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Ein Admiral hat es nicht leicht

Vorallem nicht mit DEN Kindern
von

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Verlust und Neustart

Unwillkürlich musste Kuzan bei dieser Vorstellung lachen. Berenice sah ihn mit Tränen in den Augen an. „Was ist? Magst du mich doch nicht trainieren“ fragte Berenice leise. Kuzans Lachen gefror auf der Stelle. Eine Sekunde lang bot er einen grotesken Anblick. „Nein, Kleine. Ich hab mir nur vorgestellt, wie dein Vater reagiert, wenn er davon erfährt.“ Sagte Kuzan. Jetzt musste auch die kleine Reni-chan grinsen.

„Ich will schnell gesund werden, damit wir mit dem Training anfangen können!“ verkündete sie grinsend. Kuzan meinte daraufhin: „Bis du kämpfen kannst, bekommst du ein theoretisches Training. Dagegen wird dein Vater nichts haben, denke ich.“

Gemeinsam ging das recht ungleiche Paar in Kuzans Zimmer, das er mit der Kleinen teilen wollte. Berenice wurde in das dort stehende Bett verfrachtet und Kuzan erzählte ihr ein paar Dinge. Bis sein Gehirn aussetzte und er die Hälfte der Sätze vergas. Das brachte Reni-chan des Öfteren zum Lachen. Also entschied sich der Admiral irgendwann, der Kleinen ein Buch in die Hand zu drücken. Dummerweise war er gerade ein wenig müde und so achtete er nicht darauf, welches Buch er ihr gab. Dann setzte er sich in einen Sessel, der bezeichnenderweise blau war, und war in sekundenschnelle eingeschlafen. Das Kind sah ihn erst verdutzt an, dann schlug sie das Buch auf.
 

Auf dem Kampfplatz keuchte Adriana und hatte sichtlich Mühe, noch aufrecht zu stehen. Aber Sakazuki benahm sich, als hätte das Training gerade erst begonnen. Der Admiral schwitzte nicht einmal. Dabei war es sehr warm. „Na, deine Ausdauer ist ausbaufähig. Aber du bist ein Naturtalent. So zu kämpfen und das, obwohl du ziemlich verletzt bist. Das ist beeindruckend.“ Lobte der Admiral das Mädchen. Das Katana warf er dem Soldaten zu, von dem er es hatte. Dann bedeutete er Adriana, ihm zu folgen. Die Kleine gab ihr Katana zurück und bedankte sich noch, bei dem Soldaten. Dann folgte das Mädchen dem Admiral. „Das Hündchen passt ja mal wirklich.“ Feixte der Admiral. Das Mädchen hätte etwas erwidert, doch dazu war sie zu erschöpft. Lieber legte sie ihre Hand in seine und rannte neben ihm her. Doch das erschöpfte das Mädchen noch mehr und irgendwann keuchte sie hörbar. Aka Inu nahm sie auf den Arm und trug sie in sein Zimmer. Dieses teilte er sich mit seiner Patentochter. Er legte sie ins Bett und ging ins Bad. Als er zurückkam, war die Kleine friedlich ein geschlafen. Er lächelte und setzte sich in seinen roten Sessel. Er beobachtete sie eine Zeit lang, bis auch er eindöste.
 

Als Kuzan erwachte, lag das Buch, dass er Reni-chan gegeben hatte, auf dem Nachttisch. Sie schlief friedlich und lächelte sogar im Schlaf. Als sein Blick auf das Buch fiel, wurde der sonst so gelassene Admiral kreidebleich. „Sch…!“ Er unterdrückte im letzten Moment einen Fluch, um sie nicht zu wecken. Schnell verseckte er das Buch, doch ein leises Lachen lenkte ihn ab. Als er sich zu dem Bett drehte, saß Berenice da und lachte über ihn. Er schlenderte zu ihr und setzte sich auf die Bettkante. „Hast du es gelesen?“ fragte er und versuchte, sie streng anzusehen. Die Kleine grinste eine Spur breiter. „Jedes Wort.“ Gestand sie. Kuzan heulen mögen. Wie konnte er auch so blöd sein, ihr sein Tagebuch zu geben! Jetzt hatte er ein Problem.
 

