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Mystery Blood

von

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Hinata?

Sakura wachte auf. Sie lag immer noch auf dem schönen roten Sofa, im Aufenthaltsraum der Dunkelroten. Schweißgebadet setzte sie sich schreckhaft auf um das Geschehen ihrer Umgebungen zu betrachten. Alles was noch so Nigel nagel neu aussah, war jetzt entweder verbrannt, kaputt oder weg. Nicht mal ein Glas an der Bar, war unbeschädigt geblieben. Alles lag wild umher und nichts war wieder zu erkennen. Das einzige, das nicht mal eine Macke abbekommen hatte, war das Sofa worauf sie jetzt saß. Suchend blickte sie sich nach verletzten um, doch niemand war zu sehen. Sasuke und Gaara waren verschwunden und ließen Sakura im Raum zurück. Schließlich stand sie auf und wollte in ihr Zimmer zurückkehren, doch als sie aus der Tür raus trat, bemerkte sie noch dass es dunkel war. Wie lange war sie jetzt bewusstlos? Doch das besorgte sie jetzt am wenigsten, schließlich wusste sie nicht ob jemand verletzt oder gar tot war? So wie Gaara ausschaute, hätte man eher das letztere vermuten können.
 

Ich hoffe Sasuke ist nichts passiert, dachte sie und ließ einen langen Seufzer raus. Mit verschränkten Armen und besorgten Gedanken über Sasuke und Naruto lief sie diagonal runter, das Internat entlang und hoffte dass diese schreckliche Nacht endlich vorbei wäre. Natürlich war Karin schon längst am schlafen und Sakura legte sich auch sofort hin, sie hatte keine Lust mehr gehabt ihre Pyjamas anzuziehen. Also wickelte sie sich in ihre noch Frische Bettwäsche und starrte auf die Wand, mit der Hoffnung dass der nächste Tag endlich anbrach.
 

Wie seit zwei Tagen schon, traf Sakura pünktlich, jedoch noch müde und ausgelaugt, neben Shizune und wartete auf Hinata und auf den heutigen Lehrer. Schließlich tauchte ein Sensei namens Iruka auf mit einer Frisur, die Sakura an den Nara gedenken ließ. Er schien ziemlich nett und lustig zu sein und wartete Geduldig mit ihr auf Hinata, doch als Shizune ihm was ins Ohr flüsterte nickte er der Brünette zu. Shizune verschwand darauf in Tsunades Arbeitszimmer und Iruka guckte sie grinsend an. „Lust auf Mathe?“, fragte er. „Wo ist Hinata?“, gab Sakura von sich und blickte ihn selbstsicher und wütend an. „Wir werden auch nicht lange in einem Raum sitzen und lernen, ich dachte- “, doch bevor er auch nur ein Wort sagen konnte war Sakura schon weg gerannt.
 

Hoffentlich hat sie nur verschlafen. Hoffentlich ist sie gestern noch zu ihrem Zimmer gekommen. Hoffentlich war sie nicht jetzt auch verschwunden. Hinata, Sakura hoffte so innig, das ihr Herz schon schmerzte und verzweifelt schneller pochte. Sie rannte wie schon lange nicht mehr und kam keuchend vor dem Haus der Schwarzen an und schlug hastig die Tür auf. Die Schüler des Hauses warfen ihr kritische Blicke zu, doch Sakura ignorierte sie und suchte nach Hinatas Zimmer. Sie hatte das Zimmer 137, das wusste sie. Also folgte sie den Pfeilen, über eine Treppe und gelangte in einen Flur mit mehreren Zimmer. Und blieb schließlich vor ihrer Tür stehen.
 

Langsam atmete sie die Luft ein und aus und hielt sie schließlich an, als sie zu klopfen begann. Sie hatte Glück, das blonde Mädchen mit den vier Zöpfen machte die Tür auf. „Du musst Sakura sein.“, sagte sie genervt und drehte sich um, in Richtung Zimmer. „Komm rein.“. Schneller als sie huschte Sakura in das Zimmer und bemerkte dass keine weitere Person im Zimmer war. Hatte Hinata nicht noch eine Mitbewohnerin. „Wenn du Tenten suchst. Die ist mit Neji auf Konkurs, um ein wenig zu kuscheln.“. Neji hatte also eine Freundin, interessant. Doch sie schüttelte zweideutig ihren Kopf. Einmal wegen dem Gedanken und einmal wegen Temaris Aussage. „Und Hinata ist seit gestern nicht mehr da.“. Das war es, mehr hatte sie nicht gesagt, denn sie blieb weiter im Zimmer stehen und blickte Sakura genervt an. „Willst du sonst noch etwas wissen, Pinkie.“, sagte sie mit verdrehten Augen. Pinkie? Was hatte Sakura ihr getan. Sie hatte dieses Mädchen nur einmal gesehen, gab es dafür einen Grund Beleidigt zu werden?

