Von Kopien und offenen Fenstern
Hallo, hier bin ich^^
ich hoffe euch gefällt mein kleiner, kurzer One Shot^^
Viel Spaß beim Lesen...
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Es war an einem ziemlich heißen Tag im Juli. Ein kleines Dorf namens Konoha-Gakure brutzelte in der Sonne. Niemand war auf den Straßen, allen war es zu warm zum rausgehen. Nur einer stand am Fenster und beobachtete die leeren Straßen. Ein blonder junger Mann. 18 Jahre, mit je drei Streifen auf den Wangen.
„So heiß!“, seufzte er. Naruto schmolz im wahrsten Sinne des Wortes. „Bloß, weil Kakashi-Trottel unbedingt diese Kopien vergessen musste, darf ich sie jetzt machen und der vergnügt sich mit Iruka.“ Der Blonde stand da am Fenster und wartete darauf, dass der Drucker endlich mal fertig wurde. Ein kleines Lüftchen ging und Naruto schloss genüsslich die Augen und ließ sich die Briese um die Nase wehen. In diesem Moment fing er an zu träumen. //Wie schön es doch wäre, wenn ich eine Freundin hätte. Eine süße kleine Maus, mit der ich viel unternehmen kann.// Allmählich wurde die Briese immer schwächer, bis sie ganz verschwand und die drückende Wärme sich wieder breit machte.
Naruto vernahm ein krachendes Geräusch und drehte sich ruckartig zu dem Monsterding um, was Kopieren und Drucken vereinigte.
„Na endlich. Ich dachte du wirst nie mehr fertig“, maulte er den Drucker an. Schnell entnahm er die Kopien und sah noch mal nach draußen. Naruto wollte die Fenster gerade schließen, als er einen Jungen auf der Straße sah. Schwarze Haare, schwarze Augen und ein unwiderstehliches Äußeres. Die Augen von Naruto begannen zu glitzern, als er den Schwarzhaarigen sah. Die beiden sahen sich in die Augen. Und obwohl der Junge schon fast am Fenster vorbeigelaufen war, lösten sie den Blickkontakt nicht. //Wow, der sieht ja echt gut aus. … Was habe ich da gerade gedacht???//
„Saaaaaaaasukeeeeeeeee-kuuuuun, warte doch mal auf mich!“ Eine quiekende Stimme zerstörte den Moment der Beiden. „Sasuke-kun. Danke fürs warten. Hm...?“ Das pinkhaarige Mädchen sah dem Schwarzhaarigen ins Gesicht, und merkte, dass der ihr gar nicht zugehört hatte. Den Kopf immer hin und her schwenkend, versuchte sie das zu sehen, was Sasuke sah. Naruto hatte sich vor Schreck umgedreht und stand mit dem Rücken zur Wand. Sein Herz raste und wollte sich auch gar nicht mehr beruhigen. Es schlug so schnell und laut, dass er befürchtete, dass man es hören konnte. Das Mädchen sah nun direkt auf das Fenster, was sperr angelweit aufstand.
„Was ist denn da, Sasuke-kun?“, fragte Sakura und erst jetzt merkte der Schwarzhaarige auch, dass er angesprochen wurde.
„Ach nichts, Sakura. Ich dachte nur, da ist irgendetwas.“ Sakura hakte sich bei Sasuke ein.
„Komm, lass uns gehen“ drängelte die Kleinere. Mit einem genervten Seufzen und einem letzen Blick zum Fenster, ließ er sich von Pinkie die Straße entlang schleifen. „Sakura, nun zieh doch nicht so!“ Ein grelles Lachen war zu hören.
//Oh wow, das war jetzt knapp// Dem Blonden war bei dem Anblick der Pinkhaarigen das Herz in die Hose gerutscht.
