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Kirschblütenregen

War es wirklich so einfach, zu sterben?
Autor:   Weitere Fanfics des Autors

Erstellt:
Letzte Änderung: 14.01.2011
abgeschlossen
Deutsch
3306 Wörter, 1 Kapitel
Nach dem finalen Kampf gegen seinen Bruder bekommt Sasuke Zweifel, ob er sich für den richtigen Weg in seinem Leben entschieden hat...

Song zur FF: http://www.youtube.com/watch?v=bOLyIujhcqY
"Akatsuki no kuruma" von FictionJunction Yuuka. In der Fanfiction ist aber die englische Übersetzung des Textes verwendet.
Diese Fanfic nimmt an 2 Wettbewerben teil.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Kirschblütenregen E: 13.09.2010
U: 14.01.2011
Kommentare (2)
3289 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Susilein
2011-04-22T16:39:04+00:00 22.04.2011 18:39
Ich bin auf deine Fanfic im Zirkel gestoßen und dachte ich schau mal rein. =3

Also erstmal, dein Schreibstyl find ich echt sehr schön und fazsinierend.
Du hast in den OS so unglaublich gut die gefühle und gedanken von Sasuke rübergebracht. Seine langsam wiederkehrenden emotionen, seine reuche die er spürt, das gefühl das er etwas falsch getahn hat, die erkenntniss das er seinen Bruder noch immer liebt, es nur unterdrückt hat, sein wunsch alles rückgängig zu machen aber weiß das es nicht geht. Das hast du wahnsinnig gut beschrieben, respekt und riesiges Lob an dich!
Auch find ich schön das du immer wieder beschrieben hast wie Itachi aussiet, das man immer mehr merkt das er wirklich tot ist, das seine Hände immer kalter werde, das Blut das nichtmehr aus seinen Wunden fließt und dazwichen Sasukes erinnerungen. Du hast den ganzen OS über auch immer diese wundervolle stimmung der trauer aufrecht erhalten und auch Sasukes gedanken konnte man wunderbar nachempfinden. Einfach klasse. ^^

Die Handlung selbst find ich auch sehr interessant, wie Sasuke nach Itachis Tot gefühlt und gedacht hat, das sein ziehl nun erreicht ist aber er dadurch eher nochmehr verloren als gewonnen hat. Voralldingen alles sehr realistich und verständlich.

Zur Reschtschreibung und Gramatik kann ich sagen das diese sehr gut ist, ich hab keine fehler gefunden und dein Text ließt sich sehr flüssig und zieht sich nicht so zäh hin wie kaugummi. :D

Also ich find deine OS wirklich klasse und find schön das so ein wundervoller Text über diese sache geschrieben wurde.

hoffe du machst weiter so. =D


✖✐✖ Susi
Von:  Palmira
2011-03-21T11:16:21+00:00 21.03.2011 12:16
sprachlicher Stil
Die Rechtschreibung ist sehr gut, wenn es da irgendwo Fehler gibt, habe ich sie nicht gefunden. Desgleichen zur Grammatik und Abwechslungsvielfalt der Worte, da gibt es keine unnötigen oder nicht intendierten Wiederholungen.
Die Darstellung auf sprachlicher Ebene lässt also nichts zu wünschen übrig, es gibt auch genug Absätze, die Sätze selbst erreichen keine unüberschaubare Länge.
Was die Verwendung des Ich-Erzählers und der Gegenwart als Erzählzeit anbelangt, so bin ich der Meinung, dass dies für die Innensicht – die in diesem One-Shot zweifellos dargestellt war – das beste Mittel ist, auch tritt der Tempuswechsel mit dem letzten Satz/Untertitel dadurch stärker hervor. Stilistisch gibt es nichts weiter zu bemängeln.
Punkte: 10

