Zum Inhalt der Seite

Lasten der Vergangenheit

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Lasten der Vergangenheit
 

"Der Tag wird kommen. Eine Offenbarung steht bevor. Der Augenblick einer Wiederkehr. Meiner Wiederkehr. Was wird das Schicksal für mich bereit halten ? Welche Aufgabe habe ich dieses mal zu erfüllen ? Egal ob ich Leid oder Freude bringen werde. Es ist mein Los zu sein , wer ich bin. Ich bin das Leben und der Tod zugleich .......Sailor Saturn."
 


 

Das Meer. Ich liebte diesen frischen und salzigen Geruch. Wie lange mochte es her sein, dass ich das Letzte mal hier gewesen war. Mein Blick schweifte über das Wasser. Es hatte sich nicht viel verändert seit damals. Ich schaute voller Sehnsucht den Möwen hinterher, die auf den Wellen des Windes zu tanzen schienen. Langsam ging die Sonne unter und tauchte alles in ein Farbenspiel. Ich mochte diesen Augenblick. Denn es schien, als wäre die Zeit stehen geblieben. Als würde jemand die Zeit anhalten, um einen Neubeginn zu begehen. Das Meer umspülte meine Füße. Meine Gedanken schweiften in die Vergangenheit. Zu jenen Tagen meiner Kindheit .Und den Geschehnissen, die sich dort einst begaben.
 

"Pass auf hinter dir" "Simulation Ende" "Alles Okay mit dir Hotaru" fragte mich Setzuna. "Ja es geht schon. Und wie war ich dieses mal." "Sieht gar nicht schlecht aus" meinte Michiru und überprüfte die heutigen Daten mit denen vom vorigen Tag. "Und wie war unsere Kleine denn heute" fragte Haruka, die gerade zur Tür herrein geschneit kam. "Sie selbst" sagte Michiru und gab ihr die beiden Blätter in die Hand, die sie gerade ausgedruckt hatte. "Mmmhhh" "Was ist Haruka?" wollte ich nun doch etwas nervös geworden wissen. "Naja etwas besser als gestern .... Trotzdem noch nicht gut genug. Du weißt, das alles von Dir abhängen könnte, wenn es wieder zum Kampf kommt. Mit unserer Prinzessin dürfen wir nicht rechnen, da sie bald zur Königin gekrönt wird." Ich schaute zu Boden und schloss meine Hände zu einer Faust. Ich hatte solche Wut in mir, das ich am liebsten zugeschlagen hätte. Doch ich wusste das ich gegen die Kriegerin des Windes keine Chance hatte.

"Ich kann es überhaupt nicht recht machen. Immer seit ihr nur am meckern wegen meinen Leistungen." schrie ich meine drei Ziehmütter an. "Du weißt genau warum wir dies machen" fuhr mich Haruka an. Ich wollte nicht mehr. Ich konnte dem Druck nicht mehr stand halten und rannte weg. Haruka wollte mir folgen, doch Setzuna stellte sich ihr in den Weg und meinte :"Lass sie. Du weißt genau, das du jetzt im Augenblick nichts machen kannst." "Du hast recht, aber die Zeit wird knapp und Hotaru ist noch zu schwach." "Lass sie trotzdem für einen Moment alleine. Ich rede dann mit ihr, wenn sie sich beruhigt hat."
 

Mit weinenden Augen kam ich an meinem Lieblingsplatz an. Ich liebte ihn. Hier konnte ich alles vergessen und nur ein normales Kind sein. Es war einfach herrlich am Strand entlang zu spazieren und den Spuren im Sand zu folgen. Der Wind trug den salzigen Geruch vom Wasser zu mir herüber. Der Strand befand sich nicht weit von unserem Haus .Etwa fünfzig Meter entfernt. Wir waren erst vor ein paar Wochen hier her gezogen. Ich musste daran denken, wie ich mich gefreut hatte. Bis ich den wahren Grund erfuhr. "Hotaru??" hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und blickte in zwei klare bernsteinfarbene Augen. Es war Setzuna. "Alles wieder in Ordung?" fragte sie mich. Ich nickte. Wir setzten uns in den Sand. Die Sonne stand schon ziemlich tief und wollte sich nun mit ihren letzten warmen Strahlen vom Tag verabschieden. "Warum hat Haruka so reagiert. Ich hab doch wirklich diesmal alles gegeben?" Ich musste wieder weinen. Sie legte den Arm um mich und meinte: "Haruka ist eben so. Das weißt du doch. Du warst heute wirklich gut." Ich blickte sie an und sie lächelte. Setzuna konnte ich alles erzählen. Sie war wirklich wie eine Mutter zu mir. "Ich weiß du hast es nicht leicht, aber wir sind alle da, um dir zu helfen"

