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Hana - Die Blüte

Sess x eigener Charakter
von

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Kapitel 14: Halbbrüder

und weiter gehts...=)
 


 

Kapitel 14: Halbbrüder
 


 

----- Rückblick -----

Der Morgen dämmerte. Der Wald erwachte. Die ganze Nacht hatte Sesshoumaru mich beobachtet. Langsam wurde ich wach. „Was ist?“ Nuschelte ich verschlafen, als Sesshoumaru sich versteifte.

----- Rückblick ende -----
 

„Inuyasha.“ zischte Sesshoumaru. >Wer ist Inuyasha?< Ich richtete mich auf, Sesshoumaru tat es mir gleich. Ich streckte mich. „Wer ist Inuyasha?“ fragte ich ihn. Er betrachtete mich. „Mein Halbbruder.“ Erwiderte er knapp. „Du hast einen Bruder?“ fragte ich fassungslos. „Halbbruder.“ korrigierte er mich. „Sesshoumaru!“ Ein Junge mit silbernen Haaren kam aus dem Wald hervor, er war ganz in Rot gekleidet. Er hatte zwei weiße Hundeohren auf dem Kopf. Hinter ihm kamen weitere Personen hervor. >Irgendwie kommen die mir bekannt vor.< Verwirrtheit breitete sich in ihren Gesichtern aus, als sie mich sahen. „Sesshoumaru! Was machst du hier?“ Mein Blick wanderte zum Angesprochenen. „Das geht dich nichts an.“ Seine Stimme war ohne jegliche Emotionen. „Wer bist du denn?“ Ich blickte zu dem Jungen mit den Hundeohren. „H-hana. Ich bin Hana.“ „Was machst du bei dem?“ Er deutete auf Sesshoumaru. „I-ich…“ „Sie ist meine Gefährtin.“ unterbrach Sesshoumaru mich. Ich blickte auf den Boden, wurde bei seinen Worten rot. Auf den Gesichtern der anderen anwesenden konnte man pure Verwunderung lesen. „Ich bin Kagome.“ Das Mädchen in der grünen Uniform trat auf mich zu. „Freut mich.“ Wir reichten uns die Hände. Mein Magen knurrte. Kagome lächelte mich sanft an. „Möchtest du mit uns etwas essen?“ fragte diese. Unentschlossen blickte ich zu Sesshoumaru. Ob es für ihn in Ordnung wäre? Vielleicht will er ja auch lieber gehen? Wieder knurrte mein Magen. Sesshoumaru blickte flüchtig zu mir herüber und nickte, ließ sich wieder an einem Baum nieder und schloss die Augen. „Kagome; ich und Sango werden Feuerholz suchen gehen.“ Ein Mann mit braunen Haaren, trat auf uns zu. „In Ordnung.“ Erwiderte diese. Der Junge, den alle Inuyasha nannten, setzte sich an einen Baum, gegenüber von seinem Bruder..Halbbruder. „Kann ich helfen?“ Ich trat neben Kagome. Sie suchte etwas in dem großen, gelben Rucksack. „Hier.“ Sie reichte mir einen Dosenöffner und Dosen, sowie einen Kessel. „Du kannst den Inhalt dort hinein füllen. Das geht so, wenn…“ „Ich weiß wie man einen Dosenöffner benutzt.“Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Ihr Gesicht war einfach zu komisch. „Kommst du nicht von hier?“ fragte sie etwas verwirrt. Ich schüttelte den Kopf. „Nein, eigentlich komme ich.. ich glaube aus der Zukunft, aber so genau weiß ich das auch nicht. Ich bin eines Tages hier aufgewacht.“ „Oh.“ Ich bemerkte nicht, das ich von zwei goldenen Augen beobachtet wurde.
 

