Saki

Zu allererst muss ich deinen Schreibstil einfach loben. Du schreibst irgendwie mit einer gewissen Distanz und Nüchternheit, die gut zu der Art der Geschichte passt. Am Anfang hab ich mich wirklich gefragt, worauf das hinausläuft und erst schien es wie eine normale Liebesgeschichte zu sein. Die Art wie er Saki beschreibt und seine Lippen, seine Wirkung auf ihn, lasst einen denken, dass die beiden sich wohl ziemlich gut kennen und dann kommt heraus, dass er "nur" ein Blumenverkäufer ist. Obwohl er nicht so viel sagt oder vorkommt ist er durch die Gedanken des Protagonisten immer präsent und irgendwie hat man das Gefühl, ihn zu kennen :D
Auch die Mutter hat mir sehr gut gefallen und ihre Geschichten :) ich hatte gleich das Gefühl, dass sie von sich gesprochen hat. Das Ende hat mich aber besonders überrrascht.Insbesondere die Szene in der der Protagonist auf der Bank sitzt und dann dieses Bild von den Blut und den Blüten auf dem Asphalt :)
Als er dann in das Krankenhaus gegangen ist, hatte ich schon Angst, seine Mutter sei gestorben, aber das was dann passiert ist, war auch schon sehr krass, besonders seine Reaktion. Ich muss sagen, diese Geschichte hat mich überrascht und dann dieses offene Ende :D Nicht, dass was ich zu Beginn erwartet hatte und dein Stil hat das noch um einiges angenehmer gemacht :D Alles in allem eine super Geschichte <3

achja... ich glaube, du hast mich gerade um den schlaf gebracht.
der schreck dieser wende am ende sitzt mir echt so tief in den knochen, dass ich jetzt ein sehr beklemmendes und schreckliches gefühl in mir hab. das hatte ich lang nicht mehr. puh.

mein herz. ich habe mich wirklich wie in eiskaltes wasser und zugleich in verzehrende flammen geworfen gefühlt, als ich las, was die mutter sagte. es bleiben fragen offen. warum kommt der protagonist wieder zu der frau zurück, nach einigen jahren? hat er unter gedächtnisverlust gelitten?
wenn es in der geschichte darum geht, dass der ich-erzähler verlust und trennung erleben soll, ist die geschichte wirklich gelungen. der anfang macht einen wirklich zuversichtlich. allein, wie er sakis lippen beschreibt - wunderbar. aber durch diese ganze verpackung in saki, blumen, gerüchen und aufmunternede besuche mit geschichten der vermeintlichen mutter kommt man nicht einmal auf den gedanken, dass da etwas schief gehen könnte. auch dadurch, dass du in der zuordnung des genres nicht 'drama' gewählt hast, lässt das einen nicht auf ein sad-end schließen. als der ich-erzähler saki und die andere frau sieht, wie sie sich küssen und für ihn eine welt zusammenbricht, denkt man, dass sich alles noch irgendwie klären wird. dass der nächste blumenkauf alles zum guten wenden wird und dass die nächste geschichte von der mutter dem protagonisten mut und hoffnung machen wird. als diese geschichte dann erzählt wird, ist man als leser wirklich geschockt.
klasse schreibstil, muss man echt sagen. großes lob daher an dich.

gruß.

Ich finde es wirklich sehr gelungen und muss auch sagen, dass zu dieser Story wirklich kein sinnloses 'Happy End' passt. Sicherlich mag ich traurig sein, dass der Hauptchara so leiden muss, aber andererseits sieht man daran wie viel Mühe du dir gemacht hast. Saki, der doch etwas eitle Blumenverkäufer ist wirklich eine tolle Figur und auch der eingeschränkte Hauptakteur hat was. Die kleine Geschichte ganz zum Schluss hat mich wirklich sehr überrascht und auch mitgenommen. Deswegen bekommst du ein großes Lob von mir.

Liebe Grüße, Hannibal Lecter.

Hallo Kafei,

ich muss sagen das Ende hat mich wirklich sehr überrascht und auch etwas mitgenommen. Dein Schreibstil ist echt gut, ich war sofort in der Geschichte drinne und konnte schon fast "mitriechen".
Bist du sicher, dass du keine Fortsetzung schreiben möchtest? Du hast es wirklich geschafft die Geschichte an ihrem Höhepunkt enden zu lassen - und ich stehe nun hier, und frage mich, wie es mit dem armen, namenlosen Protagonisten weiter geht.
Findes du nicht auch, dass er ein Happy End (wie es auch aussehen möchte) verdient hat? *ganz ganz ganz lieb schau*

Deine Geschichte hat mein Herz berührt und das war es, was ich dir sagen wollte.
Liebe Grüße,
Helena