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Wenn alles anders ist, wie es scheint

besserer Titel wird noch hinzugefügt
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erneute Begegnung

erneute Begegnung
 

Sayukis Sicht
 

Gemütlich ging ich durch Konoha. Nun lebten wir schon seit einem Monat hier. Doch ich musste zugeben, es gefiel mir nicht. Ich lebte zwar auch im Hokage Turm, doch Mutter hatte kaum noch Zeit für mich. Missionen bekam ich auch fast nie. Aber das schlimmste für mich war, dass man mich ständig beobachtete. ANBU, nannten sie sich. Ich tat so, als würde ich es nicht merken. So ließen sie mich wenigstens in Ruhe. Ich wollte Mutter keinen Ärger bereiten, deshalb sagte ich nichts dazu, auch wenn ich es gerne wüsste, weshalb sie mich beobachteten. Ich hatte eine Vermutung, und zwar, weil dieses Akatsukimitglied mich angegriffen hatte. Es ist kein Tag vergangen, an dem ich nicht über ihn nachdachte. Ich hatte einfach ein merkwürdiges Gefühl bei der Sache. Wieso war er so plötzlich verschwunden? Er hätte mich einfach mitnehmen können. Außerdem hätte er bestimmt keine Probleme gegen Mutter oder Jiraiya gehabt, wenn sie gegeneinander gekämpft hätten. Und warum war er so ´nett´ zu mir? Akatsuki waren eine Horde von Massenmördern, aber er kam mir eher ruhig vor. Ob das einen Grund hatte? Genervt seufzte ich etwas auf. Es hatte keinen Sinn, darüber nachzudenken, das wusste ich. Ich konnte nur abwarten, was noch alles passieren würde. „Sayuki!“, hörte ich jemanden rufen und drehte mich um. „Shizune, hallo. Was führt dich zu mir?“, fragte ich die Schwarzhaarige etwas verwundert. Normaler Weise war Shizune immer bei Mutter, nur selten verließ sie das Büro. „Tsunade schickt mich. Sie hat eine Mission für dich“, meinte sie zu mir. Daraufhin wurde ich hellhörig. Endlich mal was los! „Eine Mission? Was ist es für eine?“, fragte ich sie. „Du sollst mit Team 7 nach Sunagakure und dem dortigen Kazekage eine Schriftrolle überreichen“, erklärte sie mir, doch ich blickte sie nur entsetzt an. „Das soll ein Scherz sein, oder? Warum muss ich ein anderes Team begleiten? Ich kann das doch auch selbst erledigen“, meinte ich genervt. Ich verstand nicht, weshalb ich auf einmal ein Team begleiten sollte! Wenn ich Missionen hatte, schickte Mutter mich meistens alleine, was mir nur recht war. Doch zu meiner Überraschung grinste Shizune etwas. „Tsunade wusste, dass du so reagieren würdest. Aber es ist besser so. Für einen Shinobi ist es wichtig, auch in einem Team gut zusammen zu arbeiten“, belehrte sie mich. „Oh man…“, meinte ich genervt und machte mich, zusammen mit Shizune auf dem Weg zu Mutter.
 

