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Shitsui no Jidai

Findest du aus der Vergangenheit?
von

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C'est la catastrophe

Hallo ihr Lieben!!

Ja, es gibt mich und natürlich meine Geschichte auch noch^^"

Es tut mir wirklich leid, dass ich lange nichts mehr geuploadet habe... nur manchmal hat man zu viel Ideen oder es fehlt einem der Elan.
 

@Kacon: Vielen Dank :) Ja, also irgendwie bin ich auch froh, dass alles eingebaut zu haben^^ Sonst wär es wirklich zu langweilig geworden.. wie sich das alles so ergibt^^

Und Chazz steht eben mitten in einem Zickenkrieg, Jaden natürlich auch xD

@fahnm: Ja, unseren lieben Aster gibt es natürlich auch noch... und Sartorius^^

@Bunny 94: Oh ja, ganz schöner Zickenkrieg, was? Ob die beiden sich wohl vertragen werden?
 

So, und jetzt viel Spaß :)
 

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Mio atmete auf, als es klingelte. Schnell packte sie ihre Sachen zusammen und mischte sich unter die Schülermenge.

Als sie aus dem Fenster des Gangs schaute, verdüsterte sich ihre ohnehin schon schlechte Laune. Draußen türmten sich graue Wolken am Himmel. Man konnte den Wind pfeifen hören. Er fuhr durch das Blätterwerk der Bäume.

Mio seufzte und legte ihre Hand auf die kühle Glasscheibe. Die letzten Tage waren unerträglich für sie gewesen. Sie würdigte Alexis keines Blickes mehr. Zwischen ihnen herrschte eisige Stille. Auch den anderen war es an dem Tag ihres Streits aufgefallen, dass sie sich regelrecht aus dem Weg gingen. Allerdings hatte sich noch keiner getraut, eine von den beiden anzusprechen.
 

,Also ich werde auf keinen Fall angekrochen kommen', dachte sich Mio grimmig. Sie hatte kein Verständnis für das, was Alexis tat. Es war einfach nur lächerlich. Wie konnte sie Chazz nur so ausnutzen und ihm das alles vorspielen? So eine falsche Schlange. Und sie hatte geglaubt, Alexis als „Freundin“ zu bezeichnen? Die Schwarzhaarige schüttelte verärgert den Kopf. Sie hatte sich wohl gewaltig in ihr geirrt. Sie nahm sich vor, kein weiteres Wort mit diesem falschen Stück zu wechseln. Und dann beschuldigte sie Mio noch, dass sie ein Verhältnis mit Jaden hatte! Also wirklich! Unbewusst verkrampfte sich Mios Hand. Als ob sie so etwas tun würde! Wer weiß, vielleicht hatte Alexis sie mit Zane damals angelogen? War sie damals vielleicht mit ihm zusammen gewesen? Mio wusste nicht, was sie glauben sollte. Doch mittlerweile kam sie mit Zanes Abfuhr zurecht. Sie hatte es akzeptieren müssen, dass er nichts für sie empfand. ,Aber wieso bin ich ein wenig erleichtert darüber? Wieso habe ich das Gefühl, dass es so richtig war?' Das Mädchen war sich unsicher. Immer wieder kam dieser Gedanke auf. Zurecht?
 

Eine Stimme ließ sie auffahren. „Hey, Mio!“ Erschrocken drehte sich das schwarzhaarige Mädchen um. Sie versuchte, ein Lächeln zustande zu bringen, was ihr allerdings misslang.

„Oh. Ah..Hey…Jaden.“ Der Brünette lächelte. „Was machst du hier so alleine? Hast du nicht Lust, da jetzt Unterrichtsschluss ist, draußen ein wenig mit mir und Sy rumzuhängen?“

Sie runzelte Stirn. Wirklich Lust hatte sie nicht, aber sie wusste, dass Jaden sie so oder so dazu überreden würde. ,Hoffen wir mal, dass Alexis nicht dabei ist. Ansonsten werde ich sofort wieder gehen.' Mio nickte zögerlich. „Meinetwegen“, murmelte sie.
 

