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Bloody Destiny

Mein Schicksal ist meine Rache
von

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Prolog: Ein ganz normales Leben

Bloody Destiny
 

Prolog:
 

Ein ganz normales Leben
 

Wie jeden Morgen schlug ich die Augen auf um sie keine Zwei Sekunden später wieder zu schließen, das Sonnenlicht das in mein Zimmer fiel blendete mich und ich hielt es für besser mich noch mal umzudrehen und weiter zu schlafen. Die gestrige Nacht war lang gewesen, ich hatte bis Vier Uhr morgens für die Uni gelernt da ich heute gegen Mittag eine Prüfung in Literaturwissenschaften schreiben musste. Ich mochte das Studium, aber dieses lange lernen und die daraus entstehenden kurzen Nächte bekamen mir nicht gut, ich war Langschläfer und würde es auch immer bleiben und mittlerweile überstand ich keinen Tag mehr ohne mindestens eine Kanne tiefschwarzens Kaffee zu mir zunehmen. Es war zum verrückt werden, hätte ich doch bloß eine Ausbildung angefangen, dann würde ich jetzt zu mindestens schon mein eigenes Geld verdienen, aber nein ich hatte es damals ja besser wissen müssen, erst Abitur, dann ein Auslandsjahr in England und nun schon 4 1/2 Jahre Studium weil ich schlaues Mädchen ja unbedingt ganz viele Fächer belegen musste, was soviel hieß wie alle die mich auch nur im entferntesten interessierten, also fast alle. Mittlerweile bereute ich diesen Entschluss und vor allem mein dringendes Bedürfnis immer die Beste sein zu wollen. Also drehte ich mich wieder auf die Seite und öffnete eins meiner Augen einen Spalt breit um auf meinen knallpinken Hello Kitty Wecker zu schauen. Zehn Uhr morgens sagte mir das verdammte Ding und ich hätte es am liebsten in den Mülleimer gepfeffert, ich musste wohl oder übel aufstehen sonst würde ich zu spät zur Prüfung kommen und das verbot mir mein verdammter Stolz. Solche Sachen wie Stolz waren verdammt beschissene Eigenschaften wenn man mich fragt, sie kamen einem immer in die Quere, aber mich fragt ja generell keiner. Also erhob ich mich langsam um ins Bad zu schlurfen und im Spiegel zu entdecken das ich aussah wie ein Zombie. Ich hoffte dass der Tag besser werden würde, als er momentan versprach zu werden.
 

Als ich dann fertig geduscht und geschminkt aus dem Badezimmer kam, und mich auch schon in meinem Zimmer angezogen hatte, um in der Küche frühstücken zu gehen passierte auch schon das erste Unglück an diesem Tag, ich fiel mal wieder über meine eigenen Füße und geradewegs die letzte paar Stufen der Treppe hinunter. Ich war stolz, aber ich war auch ein genauso großes Tollpatsch. Mit einem dumpfen Krachen landete ich schließlich auf dem Boden, genau vor die Füße meines reizenden Bruders, der natürlich mal wieder nichts Besseres zu tun hatte als mich auszulachen. Geschwister sind mit Abstand das netteste was es auf der Welt gibt, die Ausnahme besteht aus meinem Bruder, der nicht eine Gelegenheit verpasst entweder mich lächerlich zu machen oder mich auszulachen, so wie gerade eben. Aber Ausnahmen betätigen ja die Regel. "Nicht so stürmisch Schwesterherz!", lachte er und drehte sich von mir weg um in die Küche zu gehen. "Danke auch für deine Hilfe!", zischte ich ihm hinterher. "Immer wider gern geschehen!", kicherte er. Mühsam rappelte ich mich wider auf und folgte ihm. Der Tisch war schon für zwei gedeckt und so setzte ich mich auf meinen angestammten Platz ihm gegenüber. "Musst du heute nicht arbeiten?", fragte ich ihn mürrisch und griff nach der Cornflakes schachtel. "Heute erst gegen Mittag.", antwortete er. "Wieso fragst du?" "Ich wollte nur wissen womit ich es verdient habe dich heute morgen sehen zu müssen!", erwiderte ich trocken und goss ich auf meine Cornflakes um sie dann eilig in meinen Mund zu schaufeln. Und ja ich weiß das sich so etwas nicht für eine junge Dame in meinem Alter gehörte, aber auf was wie Etikette und benehmen hatte ich noch nie Wert gelegt. "So nett wie eh und je." sagte er und schlürfte seinen Kaffee. "Das sagt der richtige.", grummelte ich und bediente mich ebenfalls am Kaffee. Hatte ich schon erwähnt das Kaffe meine derzeitige Lieblingsdroge war?! Nicht das ich andere Drogen schon ausprobiert hätte, wenn man mal vom Alkohol und Tabakkonsum absieht, aber dies beides tat ich eigentlich nur auf Partys. "Ich liebe dich auch, Alex!" erwiderte er ungerührt und fing an die Zeitung zu lesen. Und hatte ich ebenfalls schon erwähnt dass mein Bruder des Öfteren ein richtiges Arschloch war?! Bestimmt schon an die tausendmal. "Wie läuft es in der Uni?", fragte er mich dann nach einiger zeit. "Ganz gut wenn man vom Schlafmangel absieht!", sagte ich, leerte meine Tasse und stand auf. "Soll ich dich hinfahren?" fragte er als ich schon halb aus der Küche raus war. "Nein Danke. Die Blamage erspar ich mir lieber!" sagte ich, schnappte mir meine Tasche und verschwand aus dem Haus in Richtung meines Autos.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ozpin
2010-09-03T16:44:39+00:00 03.09.2010 18:44
Interessanter Zoff xD
Ich frag mich was daraus noch wird ;)
Aber du hast einige Rechtschreibfehler |D
Das mit dem Stolz kenne ich von irgendwoher.... ;)


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