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Tödliche Klassenfahrt

von

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Abschied

mal wieder danke für eure reviews :)
 

@Kirika88: Danke für den keks^^ ich hab mich ganz dolle beeilt :P
 

und natürlich auch danke an zerocool ;)

und an die anderen, die meine story lesen und ein review da lassen ^^
 

sooo.... ich wünsche euch viel vergnügen. ich hoffe ihr genießt es, denn... *trommelwirbel* das hier ist das offiziell letzte kapitel vor dem epilog. ich hoffe ihr genießt es nochmal so richtig^^
 

vielen dank an alle, die mir während der story treu geblieben sind, reviews dagelassen oder die story eingach nur gelesen haben :D

dieses kap widme ich euch allen :)
 

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Ein Monat war seit diesen schrecklichen Ereignissen vergangen. Ein Monat voller Trauer, Tränen, Emotionen. Ganz in schwarz gekleidet lief Maron durch die Straßen Momokuri’s. In ihren Händen hielt sie einen Strauß roter Rosen. Ihr Kopf war gen Boden gerichtet, ein paar Strähnen ihrer braunen Locken fielen in ihr Gesicht. Ihren Mantel hatte sie fest um ihren Körper geschlungen um sich vor dem Herbstwind zu schützen, der ein paar Blätter mit sich trug und mit dem dunkelroten Schal spielte, den sie um ihren zierlichen Hals trug.

Heute würde die Gedenkfeier stattfinden. Für alle, die während und nach der Klassenfahrt ihr Leben ließen. Die Beerdigungen dieser Menschen hatten bereits vor drei Wochen stattgefunden. Maron hatte nur zwei davon besucht. Sie hatte nicht die Kraft von jedem ihrer Freunde einzeln Abschied zu nehmen. Im Nachhinein hatte sie die Gräber besucht und jedem eine Blume niedergelegt. Doch zu mehr war sie nicht fähig gewesen.

Eigentlich hätte die Gedenkfeier am Ort des Geschehens stattfinden sollen. Dort, wo viele ihr Leben ließen. Doch vor ungefähr zwei Wochen ging die Jugendherberge in Flammen auf. Viele Leute erzählten untereinander, dass es der Satsujínsha gewesen wäre, der noch einmal zurückgekehrt war um sein Werk zu vollenden. Die Sechszehnjährige wusste nicht, was sie von dem Gerede halten sollte. Immerhin wusste keiner dieser Menschen was sie dort hatten durchmachen mussten. Der Täter wurde bis heute nicht geschnappt.
 

Die Schülerin konnte sich noch gut an die Zeit erinnern, in der sie diesem Kerl direkt gegenüber saß. In der sie bereits mit dem Leben abgerechnet hatte, nicht mehr an ein Überleben glaubte. Doch Es gab zwei Personen, denen sie ihr Leben verdankte: Daisuke und seinem besten Freund. Sie und vier andere Leute waren auf einmal spurlos verschwunden. Alle hatten geglaubt sie wären in die Fänge ihres Peinigers geraten. In Wirklichkeit aber hatten sie sich aufgemacht um Hilfe zu holen. Durch Sturm, Regen und Donner hatten sie sich zum nächsten Ort aufgemacht, der einige Kilometer entfernt lag. Doch nicht jeder von ihnen kam dort an. Einer von ihnen war eine Klippe hinuntergestürzt. Die anderen drei wurden von einem umkippenden Baum erschlagen. Erst als das Unwetter vorüber gezogen war, konnte die Bergwacht ihre Leichen bergen. Auch die anderen Verstorbenen wurden aus dem Haus geholt. Miyako hatten sie sofort mitgenommen als sie Maron und Chiaki zum Krankenhaus brachten.

Miyako. Niemals würde Maron diesen Anblick vergessen, als sie tot in ihren Armen lag. Miyako’s Beerdigung war eine von beiden gewesen, die Maron über sich hat ergehen lassen.
 

Ein paar Minuten hing sie noch ihren Gedanken nach bevor sie am Friedhof ankam. Die Gedenkfeier würde in der kleinen Kapelle stattfinden, die in mitten des Grundstücks erbaut war. Sie schien schon sehr alt. Die Steine, die als Material verwendet wurden waren schmutzig und Efeu schlängelte sich an ihnen hoch.

Es war sehr still, die Stimmung bedrückend. Die ganzen Gräber, Grabsteine, Kreuze. Es fühlte sich an, als wäre man umzingelt von allen verstorbenen Seelen, deren Körper hier lagen.

Bevor Maron die Kapelle betrat, drehte sie sich noch einmal um und ging mit ein paar Schritten nach rechts.

Niedergeschlagen ging sie dem Weg aus Kies entlang, der bei jedem ihrer Schritte knirschte.

Nach einer Zeit kam sie an einem Grab an. Sie war oft hier und betete für den Jungen, der hier begraben lag. Ein Junge, der ihr sehr viel bedeutet hat. Zen Kodoja.

