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Divine, Insane, Vunable, Awsome, Special - Oder einfach DIVAS

Wie eine Piratenbande entsteht
von

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Sachen gibts...

Während sich ihre “Leitwöfin“ immer noch über ihren peinlichen Ausrutscher ärgerte, schmetterten Am und Raya den letzten Angreifer vereint auf die Bretter. Grinsend gaben die Mädchen sich einen High Five.

Auch die Kleine mit dem Billard- Queue zollte ihnen feigsend Anerkennung.

//Na also!// dachte sich Amber zufrieden //So schwer isses doch gar nicht sich zu verteidigen.//

Merville’s Aufgebot an Schlägern schien nun gänzlich aufgerieben zu sein. Und langsam aber sicher brach nun dem finsteren Casinobesitzer der Angstschweiß aus.

Besonders als er merkte das Katzenauge mit gezückten Waffen auf ihn zuhielt. Schließlich blieb sie nur wenige Milimeter vor seiner fetten Wampe stehen. Lauernd visierte sie ihn an.

„Also, mein Dickerchen!! Was machen wir jetzt mit dir? Irgendwelche letzten Wünsche oder Todessehn-süchte?? Ich bin für alles offen.“

Ganz hatte der alte Haudegen allerdings noch nicht aufgegeben.

„Du glaubst doch wohl nicht das du so einfach aus der Angelegenheit heraus kommen wirst, du bleichgesichtiges Flittchen! Selbst wenn du jetzt vielleicht grade Oberwasser hast, der Wind dreht sich auch wieder. Ich werde...“

„Du wirst im Moment gar nichts machen, oder ich verpass dir ne neue Tätowierung mit Little Boy. Welche Stelle wäre dir denn genehm. Also,... auf welches Glied darf ich dir eins verpassen?

Die restlichen Mädels stand stumm da und beobachteten mit welch diabolischem Vergnügen Mercy den alten Sack weiter einschüchterte. Dabei geizte sie weder mit Worten noch mit Taten.

„Findet ihr nicht sie treibt das Spielchen etwas zu weit?“

Amber war die düster wirkende Frau immer noch etwas suspekt. Selbst wenn sie die Gesuchte aus ihrer Vision war.

„Ach, der hat’ s doch nicht anders verdient! Solche alten Säcke sollte man doch ohnehin kastrieren!!“ Raya hatte keinen Deut des Mitgefühls für den miesen Casinobesitzer übrig.

„Japp, das seh ich genau so!“ stimmte das andere Mädchen zu. „Hey, verpass ihm noch eins von mir für den Erpressungsversuch!“

„Mit größtem Vergnügen!“ zischte Mercy zufrieden. Gerade wollte sie sich weiter ans Werk machen, da viel ein langer, breiter Schatten auf sie.

Knurrend blickte sie auf.

Die Mädchen schreckte mehr oder weniger erschrocken zusammen.

„EIN EIN EIN EIN...“

„Ein BÄR!“

„Ein Eisbär. Ein Eisbär in nem orangefarbenen Overall?! Sachen gibt’s die gibt’s gar nich!“

Das Billardmädel schien am wenigsten perplex zu sein.

Und das schwarzgewandete Flintenweib?

Die fauchte sofort los: „BEPPO! Was willst du hier? Ich hab gesagt, ich komme wenn ich kommen will. Sag deinem gehirnamputierten Boss, das ich nicht sein dressiertes Tanzbärchen bin. Die Rolle hast doch du schon inne!“

Verlegen kratzte sich der große Wuschel am Ohr.

„Aye, Mercy aye. Das weiß ich. Aber ich muss dich doch bitten mit zu kommen, aye. Is wichtig, aye.“ nuschelte er schließlich verlegen.

Die Augen von Amber und Raya gingen noch weiter auseinander.

„DER ... der ... spricht!“

„Der spricht wirklich!“

Mit einem widerwilligen Laut stand Mercedes schließlich auf und ließ von dem greinenden Merville ab. Doch gerade als der sich wieder in Sicherheit wähnte, verpasste ihr rechter Absatz seinem Allerheiligsten ein deutliches Erinnerungsstück.

