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I am not afraid

RussiaxPoland
von

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Was ich fühle

Feliks spürte eine kalte Hand auf seiner nackten Schulter die ihn brutal runter zog und dann eiskalte Lippen die seine Stirn und die Wangen küssten.

Er hatte sich wohl zu abrupt aufgesetzt und den Russen verärgert.

Eine große Hand hielt seinen Arm wie in einem Schraubstock fest.

Weiße Punkte die eine Ohnmacht ankündigten tanzten vor seinen Augen.

Angst?

Nein im Gegensatz zu allen anderen hatte der Blonde selbst jetzt keine Angst auch wenn jetzt der beste Zeitpunkt war Angst vor Ivan zu haben. Kalter, lebloser Atem strich über seine Wangen.

Jeder Andere hätte Todesangst gehabt wenn ihm Ivan Braginski so nahe gekommen wäre aber nicht Polen.

Er lag unter dem Russen und seine Haut kribbelte bei der kleinsten Berührung.

„Hast du mich vermisst da? Da kleiner Feliks?“, fragte eine kindliche Stimme und es klang als singe der Russe ein Kinderlied.

Feliks lächelte leicht anstatt zu antworten.

Ein schwerer Wintermantel raschelte als Ivan sich auf ihm bewegte.

Nein er erinnerte sich nicht daran seinen Toris je so angesehen zu haben oder gar so von ihm angesehen worden zu sein.

Auch dass Raivis und Eduard so über den Russen klagten verstand er nicht.

Auch wenn Ivan seine Zuneigung anders zeigte war sie doch genau so gut wie die der anderen fand Feliks.

Ivan hatte mal gesagt er war immer gewesen wie er jetzt war.

Er hatte keine Kindheit gehabt, hatte nie gelernt was es heißt liebevoll mit anderen umzugehen.

Russland dachte, er müsse nur so fest wie möglich drücken damit jemand seine Liebe spürte.

Nun hatte Feliks ihm schon beigebracht dass er dann Schmerzen hatte.

Ivan drückte jetzt nur noch so fest dass Feliks immerhin noch Luft bekam aber besonders am Anfang hatte der Blonde oft laut geschrien vor Schmerzen und immer wieder mal eine gebrochene Rippe gehabt.

Nun konnte Polen aber verstehen dass Länder wie Preußen furchtbare Angst vor Ivan hatten.

Der Russe war mit den Ländern die bei ihm waren, besonders wenn er sie im Krieg eingenommen hatte nicht grade zimperlich.

Auch Toris fürchtete sich und Feliks konnte es nachvollziehen denn ihn hatte Ivan schon mit einem Messer bedroht.

Er erinnerte sich daran wie er mit Toris geübt hatte Walzer zu tanzen weil Ivan zu dem Litauer gesagt hatte er habe Möglichkeiten den kleinen Toris zu bestrafen.

Sein brünetter Freund hatte eine solche Angst gehabt dass er die ganze Zeit beim üben geweint hatte.

Auf dem Ball zu dem Russland eingeladen hatte war dieser Tanz von Toris und Ivan der schönste des Abends gewesen denn Toris hatte gestrahlt wie ein Stern vor Erleichterung und Ivan hatte dieses kindliche Lächeln aufgesetzt das er immer hatte wenn alles nach seinem Plan verlief.

Dass Feliks in dem hübschen Kleid das er extra für Ivan gekauft hatte am Rand stand und weinte das hatte niemand gemerkt.

Ja dieses Kleid.

Es hatte die Farben der russischen Flagge gehabt und Feliks hatte sich solche Mühe gegeben besonders hübsch auszusehen und alles nur damit er später in den Armen von Raivis schluchzend über die Tanzfläche bugsiert werden konnte.

Nein Russland hatte nie bemerkt wie sehr Polen ihn doch liebte.

Auch jetzt wusste Ivan es eigentlich nicht.

Polen war eben einfach da um dieses Verlangen nach körperlicher Nähe zu füllen.

Das war seine einzige Chance dem größten Land der Welt so nahe zu kommen.

Was wollte Ivan schon mit ihm außerhalb des Bettes?

Feliks war nutzlos und das sagte man ihm so oft dass er es inzwischen glaubte.

„Du bist wirklich nur fürs Bett gut Feliks“, klangen ihm die zwar von Toris im Scherz ausgesprochenen doch trotzdem wie Nadeln in seine Seele stechenden Worte in den Ohren.
 

Der Russe war von Feliks Schönheit hingerissen.

Er wollte das kleinere Land nur für sich und das ganz anders als er Toris oder Gilbert wollte.

Der Blonde lächelte aber nur so distanziert als denke er dabei an jemand anderen.

Damals als Polen auf dem Ball dieses Kleid getragen hatte da hatte Russland nicht wegen Toris gelächelt.

Nein da hatte er gelächelt weil Feliks so strahlend schön gewesen war und er das Gefühl gehabt hatte es sei nur für ihn.

Ivan hatte diesen Tanz mit Toris machen wollen und dann so schnell wie möglich Polen auffordern wollen aber der hatte wegen Toris angefangen zu weinen.

Der kleine Feliks glaubte wohl immer noch dass der als so brutal geltende Mann seine große Liebe schlug oder anders misshandelte.

Ja das war Toris für Feliks…seine große Liebe.

Nun hatte Ivan lange zugesehen wie Feliks weinte und dabei von Raivis ganz behutsam über die Tanzfläche geführt wurde wobei sich das lange Kleid das Polen trug im Takt der Musik bewegte.