Der Wind fuhr durch ihr schwarzes, schulterlanges Haar. Immer wieder versuchte Mio ihre Strähnen aus dem Gesicht zu schieben. Obwohl sie eine Jacke anhatte, fror sie. Sie hätte sich besser einen Schal mitnehmen sollen.

„Sag mal, hast du das schon mit der Slifer Red Unterkunft gehört?“ Mio blieb verwundert stehen. „Nein, was denn?“ Jaden kratzte sich am Kopf. „Naja, Syrus hat mitbekommen, dass Crowler und Bonaparte planen, sie… abzureißen.“ Wider erwarten blieb Mio völlig ruhig. „Soso… sie planen, das abzureißen?“ Der Brünette nickte. „Na wer weiß… die reden doch viel, wenn der Tag lang ist, oder?“ „Naja, aber was ist, wenn das wahr ist?“ „Hm, keine Ahnung, wie werden schon sehen.“ Sie setzten ihren Gang fort und verfielen ins Schweigen.

Mio merkte nicht, wie Jaden sie von der Seite aus vorsichtig beobachtete. Seine rehbraunen Augen leuchteten nachdenklich.
 

Auf einmal stieß Jaden Mio leicht von der Seite an. „He, schau mal!“ Er deutete mit dem Zeigefinger nach vorne. Das Mädchen hob eine Augenbraue. „Ach nein! Wenn das nicht Hassleberry ist!“

Sie beobachteten, wie ein muskulöser, dunkelhäutiger Ra Yellow Student auf die beiden zukam.
 

„Hallo, Soldaten!“, grüßte er die beiden breit grinsend. Mio hob steif ihre Hand. „Äh..hallo!“ Sie war immer noch begeistert davon gewesen, dass er vorher andere Studenten tyrannisiert hatte und nun mit Jaden beste Freunde sein wollte. Besonders freundlich fand sie ihn auch nicht, schließlich war er einfach in Jaden, Syrus und sogar Chazz‘ –welcher die halbe Sliferred-Unterkunft umbauen ließ und Mio ihm ganz bestimmt keinen Platz zum Schlafen anbieten wollte, was sie sich jedenfalls eingeredet hatte – Zimmer hineinspaziert und hatte vor dort zu wohnen. Seitdem war Hassleberry die meiste Zeit mit Jaden und Syrus zu sehen.

„Hi, Hassleberry! Alles klar?“ Der Student nickte. „Du weißt gar nicht, wie hart ich an mir arbeite!! Komm, lass uns zur Unterkunft gehen!“ Jaden hob die Schultern.

„Warum nicht? Kommst du auch, Mio?“ „Äh, klar!“
 

Zu dritt machten sie sich zum Schlafsaal auf. Dort wartete bereits Syrus. Sein Gesicht erhellte sich kurz, doch als er Hassleberry erblickte, verfinsterte es sich schlagartig.

„DU schon wieder!“, fauchte Syrus.

„WAS? Hast du irgendein Problem?!“

„Ob ich ein Problem habe? Ja, es steht direkt vor mir! Verschwinde hier gefälligst! Du bist ein Ra Yellow! Das ist UNSER RAUM!!“

„Nein! Ich bin hier bei Jaden und will von ihm lernen!“

„Was, das…“
 

„Hey, hey, Leute, beruhigt euch mal!“ Mio schmunzelte. Wenigstens war sie nicht die Einzige, die ein Problem mit einer Person hatte.

„Meine Güte, wie ihr euch anstellt!“ Syrus zuckte schlagartig zusammen. Sie drehten sich in Richtung Türe um. Lässig am Türrahmen gelehnt stand ein schwarzhaariger Junge.

„Huch, äh, Chazz?“, fragte Mio verwundert.

