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Das Schicksal ist eine dreckige H*ure

- Usagi-san x Misaki - / Einführung in eine zerbrochene Welt
von

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5.

Beim Arzt angekommen, können die beiden schon direkt in ein Behandlungszimmer gehn, und die Assistentin folgt mit einer Kanüle und 3 Blutabnahmeröhrchen, dazu noch all die Desinfektionsmittel und Verbansmetarial.

Nachdem die Helferin ihm am Oberarm die Blutlaufbahn eingeschränkt hat, sucht sie die Vene und seine Armbeuge wird desinfiziert, setzt sie dann die Kanüle mit dem Röhrchen an.

"Es wird jetzt ein wenig picksen." meint sie und sticht langsam in seine Vene.

Er verzieht das Gesich vor Schmerzen und Usagi-san, der neben ihm sitzt, hält seine Hand.

Nach knapp 5 Minuten ist es auch schon vorbei und Misaki ist es gar nicht gut. Er fährt unfreiwillig Karusell und ist voll wegetretten und gibt komische Laute von sich.

"Misaki? Alles in Ordnung?" fragt der Schriftsteller und schaut in das Gesicht von dem anderen, dessen Augen total wirre Kreise zeigen.
 

Akihiko trägt ihn wie eine Prinzessin aus der Arztpraxis und zum Auto.

Auf den Weg zum Parkplatzt kommt ihn sein alter, bester Freund entgegen.

"Hiroki." grüßt er ihn mit einem Lächeln.

Dieser schaut auf, da er während des Gehens gerne mal wieder auf den Boden schaut.

"Akihiko. Hallo. Was machst du denn hier, vorallem warum trägst du denn Misaki auf den Armen?" fragt der Dozent und in der Stimme liegt Eifersucht, als er den Namen 'Misaki' ausspricht.

"Ich war mit ihm gerade beim Arzt."

"An einem Samstag?"

"Ja, er hat jeden Samstag und Sonntag Bereitschaftdienst, dafür Montags geschlossen."

"Und was er denn? Er sieht ja gar nicht gut aus."

"Er hat gestern bei eurem Schulfest gut zur Flasche gegriffen."

"Er hat was? Wie besoffen war er denn?"

"So ziemlich, nur er stand bestimmt nicht nur unter Alkohol. Wo warst du denn? Habt ihr nicht die Aufgabe, auf eure Studenten auf zu passen? Du bist dir ja wohl um Klaren, dass es Verletzung der Aufsichtpflicht war, oder?" mustert Akihiko ihn Ernst.

"Ja, aber..." setzt Kamijo an, doch er wird sofort unterbrochen.

"Hiroki, wie oft soll ich dir sagen, dass es kein 'Ja, aber...' gibt. Das solltest du langsam begreifen." meint er gleichgültig.

"Verbesser mich nicht immer." ruft er ihn aus.

"Ich hab ihn so gar nicht mehr gesehn, außer am Morgen."

"Ich hab ihn ziemlich nah am Hintereingang der Uni aufgegabelt, und war betrunken wie eh und je."

"Akihiko, mein Guter, was regst du dich denn so darüber auf? Du warst auch nicht viel besser, und du warst auch noch jünger. Also halt dem Jungen keine Predigten." meint er und schaut ihn verschmitzt grinsend an.

"Ich hatte auch meine Gründe."

"Ich habe auch Gründe, wo ich mich in deinen Augen besaufen kann, aber ich tu es nicht. Wer weiß, vielleicht hat der Kleine auch seine Gründe gehabt. Kannst du das wissen?"

Hiroki schaut ihn siegessicher an, und Akihiko senkt den Blick auf den in seinen Armen liegenden, der beschämt zur Seite schaut, mit roten Wangen.

"Wie geht es eigentlich...Takahiro?" fragt er ihn mit einem düsteren Blick.

Der Schriftsteller schaut ihn an, aber mit keiner erschreckenden Mine, verletzten oder sonst, was darauf hindeuten kann, dass die Namensnennung seinen ehmaligen Geliebten deuten kann.

"Gut, wir haben vor einigen Tagen telefoniert. Er wohnt jetzt mit seiner Frau auf der anderen Seite von Japan. Er hat da einen ziemlich guten Job bekommen."

Hiroki schaut etwas entsetzt aus der Wäsche. Er hat mit einem ganz anderen Gesichtsausdruck gerechnet, aber dieser kam nicht, wie erwartet.

"Was ist denn?" fragt der andere.

"Nunja, ich hab dich halt lange nicht mehr mit ihm Ausgehen sehn. Deswegen. Hätte ja sein können, dass ihr euch gestritten habt."

"Nein, wir sind noch befreundet."

