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Mystery Blood

von

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Weihnachtsspecial- Teil 2

Heute war der große Tag! Heute war der 24. Dezember und es war Heiligabend! Weihnachten. Heute fand der große Weihnachtsball statt und jeder war aufgeregt. Es war am Schneien. Große und kleine, riesige und winzige Schneeflocken. Ganz Konoha war zugeschneit und das weiße ließ keinen einzigen Farbtupfer über. Jeder war in Weihnachtsstimmung. Der Ball war so weit so gut vorbereitet. In der Küche wurde fleißig gebackt und gekocht. Die Schüler strahlten alle in ihren Abendkleidern und warteten darauf dass der Ball endlich anfing.

Tsunade beobachtete ihre Begabten Schüler mit einem Lächeln aus dem Fenster. Es war einfach zu herrlich. Auch wenn es kalt war, war ihr Herz mit voller Wärme gefüllt. Sie liebte Weihnachten.

"Shishou? Haben sie schon eine Begleitung für den Ball?", es war die Stimme der Haruno. Im Hintergrund konnte sie hören, wie Shizune anfing zu kichern. "Jiraya-sama hat sie gefragt und Tsunade hat ja, gesagt.", wieder dieses aufdringliche Kichern von der sonst so strengen Brünette. Tsunade drehte sich zu den beiden um, die noch in ihrer Alltagskleidung auf ihrem roten Sofa saßen, dann lächelte sie die beiden verschmitzt an. "Im Gegensatz zu euch habe ich wenigstens eine Begleitung.", dabei streckte sie den beiden ihre Zunge raus. Neben Shizune und Sakura fühlte sie sich immer sehr geborgen. Die beiden waren schon fast ihre Familie, ihre beiden kleinen Geschwister.

Während Shizune beleidigt ihre Arme vor ihrer Brust verschränkte, fing Sakura an hämisch zu Grinsen. Doch sie sagte nichts, da sich Shizune versuchte zu verteidigen. Aber mit ihrem roten Kopf, brach sie keinen einzigen vernünftigen Satz zustande. Sakura lachte: "Also hat dich Kakashi-Sensei noch nicht gefragt?". "D...Du...weißt davon?", man hätte sie jetzt bemitleiden können, aber schon im nächsten Moment warf sie Tsunade einen Bösen Blick zu. Wenn Blicke töten könnten....

"Er ist einfach zu faul dafür!", verteidigte sich die Brünette. Die anderen beiden fingen an zu Lachen. Kaum wollte Shizune Sakura auf ihr Date ansprechen, unterbrach Tsunade sie mit einem Blick auf die Uhr. "Sakura, musst du dich nicht Langsam bereit machen?". Die Rosahaarige horchte auf und verschwand mit einem nicken aus dem Büro. Es waren nur noch knapp zwei Stunden bis der Ball begann. Tsunade blickte zur Shizune, die immer noch etwas rot im Gesicht war. "Ich glaube wir sollten auch Langsam aufbrechen. Du willst doch Kakashi von den Socken hauen, nicht wahr?". “Ha Ha!", ertönte es sarkastisch von Shizune. Tsunade schloss die Tür hinter sich und ein kühler Wind wehte durch das offen gelassene Fenster, in das nun verlassene Zimmer.
 

<Sai>
 

Sai hatte noch Zeit. Der Weg zur Inos Zimmer war gerade nicht weit, da ihre Zimmer neben einander lagen. Er lag auf seinem Bett und blickte die Schlichte weiße Decke seines Zimmers an. Langsam sollte er sich anziehen und Ino nicht länger warten lassen. Er zog seine Kleidung aus um kurz darauf in die schwarze Hose und in das schwarze Hemd zu schlüpfen. Dann band er sich locker eine kleine Fliege um den Hals. Kurz wusch er sich erneut das Gesicht und blickte sich im Spiegel, in seinem Badezimmer an. Ein leichtes Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht, das nach kurzer Zeit wieder verflog.

Der schwarzhaarige verließ sein Zimmer und ging dem Flur zu Inos Zimmer entlang. „Hey, Sai. Holst du Ino schon ab?“, fragte eine vertraute Stimme hinter ihm. „Ja.“, sagte er über die Schulter blickend. Es war Naruto, der ebenfalls schon bereit war. „Ich geh mal dann Hinata abholen, man sieht sich.“, und schon verschwand der blonde Wirbelwind auch schon aus seinem Blickfeld. Sai nickte trotzdem resigniert, obwohl Naruto schon lange nicht mehr da war.

Jetzt stand er vor Inos Tür und klopfte. „Sai?“, ertönte es von innen. „Ja!“, war seine knappe Antwort. „Komm rein.“, er hörte noch ein Leises Kichern von der Blondhaarigen, bevor er ihr Zimmer betrat. Ihr Zimmer war genauso groß wie seines. Nur war es natürlich ganz anders gestaltet. Irgendwie Mädchenhaft. Da er sie in ihrem Korridor erblicken konnte, ging er geradeaus zu ihrem Schlafzimmer. Dort stand sie mit ihrem Rücken gedreht zu ihm und lächelte ihn mit einem Lächeln über die Schulter an. „Sai? Kannst du mir vielleicht meinen Reisverschluss hochziehen?“, ihre Wangen färbten sich peinlich berührt. Doch Sai konnte sich nicht bewegen. Sein Mund klappte auf, als er auf ihren nackten Rücken starrte. Er musste schlucken…
 


 

<Shikamaru>
 

„Wie lästig.“. Shikamaru fand es lästig, sich so schick anziehen zu müssen. Doch Temari hatte es, so zu sagen befohlen, sich schick anzuziehen. Er konnte sie nicht leiden und er sagte es ihr jedes Mal. Ihre Antwort jedoch, war immer dieselbe. „Beruht auf Gegenseitigkeit, Nara!“. Und doch, hatte er sie gefragt und sie hatte ja gesagt.

Shikamaru prüfte sich im Spiegel. Er hatte einen ganz einfachen Anzug, eine schwarze Fliege und ein weißes Hemd an. So wie fast jeder. Dann verabschiedete er sich von seinem Zimmerkameraden, um sich auf den Weg zum Schwarzen Gemeinschaftshaus zu machen, Auf dem Flur des Weißen Hauses herrschte buntes Getümmel und kurz erblickte er die rosahaarige, die sich durch den Flur kämpfte.