"Ja ich weiß" antwortete ich. "Ich glaube, wir sollte rein gehen. Es wir kalt." So standen wir auf und klopften uns den nassen Sand von unserer Kleidung. Auf dem Weg zurück ins Haus blickte ich noch mal zurück zum Meer. Die Sonne war untergegangen und der Mond war schon deutlich am Himmel zu sehen.
 

"Guten Morgen alle zusammen!" "Oh schon ausgeschlafen Haruka" fragte Michiru gut gelaunt. "Naja, es geht so. Was gibts zum Frühstück" fragte sie und setzte sich zwischen mich und Setzuna an den Tisch. Ich blickte sie nicht an, sonst hätte sie den Zorn in meinen Augen sehen können, den ich immer noch auf sie hatte. "Ich hab heute Pfannkuchen gemacht. Hier greift zu." meinte sie und setzte sich zu uns. Ohne ein Wort zu sagen stand ich auf. "Nanu Hotaru. Hast du keinen Hunger??" fragte mich Michiru. "Nein" erwiderte ich hart und wollte gerade durch die Tür gehen. "Nun mal halblang Hotaru. Du setzt dich jetzt erst mal hin und isst etwas. Du musst bei Kräften bleiben." hörte ich Haruka sagen. "Du hast mir gar nichts zu sagen. Du bist nicht meine Mutter" schrie ich sie an. "Junge Dame. Ich bin aber so was ähnliches und..." "Und weiter? Ihr habt mich doch von meinem Vater weg geholt. Ihr seit schuld, das ich keine Familie mehr habe. Für euch bin ich doch nur die Garantie für die Rettung der Welt." Mit diesen Worten verlies ich den Raum und rannte nach draußen. "Was sollen wir denn noch machen" schaute Michiru die anderen Beiden fragend an. "Ich weiss es nicht" erklärte Setzuna. "Aber irgendwie hat sie recht. Sie wurde nie gefragt. Sie hatte nie die Wahl , wie wir." "Und trotzdem muss sie ihre Aufgabe erfüllen. Wir alle müssen das. Sie muss es endlich akzeptieren, wer sie ist." meinte Haruka. "Trotzdem dürfen wir nicht vergessen, das sie mit ihren 14 Jahren noch ein Kind ist." "Du hast recht Michiru. Ich werde mit ihr reden" erklärte sich Haruka bereit.

Sie lief nach draußen, um mich zu suchen. Sie fand mich im Garten, wo ich auf meiner Schaukel saß und nach dachte. "Hotaru" Ich zuckte beim Klang ihrer Stimme zusammen. "Bist du immer noch sauer wegen gestern" fragte sie mich. "Ja" antwortete ich mit klarer und eisener Stimme."Ich kann dich verstehen. Ich war wohl etwas zu hart zu dir.Kannst du mir noch mal verzeihen?"Ich drehte mich um und schaute ihr in die Augen. Ich nickte. "Es ist nur so schwer. Ich fühle, das die Zeit immer näher rückt." Haruka nahm mich in den Arm. "Ich weiss. Aber wir sind alle da, um dir beiseite zu stehen. Keine Angst .Wir werden dich beschützen." Ich löste mich aus ihrer Umarmung. "Ich verspreche dir, dass ich meine Aufgabe erfüllen werde. Komme was wolle."
 