Mir passte das überhaupt nicht. Traute mir Mutter nicht zu, alleine nach Suna zu gehen? Zugegeben, ich war noch nie dort, aber ich würde den Weg dorthin schon irgendwie finden. Was dran ändern, konnte ich eh nicht, also hoffte ich, dass ich wenigstens ein gutes Team begleiten sollte. Nach kurzer Zeit erreichten wir den Turm und gingen zu Mutters Büro. Ich war ein wenig nervös. Wie das Team wohl sein würde? So viel wie ich mitbekommen habe, bestand ein Team immer aus drei Genin und einem Jonin. Vor Mutters Büro angekommen, klopfte sie kurz an und nachdem Mutter uns herein gerufen hatte, betraten wir das Büro. Dort erblickte ich das Team, welches ich begleiten sollte. Der Jonin des Teams hatte silberne, hochstehende Haare und er hatte sein Stirnband schräg über sein Auge gebunden. Sein Gesicht war bis über die Nase verdeckt. Ich hatte ihn schon ein paar Mal in Konoha gesehen. Es handelte sich um Kakashi Hatake und er sollte wohl ziemlich stark sein. Einen von den Genin erkannte ich auch gleich wieder. Es handelte sich um Naruto. Innerlich seufzte ich. Schon damals fand ich ihn ziemlich nervig. Die anderen zwei Mitglieder kannte ich nur vom sehen her. Das Mädchen hatte rosane Haare und sah nett aus. Der Junge hingegen wirkte irgendwie kühl. Er hatte schwarze Haare. Irgendwie sah er sehr interessant aus und er kam mir bekannt vor. Doch ich konnte nicht sagen, weshalb. „Also begleitest du uns heute, Sayuki?“, wollte Naruto von mir wissen. „Du kennst sie?“, fragte das Mädchen erstaunt und Naruto grinste nur breit. Er schien sich darüber zu freuen, dass er etwas wusste und sie nicht. Ich sah inzwischen zu meiner Mutter. „Also ist dies das Team, was ich begleiten soll?“, fragte ich sie und als Antwort bekam ich ein Nicken. „Ihr hört mir gut zu. Das ist Sayuki. Sie wird euch auf diese Mission begleiten. Ihr werdet diese Schriftrolle zu dem Kazekage nach Sunagakure bringen, verstanden?“, fragte sie ernst. Ich nickte nur etwas und Kakashi nahm die Schriftrolle an sich und wandte sich dann wieder uns zu. „Also wir werden uns in einer halben Stunde am Eingangstor treffen. Bereitet euch bis dahin gut vor“, meinte er und verschwand dann auch schon. „Was ist das denn für einer?“, murmelte ich leise. „Ihr könnt jetzt gehen. Sayuki, warte bitte noch einen Moment“, meinte Mutter. So verließen die drei nun das Büro und ich blieb zurück. Ich blickte gleich zu ihr. „Mutter, warum schickst du mich auf so einer Mission? Ich hätte das auch alleine geschafft!“, meinte ich ernst. Das sollte nicht angeberisch oder der gleichen klingen, ich mochte es einfach nicht, in einem Team zu sein. Tsunade antwortete mir jedoch genau dasselbe, wie bereits Shizune. „Für einen Shinobi ist Zusammenarbeit in einem Team sehr wichtig, Yuki. Und diese Mission ist genau die richtige für dich. Wenn alles gut geht, gehörst du offiziell zu Konoha und du bekommst auch ein Stirnband“, meinte sie sanft zu mir.
 

Eigentlich sollte ich mich darüber freuen, doch irgendwie tat ich es nicht. Es gab noch einige Vorgesetzte in diesem Dorf, die mit allen Mitteln verhindern wollten, dass ich ein vollwertiges Mitglied des Dorfes werde. Man war zu mir schon immer sehr misstrauisch, das sah man am besten daran, dass ich beobachtet wurde. Dennoch lächelte ich leicht. Mutter tat ihr Bestes, um mich zu verteidigen. „Das ist schön“, meinte ich. „Ich werde dich nicht enttäuschen“, fügte ich noch hinzu. „Das will ich doch hoffen!“, meinte sie ernst. Natürlich wusste ich, dass sie es nicht so ernst meinte, da sie gleich anfing zu lachen. Ich stimmte mit ein. „Ach Yuki. Pass auf dich auf“, meinte sie zu mir, stand auf und umarmte mich. Sie nannte mich oft Kleines oder Yuki. Ich erwiderte diese Umarmung und blickte sie lächelnd an. „Und nun bereite dich gut vor“, meinte sie zu mir, als sie die Umarmung löste. „Werde ich machen. Bis dann“, meinte ich noch lächelnd und ging dann in mein Zimmer. Dort packte ich alles Mögliche ein, was mir für diese Mission wichtig war. Shuriken, Kunai und einige Schriftrollen. Als schließlich alles gepackt war, verließ ich den Turm und machte mich auf dem Weg zum Eingangstor. Dort wartete schon dieser Schwarzhaarige Junge. Ich musterte ihn etwas. Dann fiel es mir wieder ein! Das war Sasuke Uchiha, Mutter hatte ihn damals geheilt. „Hallo“, begrüßte ich ihn freundlich, doch er gab keine Antwort. Ein wenig fragend blickte ich ihn an, beließ es aber dann dabei. So warteten wir, bis schließlich auch das Mädchen kam. Auch von ihr bekam ich keine Antwort, als ich sie begrüßte, doch sie schob mich nur etwas von Sasuke weg. Kurz blickte sie sich um, ehe sie zu mir blickte. „Sasuke gehört mir, verstanden?“, fauchte sie mich an. Ich blickte sie etwas verwirrt an, doch dann verstand ich sie. Ich musste etwas lachen. „Mach dir darüber keine Sorgen. Ihr seid doch alle zwei Jahre jünger als ich. Daher habe ich auch keine Interesse an ihm“, meinte ich.
 