Seufzend verließ er das Weiße Gebäude und grüßte den weiten verschneiten Weg vor sich, wenn auch nur genervt.

Obwohl es erst sein erster Weihnachtsball war, fand er es jetzt schon nervig genug, mit einem halbstündigen Marsch, kam er am Haus der Schwarzen an. Kaum wollte er an der Tür von den Mädchen klopfen, ragte der Kopf von Tenten aus dem Spalt. „Temari ist nicht hier.“. „Wo ist sie dann?“, fragte er genervt. „Hm. Sie wollte eigentlich zu dir.“, kicherte die Brünette und schloss anschließend die Tür vor seiner Nase. „Na toll, jetzt kann ich wieder zurück laufen.“, murmelte Shikamaru mit gesenktem Kopf und machte sich fluchend auf den Weg zurück. „Hey, Shika.“, ertönte es von irgendwo. Doch Shikamaru machte sich keine Mühe aufzublicken, sondern hob nur seine Hand und murmelte ein unverständliches: „Hey!“. Jetzt verstand er die Mädchen nicht mehr. Waren sie nicht immer, diejenigen, die abgeholt werden wollten. Aber Temari war anscheinend anders.

„Shikamaru?“. Langsam hob er seinen Kopf, während seine Hände in seinen Hosentaschen ruhten. Vor ihm stand Temari, sie war kaum zu übersehen, trotz des Schnees. Und sie sah unglaublich aus. Seine Augenbrauen schossen in die Höhe.

Sie hatte definitiv auch eine feminine Seite an sich…
 

<Neji>
 

Ein letztes Mal blickte er in den Spiegel und zwinkerte seinem, selbst ernannten „heißen Spiegelbild“, zu. Er trug einen schwarzen Anzug und ein rotes Hemd mit einer ebenfalls Schwarzen Krawatte. Kurz sprühte er sich noch sein „verführerisches Parfüm“ drauf, verließ dann mit einem Grinsen sein Zimmer und schlich sich heimlich in Inos Garten hinein um Tenten eine rote Rose zu pflücken. Für sie, würde er alles tun. Koste es, was es wolle.

Selbstzufrieden machte er sich auf den Weg zum Haus der Schwarzen. Die Dunkelheit brach bereits Langsam an und auch Neji kam nach einer Weile Fußmarsch an. Dabei betrat er den Flur der Schwarzen, der Ausnahmsweise nicht so voll war. Kurz erblickte er Shikamaru mit gesenktem Kopf, der in seine Richtung kam. „Hey, Shika!“, grüßte er ihn. Doch als Antwort bekam er nur ein Gemurmel und eine erhobene Hand, die eine Begrüßung darstellen sollte. Neji zuckte mit den Schultern. Kaum wollte er anklopfen, wurde Tentens Zimmertür aufgerissen und eine gewisse Person stürzte sich auf ihn und schleuderte ihn zu Boden. Ihre langen braunen Haare, die sie heute ausnahmsweise offen trug, fielen auf sein Gesicht und umschlossen ihn wie ein Vorhang. Bevor die Beiden wieder aufstanden gab Tenten ihm einen Leidenschaftlichen Kuss.

Als Tenten aufstand und nun vor ihm stand, wollte er sich am liebsten ein zweites Mal auf sie stürzen…

<Naruto>
 

Er war nervös, aufgeregt und total angespannt. Naruto presste seine Handfläche auf seine Stirn. „Mindestens 40 Grad Fieber.“, sagte er zu sich selbst. Eigentlich war es draußen zu kalt, doch Naruto lief nur mit einer Schwarzen schlichten Hose, frisch lackierte Schuhe und ein graues Hemd, das oben noch nicht zugeknöpft worden war. Sein Anorak hatte er in seinem Zimmer vergessen und er hatte keine Lust, den ganzen Weg zurück zu latschen. Außerdem hatte er noch eine Krawatte um, die er nicht zugebunden bekommen hatte und es deswegen einfach nur um seinen Hals geschlungen hatte. Auf dem begegnete er kurz Sai, den er begrüßte und sich dann auf den Weg zu Hinata machte. Sogar wenn er an ihren Namen dachte, fühlte er wie sich die Wärme in seinem Körper verbreitete. Und es hatte auch seine Vorteile, draußen. Naruto fror nicht.

Der Weg kam ihm unglaublich lang vor, aber ihm war es egal, er wollte es einfach nur hinauszögern und am liebsten gar nicht mehr auftauchen. Doch in seinem Kopf tauchte immer dieses wunderschöne Bild von Hinata auf, wo sie ein x-beliebiges Kleid trug.

Kurz blickte er nach hinten und sah seine Fußspuren im Schnee. Er hatte einen Umweg durch den Wald genommen, um die Zeit noch etwas zu verlängern, aber Naruto kam früher an als geplant. Nun stand er vor der Tür und atmete tief ein und aus. „Los, Naruto…Das schaffst du. Klopf schon an!“, ermutigte er sich selbst. Als Naruto seine Hand hob um an der Tür anzuklopfen, öffnete sich die Tür und eine Hand griff nach seiner ausgestreckten Hand und zog ihn in das Zimmer rein. Vor ihm stand Tenten. „Du siehst gut aus.“, lobte Naruto die Brünette. „Danke.“, sagte Tenten geschmeichelt, sie blickte dabei aber Richtung Schlafzimmer. „HINATA!“, schrie sie dann. „NARUTO IST HIER!“. Ein nervöses Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht und mit jedem Schritt wurde das Grinsen breiter. „Beeil dich.“, zischte Tenten ihn von hinten an. „Bevor…“. Naruto hörte vom Schlafzimmer der Mädchen aus ein japsen und ein lautes knallen von einer Tür. Naruto drehte sich verwirrt zu Tenten um. „Bevor sie sich im Kleiderschrank einsperrt.“, dabei verdrehte die Brünette ihre Augen. Naruto blieb wie angewurzelt stehen. Ehrlich gesagt wollte er auch nicht weiter…

„Was stehst du das so rum, du musst sie da irgendwie raus bekommen.“, dabei schob Tenten ihn vor den Kleiderschrank, in den sich die Hyuga versteckte. Dann lies die Braunäugige ihn alleine und wandte sich wieder zur Tür.

