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Mystery Blood

von

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Neue Freunde (oder Feinde?)

Sakura
 

Sakura folgte der weißen Masse zu ihrem neuen Gemeinschaftshaus. Die Blicke des Jungen, konnte sie nicht vergessen. Wie er sie anstarrte, als wäre sie der letzte Dreck. Seine Augen hatten so viel gesagt und doch wusste sie gar nichts von ihm. Er hatte nicht mal mit den Wimpern gezuckt. Er wendete erst seinen Blick von ihr ab, als ihn eine zierliche blasse Hand an der Schulter berührte. Natürlich war es die blonde.

Als Sakura schließlich vor dem weißen Gemeinschaftshaus stand, blickte sie nochmals auf ihren Schlüssel, der ebenfalls weiß war. Zimmer Nr. 100. Was für eine Zahl, dachte sie.

Dann betrat sie die Tür und befand sich in einem breiten und langen Flur, ganz in weiß. Einige Schüler irrten den Flur entlang, einige verschwanden hinter Türen und andere wiederum gingen die Treppe, am Ende des Flures hinauf. Sakura blickte nochmals auf ihren Schlüssel, drückte ihn und lies einen langen Seufzer aus. Machte sich aber dann entschlossen auf der Suche nach ihrem Zimmer. Rechts und links, immer versetzt und mit einem Abstand von ungefähr 6 Metern, befand sich jeweils eine nummerierte Tür. Es fing an mit 001 und ging bis 050 bis zur Treppe. Neben der Treppe, war ein Pfeil zu sehen, welcher die Treppe hinauf wies und ebenfalls nummeriert war: 050-099.

Sakura sah sich die Treppe erst einpaar Sekunden an, holte tief Luft, um dann schließlich die Stufen hoch zu steigen.
 

Als sie endlich die letzte Stufe der Treppe erreicht hatte, stand sie wieder auf einem breiten und langen Flur. Nur befand sich in diesem Flurende keine Treppe. Die rosahaarige blickte sich fragend um.

Ein Schüler mit einer Ananas artigen Frisur ging an ihr vorbei und lächelte sie an. „Kann ich dir helfen, du siehst aus als hättest du dich verirrt.“. Sakura nickte. „Ja, ich bin die Neue und kann mein Zimmer nicht finden.“. „Das dachte ich mir schon. Lass mal deinen Schlüssel sehen.“. Sakura zeigte dem Jungen ihren Schlüssel, den er nachdenklich musterte. Dann fing er an zu grinsen. „Du bist schon richtig. Er ist in dieser Etage, nur bist du im falschen Teil.“. Sie blickte ihn fragend an. „Ich werde dich zu deinem Zimmer begleiten.“. „Danke.“, sagte sie erleichtert und folgte dem braunhaarigen Jungen. Sie war froh, dass sie jemand freundliches gefunden hatte. Schließlich kannte sie in dieser Schule niemanden, außer Naruto und Hinata. Und die waren nunmal nicht hier. Was die rosahaarige wieder etwas traurig machte.

Schnell verdrängte sie die aufkommenden Gefühle und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder dem braunhaarigen Jungen.
 

Sie erreichten den Ende des Flures, wo sich eine Glastür befand. Hinter ihr befanden sich zwei Wege. Einer führte nach rechts und der andere dann nach links. Sakura blickte auf die Wand und konnte noch flüchtig zwei Pfeile erblicken. Auf dem einen stand Aufenthaltsraum und auf dem anderen zu den weiteren Zimmern. Sie folgten den zweiten Weg.

Schließlich kamen sie wieder an einem Flur, der viel kleiner war als die anderen. Es befanden sich insgesamt nur vier Türen auf diesem Flur. Drei Türen führen in jeweils ein Schlafzimmer und die andere führt in einen anderen Teil des Flures, erklärte der Junge.

„Du hast echt Glück.“, sagte er dann. „Wieso?“, fragte die rosahaarige zurück. „Das sind die größten Zimmer im Weißen Haus und haben außerdem auch die beste Aussicht auf unseren Garten.“. „Echt?“. Der Junge nickte. Schließlich blieb er vor der Tür mit der Nummer 100 stehen. „So, das ist dein Zimmer.“, erklärte er Stolz. „Ach ja. Ich bin Shikamaru.“, fügte er noch hinzu. „Sakura.“, antwortete die Haruno, doch der Junge war bereits hinter der Glastür verschwunden. Sakura seufzte noch einmal und schloss die Tür auf.
 

Das Zimmer in dem sich Sakura nun befand, war groß, weiß und glamourös. Zuerst folgte sie einen kleinen Gang mit einem weichen weißen Teppich. Rechts von ihr stand eine Garderobe und links eine Tür, hinter der sich das Badezimmer befand. Sofort als sie reinkam, sah sie schon die Aussicht die Shikamaru erwähnt hatte. Sie ließ ihren Koffer und die Kleidung auf den Boden fallen und eilte zu dem großen Fenster, die bis zur Decke reichten.