„Was machst du hier?“, erkundigte sich Syrus neugierig. Chazz grinste. „Nun, ich darf euch verkünden, dass die Princeton-Räumlichkeiten fertig gebaut wurden. Sie sind einfach perfekt, es gibt sogar eine heiße Quelle.“ Mio kam neugierig näher. „Ehrlich?“ „Cool, zeig es uns!“, meinte Jaden aufgeregt. „Nun“, er wandte sich um, „dann ko….. Alexis?“

Mio schrak unwillkürlich zusammen. Das durfte doch nicht wahr sein! Was machte sie hier? Dieses Mädchen sollte bloß nicht näher kommen!

„Hey, Lex!“, grüßte Jaden. Plötzlich fiel der Blick der anderen auf ihre Tasche. „Lex, was…?“ Das Mädchen holte tief Luft. „Ich habe die Obelisk Blue Unterkunft verlassen.“

„Waaaas?“, stießen die anderen überrascht aus. Mio ließ sich stattdessen ihre Verwunderung nicht anmerken. „Kann ich deshalb bei euch bleiben?“

„Äh, klar doch!“, versicherte Jaden. „Äh….“ Sein Blick wanderte vorsichtig zu Mio.

„WAS?“, zischte sie. Mio warf Jaden einen tödlichen Blick zu. ‚Wag es ja nicht‘, drohte sie in ihren Gedanken.

„Öhem, naja, ich dachte…“ Seine Augen schauten zu Alexis, die verlegen zur Seite sah. Die anderen schauten zwischen ihr und Mio hin und her. Es herrschte ein verlegenes Schweigen. „Ich…also…“
 

Bei den nächsten Worten hatte Mio gehofft, sich verhört zu haben.

„Wieso kommst du nicht zu mir, Alexis?“, schlug Chazz lächelnd vor. „Ich meine, da ich jetzt riesige Räume zum Wohnen habe…“

,Das kann doch nicht dein Ernst sein!!', schrie Mio innerlich. Ihre Hand zitterte. Alexis bekam große Augen.

„Wirklich? Darf ich?“ „Ja,klar! Kommt, ich zeige sie euch“, meinte Chazz stolz.

Mio fühlte sich leer. Sie merkte nicht, wie die anderen den Raum verließen. Ihr Körper folgte ihnen automatisch, obwohl sie am liebsten sich in ihrem Zimmer eingeschlossen hätte. Sie bekam kaum mit, wie Chazz seine Räume zeigte.

„Also, ich kann echt hier wohnen?“, vergewisserte sich Alexis.

„Naja, Lex, du kannst auch….“, begann Jaden verlegen, seine Wangen wurde ein wenig rot „du musst nicht unbedingt zu Chazz, wir können auch…“

„Ja, natürlich, Alexis!“, unterbrach Chazz ihn hastig.
 

„Meine Güte!!“, zischte Mio. Erst jetzt hatte sie sich wieder gefasst. Sie spürte keine Leere mehr. Sie fühlte nichts. Außer Wut. „Also wenn ihr nichts Besseres zu tun habt, kann ich auch gerne gehen!!“ Damit rannte sie wütend aus dem Raum heraus.

„Unglaublich!!“ Das Mädchen trat wütend gegen ihre Zimmerwand. „Dieses Miststück!! Und dummer Chazz!!“ Sie war fühlte sich so aufgewühlt! Sie hatte keine Kontrolle mehr über ihre Gefühle. Zuerst war es Trauer, dann nahm der Zorn überhand. Es war schrecklich. Immer wieder traten Chazz und Alexis vor ihren Augen auf. Wieso akzeptierte Alexis nicht, dass es dumm war, sich auf Chazz einzulassen? Sie würde ihn nur verletzen. Und auch Jaden. Ob der Brünette es merkte oder nicht, aber sie sah seinem Blick, als Chazz Alexis vorgeschlagen hatte, bei ihm zu wohnen. Vielleicht war es wirklich nur unbewusst, aber wer konnte das schon wissen, was in seinem Kopf vorging?