„Hinata?“, fragte Naruto mit nervöser Stimme. Doch die Blauhaarige reagierte nicht. „Hinata? Wieso versteckst du dich vor mir?“. Naruto musste gut zuhören um ihr Gemurmel zu verstehen.

„Isch will… dass du misch riechst!“. „Hä? Ich soll dich riechen?“. „Nein!“, jetzt wurde ihre Stimme etwas verständlicher.

„Ich will nicht, dass du mich siehst!“, wiederholte Hinata schmollend. „Na, gut…“, er seufzte. „Dann werde ich jetzt gehen, Hinata.“. Naruto tat so als würde er gehen und stampfte mit den Füßen auf dem Boden rum, versteckte sich aber neben dem Schrank.

Erst nach einer Weile öffnete sich Langsam die Schranktür, doch Hinata kam noch nicht raus und wartete stattdessen. Erst als sie sich sicher war, trat sie aus dem Schrank und seufzte erleichtert, dabei schloss sie die Schranktür. Doch genau in diesem Moment, als sie zur Seite blickte, blickte sie in Narutos Grinsendes Gesicht. Und bevor sie wieder in den Kleiderschrank flüchten konnte, packte Naruto sie am Handgelenk und musterte sie von oben bis unten. Dabei konnte er schon das Blut in seiner Nase riechen…
 

<Sasuke>
 

Langsam wurde es düster. Sasuke zog seinen schwarzen Anorak über sein weißes Hemd und richtete seine ebenfalls schwarze Krawatte locker um seinen Hals. Ein letztes Mal wuschelte er durch seine auch so schwarzen Haare. Ohne ein einziges Mal in den Spiegel zu blicken, verließ er den Raum. Im Flur begegnete er niemanden, hörte ab die Aufregung aus den verschiedenen Räumen.

Die Hände in seiner Hosentasche vergruben, machte er sich auf den Weg zum Weißen Haus und nahm den kürzesten Weg. Hin und wieder begegnete er Jungen, die ihn begrüßten und manchmal Mädchen, die ihn anlächelten und ihm zu zwinkerten.

Irgendwann begegnete er Karin, sie trug ein kurzes rotschwarzes Kleid, das ihr bis zu den Knien reichte und ihr nicht sonderlich stand. Dabei lächelte sie ihm zu, doch Sasuke erwiderte dies nicht und ging schnurstracks an ihr vorbei, ohne ihr auch nur ein Blick zu schenken. Er mochte sie nicht, er konnte sie noch nie Leiden und irgendwie war er froh, dass Ino nicht mehr viel mit ihr unternahm oder sich ein Zimmer mit Sakura teilte.

Er ließ die Rothaarige, die ihm traurig hinterher blickte, alleine und betrat das Haus der Weißen. Das war erst das zweite Mal, dass er das Weiße Gemeinschaftshaus betrat. Als er im Flur vor Sakuras Zimmer angekommen war, sah er dass ihre Zimmertür einen Spalt breit offen war.

Sasuke betrat ihr Zimmer, doch als er sie nicht auffand setzte er sich auf ihr Bett und wartete. Nach einer Weile bemerkte er, dass sie sich im Badezimmer aufhielt und sang.

„ I'll tell you what I want, what I really really want, So tell me what you want, what you really really want, I wanna, I wanna, I wanna, I wanna, I wanna really really really wanna zigazig ha…”. Ein vergnügtes Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht. Ihre Stimme erhob sich und wurde daraufhin leiser. Nach drei weiteren Minuten fing sie an ein anderes Lied zu singen, was anscheinend dramatisch klingen sollte.

„Because of you - I never stray to far from the sidewalk . Because of you - I learned to play on the safe side, so I don't get hurt. Because of you - I find it hard to trust not only me, but everyone around me. BECAUSE OF YOU - I am afraid…”. Er stand auf und klopfte an die Badezimmertür. Sofort verstummte sie, doch erst beim zweiten klopfen horchte sie auf. „Sasuke?!“ ihre Stimme klang hoch. „Ja.“. „Seit wann bist du hier?“. „Seit einer Weile.“, antwortete er eintönig, doch das Grinsen verflog nicht. „Also, hast du gehört…wie ich gesungen habe?“. „Joa.“. „Oh…“. Dann blieb es für eine Weile Still und niemand rührte sich vom Fleck. „Bist du fertig? Darf ich reinkommen?“, fragte er und war schon kurz davor die Klinke runter zu drücken. „NEIN!“, brüllte sie dann erschrocken. Erschrocken über ihre Tonlage wich er von der Tür zurück. „Ok. Dann warte ich noch.“. „JA!“, jetzt klang sie genervt. Immer noch grinsend setzte sich Sasuke wieder auf ihr Bett. Nach einer Weile, als sie immer noch nicht rauskam, legte er sich hin und schloss seine Augen. Irgendwann fühlte er wie Sakura auf das Bett krabbelte und sich neben ihn legte. Seine Augen blieben weiterhin geschlossen, doch er roch intensiv ihren frischen Geruch. Nach Pfirsich.

„Du riechst gut.“, sagte er. „Danke…Du auch.“. „Ach ja?“, er zog seine Brauen in die Höhe. „Ja, sonst hätte ich das doch nicht gesagt, oder?“, sie schmollte. „Hn.“. Wieder blieb es für eine kurze Weile still. Doch Sakura fing an zu kichern und lachte dann vergnügt. „Was ist?“. „Ich muss dir was beichten.“. Kurz murmelte sie. „Du siehst ziemlich sexy in einem Anzug aus.“. Wieder diese Stille. „Du siehst auch…“, da er nicht wusste was sie trug horchte er auf und blickte auf Sakura, die mit rotem Gesicht zu ihm aufblickte. Seine Sicherungen brannten durch…
 

„Wooooooow!“, kam es von allen Jungen gleichzeitig.
 

<Ino>
 

Immer noch blieb der Mund des Schwarzhaarigen offen und seine Augen fixierten sie mit einem unglaublichen Blick. Man konnte meinen, dass seine Kinnlade schon fast den Boden berührte. Ino spürte wie ihre Wangen einen roten Teint annahmen. Sais Blick machte sie verlegen und sie fühlte sich etwas unangenehm, ihm ihren nackten Rücken zu zeigen. Aber Sai hatte auch einen guten Grund sie so anzustarren. Ino sah nicht ohne aus.