Jammernd wand er sich daraufhin über den Boden.

„Na schön, ich komme. Aber dafür schuldet die Nervensäge mir was.“ grummelte Katzenauge miesgelaunt, dabei fiel ihr Blick auf die drei Mädels.

„Ey, und ich hab auch schon ne passende Idee. Mädels, ich lad euch auf was zu Trinken ein und das Aas wird zahlen. Und zwar gründlich, denn ich hab nach der Klopperei nen ordentlichen Brand.“

„Also, wenn’s nach mir geht...“ grinste das Mädchen neben Raya und Amber „... ich hab nie was gegen n Gratisglässchen. Bin dabei. Wie stehts mit euch?“

Etwas ratlos sahen sich die beiden Mädchen an.

Sollten sie einwilligen und mitgehen?

Aber wohin würde diese „Katze“ sie nur hinschleppen?

Und wer war dieser Boss von dem der Bär gesprochen hatte?

Es war schließlich Amber, die etwas unsicher vortrat.

„Wenn’ s nicht allzu weit ist... dann gerne. Aber lange können wir nicht bleiben.“

„Japp, sonst probt unser Käpt’ n wieder den Aufstand.“

„Ach, der Himmel weiß wo Crystal sich wieder rumtreibt. Warum sollen wir also nicht auch n bisschen...“

„Crystal...?“ fragte da das andere Mädchen hellhörig dazwischen. „Ihr ...ihr redet doch nicht von ...“

„Von Baker Crys Crystal! Selbsternannte Chaosqueen, Piratenprinzessin und unser Sklaventreiber vom Dienst, japp genau die meinen wir. Und du bist?“

Eigentlich hatte Raya nicht weiter darüber nachgedacht, als das gesagt hatte. Aber auch sie hatte nicht mit folgender Antwort gerechnet.

„Ihre... ihre Tochter!“
 

Zur etwa gleichen Zeit als Am und Raya den wohl deftigsten Schrecken aller Zeiten( bis dato) erlebten, polterte ein Paar Plateauschuhe aus weißem Lack laut über die Planken eines Schiffes, das gerade am gleichen Groove vertäut war, auf dem auch jenes Casino lag.

//Ich werde noch wahnsinnig auf diesem ... diesem ... als Marineboot getarnten Vergnügungsdampfer. Das kann doch nur ein schlechter Witz sein, dass ich auf diesem Äppelkahn Dienst schieben soll!//

Angespannt stieß die Person zum wiederholten Male einen Seufzer aus.

Kori fühlte sich hier so fehl am Platz wie ein Fisch in der Wüste.

Das konnte nur ein wirklich schlechter Scherz des Schicksals sein, der sie auf eines der Schiffe der Animateur- Einheit, oder kurz der Amüsierflotte abkommandiert hatte.

Nichts war peinlich als in diesem Affenstall ...

„Oberleutnant!“

In einer eleganten Drehung schwang Kori herum und salutierte vor ihrem Kapitän.

Ein Fächer Karte lugte ihr entgegen.

„Bitte ziehen sie eine Karte!“ grinste sie ein breites Hollywoodgebiss an.

„Käptn Zampaloo!“

„Nein, Käptn Der einzigartige Zampaloo, bitte schön! So viel Zeit muss sein!“

Kori seufzte erneut bevor sie mit knirschenden Zähnen die Anrede wiederholte.

„Sie wissen doch das ich mich nicht als Kandidatin eigene und ich auch kein...“

„Muss ich es erst befehlen?“

„Aye Sir.“ Mit gesenktem Kopf streckte Kori vorläufig die Waffen.

„Na also geht doch... nun bitte wieder zurück in den Stapel damit und gleich werde ich ihnen sagen welche Karte es war.“

Mit mächtig viel theatralischem Gehabe mischte der Käptn der „Moulin Bleu“ das Kartendeck untereinander.