Ein großer, bunter Garten war draußen zu sehen. Geziert mit Blumen und Bäume, die sie noch nie zuvor gesehen hatte. Die Wiese war saftig grün.

Sie musste lächeln, vor Erleichterung und Freude. Die Pracht des Gartens schien ihre Sorgen aufzusaugen, die sie zu genüge hatte.

Schließlich wandte sie sich ihrem Zimmer zu. Links und rechts von dem Fenster, befanden sich zwei längliche Betten mit weißen Bettlaken. Auf der rechten Seite befanden sich ein paar Kuscheltiere drauf und über dem Bett hangen bereits Bilder. Es waren immer die zwei selben Personen drauf. Eine hatte knallrotes Haar und trug eine Brille und die andere hatte blondes Haar, die sie zu einem Zopf gebunden hatte.

Nach weiterem betrachten erkannte Sakura, dass es die blonde war, die neben dem Schwarzhaarigen Jungen saß und Sakura fies angeblitzt hatte.

Sakura sah sich die Bilder der beiden Mädchen nun genauer an. Auf einem Bild, wo sich die beiden in einem Klassenraum befanden, standen Namen auf dem Foto. „Karin und Ino.“
 

Die rosahaarige überlegte. Also wenn sich die blonde bei den Dunkelroten befand, müsste doch die rothaarige Sakuras Zimmergenossin sein.

Sakura wandt sich von den Bildern ab, und sah sich die Betten genauer an. Neben diesen befanden sich jeweils eine Kommode und ein Schreibtisch. Außerdem stand vor dem Fenster ein ebenfalls großer Schminktisch.

Auf einmal knarrte Tür und ein rothaariges Mädchen kam rein. Sie sah jetzt etwas älter aus, als auf den Fotos und auf gestylter. Als sie Sakura sah, blickte sie sie musternd an. „Und du bist?“, fragte sie mit einem kritischen Blick. „Sakura.“, antwortet Sakura etwas eingeschüchtert. „Aha. Glaub ja nicht, dass wir Freunde werden.“, schrie sie, machte auf dem Absatz kehrt und knallte die Tür hinter sich zu. Sakura war verdutzt und blieb alleine im Zimmer stehen.
 

Hinata
 

Bei Hinata war alles anders. Ihre Zimmer Nummer war 137. Im Schwarzen Haus befanden sich so viele Schüler, dass die Flure fast schon überfüllt waren. Es gab ungefähr 300 Zimmer. Eine Menge, stellte die blauhaarige fest. Entweder man teilte sich zu zweit, zu dritt oder zu viert in die Zimmer auf. Hinata musste sich ihr Zimmer mit zwei anderen Mädchen teilen. Tenten und Temari. Tenten war groß, schlank, hübsch und hatte braunes Haar, welches sie sich zu zwei Dutts gebunden hatte. Temari war etwas kleiner als Tenten, aber immer noch größer als Hinata. Sie war schlaksig, witzig und direkt. Außerdem hatte sie Köter blondes Haar, welches sie sich zu vier Zöpfen gebunden hatte. Und auch wenn die drei ziemlich unterschiedlich waren, so verstanden sie sich sehr gut. Was Hinatas Lippen ein erleichterndes Lächeln aufsetzen ließ.

In der Aula an einem großen Tisch, hatte sich Hinata zufällig neben die beiden gesetzt. Dann hatte Tenten sie begrüßt und gefragt, welche Zimmer Nummer sie habe. Als Hinata dann sagte, dass sie Schlüssel Nummer 137 habe, sprang Tenten vor Freude von ihrem Platz und umarmte sie, Temari machte es ihr dann nach. Sofort standen die beiden auf und zerrten Hinata hinter sich in ihr neues Zimmer.

Es war größer als ihr altes Zimmer. Und schöner. Die weißen Wände zierten schwarze Streifen, die von der Decke bis zum Fußboden. Natürlich befanden sich drei Betten im Raum. Zwei waren neben einander geschoben und das eine lag gegenüber von den anderen. „Unsere Prinzessin musste ja auf zwei Betten schlafen. Zum Glück bist du ja jetzt da.“, hatte Temari gesagt. Tenten lachte und bot Hinata an, das Bett neben ihrem zu nehmen. Es befanden sich noch ein paar weitere Möbel im Zimmer, wie Kleiderschränke, Kommoden und Schreibtische. Hinata war zufrieden. So einen Luxus hatte sie Zuhause nie gehabt und vor allem nicht so nette Freunde. Doch irgendwie sehnte sie sich nach Sakura.
 

Temari ging nach einer Weile ins Badezimmer, um zu Duschen. „Ich stinke wie ein Junge.“, hatte sie gesagt bevor sie hinter der Tür verschwunden war. Tenten wiederum, beobachtete sich im Spiegel, der neben ihrem Bett hing. Sie hatte wie jede aus dem Schwarzen Haus, die Uniform an. Zu der gehörten Knielange schwarze Socken, ein schwarzer Faltenrock, ein schwarzes Poloshirt für Mädchen. Auf dem befand sich das Wappen der Schwarzen. Zwei Schwerter, die sich überkreuzten.

