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Sweet like Sugar

Seto x Yami(Atemu)
von

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Kapitel 11

Ich fuhr den Wagen etwas weiter weg dass Mokuba und Kisara, falls sie zurück kehrten nicht gleich etwas sehen würden.

“Du kannst die Augen wieder aufmachen”, meinte ich und drehte mich um zu Yami, aber er reagierte nicht. Vorsichtig berührte ich ihn an der Wange:”Hey, ehm Atemu, komm schon mach die Augen auf”.

Als er plötzlich aufschnarchte und seinen Kopf wegdrehte starrte ich ihn perplex an.

DER HATTE ALLES VERPENNT?!

War er im Vorhof eingepennt?

Mit einem Grinsen schnallte ich mich ab und beugte mich zu ihm rüber und flüsterte ihm ins Ohr: “Kisara hat mich geküsst”.

In der nächsten Sekunde riss er die Augen auf und sein Kopf fuhr herum, seine Augen waren riesengroß geworden und etwas unbekanntes spiegelte sich darin:”WAS?”

Verwirrt wollte ich mich zurückziehen, doch er packte meinen Kragen:”War das dein Ernst?”

“Nein, war’s nicht” knurrte ich und sah ihm leicht angewiedert ins Gesicht. Sofort ließ er los und ich musste wegsehen, es ging nicht anders. Er hatte einen komischen, vielleicht gequälten Ausdruck in den Augen, der mich an meinen kleinen Bruder erinnerte. Doch statt mich wieder zurückzuziehen verharrte ich, irgendwann nach einer Ewigkeit konnte ich mich aus meiner Starre reisen und lehnte mich in meinen Sitz zurück:”Mein Gott, ich dachte für ‘nen Moment du bist tot”.

Yami grinste mich an und wendete seinen Blick aus dem Fenster, redetete auf mich ein, munter, als wäre nie etwas passiert und noch währenddessen verschwammen seine Worte in meinen Ohren und ich schloss die Augen.
 

“Seto?”

“Halts Maul, Mokuba”, knurrte ich.

Die Stimme wurde freundlicher:” Seto, aufwachen”.

Das war nicht Mokuba, entsetzt riss ich die Augen auf und starrte in die Richtung aus der die Stimme gekommen war.

“Du siehst müde aus”, meinte der Blondschopf und sah mich eher besorgt an.

“Geht schon”, murrte ich und verließ den Wagen, ich hatte Mokuba und Kisara allein gelassen, das bereute ich jetzt schon,. Mokuba schien sie nicht zu mögen. Yami war ebenfalls ausgestiegen und hatte sich halb aufs Autodach gelegt:”Liebst du sie?”

Er hatte die gleiche Frage wie Mokuba gestellt, ich drehte mich nicht um sondern schritt einfach in die Richtung des Sees:”Ich empfinde keine Liebe”.

Doch er brüllte mir lachend hinterher:”Das heißt also ich muss deine Liebe erwachen lassen?”

Aber auf diese Frage zu antworten wäre unsinnig gewesen.

Als ich bei Mokuba und Kisara ankam fiel sie mir um den Hals:”Seto du hast mich gerettet, ich danke dir so sehr”.

Als sie mich küssen wollte schob ich sie angewiedert weg:”Pfoten weg”.

“Seto w-was...? DU LIEBST IHN DOCH?!”, stotterte sie und wich zurück. Als ich sie nur kalt ansah rannte sie mit Tränen in den Augen davon.

“Ups, da hast du’s dir ganz schön versaut”, meinte mein Bruder und drehte sich um. Er saß auf einer der Bänke die an diesem Fluss standen.

“Ich empfinde keine Liebe, wieso glaubt mir das eigentlich niemand?”, seufzte ich und setzte mich zu ihm. Bei diesen Worten lachte mein Bruder auf:”Haha, wenn du keine Liebe empfinden würdest, dann hättest du mich damals im Weißenhaus gelassen. Also tu jetzt ja nicht so als wäre das alles ein Höflichkeitsakt gewesen”.

Schmunzelnd sah ich auf das schimmernde Wasser:”Hmm, aber das ist was anderes”.

“Gib’s zu Bruder, du hast dich in Yami verknallt, auch wenn du es bis ins Kleinste unterdrücken kannst”.

Er stochterte eher gelassen in etwas rum, wovon er keine Ahnung hatte.

“Du hast’n komisches Gefühl wenn er dabei is oder? Traust dich gar nicht mehr im ins Gesicht zu sehen, weil du Angst hast”.

“Ich habe also Angst?”, meinte ich scharf, doch mein Blick wanderte eher gelangweilt übers Wasser.

“Angst dir etwas eingestehen zu können, oder?”

Statt zu antworten sah ich aufs Wasser. Hatte er Recht?

Dieses komische benommene Gefühl dass ich auch vorhin wieder hatte, war es mit Liebe verbunden oder gehörte es einfach zu dem Stress den ich momentan hatte?

Jede Berührung von Yami brannte in meinem Gedächtnis und ich seufzte schwer.

Nannte man das Liebe?

“Wie ist es so.... ich meine... verliebt zu sein?”, fragte mein Bruder vorsichtig und ich seufzte erneut.

“Uh”, aus den Augenwinkeln sah ich ihn an:”Ich kann nichts mit Gefühlen anfangen”.

“Klopft dein Herz, wenn du ihn siehst, sowie es in den Büchern steht?”

Ein Schmunzeln konnte ich nicht unterdrücken:”Du stellst Fragen Mokuba. Aber bei mir treffen die Aussagen anscheinend nicht zu”.

“Du bist verwirrt, wenn er in deine Augen sieht? Oder bekommst du so komische Schwindelgefühle?”