„Es war die hier. Die Pik Neun, nicht wahr?“

Bevor der entnervte Oberleutnant ein erlösendes „Ja“ stöhnen konnte, krähte es von hinten dazwischen: „Käptn das ist die Herz Fünf!“

„Oh!! Wie peinlich!“ Zampaloo sah einen Moment lang aus wie ein begossener Pudel, doch dann grinste er krampfhaft weiter „Nicht verzagen, weitergemacht. Ich finde die Karte schon.“

Wieder begann das Spiel von Neuem.

//Gütiger Seegott, lass mich den Schlüssel fürs Spirituosenlager finden. Oder ich dreh hier noch durch!// flehte Kori stumm. Denn ihr geliebter Flachmann war seit Tagen leer. Kunsstück, bei dem Idiotenhaufen!!

„Ach, bevor ich’s vergesse. Sunny ist immer noch nicht zurück. Dabei wollten wir in den nächsten Stunden auslaufen. Würden sie sich bitte darum kümmern, das unser kleines Goldkehlchen wohlbehalten und rechtzeitig wieder da ist! Hier, jetzt hab ich die Karte, nicht wahr!“ „Die Kreuz Dame, Käptn!“ erwiderte Kori lau und wandte sich um.

Mit schneller werdenden Schritten eilte sie auf das Achterdeck.

„Starbuck! Zu mir, aber zügig!“ brüllte sie laut übers Deck. Wenigstens gab es noch einen weiteren hier an Board, der scheinbar fehl am Platze war. Mit einem nicht minder genervtem Gesicht erschien kurz darauf der junge Mann vor ihr.

„Maat Starbuck zur Stelle, Sir... ähem M’dme ähmm Oberleutnant!“

Sturr die Augen geradeaus starrte der Kerl direkt... über Koris Haaransatz hinweg.

„Kucken sie runter, Mann!“ schnauzte Kori ihn dafür an.

„Aye!“

„Starbuck, sie holen umgehend Miss Sunny zurück aufs Schiff. Die Flotte wird so bald sie den Befehl hat, auslaufen. Und der Käptn wünscht, dass die Crew komplett ist. Haben wir uns verstanden!!“

„Aber wo soll ich...?“

„HABEN WIR UNS VERSTANDEN, MAAT!!“

„Aye Aye, zu Befehl, Sir...ähh Miss... ich meine....“

„ABFLUG!“

Und ihre schwarzen Absätze unterstrichen Kori’s letztes Wort deutlichst.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Hypsilon
2017-12-11T15:03:40+00:00 11.12.2017 16:03
Komplett zufällig bin ich wieder hier reingeschlittert haha
Ich muss eindeutig nochmal anfangen, denn ich hab den Faden total verloren, aber Kori find ich total klasse!
Und die Crew bei der sie da unterkam ist ja genialst, genau das richtige für meinen Schneezwerg haha.
Falls es dir nichts ausmacht, würde ich diese Szene mit den Leuten um Kori herum in etwa so in meine FF übernehmen.
Die einzige Änderung, die ich mache werde, ist Koris Rang^^ der wird höher sein und deinem Zampaloo würde ich auch ne dezente Beförderung verpassen, dass die Verhältnisse passen ;)

Hoffentlich komme ich schnell dazu, nochmal zu starten und du schreibst vielleicht weiter =)
Von: abgemeldet
2012-02-16T16:43:33+00:00 16.02.2012 17:43
Ich liebe dieses Kapitel, is dir wirklich wunderbar gelungen :D
...
Weiter!!! >//u//<'
Von:  So-Chan
2012-02-15T14:19:11+00:00 15.02.2012 15:19
ich mag den Typen mit seinen Karten und Kori ist dir gut gelungen ^^
Freu mich auf mehr, du bist derzeit echt fleißig.
Von:  So-Chan
2012-02-13T16:53:43+00:00 13.02.2012 17:53
ok Überraschung...bin baff ihre Tochter damit hab ich net gerechnet XD


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