"Hatte gedacht, du hast endlich meinen Rat folge geleistet."

"Nein, bin ich nicht, und es ist auch nicht mehr nötig." meint er mit einen liebevollen Lächeln, und auch mehr auf Misaki gerichtet.

"Ach, wie kommst?" fragt er schmollend und wieder mehr in sich gekehrt.

"Vor einiger Zeit. Es kam ganz plötzlich, aber ich bin mehr als nur glücklich darüber."

Dann schaut er wieder seinen Freund an mit immer noch dem gleichen Lächeln.

"Und ich will es auch nicht ändern. Es ist viel zu schön."

"Aaah, und wer ist der Glückliche?" fragt er und setzt sein bestes Pocker-Face auf.

Er schaut ihn neugierig an und will alles wissen.

"Du denkst auch, dass werde ich dir 'ihn' auch noch verraten, oder?" fragt er und grinst ihn verschmitzt an.

"Aber sicher das. Akihiko, ich kenn dich besser, als du denkst."

"Mal sehn. Vielleicht." meint er und lächelt.

"Kommt doch am Montag vorbei. Nowaki ist nicht da, da könne wir in Ruhe was reden."

"Gerne doch."

"Komm gegen 20 Uhr. Da bin ich auch wieder zu Hause."

"Bis Montag." verabschieden sich die beiden.

Misaki, der bis dahin kein einziges Wort gesagt hat, sondern nur zu hörte, ist nun ein wenig verwundert. Usagi-san sieht so glücklich und zufrieden aus. Die paar Meter noch zum Auto vebleibt der Student in seinen Armen und sagt auch weiterhin kein Wort. Am Auto lässt ihn der Ältere runter und schließt das Auto auf, beide setzen sich rein, fahren noch zum Supermarkt und dann wieder nach Hause.

"Woher kennst du meinen Dozenten Kamijo?" fragt er und klingt sehr beschämt.

"Wir kennen uns schon seit der Kindheit, wir sind zusammen zur Schule gegangen und er ist noch heute ein sehr guter und bester Freund."

"Ich dachte, mein Bruder..."

"Dein Bruder war etwas besonderes. Du weißt doch, warum, oder?"

"Hmm." Misaki schaut aus den Fenster.

"Also brauchst du am Montag abend kein Essen für 2 zu machen."

"Ja, ist gut." murrmelt er.

"Ist irgendwas? Du klingst so traurig." fragt er besorgt und erhascht einen kurzen Seiten Blick von seinem Sitznachbarn.

"Nein, nein. Alles in Ordnung." meint er.

"Wirklich?"

"Ja, verdammt.", grummelt er gereizt.

Akihiko seufzt und konzentriert sich auf den Straßenverkehr.

>Irgendwas bedrückt ihn. Da bin ich mir sicher. Ich seh es ihm an. Er ist immer so, wenn ihm was nichts passt.< dachte er sich.

Er würde gerne wissen, woran das liegt.

Am Supermarkt angekommen, holt sich Misaki einen Einkaufswagen und zieht den Zettel aus der Hosentasche, den er heute Morgen noch schnell eingesteckt hat. Er schreibt jeden Tag auf, sobald er Nachschub braucht. Ist einfacher und spart Streß.

"Usagi-san, was willst du heute Essen?" fragt Misaki, als er vor der Gemüsetheke steht.

Er wird von hinten umarmt und seine Stimme und Atemhauch streift sanft sein Ohr.

"Ich hab hunger auf Miskai." haucht er.

"Hör auf, sowas zu sagen. Wir sind in der Öffentlichkeit. Was ist, wenn uns jemand hört?" meint er und stößt ihn beiseite und von sich weg.

"Ist mir egal. Mach irgendwas." sagt der Ältere und gibt ihm einen Kuss auf die Wange.

"Dann gibt es heute einen grünen Paprikaauflauf." grinst er dämlich.

Der Schriftsteller kann es nicht sehn, da er mit dem Rücken zu ihm steht.

"Misaki, was vernünpftiges." schmollt er.

"Es ist vernünpftig."

"Nein, ist es nicht. Dass kann doch keiner Essen, sowas abartiges, wie das."

"So? Du findest mein Essen also abartig, ja?"

"Das hab ich nicht gesagt."

"Doch hast du."

"Geh mir jetzt nicht auf die Nerven." meint der Ältere und geht weiter.

Misaki entscheidet sich für ein Seelachs Curry, und kauft dann dementsprechend ein. Dabei schaut er sich auch nach Usagi-san um, da er einfach weiter gegangen ist, ohne ihn, und ihn dann auch noch aus den Augen verloren hat. Er findet ihn bei den Zeitschriften und Büchern wieder. Und, was er wirklich nicht fassen kann, ist, er liest sich ein Kochbuch durch.