Originalität
Die Charaktertreue ist in diesem Fall auf Sasuke beschränkt und liefert mich sehr überaus schwierigen Frage aus, was ich als OoC werten soll oder nicht. Dazu komme ich gleich noch genauer.
Tote bluten nicht („Blutströme der Verwundungen“). Da das Herz nicht mehr schlägt, gibt es auch nicht denselben Innendruck des Körpers. Das ist an sich kein gravierender Fehler, lässt in diesem Fall aber den Fehlschluss zu, dass Itachi zumindest klinisch gesehen noch lebt.
Die Idee selbst weicht wenig von der eigentlichen Szene ab, darauf werde ich im Punkt Handlung genauer eingehen. Aufgelockert wird es jedoch zumindest durch die Verwendung eines Songtext. Was mich dabei gestört hat, gelegentlich wird der Bezug zur Handlung nicht deutlich, oder Text und Handlung widersprechen einander sogar. „I send the memories in my palm far away“, aber gerade diese Erinnerungen sind zentraler Gegenstand.
Sasukes Charakter ist in Teilen gut getroffen, insbesondere in seiner Fehleinschätzung seines Körpers und seiner kindlichen Seite. Allerdings ist er nun mal gleichsam auch ein sehr verbitterter Charakter, der sich dagegen wehrt, Einsichten zu erlangen, die seinen widersprechen. Gut deutlich wird das an seinem Hyperventilieren, sobald Madara ihm die Wahrheit über Itachi sagt. Es gibt also leider einen gewissen Abstrich, weil Sasuke in diesem One-Shot kaum versucht, die Einsicht, dass Itachi ihm nichts Böses wollte, abzuwehren.
Punkte: 4

Verbindung zum Bild
Die auf dem Bild dargestellte Szene kommt in der Handlung vor. Sie wurde vom One-Shot auch detailliert übernommen (zum Beispiel im Bezug auf die halboffenen Augen). Das Bild selbst stellt wenige Ansprüche, weshalb umso mehr an der Interpretation liegt.
Der letzte Satz/Untertitel lässt dabei unweigerlich die Frage aufkommen, auf welchen der beiden sich das Sterben nun bezieht. Dies ist definitiv sehr gut platziert und verleiht dem Bild einen starken Bezug zur Geschichte selbst. Größere Bedeutung erlangt die Szene nicht, aber Sasuke stellt in diesem Moment den Tod fest.
Punkte: 8

Handlung
Wie bereits gesagt, ist der One-Shot stark an der Originalszene angelehnt. Das ist an sich nichts Negatives, da es durchaus Abweichungen gibt.
Das Genre „Shonen Ai“ habe ich in diesem Fall nicht entdeckt. Es handelt sich meiner Ansicht nach um die Darstellung einer familiären Beziehung. Wenn ich so frei sein darf, war ich auch verwirrt, dass die Geschichte gleichzeitig bei einem ItaSasu-Wettbewerb teilnimmt und bei einem, der sowohl Shonen Ai als auch Inzest ausdrücklich verbietet. Das Bild impliziert nicht nötigerweise Shonen Ai, aber da das Genre angegeben wurde, fehlt es natürlich.
Die Handlung beinhaltet vor allem viele hypothetische Überlegungen und Rückblicke, dies verbindet sich gut mit dem Titel und erläutert diesen. Was dabei verwirrend für mich war, war dass der „Kirschblütenregen“ sich definitiv auf eine glückliche Vergangenheit bezieht, der Untertitel hingegen eher den Bildbezug hat.
Die Wendung in der Handlung, dass Sasuke Itachi als jemanden erkennt, der ihm eigentlich nichts tun wollte, und Reue empfindet, kommt sehr schnell, eigentlich schon zu schnell. Sasuke ist bis zuletzt überzeugt, dass Itachi ihm seine Augen rauben will, doch er seine Reue tritt dennoch ein, auch aufgrund seiner Erinnerungen. Der Bezug auf das Ende folgt gleich.
Punkte: 5

Ende
Eine Punchline kommt zum Schluss, wenn man nicht mit Sicherheit weiß, auf wen sich das Sterben bezieht. Jedoch nimmt der Untertitel diesen Satz etwas vorweg, was ich schade fand, weil die Wirkung sonst umso größer gewesen wäre.
Das ‚echte‘ Ende bildet die letzte Zeile des Songtexts, „The wheels are turning“. Etwas widersprüchlich, wenn vom Tod die Rede ist… Natürlich dreht die Welt sich weiter, aber da der One-Shot stark auf Sasuke fokussiert ist, sorgt das für etwas Verwirrung und lässt einen glauben, dass er nun doch lebt. Macht die Punchline etwas zunichte.
Punkte: 7

Zusammenfassende Wertung
Der One-Shot hat einen klaren Aufbau und eine gute sprachliche Darstellung. Teilweise wurde Potenzial noch nicht ausgeschöpft, manche Stilmittel haben bei mir für etwas Verwirrung gesorgt. So zum Beispiel die Anwesenheit des japanischen Texts, mit dem der Großteil der Leser vermutlich nichts anfangen kann.
Dass Störfaktoren wie Unklarheiten mit Songtext oder Genre dazwischengekommen sind, ist also einfach ärgerlich, denn andere Faktoren, wie die Einbringung des Bildes, sind wirklich gut.
In der Gesamtwertung erzielt die Fanfiction 32 Punkte.