“MOKUBA!”, sagte ich sreng:”wie oft noch, ich empfinde keine Liebe”.

Seufzend stand mein Bruder auf:”Mir kannst du nichts vormachen Seto. Und du solltest aufhören dich zu verstecken. Ich bin beim Wagen bis später”.

“Hmm bis dann”.

So saß ich da, gedankenversunken und wusste nicht was ich denken sollte. War es nicht der Hass und die Wut die mich so an ihn ketteten?

Langsam fing ich an an mir selbst zu zweifeln, welche Gründe hatte ich eigentlich noch mit ihm in Kontakt zu treten, die Duelle waren schon lange abgeschlossen und es gab keinen Grund mehr auf ihn zurückzugreifen.

Plötzlich legten sich zwei Arme von hinten um mich und ich wurde am Hals geküsst. Mein Körper fing an zu zittern, in meinem Kopf war eine Leere. Mein Mund war ausgetrocknet, unmöglich irgendeinen Laut von sich zu geben um sich zu beschweren. Abgesehen von der Atmung die noch ruhig ging hätte ich zum ersten Mal am liebsten auf meinen ganzen Körper geflucht.

“Ich liebe dich Seto”.

“Yami...?”, ein krächzten konnte ich mühevoll herausbringen.

“Jaa?”, seine Lippen waren an meinem Ohr.

“Ni-nichts”.

Sein Grinsen konnte man förmlich riechen.

“Sag”, forderte er mich auf und er legte einen verführerischen Ton in das Wort.

Mit dem Zeigefinger fuhr er mir über den Hals bis hoch zum Kinn und wieder zurück auf mein Brustbein. Doch meine Stimme war versiegt, meine Atmung hatte nun auch ihren eigenen Willen bekommen und ich schloss die Augen. Ich wollte und konnte nichts mehr sehen.

Yami ließ mich los und ich dachte für einen Moment er habe nachgelassen, doch ein paar Sekunden später setzte er sich auf meinen Schoß:”Mach deine Augen wieder auf”:

Am liebsten hätte ich gebrüllt:”Verschwinde” “Lass mich in Ruhe!”

Doch es ging nicht., also antwortete ich kaum hörbar.”Nein”.

“Warum?”

“Darum!”

Es war das erste und letzte Mal, dass ich so eine Aussage machte. Dieses “Darum” war sogar eher fragend herausgekommen als selbstsicher.

Yami fuhr mir mit dem Finger über die Lippen:”Hmm, okay, lass sie zu, ich bin wohl wirklich so hässlich, dass man mich nicht anschauen kann”.

“Wenn du meinst Rivale!”

“Setooo....”

Ich öffnete die Augen einen Spalt und traf direkt auf seine:”W-was?”

Er fuhr mit einem besonnenen Blick unbeirrt weiter über die Lippen:”Du hast auch Gefühle für mich stimmts?”

“Nein!”

Er legte seine Lippen auf meine und spielte mit seinen Lippen an meiner Unterlippe herum.

“Weil du...”, weiter kam ich nicht, er hielt mein Gesicht fest und schob mir langsam die Zunge in den Hals. Entsetzt riss ich meine Augen auf und trag auf die funkelnden Augen von Yami. Auch wenn ich es nicht wollte, ich schloss die Augen und erwiderte den Kuss.

Auf einmal schob er sich ein bisschen von mir weg:”Weil ich was?”

“Weil... du mich besiegt hast”.

“Nein, du liebst mich, dass hast du gerade bewiesen”, grinste er und küsste mich wieder.

Darauf konnte ich wieder nichts antworten, weil er mir keine Möglichkeit lies mich irgendwie aus seinem Griff zu befreien.

“Du liebst mich Seto”.

“Nein .... ich...”

Entsetzt starrte ich ihn an, mir fiel schon wieder nichts ein und er fing an zu lachen. Was war das nur?

Ich kam nicht dazu nachzudenken, denn sein Blick nahm mir den letzten Rest an Gedanken den ich in mir hatte:”Ich liebe dich Seto”.

“Ich mich auch”.

Yami sah mich an wie ein Auto:”Was?”

“Ich muss mich ja lieben, sonst könnte ich meinen Job nicht halten”, krächzte ich und sah zur Seite.

“Du bist richtig böse”, jaulte er auf und schlug mir auf die Schulter.

“Au”.

Mühevoll hob ich meine Hand und zog seine Hand von meiner Schulter:”Finger weg”.

“Ach, das darf ich nicht, aber küssen lässt du dich?”

Ein triumphierendes Grinsen entstand auf meinem Gesicht:”Pffh!”

“Seto hast du dich wirklich....”

Mit der Hand die ich aus meiner Starre befreit hatte zog ich seinen Kopf zu meinem und sah ihn böse an:”Leider ja”.

Dann trafen unsere Lippen erneut aufeinander, doch diesmal fühlte es sich anders an.

Etwas war da in mir, etwas selsames. Ich hatte Lust einen Freudenschrei von mir zu geben und ich hatte dieses Gefühl....

Nannte man es Liebe?
 

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O_O wuh *blush* x3 ich hab fast geheult während dieses Partes ... ich war schon lange nicht mehr soooo in einer Geschichte versunken

*tränen wegwish* >.< uh..

Danke für all die Kommis und so^^

*Kommikörbchen hinstell*

danke für eure Unterstützung

Setorius



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Saint
2010-07-02T11:21:22+00:00 02.07.2010 13:21
Hi

ich finde deine Story wirklich klasse, schreib schnell weiter.
Von:  Sephira
2010-07-01T19:12:19+00:00 01.07.2010 21:12
Ahh jetzt haben sie sich richtig geküsst ^_^

Seto ist süß, wenn er so verwirrt ist^^


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