Ihr Kleid, welches die Farbe eines Flieders hatte betonte ihre weiblichen Kurven. Es reichte ihr bis zu den Knöcheln und hatte einen Schlitz an der linken Seite. Das Kleid besaß einen Kragen um den Hals und durch ein schräges Quadrat konnte man in ihren Ausschnitt sehen. Dabei trug sie noch passende Pumps in schwarz und ebenfalls Flieder farbige, längliche Handschuhe. Und obwohl Ino sehr viel Haut zeigte, sah sie überhaupt nicht aus wie eine Schlampe, sondern wie ein Promi, dass auf den Roten Teppich gehören musste.

Ihr Haar hatte sie eigentlich wie immer, hoch zu einem Zopf gebunden, dabei ließ sie ihren Pony absichtlich über ihr rechtes Auge fallen. Nur, dass dumme bei ihrem Kleid war, dass sie den Reißverschluss nicht hochbekam. Weswegen sie Sai immer noch von der Seite anblickte.

„Wow? Mehr hast du also nichts zu sagen?“. Der Schwarzhaarige schüttelte mit einem Lächeln den Kopf und ging auf sie zu. Seine eine Hand legte er behutsam auf ihre Schulter, was Ino etwas erschrecken ließ, denn seine Hand war noch kalt. Und mit der anderen zog er den Reißverschluss hoch.

Ino fühlte ein kribbeliges Gefühl über und unter ihrer Haut. Als er fertig war drehte sich die Yamanaka zu ihm um und wollte sich mit einem Kuss auf der Wange bei ihm bedanken.

Doch genau in dem Moment, als ihre Lippen seine kalten Wangen berührten, drehte Sai seinen Kopf um, so dass sie ihn auf die Lippen küsste. Und obwohl sie es mochte, versuchte sie von ihm erschrocken auszuweichen. Doch Sai hielt sie an der Taille fest und drückte sie noch näher an sich. Zuerst wurde Ino wütend, doch die Wut verwandelte sich zu einem verwirren, und die Verwirrung zur purer Lust. Sie stellte sie etwas auf ihre Zehenspitzen, damit Sai sich nicht die ganze Zeit zu ihr runterbücken musste. Also gab sie sich ihm hin und erwiderte den Kuss, wenn auch nur kurz.

Als Sai sich von ihrem Mund löste näherte er sich ihrem Ohr und hauchte: „Du siehst umwerfend aus.“.

Was sie schließlich etwas rot im Gesicht werden ließ. Sie wurde sprachlos.

Die sonst auch so redefreudige Ino, wurde sprachlos und konnte ihm keine vernünftige Antwort geben. Sie fühlte richtig, wie sich die Schmetterlinge in ihrem Bauch breit machten und immer wieder gegen ihren Magen flogen.

Sai blickte sie grinsend an. Erst nach ein paar Sekunden, löste sie sich verwirrt von ihm und wich ein paar Schritte zurück. Er grinste immer noch.

„Was grinst du so blöd?“, Ino stütze ihre Hände in ihre Hüften und war wieder die Alte. „…Hab ich etwas falsches gemacht?“, doch sein Grinsen blieb. Ino schüttelte den Kopf und zog sich einen Mantel über. „Lass uns einfach gehen!“, antwortete sie ihm.

Gemeinsam gingen sie stillschweigen nebeneinander zur Burg. Sie konnte immer noch nicht glauben, was gerade passiert war, genau so wenig wie Sai. Die Blondhaarige berührte sich sanft mit zwei Fingern an ihren Lippen und lächelte. Das was sie am meisten erfreute war, dass es sich gut und richtig angefühlt hatte. An ihrer linken Hand spürte sie kurz ein Streifen von Sais Hand. Sie berührte ihn kurz zurück, doch der hielt ihre Hand dann fest. Gemeinsam, ohne sich ein einziges Mal anzublicken, verschränkten sie ihre Finger ineinander.

Sie liebte den Winter und besonders Weihnachten. Denn all ihre Wünsche sind in Erfüllung gegangen.
 

<Temari>
 

„Shikamaru?“, ein zweites Mal rief sie nach seinem Namen. Denn er blickte sie mit hochgerissenen Augen an, was sie etwas nervös machte. „Wooooow!“, das war schon das zweite Mal. Stimmte etwas mit ihr nicht? Kurz blickte sie zu sich hinab. Ihre Zehen frohen, in den offenen weißen Schuhen, doch es machte ihr nichts aus. Und irgendwie fand sie ihr Kleid ganz schön, doch der Blick des Nara ließ sie an diesem verzweifeln. Sie trug ein cremeweißes Kleid, das ihr über die Knie reichte. Außerdem war das Kleid trägerlos und schmiegte sich passend an ihre Brust. Ihr ganzes Kleid, war mit pinkfarbenen Rändern verziert. Genauso wie um ihre Taille. Und ausnahmsweise trug sie heute ihre Haare offen.

Temari fand, das sie ganz gut aussah. Dann blickte sie zu Shikamaru. Sie fand, dass er auch nicht mal so schlecht in einem Anzug aussah. Doch diesen Gedanken schüttelte sie schnell wieder ab.

„Sollen wir dann mal langsam gehen, ich glaube ich erfriere gleich.“, mit verschränkten Armen ging sie auf den Nara zu. Der nickte. Auf dem Weg, spürte sie immer wieder seine Blicke auf ihr.
 

<Tenten>
 

Tenten machte einen höflichen Knicks vor Neji und drehte sich einmal lachend im Kreis um, so dass ihr schwarzes Kleid flatterte. Dann stütze sie ihre Hände auf ihre Hüfte und ließ ihr Bein aus dem mit Rüschen verziertem Schlitz an ihrer linken Seite hinaus blicken. Darunter trug sie schwarze High-Heels. Lächelnd strich die Brünette einer ihrer langen Haarsträhnen aus ihrem Gesicht.

„Tenten, wärst du nicht meine Freundin, dann…“. „Dann was?“, fragte Tenten und ging auf Neji zu, dabei wickelte sie eine Haarsträhne von ihm um ihren Zeigefinger.