Maron hatte ihn damals kennen gelernt, als sie als nächtliche Diebin Jeanne die Dämonen hat unschädlich machen müssen. Dieser Junge hatte einen Herzfehler gehabt und war einen Vertrag mit Noyn, einem Diener des bösen Königs eingegangen. Dieser gab ihm ein gesundes Dämonenherz das nur solange schlagen würde, bis er Gefühle und Liebe zuließ. Ein Schachmatt hätte umgehend seinen Tod bedeutet. Maron hatte es einfach nicht über ihr Herz gebracht ihn zu töten. Doch Zen wollte so nicht weiterleben. Ohne seine Eltern, ohne Freunde, ohne Liebe. Maron bannte den Dämon und Zen versöhnte sich mit seinen Eltern. Noch am selben Abend starb er mit einem Lächeln auf seinen Lippen. Er hatte lange um sein Überleben gekämpft doch nun waren seine Kräfte am Ende. Er war müde und war bereit in den Tod zu gehen. Er hatte Maron kennen lernen dürfen und hatte an seinem letzten Abend mehr Liebe und Zuneigung erfahren dürfen als viele in ihrem ganzen Leben. Das war alles was er brachte um friedlich in den ewigen Schlaf zu sinken.

Vorsichtig zog Maron eine Rose aus dem Strauß und platzierte sie auf dem Grab. Ein letztes Mal strich sie über Zen’s Namen auf dem Grabstein und machte sich dann auf den Weg zu der kleinen Kapelle.
 

Dort angekommen herrschte bedrückende Stille. Viele Leute waren anwesend. Eltern, Geschwister, Großeltern, Onkel, Tanten, Freunde und alle anderen Angehörigen alles verstorbenen Schüler und der Lehrerin.

Das kleine Gebäude wurde von dem Schein vieler Kerzen nur dezent erhellt. Überall waren Blumen platziert und vor dem kleinen Altar niedergelegt. Auf diesem standen viele Fotos. Zuerst einmal Fotos von allen Schülern wie sie vor ihrem Tod aussahen. Ringsherum standen dann die Kinderfotos, Familienfotos…

Und dann sprangen Maron die Bilder von Miyako ins Auge. Und ohne, dass sie darüber bestimmen konnte, liefen ihr Tränen die Wangen hinab. Sie fühlte sich wieder so hilflos und einsam. Ihre Eltern waren bereits vor zwei Wochen wieder ins Ausland gefahren, weil sie arbeiten mussten. Wie gerne hätte Maron jetzt jemanden an ihrer Seite gehabt. Damit meinte sie nicht ihre Eltern. Die konnte ihr gestohlen bleiben. Nein. Sie dachte an eine ganz bestimmte Person. Eine, die sie über alles liebte. Bei der sie wusste, dass sich ihre Gefühle nie ändern würden. Gleich was geschehen war oder geschehen wird. Chiaki. Wie gerne sie ihn jetzt bei sich gehabt hätte. Er hätte ihr den Halt gegeben, den sie jetzt gebraucht hätte. Sie spürte wie sich ihr Herz krampfhaft zusammenzog. Sie wollte ihn sehen, ihn küssen, ihn einfach nur um sich haben. Doch das ging schon nicht mehr, seit der Arzt damals das Zimmer betreten und ihr das genommen hatte, das sie am meisten liebte. Einen Monat ist es her, seit sie ihn das letzte Mal gesehen hatte.
 

Stumm liefen ihr die Tränen über das Gesicht als sie nach vorne ging und eine Kerze für die Opfer anzündete. Kurz kniete sie vor dem Kreuz nieder, bevor sie in die hinterste Reihe ging und sich auf den äußersten Stuhl setzte.

Dann setzte auch schon bedrückende Orgelmusik ein und der Pfarrer ging langsam af den Alter zu. Ein paar Minuten später begann er seine Predigt. Als sich jedoch Miyako’s Mutter zu ihrer Rede überwunden hatte war es zu viel für die Sechszehnjährige und sie verließ schluchzend das Gebäude.
 

Draußen angekommen traf sie auf eine Person, die sie schon seit Wochen nicht mehr gesehen hatte: Kaiki Nagoya. Chiaki’s Vater. Er sah bereits deutlich besser aus als vor drei Wochen. Er schien wieder derselbe gepflegte Mann von damals zu sein. Die Augenringe waren fast nicht mehr zu sehen, keine Tränen waren zu sehen.

Zögernd ging die Schülerin auf ihn zu und blieb nur wenige Schritte vor ihm stehen. „Wie- Wie geht es ihnen?“

„Den Umständen entsprechend.“ Seiner Stimme war keine Regung zu entnehmen.

Mehr wusste Maron im Moment nicht zu sagen also nickte sie nur und ließ ihren Blick über den Friedhof gleiten. Sie wollte keine alten Wunden wieder öffnen. Doch ihre Sehnsucht siegte über ihren Verstand und sie stellte die Frage, die ihr seit Wochen jeglichen Schlaf raubte.

