu beherrschen! Du bist Erwachsen, und kein kleines Mädchen mehr“, erklärte ihr Mana mit dominanter Stimme.

Yui setzte sich zurück auf ihren Stuhl und senkte den Kopf. Sie schämte sich, denn sie wollte Mana ja nicht berühren. Mana hasste es angefasst zu werden und Yui wusste das.

„Tschuldigung“, murmelte Yui. Dann stand sie auf und verließ den Speisesaal.



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