„Nichts.“, Neji zuckte mit den Achseln. „Dooooch! Sag schon!“. „Nein, ich sag es dir nicht.“. Tenten boxte Neji auf die Brust. „Doch…“, schmollte sie mit Kulleraugen. „Bitte, Neji. Bit-te…Ich liebe dich doch…“. Sie beugte sich leicht zu ihm und streifte nur kurz mit ihren Lippen, der seinen. Ein paar Mal klimperte sie mit ihren Wimpern.

„Nein!“, antwortete er stur. „A-Aber ich habe dir gerade meine Liebe gestanden!“, dabei stampfte sie mit einem Fuß auf. Nejis Gesichtsausdruck blieb unverändert Ernst.

„Ja, ich weiß und das schon zum 57. Mal.“. Jetzt wurde sie ganz beleidigt und stampfte Richtung Ausgang. „Tenten warte…Tenten!“. Tenten spürte wie Neji nach ihre Hand griff und sie zu sich drehte. Sie wäre fast über ihre High Heels gestolpert. Sein Gesicht näherte sich ihrem und blickte sie liebevoll mit seinen weißen Augen an. „Wärst du nicht schon meine Freundin, Tenten, dann würde ich dich glatt ein zweites Mal fragen.“, er klang erleichtert. „Ohhh….Wirklich?“, quietschte sie berührt. Neji nickte und blickte ihr weiter in die Augen. Da sie hohe Schuhe an hatte, spielten sie auf derselben Wellen Länge. Dann küsste er sie sanft auf den Mund.

<Hinata>
 

„N…Naruto?“, Hinata konnte ihren Blick von dem Blonden Chaoten nicht abwenden. Sie spürte, wie seine Pupillen immer wieder von oben nach unten huschten. Von ihren langen blauen Haaren bis zu dem Saum ihres hellblauen Kleides. Das Kleid, welches von ihrer Hüfte aus,

wie ein Wasserfall auf den Boden fiel und überall glitzerte, hatte ihr Sakura ausgesucht. Da sich Hinata für keines der Kleider entscheiden konnte. Obwohl sie zufrieden mit Sakuras Auswahl war, schämte sie sich immer noch.

Narutos „Wooooow“, hatte es nicht gerade verbessert. Sie fühlte sich unwohl und eingeengt von seinen Blicken. Auch wenn er es nicht böse meinte, sie wollte sich am liebsten wieder in dem Kleiderschrank verstecken. Hinata war den Tränen nahe. „Hör auf!“, sie zerrte ihre Hand von ihm weg. „Hör auf mich so anzustarren!“. Naruto erstarrte, er war genauso überrascht über ihre hohe Lautstärke, wie sie. Sofort stockte sie, als er murmelte: „Tut mir Leid.“. Hinata bemerkte wie Naruto rot im Gesicht wurde und zur Seite blickte.

„Das ist nur…nur…weil du so hübsch aussiehst.“. Peinlich berührt knetete sie ihre Hände und blickte ebenfalls zu Boden. Eine kurze Zeit blieb es still. „Danke.“, lächelte sie zurück. Ihr Blick blieb bei Narutos offener Krawatte hängen. „Deine Krawatte?!“. Naruto blickte an sich hinab. „Ähm…ja. Ich konnte sie nicht zubinden.“; grinste er verlegen und kratzte sich am Hinterkopf. Hinata schritt langsam zu ihm und deute mit einem Finger auf die schwarze Krawatte. „Darf ich?“. Naruto nickte und schluckte dann. Die Blauhaarige nahm beide Enden in ihre Hände und band sie ihm vorsichtig um. Dabei versuchte

sie Naruto nicht in die Augen zu blicken.

Hinata fing an zu kichern. „Wieso kicherst du?“, fragte Naruto, während Hinata die Schlaufe um die Krawatte machte. „Weil du sie nicht selber zubinden konntest.“. „Ach, das?“, lachte er und steckte Hinata an.

„Sollen wir dann mal langsam gehen?“, fragte Naruto lachend hinzu. Hinata nickte und biss sich nervös auf die Unterlippe. Der Blondhaarige bot ihr seinen Arm zum Einhaken an, was sie dankend annahm. Gemeinsam machten sich die beidem auf den Weg zum Ball. „Hinata?“. „Mmmh…“, sie blickte zu ihm auf. Er grinste.

„Hab ich dir schon eigentlich gesagt, wie hübsch du aussiehst?!“. Hinata antwortete nicht.

Auch wenn er es schon einmal gesagt hatte, machte er sie trotzdem verlegen. „Danke.“, murmelte sie leicht Lächelnd und spürte wie sich ein Glücksgefühl in ihr breit machte.
 

<Sakura>
 

„Und du siehst atemberaubend aus.“, vollendete Sasuke seinen Satz. Sakura setzte sich auf und lächelte ihn dankbar an. Gegenüber von ihr, hang ein Spiegel an der Wand. Sie begutachtete sich im Spiegel, genauso wie es Sasuke der sie von der Seite aus anblickte.

Sakura hatte ein türkises trägerloses kurzes Kleid an. Unter ihrer Brust befand sich eine ebenfalls türkise Rose, welche drangenäht worden war, dazu trug sie ein Band um ihren Hals. Außerdem hatte sie schwarze Pumps gekauft, die sie sich noch anziehen würde. Ihre langen Haare hatte sie offen gelassen.

Dann blickte sie zu Sasuke und grinste. Sasuke grinste kurz hämisch zurück, nahm ihre Hand und zerrte sie aus dem Bett und lehnte sie, etwas zu grob an die Wand. Seine Hände stütze er an der Wand, so dass Sakura nicht flüchten konnte. Ein Hauch von Rosa färbte ihre Wangenknochen, doch irgendwie gefiel ihr das. Sakura blickte in Sasukes schwarze Augen, die in der Nacht noch düster wirkten, sie aber gleichzeitig auch anfunkelten. Seine Mundwinkel zogen sich leicht nach oben. Langsam näherte er sich ihren Hals und fing an, an ihr zu schnuppern. Es kitzelte ein wenig, wann immer auch Sasukes Nase ihren Hals berührte. Sie kicherte und es schien ihm zu gefallen. Vorsichtig streifte er ihre Haare von ihrer Schulter und fing an ihre Schulter zu küssen. Es fühlte sich zwar nicht unangenehm an, aber auch nicht gerade schön, sondern etwas kribbelig und es kitzelte sie furchtbar. Sakura hielt das nicht mehr lange aus und fing an zu prusten. Sasuke horchte auf und blickte sie verwirrt an.