Mio stieß einen tiefen Seufzer aus. Es bereitete ihr Kopfschmerzen. Ihr Blick schweifte zu ihrem Fenster, das die Sicht auf das Meer frei gab. Sie beobachtete, wie einige Vögel ihre Flügel ausbreiteten und davonflogen. Wenn sie doch auch nur so frei wäre… Mio ließ sich erschöpft auf ihrem Bett nieder und legte ihren Kopf in den Nacken. Sie fühlte sich so eingeengt, eingeschlossen, gefangen. Ob jemals alles wie früher werden würde? Mio erinnerte sich, wie sie letztes Schuljahr zusammen mit Alexis und ein paar Freundinnen nach dem Unterricht Eis essen war. Sie waren alle so unbeschwert und hatten gelacht. Über einfache Themen wie Stars oder Filme hatten sie geredet. Die Zeit war schön gewesen… und gerade jetzt musste das alles aufhören? Die Schwarzhaarige schüttelte energisch den Kopf. Sie wünschte, sie könnte es verhindern.

Ihr Blick wanderte zu einem Teddybär. Wehmütig lächelte sie. Ein Andenken an die Tage mit Jaden. Bei ihm hatte sie ihre Sorgen für eine Weile vergessen können. Sie strich behutsam mit ihrer Hand über das Fell des Bären.

Plötzlich klopfte es an ihrer Türe. Erschrocken richtete sie sich auf.

„Äh, ja?“

Die Tür öffnete sich. Mios Augen weiteten sich, als sie die Person erkannte. „Chazz?“ Wollte er nicht seine Zeit mit Alexis verbringen?

Der Schwarzhaarige betrat zögerlich den Raum. „Hey“, begann er langsam, „ähm, ist alles klar?“ Ungläubig riss Mio die Augen auf. Chazz Princeton erkundigte sich nach ihr? Das war doch ein Traum! Er hatte doch seine Alexis…

Das Mädchen nickte leicht. „Ja, ist schon alles okay.“ Der Junge hob eine Augenbraue. „Ach, und wieso hast du im Moment Streit mit Alexis?“ ,Seine Freundin hat ihm wohl alles erzählt.' „Ihr habt miteinander gesprochen, oder?“, stellte sie fest. Chazz schüttelte den Kopf, zu Mios Verwunderung.

„Nein, gar nicht eigentlich. Aber es merkt jeder von uns. Vor allem, da du gerade eben einfach abgehauen bist.“

Sie seufzte innerlich. Was für ein Nachteil, dass Chazz so scharfsinnig war. Doch die Wahrheit konnte sie ihm nie sagen. Schließlich hatte das alles auch mit ihm etwas zu tun.

Unbewusst drückte sie den Bären stärker an sich. Chazz‘ Augen sahen ihre Geste.

„Was ist das für ein Bär?“, fragte er neugierig.

„Ach, den hat Jaden mir geschenkt“, murmelte sie.

„WAS?“, stieß Chazz erschrocken aus, sodass Mio zusammenzuckte. „Von Jaden?“
 

,Verdammt', fluchte Mio, als sie ihre Worte realisierte. Jetzt war es ihr rausgerutscht. ,Moment! Wenn Chazz das dann Alexis erzählt… Dann… dann…'

Schlagartig sprang Mio auf und rannte auf Chazz zu.

„Bitte erzähl Alexis nichts!!!“, sagte sie panisch. Er blickte sie perplex an. „Was….?“

„Bitte, du sollst ihr nichts sagen! Sonst… sonst…. Wird sie noch wütender auf mich als sie ohnehin schon ist“, redete sich das Mädchen heraus. „Ja, aber was ist denn von vornherein zwischen euch passiert?“, hakte er nach. Die Slifer Red errötete leicht.