Mittlerweile war es schon Mitternacht durch. Trotzdem konnte ich nicht schlafen. Ich wälzte mich von einer Seite auf die Andere. Es ging einfach nicht. So setzt ich mich ans Fenster und blickte hinauf zum Himmel. Dort konnte ich den Mond sehen. Er leuchtete hell am Firmament. Er erinnerte mich an unsere Prinzessin. Wir hatten die Aufgabe sie zu beschützen. Vor allen Gefahren. Das war unsere Bestimmung. Ich schloss die Augen und sah sie vor mir. Ein wunderschönes Mädchen mit langen blonden Haaren. Augen wie der Ozean. Und eine gütige und liebevolle Aura, die sie umgab.

Plötzlich sah ich eine andere Gestallt vor mir. Eine hässliche und grauhenhafte Kreatur. Ich schrie laut auf vor Schmerz, der sich in meiner Seele breit machte. Haruka,Michiru und Setzuna kamen herein gestürtzt. Ich blickte mit erschrockenen Augen zu Boden. "Alles in Ordung" fragte mich Setzuna besorgt. "Ich hab sie gesehen. Sie sind ganz nahe. Die Zeit ist gekommen." sagte ich und blickte sie mit entschlossenen Augen an. Sie nickte nur und gab den anderen ein Zeichen mit ihr den Raum zu verlassen. Draußen vor der Tür meinte sie: "Hotaru hat sie gesehen. Das bedeutet, wir müssen uns sofort auf den Weg machen." Wir brachen noch in der gleichen Nacht auf. Zusammengekauert saß ich nun auf dem Rücksitz des Autos. Wie ein kleines Baby klammerte ich mich an Setzuna. Angst vor dem was mich erwartete.
 