Sakura hatte wichtigeres vor, als sich mit ihr anzulegen. Dumme Schnepfe, sagte sie nur in ihrem inneren. Warf ihr einen missbilligten Blick zu und verschwand. Wo war Hinata? Wo sonst hätte sie noch sein können? Das letzte Mal als sie Hinata gesehen war, gestern Nacht als sie sich mit Neji unterhalten hatte. Hinata!
 

Verzweifelt lief sie aus dem Haus hinaus und lief in irgendeine Richtung. Eine kleine Träne rollte über ihre Wange. Jetzt waren Hinata und Naruto verschwunden, ohne ihr ein Wort zu sagen. Würde sie bald die nächste sein? Sie hasste und verfluchte ihr neues Leben an Konoha. Sie hatte keine vertraute Person mehr, an dessen Schulter sie sich ausheulen konnte. Oder vielleicht doch? Der Gedanke, führte sie in eine andere Richtung. Zur Sasuke.
 

Endlich stand sie vor der Tür, des Aufenthaltsraumes. Hastig klopft sie an und hüpfte nervös von einem Bein zum anderen. Schließlich wurde die Tür geöffnet und ein Mädchen mit blonden, zu einem Zopf gebunden Haaren, guckte sie musternd an. Ino. „Ist Sasuke da?“, murmelte Sakura ganz leise, so das Ino sich zu ihr rüber beugen musste. „Nein, aber Gaara sucht dich.“, sagte sie und verdrehte dabei die Augen. Gaara! Egal, sie braucht jetzt jemanden der sie trösten kann. Also stürmte sie an Ino vorbei und sah Gaara auf dem Sofa. Ihr ist gar nicht aufgefallen, dass alle Möbel ersetzt worden waren und dass es so schön aussah wie immer, fast als wäre hier gestern Nacht nichts geschehen. „Sakura!“, sagte er erfreut und stand auf.
 

Sakura stürmte ihm in die Arme und ließ ihre Tränen fließen. Sie spürte wie der rothaarige sanft an ihrem Kopf streichelte und sie anschließend auf die Stirn küsste. Hastig befreit sich Sakura aus der Umarmung und blickt ihn ernst, aber jedoch mit feuchten Augen an. „Wo sind Naruto und Hinata?“, kommt es aus ihr so weinerlich und doch ernst raus. „Ich weiß nicht was du meinst, Liebes.“, antwortete Gaara ruhig und ging ein paar Schritte auf sie zu. Doch Sakura wich gekontert aus. Und fing verärgert an zu weinen. Gaara jedoch ignorierte das und ging schnelle auf sie zu und umfasste ihr rechtes Handgelenk. „Lass mich los!“, zischte die Haruno und schüttelte mit der Hand. Doch als Gaara sie nicht los ließ, fing Sakura an zu strampeln und ihn zu treten, jedoch traf sie ihn nicht immer. Und es sah auch nicht so aus, als würde es ihm weh tun. „Lass mich verdammt noch mal los, Gaara!“, diesmal klang sie jämmerlich, doch Gaara ließ sie los und Sakura stolperte nach hinten und fiel zu Boden. „Sakura!“. „Lass mich in Ruhe!“, das waren ihre letzten Worte gewesen, denn dann stolperte sie an der verwunderten Ino vorbei raus aus dem Haus.
 

Sie hasste ihn dafür. Die ganze Welt hasste sie jetzt. Sie wollte nichts mehr von all dem wissen sondern nur noch in ihrem Bett liegen und weinen. Weinen. Weinen und weinen. Sie wollte alleine sein. Niemanden um sich haben und einfach nur weinen. Es hatte sowieso keinen Sinn mehr. Irgendwann würde auch sie verschwinden und es gäbe keinen, der sie mehr retten könnte. Niemanden. Sie war Alleine. Keine Freunde, keine Eltern, niemand der ihr helfen wollte oder könnte. Sie schmiss sich auf ihr Bett und blickte nur aus dem Fenster hinaus auf den Garten und rührte sich kaum. Wenn sie einfach im Zimmer bleiben würde, könnte ihr nichts geschehen. Niemand könnte ihr etwas antun. Sie musste nichts essen, nicht mehr waschen. Sie müsste einfach nur in ihrem Zimmer bleiben und hoffen dass irgendwann alles vorbei wäre. Schließlich tat sie es auch und ging keinen einzigen Schritt raus aus ihrem Zimmer raus. Auch wenn Karin sich langsam um sie besorgte. Doch sie blieb einfach wie ein Stein auf ihrem Bett sitzen und blickte aus dem Fenster und das seit drei Tagen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  NaxLu
2011-01-12T14:27:25+00:00 12.01.2011 15:27
Hey das echt cool geworden
ich freue mich shcon drauf es weiter zu
lesen cnm :)

Lg Nami
Von:  fahnm
2010-11-07T20:51:50+00:00 07.11.2010 21:51
Jetzt Hinata.
Langsam wird es Merkwürdig.
Hoffentlich kommt bald alles ans Licht.
Freue mich schon aufs nächste kapi.^^


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