„Naja, da gab es eben… ein paar Komplikationen. W-wegen…“ Sollte sie es Chazz sagen? Das wäre doch das Beste, wenn er die Wahrheit wüsste. Doch wie sehr es Mio wollte, sie konnte es nicht. „J-Jaden, also er…“

„Was hat der Trottel denn angestellt?“

„Er… ach, ist doch egal.“ Sie lehnte sich an die Wand. „Versprichst du mir aber, dass du ihr nichts sagst?“ Chazz zuckte mit den Schultern. „Meinetwegen. Aber du musst mir auch erzählen, wann Jaden dir diesen Bären geschenkt hat.“ Mio seufzte. Selbstverständlich wollte Chazz auch eine Gegenleistung.

„Jaa… also wir… in den Ferien… du weißt schon.“ Chazz runzelte nachdenklich die Stirn. „Ich… ich war nach der Sache mit Zane bei Jaden für ein paar Tage.. nichts Besonderes, schließlich…“ Sie hielt abrupt inne, als Chazz sie mit großen Augen anstarrte. „Du warst bei Jaden Zuhause?“ Mio zuckte mit den Schultern. „Ja? Und?“ Irgendwie realisierte sie langsam, wie lächerlich das alles klang. Sie war doch nur bei einem guten Freund gewesen. Aber wenn Alexis etwas davon mitbekommen würde, wäre das natürlich eine Katastrophe.

Chazz fuhr sich durch die Haare. „Du warst echt bei der Niete Zuhause? War es denn schäbig?“ Mio schmunzelte leicht. „Natürlich nicht. Wir haben eben viel unternommen und so.“ Sie hob ihre Achseln. „Tss. Also mein Haus ist viel größer.“ „Wenn man es überhaupt noch ‚Haus‘ nennen kann, Chazz. ‚Villa‘ wäre wohl ein viel passenderer Begriff, findest du nicht?“ „Man kann es auch in verschiedenen Verhältnissen sehen. Für mich ist es ein Haus, für dich eine Villa, so einfach ist das.“ „Naja, muss es nicht unbedingt sein… kommt eben auf die Größe an.“

Mio wunderte sich, wie leicht es ihr fiel, mit Chazz ein Gespräch zu führen. Normalerweise hätten sie sich wieder gestritten.

„Naja“, sagte dieser schließlich, „ich muss dann mal wieder zurück. Wegen Alexis, du weißt schon.“ „Ja, kein Problem“, sagte Mio freudlos. „Bis nachher…“ Sie beobachtete, wie Chazz die Tür hinter sich schloss. Danach kuschelte sie sich in ihr Bett und schloss ihre Augen.

Die nächsten Wochen vergingen wie im Fluge. Es wurden bereits die ersten Tests geschrieben, wofür Mio viel lernte und damit die meiste Zeit verbrachte. Schließlich wollte sie möglichst schnell nach Obelisk Blue aufsteigen. Im Unterricht versuchte sie so gut wie es ging aufzupassen.

Als sie die ersten Tests zurück bekamen, war sie über ihr Resultat sehr erfreut: 100 von 100 Punkten. Gesamtpunktzahl. Sie blickte grinsend zu Chazz.

„Na, schau dir das mal an! Wer sagt hier, dass ich schlecht bin!“

Mit gespieltem Desinteresse drehte sich Chazz um, der vor ihr saß. „Pah.“ Sie sah verwundert zu ihm. „Wieso, was ist denn? Hast du schlecht abgeschnitten?“ Sie schaute über seine Schulter. Ihre Augen weiteten sich.

„Waaas? Du hast sogar noch einen Bonuspunkt? Das ist unfair!“

Auf einmal bildete sich ein breites Grinsen auf Chazz‘ Gesicht. Er lachte gehässig auf.

„Hahaha. Pech gehabt!“

„Und dann ziehst du so ein Gesicht! Ich hätte mich an deiner Stelle gefreut! Ich…“ Sie wurde durch die Klingel unterbrochen.

„Einen Moment noch, bitte!“, rief der Professor in die Menge hinein.

„Mio! Es gibt da noch etwas.“ Sie schaute verwundert auf. Die Blicke der Schüler lagen auf ihr.