„Was ist?“. Die Haruno blickte zur Seite, denn sie versuchte nicht weiter Lachen zu müssen. Doch das Lachen siegte. „Hab ich was falsches gemacht?“, fragte er, packte sie dabei am Kinn und drehte ihr Gesicht wieder zu seinem. „Nein, nein!“, sie schüttelte etwas ihren Kopf. „Das ist es nicht… Es hat nur etwas gekitzelt.“. „Ach so.“, Sasuke sah erleichtert aus .

Sie blickte ihn weiter an, fasste an das Ende seiner schwarzen Krawatte und zog ihn zu sich, so dass sich ihre Nasenspitzen berührten. Sasuke sah sie etwas verwundert an, doch sein Gesichtsausdruck blieb kühl.

„Küss mich!“, hauchte sie, fast unverständlich. Dabei schloss sie ihre Augen und schon im nächstem Moment fühlte sie seine warmen Lippen auf ihrer. Sanft presste er sich an sie. Dann löste er sich wieder von ihr. Sakura hob ihre Brauen. Sie hatte mehr erwartet. Immerhin war es ihr zweiter Kuss und ihr Verlangen wollte mehr.

„Ist das Kirsch Lipgloss?“, fragte er gelassen. Sakura nickte und verstand nicht ganz. „Schmeckt gut.“, grinste er und küsste sie ein weiteres Mal. Ihr Herz fing an wie wild um sich zu schlagen und ihr Verstand, ließ die Umgebung um sie herum vergessen. Es waren nur noch Sasuke und sie da. Sie spürte ihn, genauso wie er. Sonst war da nichts, außer diesem Funken zwischen ihren Lippen. Sakura ließ seine Krawatte los und schmiegte ihre Hände an seine Brust, führte sie immer mehr nach oben, bis sie schließlich an seinem Hals angelangte. Sasuke stoß sich mit seinem Armen von der Wand ab und fasste die Haruno an die Taille. Kurz machten die beiden eine Atempause, um sich schließlich erneut zu küssen. Vor ihren Lippen hielt Sasuke inne. „Ist das Okay, wenn…?“. Sakura musste erst überlegen, wurde dann aber rot, als sie wusste was er meinte. Sie nickte. Dann presste sie ihren Mund auf seinen und spürte wie Sasuke Zunge versuchte in ihren Mund einzudringen. Die Rosahaarige ließ ihn gewähren.

Zuerst fühlte es sich komisch an, doch dann gefiel es Sakura und fing an mit ihm zu züngeln. Ein wilder Zugenkampf entfachte sich, als würde das Feuer mit dem Feuer spielen.

Erschöpft, ließen sie voneinander ab und grinsten sich an. Es war schon spät geworden und der Eröffnungstanz würde gleich beginnen.

Sakura schlüpfte immer noch etwas zittrig in ihre hohen Schuhe, währen Sasuke seine Krawatte wieder richtete. Die Haruno zog sich noch einen Mantel über und wartete vor der Tür auf Sasuke. Nachdem sie das Licht ausgemacht und die Tür verschlossen hatten, machten sie sich auf den Weg zum Ball.
 

<Weihnachtsball>
 

Die Aula war überfüllt mit den Schülern, des Internates Konoha, die an den Gruppentischen saßen und Tsunades Eröffnungsrede zuhörten. Wenn man in die Aula eintrat, fiel der erste Blick meistens auf den riesen großen Weihnachtsbaum, der sich im hinteren Teil der Aula, neben dem Orchester befand. Es leuchtete in allen möglichen Farben, wurde mit Weihnachtskugeln, Zuckerstangen und kleinen Geschenken geschmückt. Auf der Krone der Tanne, saß ein Engel mit großen weißen Flügeln, der in der Hand eine leuchtende Kugel hielt.

Die Wände der Aula, wurden ebenfalls Weihnachtlich geschmückt und von der Decke aus, hangen große Kerzenleuchter, die die Halle in einen schönen und angenehm warmen Raum machten.

Außerdem befanden sich in der Aula mindestens 120 Tische für je sechs Personen. Nur die Lehrer saßen an dem länglichen Tisch, neben dem Orchester. Sensei Kurenai und Sensei Asuma saßen nebeneinander und es war jetzt offiziell, das Kurenai schwanger war und das die beiden bereits seit längerer Zeit ein Paar sind. Neben den beiden saßen Orochimaru und Jiraya und neben ihm war ein Stuhl leer. Der gehörte nämlich Tsunade. Neben ihr wiederum saß Shizune, die andauern seufzte und neben ihr Kakashi der gerade ein Buch las. Der sogar auf dem Ball eine Maske trug. Dann waren da noch Sensei Anko, Iruka und Ebisu.

Naruto, Hinata, Ino, Sai, Sasuke und Sakura saßen an einer der mittleren Tische und hörten, wenn auch etwas gelangweilt Tsunade zu. „Man, die soll jetzt endlich mit dem Geplapper aufhören.“, seufzte Ino eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht. Naruto stimmte ihr zu. „Ja, die Oma soll mal ihre Klappe halten.“, sagte er etwas zu laut, so das Tsunade verstummte und alle auf ihn starrten. „Naruto!“, zischte Sakura und stoß mit ihrem Ellenbogen gegen seine Rippen. Hinatas Gesicht wurde rot und sie versank Langsam in ihrem Stuhl. „NAAARUUTTOOO!“. Flammen bildeten sich in Tsunades Augen und ihre Stimme hallte schrecklich Laut, so dass sich die meisten ihre Ohren mit den Händen schützten. Zuerst Fluchte sie, dann beruhigte sie sich wieder. Sie seufzte und wischte sich eine Schweißperle von ihrer Stirn. „Na schön! Als Strafe Naruto eröffnest du den Eröffnungstanz.“. Alle fingen an zu jubeln, zu klatschen und zu lachen. Sogar Sakura musste Lachen. Hinata dagegen krallte ihre Hände in ihr Kleid. „Alleine oder mit ihnen Oma?“, fragte er gelassen. Wieder fingen die restlichen an zu lachen. Sasuke schlug seine Hand gegen die Stirn und schüttelte belustigt den Kopf. „Natürlich nicht, du Dummkopf!“, schrie Tsunade diesmal etwas leiser und drohte mit ihrer Faust. Dann zeigte sie mit ihrem Zeigefinger auf Hinata, die laut aufkreischte. Selbst Ino und Sakura schnappten nach Luft und versuchten sich ein Lachen zu unterdrücken. Naruto stand auf und grinste Hinata stolz zu, dabei streckte er ihr eine Hand entgegen.