„Was war denn das für Eine?! Auch wenn ich den Typen nicht kenne, aber wenn dieser Kaugummi mit ihm befreundet ist, dann tut er mir leid.“ Naruto hatte nun endlich die Fenster geschlossen und sich die Kopien unter den Arm geklemmt. „Und nun schnell zu Kakashi“ Und weg war er. Naruto raste durch die Straßen Konohas. Der Blonde schwitzte wie verrückt. //Ich muss mich beeilen.// Er wollte gerade um die Ecke biegen, als er mit jemanden zusammen stieß. Der Blondschopf wartete auf den harten Aufprall und machte sich schon auf höllische Schmerzen an seinem Hintern gefasst. Die Augen fest zugekniffen wartete er immer noch. Nichts passierte.
„Du kannst die Augen wieder auf machen, Baka“, holte ihn eine tiefe Stimme in die Realität zurück. Erst jetzt merkte der blonde Chaot, dass er ja gar nicht gefallen war und der Aufprall ausblieb. Das 'Baka' überhörte er geflissentlich „Hm...“ Erst das eine Auge zögerlich öffnend, sah Naruto, dass er tatsächlich nicht gefallen war. „Arigatou...äh...“ Naruto hob den Kopf und sah in zwei tief schwarze Augenpaare. //Wunderschön//, war sein erster Gedanke.
„Sasuke …“, beendete der Andere den angefangenen Satz des Blonden.
„Äh...was???“ Naruto wurde aus seinen Gedanken gerissen. Er war so fasziniert von diesen dunklen Seen, dass er darin bis zum Grund hätte versinken können.
„Sasuke. Mein Name ist Sasuke. Du wolltest dich doch gerade bei mir bedanken“. Sasuke zog Naruto einmal kräftig am Arm, sodass der wieder mit beiden Füßen auf dem Boden stand.
„Du bist doch der von heute Morgen...“, stellte er intelligent fest, doch so schnell wie Naruto das ausgesprochen hatte, so schnell hielt er sich die Hand vor den Mund. „Entschuldigung. Manchmal rede ich einfach ohne zu überlegen“ Auf Sasukes Gesicht machte sich ein angenehmes Lächeln breit. Dem Blonden stieg der weile die Schamesröte ins Gesicht.
„Also, meinen Namen kennst du nun. Dürfte ich auch deinen erfahren?“, fragte Sasuke belustigt
„Äh...ja, ja natürlich. Ich heiße Naruto. Naruto Uzumaki.“ Naruto hatte sich gerade hingestellt und verbeugte sich hastig als er sich vorstellte.
„Also, Naruto Uzumaki, warum hast du es so eilig, dass du bei solchem Wetter durch die Gegend rennst, wie ein Irrer und andere Menschen anrempelst?“ Naruto antwortete nicht gleich. Noch zu sehr gebannt von dem schönen Wesen, was vor ihm stand.
„Äh also, mein Sensei, hatte vergessen Kopien für ein Weiß-nicht-wie-das-heißt-Projekt zu machen. Und da ich bei ihm arbeite, um mein Taschengeld aufzubessern, hat er mich losgeschickt sie zumachen.“
„Scheint ja ein ziemlich ... ähm naja netter Mensch zu sein. Haha“ Sasuke wusste nicht so recht, wie er es ausdrücken sollte, um den Sensei nicht zu beleidigen.
„Nicht wirklich. Er ist der mieseste, fieseste und unbarmherzigste Mensch den ich kenne. Während andere Leute gewissenhaft ihrer Arbeit nachgehen, vergnügt der sich zu Hause mit meinem Vater“ Naruto redete sich richtig in Rage. Der blonde Kerl regte sich immer mehr auf, und kam schon gar nicht mehr zur Ruhe. Scheinbar musste er seine angestaute Wut mal raus lassen. Sasuke unterbrach Naruto.
„Warte mal ... sagtest du eben er vergnügt sich mit deinem Vater?“
„Ja, aber ich muss dazu sagen, Iruka ist nicht mein richtiger Vater. Als ich noch ganz klein war, sind meine Eltern gestorben. Ich weiß nicht wie und keiner will‘s mir erzählen. Aber seit ich mich erinnern kann, ist Iruka für mich da gewesen. Und vor nicht allzu langer Zeit hat er mich dann adoptiert.“
„Das tut mir leid. Das mit deinen Eltern“ Sasuke legte die Hand auf Narutos Schulter.