„Ja, Professor?“

„Du sollst bitte umgehend zu Kanzler Sheppard kommen.“

„Was, ich?“ Ihre Verwunderung wurde plötzlich zu Freude. Konnte das etwa sein… Konnte es sein, dass sie nun nach Obelisk Blue kommen würde? Dann hatten sich ihre Bemühungen also gelohnt!

„Natürlich, Professor“, antwortete sie.

Das Mädchen erhob sich und blickte zu Jaden und Syrus. „Sagt, wollt ihr vielleicht mitkommen?“

„Klar, wieso nicht! Dann hab ich keinen Unterricht!“, sagte Jaden direkt.

Syrus nickte ebenfalls. „Wir können dich doch nicht alleine zum Kanzler gehen lassen! Außerdem haben wir gleich Crowler, von daher…“

Zu dritt erhoben sie sich.

„Wartet“, hörten sie eine Stimme hinter ihnen.

„Huch, Chazz, was gibt es?“, fragte Mio. „Ich will mitkommen“, sagte er knapp. Die Schwarzhaarige sah ihn ratlos an. Dann zuckte sie mit den Schultern. „Meinetwegen. Wenn du willst.“

Gemeinsam verließen sie den Klassenraum und gingen durch die Gänge, um Kanzler Sheppards Büro zu erreichen.

Die Schwarzhaarige hielt einen kurzen Moment inne, dann trat sie hinein.
 

Und das was sie sah, ließ ihr Herz erstarren. Ihre Augen weiteten sich geschockt. Ihre Hand zitterte.

„Toi?!?! Va te faire voir!!“

Vor ihnen stand ein Mann in einem Anzug, der Mio mehr als ähnlich sah.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Princess_of_the_east
2012-02-20T18:05:01+00:00 20.02.2012 19:05
Dem kann ich nur zustimmen! Klasse Kapi! *Faust freudig in die Luft streck*
Von:  Kacon
2011-08-12T17:50:29+00:00 12.08.2011 19:50
Hey, ich bins mal wieder :)
Passender Titel, der zum ganzen, super Kapi passt, da musst ich doch gleich an mei vier Jahre Französisch denken ^^
Ach die Mio, kann einem echt Leid tun, aber sie hat ja Chazz, der sie bestimmt nicht im Stich lässt :) Ich finds immer voll cool wie du die Szenen mit den zweien darstellst, ich liebe die Situationen! :) Das Ende macht echt neugierig, bin mal gespannt ob ich mit meiner Vermutung richtig lieg... juhuuu Spannung ^^
Mir hat das ganze Kapi wieder super gefallen und es gibt nur eine einzige Kritik: Die begeisterten Leser mussten soooo lange warten, sei froh dass mei Computer noch lebt, der hat nämlich immer alles abbekommen wenn kein neues Kapi on war ;)(Bitte nicht zu Ernst nehmen, ich rede immer sowas xD)
Und zum Schluss: Ich könnt mich echt in die Story reinlegen, ich kanns gar nicht oft genug sagen!! Weiter so!
LG Kacon
Von:  Bunny94
2011-08-10T19:32:42+00:00 10.08.2011 21:32
heyy duu

na entlich geht es weiter hab mich schon gefreut
echt hammer geiil am besten war aber der schluss
bin ja mal gespannd wie es weiter geht echt hammer
und dieses kappi war einfach nur der hammer freu mich
natürlich schon auf das nächste ich finde diese ff einfach
nur toll hoffentlich dauert es bloß nicht sooow lange

mfg bunny94♥♥
Von:  fahnm
2011-08-10T18:28:41+00:00 10.08.2011 20:28
Hammer Kapi^^
Wer ist der Unbekannte?
Mios Bruder vielleicht?
Freue mich schon sehr aufs nächste kapi^^
Von:  -AKASHI-
2011-08-10T18:17:01+00:00 10.08.2011 20:17
wieder ein schönes Kapitel. Ich freue mich schon aufs nächste.


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