„Na los, Hinata.“, sagte Ino. Hinata blickte zu Naruto auf, dann zu Sakura und dann all die anderen. Dabei streckte sie Langsam ihm ihre Hand entgegen. Bis er sie schließlich selbst ergreift und sie mit sich nach vorne zerrt. Mitten auf der Tanzfläche bleibt er stehen und blickt Hinata aufmunternd an. „Wenn es dir unangenehm ist, dann vergiss die anderen und beachte nur mich.“, flüsterte Naruto in ihr Ohr und stellte sich in Tanzposition, dabei legte er eine Hand an ihre Hüfte und die mit der anderen nahm er ihre Hand in seine. Erst als Hinata ihre Hand auf seine Schulter bettet, erklingt das Orchester.

Naruto führt Hinata einen Schritt nach vorne, dann einen zur Seite und als die Musik lauter ertönte, drehten sie sich einmal im Kreis. Alle fingen an zu klatschen. Tsunade und Jiraya gesellten sich zu den beiden. Als auch die beiden anfingen sich im Kreis zu drehen gesellten sich noch Ino, Sai, Sasuke und Sakura dazu. Sogar Kurenai und Asuma traten zu den Tanzpaaren. Irgendwann standen die restlichen Schüler von ihren Plätzen und strömten auf die Tanzfläche. Als auch die restlichen Lehrer sich auf der Tanzfläche befanden und Zeitgleich mit den anderen tanzten, spielte das Orchester etwas schneller.

Nur Shizune und Kakashi saßen gelangweilt auf ihren Plätzen und beobachteten alles mit. Die Brünette seufzte. Ihr war ziemlich Langweilig, weswegen sie aufstand und kurz darauf war, aus der Aula zu verschwinden. Aber kurz bevor sie die überfüllte Tanzfläche überqueren konnte, fasste sie jemand an die Schulter und drehte sie um. Shizune blickte in das maskierte Gesicht des grauhaarigen.

„Willst du tanzen?“, fragte er. Ihre Augen weiteten sich.
 

Um Sakura drehte sich alles. Sie blickte lachend zu Sasuke. Er stellte sich absichtlich etwas doof beim Tanzen an und tanzte nach seiner Laune. Mal drehte er sich im Kreis, hob Sakura hoch oder ließ sie in seine Arme fallen.

Bei Naruto und Hinata war das anders. Naruto tanzte ziemlich gut, ebenso wie Hinata. Die beiden ließen sich keinen Moment aus den Augen. Er näherte sich ihrem Ohr: „Auch wenn ich dir das schon zwei Mal gesagt habe…Du bist die schönste von ALLEN hier.“, er musste schreien. Doch Hinata verstand. Ihr Gesicht nahm es die Farbe einer Leiche an, wurde dann immer röter und röter, bis es schließlich nicht mehr ganz normal aussah. Aber auch Naruto wurde blass. Hinata hatte ihm vor Panik, mit ihrem Absatz in den Fuß getreten.

Nach dem der Eröffnungstanz zu Ende war, setzten sich alle wieder auf ihre Plätze. „Danke für euren Tanz. Ihr wart alle wunderbar! Nach dem Essen geht es weiter mit schnelleren Liedern und danach ist Geschenkezeit. Ich wünsche euch noch einen guten Appetit.“. Tsunade klatschte zweimal laut in ihre Hände und das Tor zur Aula sprang auf. Viele in weiß gekleidete Leute mit Tabletten in der Hand strömten hinein und verteilten das Essen. Im Hintergrund hörte man das Streichen vieler Geigen, während alles auf die Tische verteilt wurde. Auf jedem Gruppentisch befanden sich jeweils ein Truthahn, Gemüse, Reis und anderen Beilagen.

Naruto stürzte sich quasi auf den Vogel und beschlagnahmte sich das größte und beste Stück von einem Truthahn. Seinem Fuß ging es dank, Sakura wieder besser.

Hinata stocherte nur in ihrem Gemüse rum, während Sasuke und Sakura auch nicht gerade viel aßen. Sai und Ino hielten gemeinsam unter dem Tisch Händchen und versuchten nur mit einer Hand weiter zu essen, was irgendwie nicht klappte.

Nach dem das Essen abgeräumt wurde, fingen viele wieder an zur Techno Musik zu tanzen. Während die sechs auf die Tanzfläche rannten, verschwanden Ino und Sai zur Terrasse. Die sich hinter dem Orchester befand. Neben den beiden, befanden sich zwei weitere Leute auf der Terrasse und unterhielten sich amüsiert. Ino konnte im Dunkel nur ihre Haarfarben leicht erkennen. Einer war grauhaarig und die andere war eine Brünette. Sie wollte unbedingt wer sie waren, doch Sai zog sie zu sich.

„Ino…“, fing er an…
 

Von Tenten, Neji, Temari und Shikamaru war an dem Abend nicht viel zu sehen. Manchmal erblickte Sakura die vier auf der Tanzfläche und wenn niemand am Tanzen war, suchte sie an Tischen. Doch sie waren nirgends zu sehen. Sakura seufzte, sie war erschöpft vom Tanzen.

„Wo sind Ino und Sai?“, fragte Naruto und nippte an seinem Glas. „Keine Ahnung….Ah, wenn man vom Teufel spricht.“, sagte Sakura und lächelte zu den beiden hinüber. Ihr blick wanderte von ihren Gesichtern zu ihren Händen. Ihre Augen weiteten sich. Ino fing an vor Freude rum zu hüpfen. Sie wollte am liebsten drauf los kreischen, doch sie brachte vor lauter Freudenschreie keinen einzigen Ton raus.

Stattdessen übernahm es Sai: „Wir sind ein Paar.“. Ino schrie erleichtert auf. Sakuras Mund klappte auf. Irgendwie freute sie sich für sie, aber irgendwie auch nicht. Sie spürte ein komisches Gefühl.

Sie wurde Eifersüchtig. Nicht mal Sasuke hatte sie gefragt und sie kannte ihn länger, als Ino Sai kannte. Und sie waren jetzt ein Paar.