Borsalino wollte eigentlich arbeiten, doch dazu war er im Moment nicht in der Lage. Er hatte gerade herausgefunden, dass nach Adriana nun auch Reni-chan trainiert wurde. Und das ausgerechnet von Kuzan! Doch der konnte ja nicht auf die Kleine aufpassen, weshalb sie mit Fieber zusammengebrochen war! Und er, der Vater? Erfuhr es von Adriana, die es ihm missmutig mitteilte. Adriana war immer noch genervt von ihrer Schwester. Vor allem, weil sie fand, Reni-chan mache ihr alles nach. Kizaru kochte vor Wut. Wut, die er an Ao Kiji ausließ.

Mindestens zwei Stunden lang brüllten sich die zwei Männer an. Dass es nicht zum Kampf kam, lag wohl nur an der Anwesenheit Senghoks. Denn die zwei leicht verängstigten Kinder bei dem Ziegenhirten und dem ebenfalls anwesenden Aka Inu wurden mehr als einmal erfolgreich übersehen. Aka Inu wirkte gelangweilt, bis plötzlich Kizaru schrie: „SCHÖN! DANN TRAINIERT EBEN SAKAZUKI DIE KLEINE!“

Der rote Hund fiel vor Schreck fast vom Stuhl.

„Wah?“ fragte er und beide Admiräle sahen auf. „ICH WERDE NUR ADRIANA TRAINIEREN!“ brüllte er so plötzlich los, dass beide Männer einen Schritt zurücktraten. Dann hechtete der Rote auch noch über den Tisch, an dem alle saßen und holte mit der Faust aus. Vor Wut hatte er nicht bedacht, dass Borsalino sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegte. So traf er Kuzan, dem er kurzerhand das halbe Gesicht wegschlug. Berenice keuchte erschrocken auf, Adriana zog nur eine Augenbraue hoch. Senghok schnaubte. „Du übertreibst etwas, Aka Inu.“ Sagte der Großadmiral ruhig.

Mit Riesenaugen beobachtete Berenice, wie sich Kuzans Gesicht regenerierte. Sie verstand nicht, wieso der Admiral das tun konnte. Adriana ignorierte ihre kleine Schwester. „Ich habe euch hierher gerufen, um mit euch zu reden.“ Begann Senghok erneut. Das hatte er schon vor zweieinhalb Stunden gesagt, doch der Streit hatte ihn warten lassen. Ruhig wandte er sich an die Kinder: „Wartet bitte draußen.“ Gehorsam stand Adriana auf und schob ihre kleine Schwester aus dem Raum.

Senghok wandte sich der höchsten Kriegsmacht der Marine zu. „Du zwei können nicht hier bleiben.“ Verkündete er. Kizaru, der sich gesetzt hatte, sprang wieder auf. „NEIN! DIE BEIDEN BLEIBEN HIER!“ brüllte er seinen Vorgesetzten an. Senghok hob nur eine Augenbraue, Aka Inu zog den Lichtmenschen wieder auf seinen Platz. „Hör doch erst einmal zu!“ brummte er. Er blieb ruhig, auch wenn er Adriana liebend gern behalten würde.

„Das Marinehauptquartier ist kaum der richtige Ort für zwei kleine Mädchen. Deshalb habe ich beschlossen, dass Momonga sie mit in den South Blue nimmt. Und sie in seiner Basis weiter trainiert.“ Schilderte Senghok seinen Plan. Kizaru schmollte und hörte demonstrativ weg. Kuzan schnarchte leise. Aka Inu tippte sich an die Stirn. Senghok trat kurz gegen ein Tischbein und Kuzan wachte auf. „Hn? Was is?“ „Senghok will Reni-chan wegbringen.“ Schmollte Kizaru. Kuzan sah ihn leicht blöd an. Dann stand er auf. Er wollte zur Tür gehen, als Senghok fragte: „Wo wollt Ihr hin?“

Kuzan stockte. „Die Kleine behalten!“ verkündete er. Aka Inu stand auf und stellte sich neben seinen Kollegen. „Ich behalte Adriana. Manchmal darf auch Borsalino die beiden sehen.“ Fügte er noch hinzu. Besagter Admiral kippte vom Stuhl. Die anderen beiden gingen hinaus. Und fanden den Flur leer. Senghok grinste in sich hinein. Er hatte die beiden Mädchen vorsorglich wegbringen lassen. Momonga war bereits mit den Beiden unterwegs. Als er es laut sagte, zischte ein Lichtstrahl aus dem Raum. Die anderen beiden Admiräle folgten dem besorgten Vater.
 

10 Jahre später..
 

Die idealen Voraussetzungen zur Flucht. Chaos im Versteigerungsraum. Alle Wachen vorn bei den Piraten. Perfekt.