Daraufhin lächelte sie mich an. „Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt, oder? Ich bin Sakura Haruno. Freut mich“, meinte sie lächelnd. So gingen wir wieder zurück. „Und du bist wirklich die Tochter von Tsunade?“, fragte sie mich dann. Dieses Mal blickte auch Sasuke etwas interessiert zu mir. „Ja, bin ich. Warum bist du so erstaunt?“, fragte ich sie. „Nun, ich will ja nicht so direkt sein, aber du ähnelst ihr gar nicht“, meinte sie. „Ich weiß, das sagen alle“, erwiderte ich nur. Ich wollte nicht näher drauf eingehen. Ich selbst konnte mich nicht an meinem Vater erinnern, er soll wohl kurz vor meiner Geburt gestorben sein. Aber ich kam damit schon zurecht. Immerhin war Mutter ja bei mir. „Ich verstehe“, meinte Sakura. Sie schien wohl zu merken, dass ich nicht weiter darüber reden wollte. Nachdem wir noch etwas warteten, kam schließlich auch Naruto. „Du kommst ganz schön spät!“, meckerte Sakura. „Na und? Warum soll ich früher kommen wenn Kakashi eh nie rechtzeitig auftaucht“, wehrte sich Naruto. „Du bist echt unmöglich“, meinte Sakura weiter. „Warum denn? Ist doch so! Kakashi ist noch nie pünktlich gekommen“, erwiderte Naruto. Ich blickte verwirrt von einem zum anderen. „Hey, nun streitet euch doch nicht!“, meinte ich, doch es war zu spät. Beide wurden nun immer lauter. Ich war heilfroh, als Kakashi endlich auftauchte und dass der Streit dann vorbei war. „Tut mir leid, ich musste noch einer alten Dame helfen!“, meinte Kakashi verlegen. „Lüge!“, meinten Sakura und Naruto zusammen. Ich seufzte etwas. Warum musste ich in so ein Team kommen? Sasuke habe ich bis jetzt noch kein einziges Mal reden hören, Sakura und Naruto streiten sich immer und Kakashi kommt immer zu spät. Hoffentlich würde das gut ausgehen. „So, da wir nun alle da sind, können wir los gehen. Wir werden Sunagakure in ungefähr drei Tagen erreichen“, erklärte Kakashi nochmal. Kurze Zeit später brachen wir dann auch auf. Es war recht Ereignislos. Aber an einem Botengang konnte es ja auch nichts spannendes geben, jedenfalls dachte ich das. In der ersten Zeit rannten wir durch einen Wald, bis wir auf ein freies Feld ankamen. Sie waren schnell unterwegs, doch durch mein Training mit Mutter konnte ich ihr Tempo ohne Probleme bei behalten. Ich blickte etwas zum Himmer. Er war wolkenlos und die Sonne blendete uns etwas und eine leichte Brise konnte man vor dem Gesicht merken. Es schien alles ganz ruhig zu sein, doch irgendwas machte mich nervös. Ein ungutes Gefühl, als würden wir beobachtet werden. Unbemerkt blickte ich mich um. Selbst, wenn uns jemand beobachtet hätte, auf diesem freien Feld hätten wir diese Person sofort gemerkt. So schüttelte ich den Gedanken wieder ab und konzentrierte mich auf die Mission. Wir gingen so lange weiter, bis es schon dunkel wurde. „Das ist ja total öde, es ist überhaupt nichts los“, konnte ich Naruto nach einiger Zeit meckern hören. „Was erwartest du denn von einem Botengang?“, meinte Sakura und blickte Naruto an. „Na wir könnten angegriffen werden oder sowas“, verteidigte sich Naruto. „Und warum sollte das passieren?“, fragte Sakura. „Weil die Schriftrolle wichtig sein könnte?“ So ging das noch eine ganze Weile weiter, bis Kakashi sich einmischte. „Auch solche Aufgaben muss ein Shinobi erfüllen. Es geht nicht immer nur ums kämpfen“, erklärte er.
 