"Wasserstrahl flieg" hörten wir schon von weitem. "Hoffentlich kommen wir nicht zu spät" Wir verloren keine Zeit und verwandelten uns. Der Kampf war schon voll im Gange. Wie in Zeitlupe folgte ich den anderen. Es war ein schlimmes Bild, was wir vorfanden. Merkur und Mars lagen schon am Boden. Jupiter kämpfte gerade mit einem der Monster. Venus kümmerte sich um die schon am Boden liegenden Krieger. Endimion versuchte mit aller Kraft seine Serenity zu beschützen. Ich strarrte nur zu den Beiden herüber. Mir wurde klar, das ich niemals eine solche Liebe finden würde. "Uranus flieg" wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Die anderen drei hatten endlich eingegriffen. "Los schnappt euch Merkur und Mars und dann nichts wie weg hier." schrie Uranus. "Pluto sieg" schickte Pluto ihre Waffe gegen die Feinde, um uns so den Rücken frei halten zu können. Ich weiss nicht mehr, wie wir es geschafft hatten so vielen Monstern zu entkommen. Es grenzte schon an einem Wunder, das wir heil in unserer Basis an kamen. Dort legten Venus und Neptun die zwei verwundeten Krieger erstmal auf die Britsche, um sie zu verarzten. Ich setzte mich still und ohne Aufsehen zu erregen in eine Ecke und beobachtete das ganze Geschehen. "Was macht ihr eigentlich hier" fragte nun unsere Prinzessin. "Wir sind hier, um euch zu beschützen." erklärte Sailor Pluto. "Ihr seit in Gefahr" "Warum habt ihr euch zum Kampf begeben. Ihr wisst doch genau, das ihr, durch das ihr bald zur Königin gekrönt werdet, euch nicht mehr in Sailor Moon verwandeln könnt" meinte Uranus etwas forsch. "Nun mal halblang" stellte sich Jupiter schützend vor sie. Uranus wurde wütend. Die Spannung wurde immer stärker. Ein Streit brach aus. Venus und Pluto versuchten vergeblich die beiden Streithähne zu beruhigen. "ES REICHT" schrie ich. Totenstille. Alle Blicke waren auf mich gerichtet. Ich trat aus meinem Schatten heraus, der mich umgab und kniete vor meiner Prinzessin. "Verzeiht Prinzessin das wir einfach ohne Eure Erlaubnis eingegriffen haben, aber ihr seit in Gefahr. Das Böse kommt immer Näher und will das Licht des Weissen Mondes vernichten." erklärte ich. "Ist schon gut Sailor Saturn. Ich muss sagen, das du ziemlich gross geworden bist. Als ich dich das letzte mal gesehen hatte, warst du noch ein kleines Kind. Und jetzt bist du schon fast eine erwachsene junge Dame." Ich blickte zu ihr hinauf. Sie lächelte. "Wisst ihr denn schon etwas genauerers über unsere neuen Feinde?" fragte sie schliesslich die anderen drei. "Wir wissen nur, das sie nicht aus unserer Zeit stammen.Sie sind stärker als alle Feinde zuvor" erklärte Neptun. Pluto nickte und fügte hinzu: "Ihr Ziel ist es das Licht des weissen Mondes zu vernichten um so die Krönung zu verhintern.""Na das werden wir doch zu verhinter wissen" erklärte Venus sich bereit. "Ihr haltet euch daraus. Das ist unsere Aufgabe. Eure Aufgabe besteht darin, den Prinzen und die Prinzessin zu beschützen." sagte Uranus forsch. Bevor jedoch Venus etwas sagen konnte, unterbrach Serenity das Gespräch." Sie hat recht. Diesemal dürfen wir uns nicht einmischen" "Aber Serenity" erklang nun auch Prinz Endimions Stimme. "Nein. Diesmal sind mir die Hände gebunden. Ich kann nicht eingreifen. Dazu fehlt mir die Macht" erklärte sie und blickt dabei auf mich. In ihren Augen konnte ich lesen, das sie bescheid wusste. Bescheid über mein Schicksal, das zu erfüllen galt.Endimion verstand und nickte."Ausserdem sind zwei von Euch verletzt und ihr beiden seht auch nicht mehr ganz frisch aus." sagte Neptun. "Wir werden es schon schaffen. Keine Angst.Vertraut uns" erklärte Pluto. "Wir müssen gehen" bemerkte ich. "Prinzessin,Prinz." wir verbeugten uns und verliesen die Basis. Als ich gerade durch die Tür gehen wollte hörte ich die Stimme meiner Prinzessin: "Sailor Saturn." Ich drehte mich um und blickte in ihre ozeanähnliche Augen. "Lass dich von deinem Herzen leiten.Denn darin befindet sich deine wahre Stärke." Ich lächelte und nickte. Draussen angekommen betete ich zum Himmel: "Bitte lieber Gott. Beschütze unsere Prinzessin." Entschlossen tratt ich nun zu den anderen drei. Ich war bereit. Bereit für den Kampf.
 

"Schon was zu sehen" wollte Uranus von Neptun wissen, die gerade mit ihrem Spiegel die Lage überprüfte. Pluto schaute besorgt in meine Richtung. Ich bemerkte es nicht. Ich war zu beschäftigt, mich seelisch und moralisch auf den kommenden Kampf vorzubereiten. "Hotaru." riss sie mich aus meinen Gedanken. "Egal was passiert, du greifst nicht an. Du musst deine Kraft sparen. "Ich verstand und nickte nur. Im nächtsten Augenblick wurde der Himmel auch schon pechschwarz. Blitze und Donner erhellten den Himmel.Ich zuckte zusammen. Plötzlich tauchten auch schon die ersten Monster auf. "Pluto flieg und siegt" "Neptun flieg" "Uranus flieg" setzten sie ihre Waffen ein.