Misaki ist doch ziemlich verwirrt und geht mal weiter einkaufen, bis er alles hat.

Dann macht er sich mal auf die Suche nach dem Schriftsteller und findet ihn wieder da, wo er ihn zurückgelassen hat. Und...er hat immer noch ein Kochbuch in der Hand.

"Usagi-san, kommt du? Ich bin fertig, wir können gehn."

"Ja, ich komme."

Er legt das Buch beiseite und geht mit dem Studenten zur Kassen.

Nach dem alles ins Auto gepackt worden ist, machen die beiden sich schweigend auf den Weg nach Hause. Die Fahrt verläuft mal wieder schweigend, aber nicht mehr ganz so schlimm, wie vorhin. Sie räumen gemeinsam die Sachen in die Wohnung und Misaki räumt sie dann ein.

"Kannst du mir jetzt mal bitte verraten, was mit dir los? Du bist die ganze Zeit über schon ziemlich bedrückt. Was ist denn los?"

"Es ist nichts, okay?" sagt er und schaut ihn noch nicht einmal mehr an.

"Misaki, rede mit mir."

"Ich habe nichts, worüber wir beide reden müssten."
 

Akihiko regt sich mehr als nur auf, über das Verhalten, welches Misaki an den Tag legt. Er kann nicht fassen, wie Dickköpfig manch einer sein kann, schnappt sich Misakis Arm und zerrt ihn auf die Couch, drückt ihn drauf und beugt sich über ihn.

"So jetzt erzählst du mir, was los ist."

"Ich hab nichts. Geh jetzt von mir runter."

Misaki wehrt sich, und drückt ihn von sich weg, doch Akihiko sieht es nicht ein, nimmt seine Handgelenke und drückt sie ausgestreckt über seinen Kopf hinweg.

Der Junge schaut ihn etwas ängstlich an.

"Was ist mit dir los?"

Seine Augen schaun ihn tiefgründig an. Nur kurz schaut der Junge in seine Augen, dann weicht er diesen Blick auf und schaut die Couchlehne an.

Mit seinen Fingert nimmt er sein Kinn dazwischen, um ihn mit sanfter Gewalt zu zwingen, ihn anzusehn.

"Misaki, sag, was ist los"

"Ich...ich will dich nicht bedrängen, oder gar verärgern. Also lass mich."

"Nein, ich will wissen, wie es dir geht. Ich will immer wissen, was du hast. Ich will alles wissen, was in dir vorgeht. Ich mach mir immer sorgen um dich. Das ist viel schlimmer, als wenn du micht verärgerst. Das geht vorbei, doch Sorgen bleiben immer."

"Es geht mich aber auch gar nichts an. Also..."

"Was geht dich nichts an? Wovon redest du?"

"Ist auch egal. Ist total irrsinnig."

"Wovon redest du, Junge?"

Doch Misaki schweigt.

"Was soll ich machen, dass du redest? Du bereitest mir immer Sorgen, wenn du dich so verhälst."

"Ja, und es war immer was belangloses. Also, warum willst du denn dann noch wissen, was mit mir los ist?"

"Weil es dir weh tut. Misaki, ich liebe dich, also rede."

Dieser zuckt unter ihm zusammen und in seinen Augen bilden sich Tränen. Akihiko sieht es und schließt ihn in seine Arme.

"Usagi-san," schlurzt er.

"Du tust mir weh."

Er versucht sich aus der Umarmung zu befreien, doch er lässt es nicht zu. Er kann ihn jetzt nich loslassen. Er braucht ihn doch. Er will ihn trösten, ihm ziegen, dass er ihn liebt. Er kann da nicht einfach still sitzen bleiben und zu gucken. Das ist nicht seine Art.

"Usa...Usagi-san, du tust mir weh. Bitte, hör auf." winselt der Junge.

"Misaki, ich liebe dich."



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Loona_Strange
2011-07-03T10:40:13+00:00 03.07.2011 12:40
total süß die zwei sind genial
ich liebe dieses pair heheh :)
mach weiter so

glg lost_angel ♥
Von:  Onlyknow3
2010-09-01T14:57:08+00:00 01.09.2010 16:57
Was verbindet die zwei ausser das Akihiko in den Bruder von Misaki verliebt war und diese liebe nun auf Misaki überträgt.Unter der vorraussetzung,wird das nichts zwischen den beiden,schon allein weil Misaki dem Schriftsteller ni dieser hinsicht nicht vertraut.
Bin gespann wie es weiter geht.

LG
Onlyknow3


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