Da hatte Kakashi recht. In der ganzen Zeit, in der ich mit Mutter unterwegs war, trainierten wir zwar, doch bis auf dieses Akatsukimitglied hatte ich noch keinen richtigen Kampf gehabt. Mutter wollte mich immer aus allem raus halten. Aber warum hatte mich das Akatsukimitglied angegriffen? Ich seufzte leise. Ich fing schon wieder an, darüber nachzudenken. Warum ließ er mir keine Ruhe mehr? Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass wir auf irgend eine Art und Weise verbunden waren. Aber das konnte unmöglich sein. „So ein unsinn“, murmelte ich leise. Ich hatte gehofft, niemand würde es hören, doch ich lag falsch. Naruto blickte mich fragend an. „Was ist unsinn?“, fragte er mich. Aus meinem Gedanken gerissen blickte ich ihn kurz etwas verwirrt an. „Ach, es ist nichts, ich habe nur nachgedacht“, antwortete ich. Zum Glück ging Naruto nicht weiter drauf ein. Als wir noch einige Zeit lang weiter unterwegs waren, kamen wir an einem See an und Kakashi blieb stehen. „Hier stellen wir unser Nachtlager auf. Morgen früh gehen wir weiter“, erklärte er. So bauten wir alle unsere Zelte auf. Die Jungs kamen in einem Zelt unter, während ich eins mit Sakura teilte. Es dauerte nicht lange, ehe Sakura einschlief, doch ich konnte einfach nicht schlafen. Irgendwas beunruhigte mich. So stand ich nun leise auf, verließ das Zelt und ging näher zu dem kleinen See.Dort angekommen, ließ ich mich auf dem Gras nieder und hing meinen Gedanken nach.
 

Konnte das wirklich sein? War ich mit diesem Akatsukimitglied irgendwie verbunden? Aber das war unmöglich, ich bin Tsunades Tochter! Sie ist meine Mutter und sie war es auch schon immer! Obwohl... Ich hatte Mutter und Shizune mal belauscht und erfahren, dass ich als kleines Kind eine schwere Kopfverletzung hatte und dadurch einen Teil meiner Erinnerungen verloren habe. Doch das musste nichts bedeuten. Außerdem würde mich meine Mutter auch niemals anlügen. So blickte ich nun zum See und erschrak. Ich konnte mein Spiegelbild erkennen, doch hinter mir standen zwei Personen. Um mich zu vergewissern, sprang ich auf und blickte mich um. Tatsächlich waren dort zwei Personen. Der eine hatte kurze, schwarze Haare und der andere... Nun, ich war mir nicht sicher, ob er tatsächlich ein Mensch war. Er war blau und an seinem Gesicht waren so etwas wie Kiemen. Zudem trug er noch ein riesiges Schwert. Sofort sprang ich zur Seite und blickte sie weiter an. „Akatsuki!“, meinte ich ernst. Dann fiel mir noch etwas ein. Mutter erzählte mir, dass sie es auf Naruto abgesehen haben. Den genauen Grund wusste ich jedoch nicht. Der Haimensch fing an zu lachen. „Hat sie uns also doch mit bekommen“, meinte er und grinste mich an. „Was wollt ihr hier?“, fragte ich und begab mich in Kampfposition. Ich musste versuchen, die anderen zu wecken, aber das würden sie nicht zulassen. Ich konnte unmöglich gegen zweien von Akatsuki zur gleichen Zeit kämpfen. „Wir haben den Auftrag bekommen, dich mit zu nehmen. Also wenn du schön artig bleibst, wird dir nichts passieren“, meinte der Haimensch grinsend. „Ich werde aber nicht freiwillig mitkommen! Ich konnte schon einen von euch in die Flucht schlagen!“, meinte ich, doch dies klang viel mutiger, als ich wirklich war. Damals war es nur einer, doch jetzt waren es zwei. „Dass sie nie freiwillig kommen. Darf ich das übernehmen, Itachi?“, fragte er den Schwarzhaarigen. „Wir brauchen sie lebend, Kisame“, meinte er nur. „Ich weiß, ich werde mich zurück halten“, meinte der Haimensch, welcher also Kisame hieß. Ich blickte zu diesem Itachi. War das wirklich der Itachi Uchiha? Sasukes älterer Bruder? Doch lange Zeit, um darüber nachzudenken hatte ich nicht, denn der Haimensch schulterte bereits sein Schwert und rannte auf mich zu. Ich wich ihm aus, indem ich nach oben sprang, doch er holte gleich erneut aus.
 