Etwa eine halbe Stunde später saß ich mit den anderen um die Feuerstelle herum. Das Feuer flackerte, es war angenehm warm. Zuvor hatte mir Kagome die einzelnen Personen vorgestellt. Das Mädchen mit den braunen Haaren hieß Sango sie war eine Dämonen Jägerin, der Mönch hieß Miroku, dann gab es da noch Shippou den Fuchsdämon. Kirara war ebenfalls ein Dämon und dann gab es da noch Inuyasha. Kagome hatte mir erklärt das die beiden den selben Vater, aber verschiedene Mütter hatten. Inuyashas Mutter war ein Mensch und Sesshoumarus Mutter war eine Youkai. Mein Blick wanderte zu letzten genannten, seit die anderen aufgetaucht waren, verhielt er sich noch seltsamer als sonst. Redete weniger mit mir als üblich. Er saß noch immer am Baum, die Augen geschlossen. Seine Gesichtszüge wie versteinert. „Willst du auch etwas essen, Sesshoumaru-sama?“ fragte ich ihn. „Dämonen brauchen so etwas nicht.“ War seine unterkühlte, arrogante und abschätzige Antwort darauf. Ich verstand es selbst nicht so genau, aber irgendwie tat es mir weh, als er so mit mir sprach. >Ich hab nichts getan. Warum behandelt er mich jetzt wieder so abweisend?< „Hm.“ Ich schreckte aus meinen Gedanken. Sango hatte mich wohl schon des Öfteren gerufen. „Woher kommst du denn genau, Hana?“ fragte sie. „I-ich komme aus einer anderen Zeit.“ „So ein Zufall Kagome kommt auch aus einer anderen Zeit. Genau genommen aus der Zukunft.“ Überrascht schaute ich zu dieser. „Wirklich?“ Sie nickte. Eine Weile blickte ich zu ihr herüber, nahm all meinen Mut zusammen bevor ich sie fragte. „Meinst du, du könntest mir einen Gefallen tun?“ „Sicher. Was denn für einen?“ Ich schaute auf den Boden. „Meinst du, du könntest mal schauen was mit mir ist. Ich meine ich weiß nicht ob ich dort gestorben bin, im Koma liege, oder gar nicht existiere.“ Gespannt wartete ich auf ihre Antwort, die auch gar nicht lange auf sich warten ließ. „Sicher kann ich das machen, aber wo bist du denn? Wo kann ich dich finden, wenn ich etwas weiß.“ „Ich bin bei Sesshoumaru. Meistens sind wir in seinem Schloss.“ Die Augen der anwesenden wurden groß. „Er hat ein Schloss?“ Ich nickte. „Wir gehen!“ Sesshoumaru hatte sich erhoben, blickte mich mit diesen kühlen goldenen Augen an. „Vielen Dank für das Essen.“ Bedankte ich mich bei den anderen, bevor ich mich erhob und Sesshoumaru folgte, welcher sich schon in Bewegung gesetzt hatte.
 

Stille war zwischen mir und Sesshoumaru, während wir durch den Wald liefen. Ich wusste nicht recht, wie ich mit seiner Art und Weise umgehen sollte. Gegen Abend erreichten wir das Schloss. Den ganzen Tag hatten wir nicht miteinander geredet. Mein Füße schmerzten höllisch, denn wir hatten keine einzige Pause gemacht. Ohne ein Wort verschwand ich in meinem Zimmer und ließ mich auf das Bett fallen. >Er hat einen Bruder. Warum hat er mir das nicht gesagt. Warum mögen sie sich nicht?< Wehmütig lächelte ich, als Bilder vor meinem Geistigen Augen erschienen.
 

Ein kleines Mädchen mit blonden Haaren lag in ihrem Kinderbett, jedoch war sie nicht am schlafen. Dafür war sie viel zu aufgedreht, denn erst heute Mittag hatte ihre Mutter ihr gesagt das sie noch ein Baby bekommen würden. Der Bauch der Mutter war schon sehr rund. Sie sagte es würde nicht mehr lange dauern, bis das Baby kommen würde und es würde ein Junge sein. Das Flurlicht brannte. Ihre Tür war einen Spalt offen. Leise schlich sie sich an die Tür. Sie hörte ihre Mutter mit ihrem Vater reden, doch was gesagt wurde, verstand sie nicht. Vorsichtig blickte sie durch den Spalt, nur im nächsten Moment erschrocken die Augen zu zukneifen. Sie sah wie ihr Vater ihre Mutter die Treppen hinunter schupste. Eilig lief sie in ihr Bettchen, ihre Mutter hatte ihr verboten Nachts das Zimmer zu verlassen.

Die nächsten 5 Tage sah sie ihre Mutter nicht, doch als sie am 5 Tag vom Kindergarten nachhause kam, saß ihre Mutter auf dem Sessel im Wohnzimmer. „Was ist?“ Fragte die Kleine. „Ist Baby schon da?“ Fragte sie weiter. Die Mutter lächelte traurig. „Nein Hana, ich hab es verloren.“ Die kleine war verwirrt, wie konnte man ein Kind verlieren. „Hä?“ „Weißt du Hana, dein kleiner Bruder ist oben im Himmel und beobachtet uns von dort aus.“ Die kleine verstand langsam, dass etwas nicht stimmte. Ihre Mutter schien so unendlich traurig zu sein. Sie kletterte auf den Schoß ihrer Mutter und umarmte sie. „Dich lieb.“ „Ich habe dich auch ganz Doll lieb Hana.“
 

„Guten Morgen Hana-sama.“ Rin kam zu mir. Ich war schon wach, stand auf dem Balkon und schaute in den Himmel. „Morgen Rin.“ „Spielst du heute mit Rin?“ fragte die kleine. „Na klar.“ „Toll!“ Freudig hüpfte sie auf und ab.

Nachdem Akemi mir beim abziehen geholfen hatte, begab ich mich mit Rin hinunter in den Speisesaal. Zu meinem verwundern saß Sesshoumaru ebenfalls dort und aß. >Er sagte doch, er bräuchte nicht essen.< „Guten Morgen Sesshoumaru-sama.“ Rin nahm neben ihm platz. Ich tat es ihr gleich. „Hana-sama spielt heute mit Rin, ist das nicht toll?“ plapperte die kleine weiter. Sesshoumaru nickte kaum merklich auf ihre frage, bevor er sich erhob und verschwand. Scharf zog ich die Luft ein, als ich mir an die Brust griff. Da war wieder dieser seltsame Schmerz, als er ging und mich nicht einmal betrachtete. „Hana-sama, ist alles in Ordnung?“ „Ja geht schon wieder. Komm wir gehen spielen.“ „Oh ja.“ Ich folgte Rin in den Garten. Zuerst pflückten wir einige Blumen und machten aus ihnen zwei Blumenkränze, welche wir uns auf den Kopf legten, danach war ich gezwungen mit ihr fangen zu spielen und zu guter Letzt spielten wir verstecken.
 