„Willst du nicht auch deine Uniform anziehen?“, fragte Tenten und blickte Hinata mit einem Lächeln an. Hinata nickte und blickte auf ihrem Koffer, der neben ihren Füßen lag und auf dem sich ein Stapel voller Uniformen befand.

„Das steht dir, Süße.“, sagte Tenten Hinata, die sich im Spiegel begutachtete. „Meinst d-du wirklich?“, fragte Hinata und ein Lächeln huschte über ihrem Gesicht. Aber nicht lange, denn als sie die Bilder sah, die neben dem Spiegel hingen, verzog sich ihr Lächeln wieder.

„N-neji?“, murmelte sie. Auf dem Bild, saßen Neji und Tenten nebeneinander und ihre Hände berührten sich. Sie wirkten beide glücklich. Jemand hatte mit einem pinken Stift Herzchen im Hintergrund gemalt.

„Du kennst Neji?“, fragte Tenten verwundert und stand auf, um sich kurz darauf neben die blauhaarige zu stellen. Hinata nickte zögerlich.

„Ja. Er ist mein Cousin.“. „Waaas? Das ist ja so cool. Warte… das heißt ja, dass wir dann bald verwandt sind. Wie nennt man das noch ein Mal? Hhhhm.“, Tenten fing an zu überlegen. „

Seid ihr etwa z-zusammen?“, fragte Hinata und blickte leicht verlegen auf ihre Hände. „Ja. Seit ungefähr einem halben Jahr. Ich freu mich wahnsinnig!“, rief sie und umarmte Hinata. Irgendwie war Hinata erleichtert, doch was würde Neji sagen, wenn er Hinata sehen würde?
 

Naruto
 

Narutos Zimmergenosse war merkwürdig.

Jetzt saß Naruto schon ungefähr seit zehn Minuten auf seinem Bett und beobachtete den Jungen, der aus dem Fenster blickte und träumte. Seit zehn Minuten! Naruto wusste nicht ein Mal ob er ein Junge war! Es hatte langes braunes Haar, wie ein Mädchen. Und große braune Augen mit langen Wimpern, ebenfalls wie ein Mädchen. Und es hatte ein blaues längliches Kleid an, welches nur ein Mädchen tragen würde.

Dabei hatte Tsunade ihm gesagt, es wäre ein Junge. Was war es denn nun? Die könnten ihn doch nicht mit einem Mädchen in ein Zimmer stecken, oder? Naruto beschloss das etwas einfach zu fragen. „Sag mal, Genosse. Bist du ein Mädchen?“. Das drehte sich um und blickte Naruto mit einem typischen Mädchen blick an. Das erinnerte ihn irgendwie an Sakura.

„Nein. Wieso sollte ich?“, die Stimme klang Sanft und hoch. „Und wieso siehst du aus wie ein Mädchen?“. „Lass das mal meine Sorge sein, Blondschopf. Ich bin Haku.“, der „Junge“ streckte seine Hand aus und lächelte ihn mit geschlossenen Augen an. „Naruto.“, antwortete der blonde und schüttelte heftig die Hand von ihm gegenüber.
 

Das Zimmer, in dem er sich befand, war dreifach so groß wie das Gästezimmer in dem er noch gestern Nacht geschlafen hatte. Die Wände waren in zarten blau Tönen gestrichen. Außerdem befanden sich noch zwei Schreibtische, zwei Kommoden und ein großer Schrank, im Raum. Immerhin gefiel es Naruto besser, als sein Zimmer bei den Harunos. „Zieh deine Uniform an.“, sagte Haku und deutete auf den Stapel mit den blauen Kleidungsstücken. „Danach werde ich dich zu Tsunade führen. Sie erwartet dich bereits.“.

Naruto nickte und verschwand ins Badezimmer mit seinen Sachen. Eine lange blaue Hose, die etwas eng anliegend war, aber trotzdem bequem, ein blaues Polo Shirt mit dem Wappen des Blauen Hauses. Drei große, schattenartige Tiere. Schlange, Fuchs und ein Hund artiges Vieh.

Naruto fand, dass er nicht schlecht darin aussah. Es klopfte an der Badezimmertür: „Hey Naruto. Beeil dich mal. Tsunade hat nicht ewig Zeit.“. Was wollte Tsunade schon wieder? Vielleicht wurden Sakura und Hinata auch gerufen.

Auf dem Weg fragte sich Naruto die ganze Zeit, was jetzt auf sie zukommen würde. Außerdem schweiften seine Gedanken immer wieder zu dem Lager. Morgen, dachte er, morgen werde ich zum Lager zurückkehren, das ist schon mal sicher!



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