„Wie geht es Chiaki?“

Anders als erwartet hob er seinen Kopf und sah Maron direkt in die Augen. Und… war das der Ansatz eines Lächelns um seine Lippen?

Fragend sah ihn die Schülerin an. Gab es vielleicht doch Hoffung? Sie konnte sich noch genau an den Moment erinnern, als ihnen der Arzt mitteilte wie es mit Chiaki weitergehen würde.
 

~Flashback~
 

Schon wenige Minuten später klopfte es an die weiße Tür und der Arzt kam ins Zimmer. Gespannt sahen Maron und Kaiki ihn an denn sie wussten, dass sich nun alles entscheiden würde…
 

Maron beobachtete genau die Gesichtszüge des Arztes, versuchte etwas zu erkennen, das ihr sagen könnte, wie es um ihren Freund stand.

Skeptisch schaute der Arzt das junge Mädchen an. Als Kaiki ihm aber zunickte und somit bestätigte, dass es in Ordnung wäre, nickte er nur und senkte seinen Blick auf die Akte in seiner Hand. Er konnte nicht anders und musste laut seufzen. Kein gutes Zeichen…

Sowohl Kaiki als auch Maron konnten spüren, wie mit diesem einen Geräusch die Flamme der Hoffnung in ihrem Inneren ein wenig kleiner wurde.

Kurz herrschte einfach nur bedrückendes Schweigen.

Mein Gott! Warum spannte er sie nur so auf die Folter?

Maron’s Herz schlug so laut, dass man meinen könnte, dass es das einzige Geräusch war, das man im Moment hören konnte, wenn man das Piepen der Geräte nicht beachten würde.
 

Noch einmal seufzte der Arzt bevor er seinen Mund öffnete. Er kannte Kaiki schon länger. Um genau zu sein seit er hier in dem Krankenhaus arbeitete. In dieser langen Zeit waren sie immer bessere Freunde geworden.

Es fiel ihm deutlich schwer seinem guten Freund die Wahrheit zu sagen.
 

Doch dann überwand er sich dennoch, öffnete seinen Mund und sprach das aus, was ab nun alles ändern würde…
 

~Flashback Ende~
 

Er sagte ihnen, dass Chiaki’s Zustand dermaßen schlecht war, dass sie ihn in ein künstliches Koma hatten versetzen müssen. Danach hatten sie ihn auf die Intensivstation verlegt.

Das war das letzte Mal gewesen, dass Maron ihn gesehen hatte.
 

Doch als sie an Kaiki vorbeiblickte sah sie eine Person. Nicht irgendeine Person. Nein. Eine ganz besondere, die eine Person.

„Chiaki!“ flüsterte sie als ihr die Freudentränen in die braunen Augen stiegen und sie die Hand vor den Mund schlug.

Augenblicklich rannte sie auf ihn zu und fiel ihm sofort um den Hals.
 

Chiaki hatte Schwierigkeiten das Gleichgewicht zu halten als seine Freundin ihn stürmisch umarmte. Er konnte sich zurzeit nur mit Hilfe von Krücken fortbewegen. Bevor der Siebzehnjährige aber fallen konnte hatte sich sein Vater hinter ihn gestellt und aufgefangen.
 

Ohne zu zögern presste Maron nach einer schier unendlichen Zeit ihre Lippen auf seine. Der Kuss war feurig und leidenschaftlich. Alle Gefühle und all ihre Sehnsucht steckte sie hinein.

Und zum ersten Mal seit vielen Wochen spürte Maron wieder so etwas wie Glück…
 


 

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tja, ihr lieben. Die tsory neigt sich dem ende T_T

jetzt kommt nurnoch der epilog und dann ist schluss. ich hatte viel spaß dran diese story zu schreiben und möchte mich nochmal herzlichst bei euch allen bedanken :)
 

ich hoffe euch hat das letzte kapitel gefallen und ihr lasst mir nochmal reviews da :D ich würde micht riesig freuen...^^
 

bis zum nächsten mal :)
 

hab euch gaaaaaaaaaaaanz dolle lieb
 

eure Snuggle
 

♥♥♥



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kirika88
2010-11-19T19:39:07+00:00 19.11.2010 20:39
Oh man... das war gemein von dir =,O
Am Anfang als ich begonnen hatte die ersten zwei Seiten zu lesen hatte ich schon gar keine Hoffnung mehr gehabt, dass Chiaki noch leben würde..
Aber Gott sei Dank ist ihr wenigstens noch er geblieben.
Wie immer war das ein sehr schönes Kapitel!
Auch ich freue mich schon auf den Rest der kommen wird ;-)
Von: zerocool
2010-11-19T09:05:27+00:00 19.11.2010 10:05
auch wenn die beerdigung noch so traurig ist, ist die begegung mit chiaki umso schöner. freue mich schon auf den epilog


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