Sakura blickte zur Sasuke rüber, er schnaufte.
 

„So liebe Schüler und Schülerin jetzt ist Geschenkezeit.“, fing Tsunade an zu erklären, „So wie jedes Jahr werden alle Paare auf die Tanzfläche kommen. Dann wird das Licht ausgehen und die Jungen geben den Mädchen die Geschenke, verstanden?“.

Sofort rannten alle nach vorne und jeder stellte sich vor seinen Partner. Sakura wollte erst gar nicht aufstehen, doch Sasuke zerrte sie mit sich. Als alle endlich auf der Tanzfläche standen wurde es wieder ruhig. „Ihr habt 10 Sekunden Zeit, Jungs.“. Sie klatschte in die Hände und das Licht ging aus. Tsunade zählte laut mit: „1“, sie hörte wie die jungen anfingen zu kramen. „2“, die meisten kramten immer noch. „3“, Sasuke hatte Sakuras Hand genommen und öffnete sie leicht nach oben. „4“, Sakura spürte seine Hand immer noch. „5“, nachdem ein paar Mädchen aufkreischten, hörte sie eine klirren. „6“, etwas Kaltes landete auf ihrer Handfläche. „7“, Sasuke schloss mit seiner Hand ihre Handfläche. „8“, er zog sie zu sich. „9“, Sakura spürte seinen süßen Atem. „10“, als die Lichter plötzlich aufsprangen, sah sie nur noch seinen grinsenden Mund, bevor er sie vor der ganzen Schüle küsste. Im Hintergrund glaubte sie Karins wütenden Schrei zu hören und das nach Luft schnappen, der anderen. Vor allem die Mädchen waren nicht zu überhören. Ein „Ohhh…“, oder ein „Ihhh…“, oder „Ach menno…“ .Auch als Naruto bemerkte, dass sie sich küssten, brachte er nur ein: „Alter!“, raus. Doch Sakura war das alles egal, sie schloss ihre Augen und genoss den Moment. Dann fingen viele an zu jubeln und zu klatschen bis das Orchester ein langsames Lied spielte. Sakura lächelte Sasuke an und dann in ihre Hand. So wie viele Mädchen es taten.

Doch die Haruno konnte ihren Augen kaum glauben. In ihrer Hand lag ein silbernes Bettelarmband. Sie betrachte es sich näher. Es hangen geschnörkelte Buchstaben an der Kette. Um genau zu sein sechs, die ihren Namen buchstabierten. Hinter jedem Buchstaben hang etwas anderes. Ein Herz, ein Stern, eine Krone, Engelsflügel, ein Blitz und der halbe Mond. Dankbar fiel sie ihm um den Hals. „Danke.“, flüsterte sie und die Eifersucht verflog. Sie war das glücklichste Mädchen. „Danke.“, sagte sie ein weiteres Mal und küsste ihn. Nachdem er ihr das Armband umgebunden hatte, fingen sie wie die anderen auch, zu Tanzen. Sakura presste sich an seinen Leib und tanzte mit ihm im Rhythmus.

Auch Hinata war erfreut über ihr Geschenk, sie bekam eine silberne Kette von Naruto auf der ihr Name geschrieben war. Ino bekam Diamant besetzte Ohrringe. Tenten einen Edelsteinring und Temari eine Kette mit einem Schmetterling.

Alle fünf Freunde tanzten und feierten den Rest des Tages mit ihren Partnern und kurz bevor die Weihnachtsfeier zu Ende war, trafen sie sich am Blutroten See.
 

„Bald ist Silvester.“, stellte Shikamaru fest. Zwischen ihm und Temari hatte es an dem Abend gefunkt, aber mehr als Tanzen war da nichts gewesen. Die anderen nickten. „Feiern wir auch an Silvester?“, fragte Naruto. Die die schon länger auf dem Internat waren schüttelten ihre Köpfe. „Nein.“, antwortete Neji. „Wir feiern Silvester eigentlich nie im Internat. “, seufzte Tenten und legte ihren Kopf auf Nejis Schoß. Der sie dann küsste. „Wieso nicht?“, fragte Hinata. „Weil wir meistens Silvester unter uns feiern. Nachts gibt es ein großes Feuerwerk und sonst nichts.“, erklärte Temari. Kurz herrschte Stille und die Jugendlichen blickten in den Himmel. Ino schmunzelte. „Wir haben gleich Mitternacht.“, sagte sie. Die anderen stimmten ihr mit einem nicken zu. Sakura blickte zur Sasuke der neben ihr auf der Bank saß. „Ja und dann?“, fragte sie, so dass alle es hören konnten. „Wirst du gleich sehen.“, erklärte er ihr und auch die anderen, die das erste Mal an dem Ball teilnahmen waren verwirrt. „Wie meinst du das jetzt?“, fragte Naruto. „Warte ab, du Dussel.“, zischte Ino und blickte weiter in den Sternen übersäten Himmel. Die anderen taten es ihr nach.

Plötzlich hörten sie ein zischen und dann ein lautes BOOOM.

Ein Feuerwerk. Sakura staunte.

„Fröhliche Weihnachten.“, sagte Ino laut. „Fröhliche Weihnachten!”, antworteten die anderen ihr im Chor.

Sakura blickte überrascht auf ihr neues Armband und ein Lächeln zauberte sich auf ihr Gesicht, dann kuschelte sie sich an Sasuke und beobachtete das prächtige Feuerwerk.
 

Inos Kleid
 

Temaris Kleid
 

- Nur TENTEN!!!! Tenten trägt die Haare aber offen ;)
 

Hinatas Kleid
 

Sakuras Kleid



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  SasuSaku_in_Love
2011-06-29T17:45:32+00:00 29.06.2011 19:45
nicht schlecht.... nicht schlecht^^
hat mir ziemlich gut gefallen^^ - nur weiter so^^
hoffe du bekommst viele kommis^^
Von:  NaxLu
2011-03-08T20:18:13+00:00 08.03.2011 21:18
Hey cnm,
Hammer oldu!
Ich freue mich schon, drauf es
weiter zu lesen. :)

Lg Nami
Von:  fahnm
2011-03-07T02:59:46+00:00 07.03.2011 03:59
Klasse Kapi^^
Sehr Lustig.
Freue mich schon aufs nächste kapi^^


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