Danach begaben wir uns in den Speisesaal denn die kleine hatte schon wieder Hunger. „Sesshoumaru-sama erwartet Euch.“ Sprach mich einer der Bediensteten an. „In Ordnung.“ „Rin geht Ah-Un besuchen. Bis später Hana-sama.“ Ich winkte ihr zu, ehe sie durch die Tür verschwand.
 

„Du wolltest mich sehen?“ Fragte ich den Herrn des Schlosses, welcher an seinem Pult saß und mich betrachtete. Ich stand an der Eingangstür und blickte ebenfalls zu ihm herüber. Seit einer gefühlten Stunde stand ich nun schon hier und stellte ihm immer wieder dieselbe Frage. „Wenn du nichts sagen willst, geh ich.“ Ich war im Begriff mich umzudrehen, als mich seine Stimme zurück hielt. „Setz dich!“ wies er mich an und deutete auf einem Stuhl, auf der anderen Seite des Pultes. Mit einem Seufzen ließ ich mich nieder. „Wieso hast du nicht gesagt das du einen Bruder hast?“ platze es aus mir heraus. „Halbbruder.“ korrigierte er mich. „Ja dann eben Halbbruder.“ „Du hast nicht gefragt.“ Erwiderte er knapp. „Warum magst du ihn nicht?“ Fragte ich weiter. „Wegen ihm ist unser Vater gestorben.“ „Wie?“ „Vater hat Inuyashas Mutter und ihn beschützt und ist selbst dabei gestorben.“ Es klang verachtend. „Ja aber das ist doch nicht Inuyashas Schuld. Dein Vater hat das selbst entschieden. Er ist gestorben für jene die er geliebt hat.“ Sesshoumarus Augen wurden zu schlitzen. „Du nimmst ihn in Schutz.“ Ich schüttelte den Kopf. „Ich nehme niemanden in Schutz. Ich sage dir nur meine Meinung.“ Eine Weile war es still. „Deswegen magst du keine Menschen.“ Ich blickte zu Boden. „Weil dein Vater wegen einer Frau gestorben ist.“ Sesshoumaru erhob sich, trat an das Fenster. Stille war zwischen uns entstanden. Anscheinend wollte er nicht weiter darüber reden. „Warum warst du heute wieder so abweisend zu mir? Ich habe dir nichts getan?“ „Ich war nicht abweisend zu dir.“ „Doch Natürlich. Als wir mit den anderen dort auf der Lichtung waren.“ „Ich habe einen Ruf.“ „Verstehe.“ >Nein. Eigentlich verstehe ich es nicht. Ich hab ihn doch nur gefragt ob er auch etwas essen möchte. Was für einen Ruf soll das eigentlich sein.< „Ich gehe schlafen.“ Langsam stand ich auf, ging Richtung Tür, in der Hoffnung er würde noch etwas sagen, doch das tat er nicht.
 

In meinem Zimmer angekommen, wechselte ich den 3-lagigen Kimono gegen einen, welchen ich immer in der Nacht trug. Ich kuschelte mich tief in die Decken ein, es schien immer kälter zu werden. In letzter Zeit wusste ich selbst nicht was mit mir los war. Immer wenn ich ihn Sesshoumarus nähe war, wurde es warm um mein Herz. Nennt man so etwas Liebe? Liebte ich ihn? Er sagte er würde etwas für mich empfinden, doch war es Liebe? Er sagte etwas von einem Zwang, nannte man das unter Youkais Liebe?

Nur am Rande nahm ich war wie sich die Tür öffnete und sich jemand an mein Bett setzte. „ Gute Nacht.“ flüsterte mir eine vertraute Stimme zu. Dann war ich eingeschlafen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  LaMimi
2011-08-13T12:34:08+00:00 13.08.2011 14:34
Ich bin etwas verwirrt..
Wo ist der Tag hin? Sess kommt im Morgengrauen und auf einmal ist wieder Nacht?
Hana wird mir ja langsam sympathisch. Ihr ständige 'Warum Ich?' und 'Mama Wieso?' war seeehr nervig. (:

Von:  Itoe89
2010-09-02T10:31:08+00:00 02.09.2010 12:31
Oh wie süss... Er beobachtet sie... Es ist so... so... romantisch und so... unheimlich. Sessho ist ein Stalker... looool
Goiles Kapitel :D

Hoffe, es geht bald weiter. AAAHHH, ich habe vergessen, beim vorigen Kapitel mich zu bedanken. Hast Du es etwa für mich gewidmet??? *sich geehrt fühl*
Dankeeeeeee *schnief*

Liebe Grüsse


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