„Das brauch es nicht. Iruka ist für mich da. Ich habe ein angenehmes Leben und kann mich eigentlich über nichts beschweren.“ Ein zuckersüßes Lächeln zierte das Gesicht von des Blonden. Die beiden standen noch eine Weile so da und unterhielten sich. Naruto drängelte Sasuke so lange, bis dieser ihm seine Handynummer gab.
„Darf ich dir denn Simsen schreiben und dich anrufen?“
„Wenn du es nicht dürftest, hätte ich dir bestimmt nicht meine Handynummer gegeben.“ Beide lachten.
„Du Sasuke ich habe da noch eine Frage. Als wir uns vorhin am Fenster begegnet sind. Kam doch dieses Mädchen dazu. Sagst du mir, wer sie ist?“ Sasuke grinste hinterlistig.
„Sie gefällt dir wohl, he???“ Der Große stieß leicht mit dem Ellenbogen gegen Narutos Oberarm.
„Nein, eigentlich nicht besonders, aber sie war so grausam laut und hatte eine verdammt nervige Stimme, dass ich mir den Namen merken muss, um ihr aus dem Weg zu gehen“ Die Antwort war eigentlich total unlogisch, aber Sasuke ging nicht noch weiter darauf ein.
„Sie heißt Sakura Haruno. Sie ist so ziemlich das nervigste Mädchen in der ganzen Schule.“
„So? und trotzdem triffst du dich mit ihr?“ Naruto legte den Kopf schief. „Das kapier ich nicht ...“ Sasuke legte den Arm um Narutos Schulter und drängte sich ganz nah an ihn. Der wurde dabei so rot wie eine Tomate. Die schönste und roteste THOMAte in ganz Konoha-Gakure.
„Hör zu, was ich dir jetzt erzähle, darfst du keinem verraten. Hast du verstanden!“ Es war gar keine Frage mehr. Lautlos nickte Naruto. „Ich kann keines dieser Fangirls leiden. Sie rennen mir ständig hinterher. Wenn ich ehrlich bin, kann ich nicht einmal Mädchen leiden. Ich gehe nur mit ihr aus, damit ich mir die restlichen 100 vom Hals halte“
„Hm...achso. Moment. Was hast du gerade gesagt?“ Naruto dachte, er hatte sich verhört. //Hat er gerade gesagt, dass er keine Mädchen leiden kann? Heißt das etwa er ist...SCHWUL???// Das Gesicht des Kleineren erstarrte.
„Sag es niemanden weiter ok?“
„Ich werde dein Geheimnis für mich behalten, versprochen.“ Ein Kichern folgte auf die Antwort. Er fand es irgendwie sehr witzig, dass so ein Playboy wie Sasuke auf Männer stand.
„Also dann, ich glaube ich sollte langsam mal gehen. Es ist schon recht spät und ich bekomme heute noch Besuch. Und ich denke mal, dein Sensei wird auch schon vergebens auf seine Kopien warten.
„Wuhaaa ... die Kopien ... die habe ich ja total vergessen. Kakashi wird mich umbringen ...“
„Also dann Naruto, man sieht sich.“
„Ja, tut man. See ya“ Und fort war er. Wie eine Kanone düste der Chaosboy von Konoha durch die Gassen um diese verdammten Kopien endlich los zu werden.
„So zerstreut ist er wirklich niedlich. Ich denke mit dir werde ich noch sehr viel Spaß haben, Naruto Uzumaki.“ Ein Grinsen legte sich auf die Züge des Schwarzhaarigen und er machte sich gut gelaunt auf den Weg nach Hause …
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Ich sagte ja, er ist klein und kurz^^
Ich hoffe ja es hat euch gefallen.
Da das Ende ziemlich offen ist, und aus unsern beiden Lieblingen noch nicht wirklich ein Paar geworden ist, bin ich am überlegen, ob ich eine Fortsetzung schreibe. Das würde ich aber nur in Angriff nehmen, wenn es auch genügend Anklang gefunden hat. Also ich würde gerne eure Meinung hören^^
LG eure ChisatoAkimichi