Ivan hatte nachher Raivis dafür bestraft mit Polen getanzt zu haben, hatte als Ausrede genommen es sei den drei Brüdern verboten mit Feliks Kontakt zu haben weil er sie beeinflusse.

Das war natürlich völliger Quatsch.

Nein es ging darum dass es den Russen eifersüchtig machte wenn jemand anders den schönen jungen Mann berührte.

Das größte Land der Welt wollte nicht Litauen oder jemand anderen aber der den er liebte der bemerkte es nicht und der erwiderte seine Liebe auch nicht.

Sanft wie er fand streichelten seine Hände über die Seiten Polens und der Blonde sah ihn verzückt an.

Ivan legte seinen Mantel ab, drückte den kalten Körper an den warmen des Polen.

„Wärm mich kleines Polen. Tust du das da?“, fragte er und Feliks zögerte keine Sekunde den schmalen, so zerbrechlich wirkenden Körper noch näher an Russlands heran zu drücken.

Fast zärtlich zog Russland ihm nun auch die Hose aus und ein völlig nackter Feliks lag nun unter ihm.

In seiner breiten Brust hämmerte sein Herz heftig.

Feliks schmale Hände fuhren sanft über Ivans Rücken und warme Lippen wärmten die Haut an Ivans Hals.

Das tat so gut.

Jede Berührung dieser Hände tat gut.

Dieser schmalen, feingliedrigen Hände streichelten über seine Brust.

Wie oft hatte er jetzt schon solche Dinge von dem Blonden gefordert und dieser hatte ohne dass man ihm drohte zugestimmt, war sanft und ganz zärtlich zu Russland?

Manchmal wenn er auf Polen lag und ihn leidenschaftlich küsste fragte er sich ob es anders wäre wenn sie wirklich eine Beziehung hätten.

Dann wäre der Stern den er hier für so kostbare Stunden in den Armen hielt für immer bei ihm und würde ihn lieben und umsorgen so wie er es jetzt mit Toris tat.

Aber das war nur ein schöner Traum.

Nein dieses wunderschöne Land würde niemals nur seins sein.

Er würde immer nur für ein paar Stunden mit ihm die Einsamkeit überbrücken.

Ja denn das war was Feliks zu ihm zog.

Das Mitleid weil Ivan so verdammt einsam war.

Sonst würde jemand wie Feliks, eine Schönheit, gut im Bett und dazu noch intelligent sich sicherlich nicht mit einem brutalen Schläger wie ihm abgeben.
 

Toris saß in seinem Zimmer.

Feliks war wieder mal zu Besuch aber nicht wegen ihm.

Nein der Blonde wollte Ivan sehen.

Der Litauer hatte recht schnell begriffen dass ein kleiner Anruf und ein Bericht über Ivans ach so miesen Gemütszustand reichte damit der Pole angelaufen kam um Russland zu trösten und wohn jedes Mal nach einem Abenteuer ins Land der sinne nackt unter ihm einzuschlafen.

Sein Grünäugiger Freund hatte sich hilflos in Ivan verloren und er brauchte den größeren genauso wie dieser ihn brauchte.

Es tat dem Brünetten so leid dass sie nicht sahen was der jeweils andere für ihn fühlte.

Feliks tat nichts ohne dass er es wollte.

Natürlich konnte Russland ihn zwingen aber Polen würde dafür sorgen dass weder er noch der Größere Spaß daran hatten.

Ja Toris würde bestätigen dass sein bester Freund in Russland verliebt war wenn man ihn fragte.

Eduard und Raivis machte das unglaublich froh weil der Russe jetzt seine überschüssige Energie nichtmehr an ihnen ausließ aber Toris machte sich Sorgen.

Ivan mochte Feliks auch lieben darüber konnte er sich kein Urteil erlauben aber wenn er es nicht tat so verletzte er Feliks Gefühle und wie sehr Toris es hasste wenn Feliks weinte das konnte er nicht beschreiben.

Auch der Anblick den Polen damals auf dem Ball geboten hatte war für Litauen kaum zu ertragen gewesen.

Wenn Ivan ihm wehtat dann sollte der Blonde lieber ihn nehmen.

Bei Toris konnte man sich wenigstens sicher sein dass er meinte was er sagte wenn er nicht in Rätseln sprach und Toris glorifizierte seinen Freund auch nicht zu einer Lichtgestalt.

Nein Feliks war hübsch daran gab es keinen Zweifel und auch wenn er immer scherzhaft sagte er brauche ihn nur fürs Bett so liebte der Brünette seinen Freund doch tatsächlich abgöttisch.

Ja Toris war in Polen verliebt und zwar richtig.

Es war nicht wie diese Obsession die Eduard und Raivis in letzter Zeit füreinander empfanden.

Es war ehrliche und vollkommen aufrichtige Zuneigung und Liebe.

Ob Ivan da mit dem wenigen was er von lieben und geliebt werden wusste mithalten konnte?

Er glaubte es nicht.

Er glaubte dass Feliks etwas besseres verdiente.

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Soo das wäre das erste Kapitel. Die Ballszene spukte schon lange in meinem Kopf herum. Lasst mich wissen ob der Wechsel nicht zu verwirrend ist und ob ich euch nicht enttäuscht habe. Lasst mich auch wissen ob ich mich ein bisschen ausführlicher (vllt in einer anderen Story) mit einem anderen Pairing auseinandersetzen soll. Würde mich sehr freuen



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-08-07T20:03:41+00:00 07.08.2010 22:03
Das Pairing kenn ich noch gar nicht
Ich muss sagen, wirklich gut!


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