Ich war dazu verdammt zu zu sehen. "Es sind zu viele. Pluto schnapp dir Saturn und suche die Basis der Feinde. Wir halten hier die Stellung." erklärte Uranus. "Aber" fing ich an. "Los" schrie sie und Pluto nahm mich bei der Hand und rannte mit mir davon.Weit entfernt konnte man ihre Schreie hören. Ich schrie vor Seelenschmerz auf. Ich wollte zurück, doch Pluto lies mich nicht. "Verdammt wo müssen wir jetzt hin" Verzweifelt schauten wir uns um , als wir plötzlich ein Geräusch hinter uns hörten. Pluto ging schon in Kampfstellung. "Hey keine Panik. Ich bins nur Sailor Venus." "Was willst du hier zum Teufel. Du solltest doch bei der Prinzessin bleiben" fauchte Pluto in einem Ton, den ich noch nie zuvor von ihr gehört hatte. "Serenity schickt mich. Wir haben heraus gefunden, wo die Basis ist.Ich soll euch begleiten.Wo sind eigentlich Neptun und Uranus??" Betroffen blicken wir zu Boden. "Wo müssen wir entlang Venus" fragte schliesslich Pluto. "Wir müssen ins Zetrum der Stadt. Im Park befindet sich so etwas wie ein Zeittunnel. Das ist der Eingang zur Basis." erklärte Venus. "Danke" meinte Pluto und rief: "Kronus, Vater der Zeit, stelle dein Rad für Venus eine zeitlang still."Im nächsten Augenblick stand Venus wie erstarrt vor uns. "Komm" meinte Pluto nur. "Aber du darfst doch die Zeit nicht anhalten Pluto. Warum hast du das getan?? Du wirst...." "Ich wollte nicht, dass ihr etwas zustösst. Und nun beeil dich. Ich habe nicht mehr lange Zeit."Pluto rannte los, gefolgt von mir. Je mehr Zeit verstrich um so durchsichtiger wurde Pluto. Mir kamen die Tränen.
 

Endlich kamen wir an. Pluto brach plötzlich zusammen. Ich fing sie auf und hielt sie in meinen Armen. "Hotaru jetzt liegt es in deiner Hand die Welt und unsere Prinzessin zu beschützen." "Pluto" "Keine Angst. Ich werde immer über dich wachen. Du warst wie eine Tochter für mich. Pass auf dich auf ..." Sie löste sich vor meinen Augen auf."NEIN"ich wollte, konnte nicht mehr.

"Warum, Warum ich." Da vielen mir die Worte der Prinzesin ein: "Lass dich von deinem Herzen leiten .Denn darin befindet sich deine wahre Stärke." Ich rappelte mich auf und faste neuen Mut.

Ein paar Meter weiter fand ich den Zeittunnel, von dem Venus gesprochen hatte. Mit gemischten Gefühlen und den Gedanken an meine Freunde gerichtet, betratt ich das schwarze Loch. Im nächsten Augenblick wurde es auch schon dunkel um mich herum. Nur schwach konnte ich meinen Weg erkennen, den ich zu gehen hatte. Ich weiss nicht mehr, wie lange ich gegangen war. Es muss eine Ewigkeit gewesen sein, als ich endlich in einem grossen dunklen Saal an kam. Ich betrachtete ihn näher. Es sah aus wie in einer Tropfsteinhöhle. Plötzlich hörte ich ein Gelächter hinter mir. Ich erstarrte als ich mich umdrehte und sah, wer vor mir steht. "Das kann nicht sein" sagte ich zu mir selbst. "Schön dich zu sehen Sailor Saturn" sagte die Gestallt. "Mistress 9.