Adriana verwandelte sich in ihre Teufelskraft-gegebene Form und befreite sich und ihre kleine Schwester von den Fesseln. Sie schmuggelte sich und Berenice aus dem Hintereingang hinaus. Dann liefen beide, so schnell sie konnten. Dummerweise waren die Menschenhändler in der Nähe, denen sie die Gefangenschaft verdankten. Diese wollten die beiden Frauen wieder einfangen. Aber die Mädchen liefen um ihr Leben. Und ihre Waffen hatten sie auch noch mitgehen lassen. So konnten sie sich wenigstens wehren. Einige sehr hartnäckige Menschenhändler konnten sie sogar leicht verletzten. Doch die Frauen waren zu gut, um sie noch einmal zu fassen. Auch das erste Mal war nur Zufall gewesen, weil sie von hinten angegriffen wurden. Aber jetzt hatten die Schwächlinge keine Chance. Nach wenigen Minuten waren die Typen erledigt. Eine Megafon-Stimme informierte sie, dass Admiral Kizaru auf dem Weg hierher war. Berenice war begeistert. „Papa kommt hierher!“ rief sie aus. Adriana war leicht genervt.

„Vater kommt nicht unseretwegen! Es würde mich echt wundern, wenn er von unserem Hiersein weiß!“ donnerte sie genervt. An einem weiteren Menschenhändler ließ sie diese Genervtheit aus. Ihr Guandao durchfuhr den bulligen Typen wie ein Messer weiche Butter. Sie hatte sich den Umgang mit der Stabwaffe selbst beigebracht. Aber sie hoffte, einige Kniffe von ihrem Paten zu erlernen.

„Wir könnten Vater entgegengehen, er wird irgendwo am Hafen sein.“ Schlug sie vor, als sie sich abreagiert hatte. Schnell machten sie sich auf den Weg. Doch sie verliefen sich etwas und kamen irgendwann auf Grove 23 heraus. Wo gerade ein Kampf zwischen Borsalino und den Strohhüten stattfand. Stumm sahen beide Frauen zu, wie ihr Vater von einem alten Mann angegriffen wurde. Sie kämpften einige Zeit, als plötzlich Bartholomäus Bär auftauchte und die Strohhüte einen nach dem Anderen verschwinden lies. Der Kampf zwischen dem alten Mann und Kizaru wurde unterbrochen.

Das nutzte Berenice und sprang ihren Vater an. Der sah etwas verdattert drein und Sentomaru wollte die vermeintliche Attentäterin angreifen. Doch da ging Adriana dazwischen. Sie hielt ihm ihr Guandao an den Hals und lächelte ihn an. Derweil flüsterte Berenice: „Ich habe dich so vermisst, Papa.“

Da ging dem Lichtmenschen Selbiges auf. „Reni-chan! Was machst du hier?“ Adriana wurde ignoriert. Was dieser gar nicht passte. Aber noch weniger das, was Sentomaru sagte: „Okiji? Kennen Sie diese Frauen?“ Onkel? dachte sie. „Was zur Hölle reden Sie da?“ fauchte sie den Mann vor ihr an.

„Adriana, er nennt mich immer so. Ganz normal!“ sagte er sanft und schaffte es sogar, seine ältere Tochter kurz über den Kopf zu streicheln. „Ich habe euch beide so vermisst.“ Sagte er leise. Berenice ließ von ihm ab. „Nochmal werden wir uns nicht trennen.“

Adriana nahm ihr Guandao von dem Hals des anderen Mannes. SI sagte nichts zu ihrem Vater und ging auch nicht auf die Worte ihrer Schwester ein. Sie würde sich nie wieder von Aka Inu trennen. Wenn das bedeutete, ihre Schwester und den Vater zu verlassen, gut! Sie würde es überleben.

Kizaru besprach sich kurz mit Sentomaru und führte seine beiden Töchter dann zu dem Kriegsschiff, mit dem er hergekommen war. Adriana hatte den ganzen Weg geschwiegen und verschwand auch jetzt wortlos in einer Kajüte. Berenice kuschelte sich wieder an ihren Vater und sie redeten lange.

Unter anderem erzählte sie davon, wie sie zum Archipel gelangt sind.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ajaka
2010-09-10T12:55:38+00:00 10.09.2010 14:55
*grins*
blauer sessel, roter sessel... kizaru hat sicher nen gelben sessel XD

ist wieder seehr gut geworden, das kapi^^
*kekse dalass*
eure becky^^


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