Aber Sailor Moon hatte dich doch vernichtet." schrie ich. "Mistress 9 vielleicht, aber mich nicht. Ich kann jede Gestalt annehmen die ich will. Ich dachte nur diese wäre vielleicht etwas angebrachter" lachte die Gestallt aus vollem Halse. Ich erschauerte bei diesem Lachen. "Wer bist du wirklich??" "Ich, ich bin das leibhaftige Böse in Person." grinste Mistress 9. "Ich werde dich und die Welt vernichten" "Das lasse ich nicht zu" schrie ich und lies die Sense des Todes erscheinen. "Ha mit diesem Spielzeug wirst du mich nie besiegen." meinte sie und lies einen Energieball auf mich los. Er streifte mich nur leicht. "Zuerst werde ich ein wenig mit dir spielen. Danach töte ich dich." "Das denkst du. Saturn...Planet des Todes und der Zerstörung...." fing ich an. "Du willst also deine Macht gegen mich einsetzten. Du weisst doch genau, das dich das umbringen wird" "Das ist mir egal.Dafür wurde ich wiedergeboren.....Saturn erhöre mein Flehen. Schicke mir deine Macht." Ich merkte wie eine ungeahnte Macht in meinen Körper floss. In meinem Kopf konnte ich die Stimmen meiner Freunde hören. Mir flossen die Tränen herab. "Nein das willst du doch nicht wirklich tun" schrie Mistress 9 und schleuderte ohne mit der Wimper zu zucken Energiebälle auf mich. Meine Energie hatte fast ihr Maximum errreicht, so das die Bälle an mir abprallten, ohne mir auch noch ein Haar zu grümmen. Ich starrte ihr in die Augen. Sie waren mittlerweile mit Angst erfüllt. "Das ist für meine Freunde und für die Zukunft der Welt. Saturn flieg" schrie ich und lies meine Sense auf die Erde saussen .Eine starke und helle Energikuppel baute sich auf. Ich viel vor Anstrengung zu Boden. Das einzige was ich noch mit bekam war, wie sich Mistress 9 auflöste.Ich verlor das Bewusstsein.
 

Ich schlug die Augen auf und schaute um mich herum. Es sah so aus, als würde ich im Weltall schweben. Um mich herum befanden sich miliarden von Sternen. "Wo bin ich" fragte ich mich leise.

"Du bist in der Zwischenwelt" hörte ich eine Stimme. "Wer bist du" rief ich. "Ich bin dein Wächter, Saturn." "Was ist passiert. Habe ich das Böse besiegt und wo sind Neptun, Pluto und Uranus." "Das Böse ist besiegt und deine Freunde befinden sich im Ursprung des Lebens. Sie werden irgendwann wiedergeboren." "Heisst das, dass ich nichts dagegen machen kann." Ich sank auf die Knie. "Du weisst, das es dir verboten ist in das Leben einzugreifen." "Ich weiss. Und trotzdem. Saturn...Macht des Lebens...erwecke sie aus ihrem Schlaf." rief ich. Zugleich erschienen sie vor mir. "Saturn, das hättest du nicht tun sollen." meinte Pluto mit Trauer in der Stimme. "Ich wollte aber, das ihr lebt" rief ich und viel ihr in die Arme. "Sailor Saturn du hast gegen das Gesetz verstossen. Nun musste du auch die Strafe in kauf nehmen."Ich löste mich aus Plutos Umarmung und viel auf die Knie. "Du wirst für dein ganzes Leben in Gestalt einer Vierzehnjährigen bleiben. Und dein Leben wird zehnmal länger dauern , als das der anderen Krieger. Das soll deine Strafe sein." Sailor Uranus wollte noch eingreifen doch schon wurden wir in die Realität zurück gebracht.
 

Ich schaue zum Horizont. Die Sonne war schon lange untergegangen und der Mond leuchtete hell über das Wasser. Ich folgte noch etwas dem Strand und blieb vor einer alten Hausruine stehen .Es war schon lange her. Viele Jahre, in denen ich Menschen kommen und gehen gesehen hatte. Menschen, die ich liebte. Ich hatte mich schon lange mit meinem Schicksal abgefunden. Es war meine Entscheidung gewesen. Ich wollte,das sie lebten und glücklich werden konnten. Vorsichtig ging ich auf die Ruinen zu. Ich musste daran denken wie glücklich ich gewesen war. Ich schmunzelte. Meine Schaukel stand immer noch. Ich setzte mich und lauschte , wie der Wind durch die Bäume zog. Ich schloss die Augen und zog den Geruch des Meeres ein. Ich war langsam des Lebens müde geworden. Alle waren schon von mir gegangen. Nur noch ich war auf dieser Welt. Wie lange würde ich noch auf dieser Welt verweilen müssen. Ich wusste es nicht. Mit einem kleinen Lächeln verlies ich den Ort meiner Kindheit und folgte den Spuren im Sand.
 

Ende



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2010-11-06T18:47:36+00:00 06.11.2010 19:47
So, kam endlich zum lesen.

Wieder eine Hammer FF!!


Zurück