Da ich schon wieder auf dem Boden ankam, drehte ich mich nur, um seinem Schlag auszuweichen. Kurz daraufhin sprang ich zurück, um Abstand zu nehmen. Ich erschuf eine Windbarriere, um mich vor seinem nächsten Angriff zu schützen. Für einen kurzen Moment schien er irritiert darüber zu sein und genau dies nutze ich aus, um ihn anzugreifen. Ich schlug nach ihm, doch er wehrte die Schläge einfach ab. Schließlich nahm er wieder Abstand und schlug mit seinem Schwert nach mir. Ein Sprung aufs Wasser rette mich davor, getroffen zu werden. Doch aus irgendeinem Grund grinste er darüber. „Was grinst du so?“, fragte ich ihn, jeder Zeit Kampfbereit. Ich bemerkte, wie er Fingerzeichen formte, doch nichts geschah. Schnell blickte ich mich um und erschrak etwas. Vor mir tauchte auf einmal ein Wasserdrache auf, der genau auf mich zu kam. Ein großer Sprung zur Seite rette mich davor, getroffen zu werden. Ich blickte zu dem Haimensch, der jedoch verschwunden war. Ich blickte mich um. Wo war er? Lange Zeit, ihn zu suchen, hatte ich nicht, denn schon spürte ich, wie unter mir etwas auftauchte und mich angriff. Es war ein Hai! Ich versuchte auszuweichen, wurde jedoch etwas am rechten Oberarm erwischt. „Mist“, fluchte ich leise und hielt mir kurz etwas den Arm. Kurze Zeit später griff mich der Hai erneut an, doch dieses Mal konnte ich ausweichen. Kisame schien sich in dem See zu befinden. Also besaß er wohl das Wasserelement. Mir blieb nur eine Möglichkeit, ich musste das Wasser irgendwie los werden. Mir kam auch schon eine Idee. Kurz, nachdem mich erneut ein Hai angriff, dem ich auswich, sprang ich etwas hoch und formte Fingerzeichen. Ich erschuf einen Wind, den ich zu dem See lenkte. So bildete sich in einer Stelle ein Strudel, jedoch war es zu dunkel, um etwas zu erkennen. Ich drehte mich etwas und landete nun wieder auf dem Boden.
 

Dann spürte ich, wie der Haimensch hinter mir auftauchte und mich mit seinem Schwert erwischte. Ich wurde nicht verletzt, dennoch hatte ich das Gefühl, sehr schwach zu sein. Kisame schulterte sein Schwert und grinste mich an. „Gut, nicht wahr? Mein Schwert kann einem mit einen Schlag das Chakra entziehen“, erklärte er, nachdem er mein verblüfftes Gesicht bemerkte. Kurz danach spürte ich Itachis Chakra hinter mir. Einen Fluchtweg gab es also nicht. Für die beiden schien der Kampf vorbei zu ein, aber ich konnte doch nicht so einfach mit ihnen gehen. „Komm mit“, hörte ich den älteren Uchiha sagen. „Niemals!“, fauchte ich ihn an. In diesem Moment seufzte Kisame. „Ganz schön stur, die Kleine!“, meinte er. Kurz darauf formte er Fingerzeichen und ich befand mich in einer Wasserkugel, wo die Luft ziemlich knapp wurde. Kisame stellte sich mir gegenüber und grinste mich an. „Immer noch so stur?“, fragte er mich. Natürlich konnte ich ihm nicht antworten, denn ich war damit beschäftigt, die Luft anzuhalten. Doch ich würde mich Akatsuki niemals anschließen! Mir wurde schon leicht schwindlig und lange könnte ich das wohl nicht mehr aushalten. Ich blickte zu Kisame, der plötzlich zur Seite gestoßen wurde. Kurz darauf verschwand auch mein Wassergefängnis und ich landete auf dem Boden. Ich richtete mich auf und blickte meinen Retter an, der vor mir stand. „Sensei Kakashi!“, meinte ich erstaunt. Ich blickte mich um. Von den anderen war nichts zu sehen. Kisame und Itachi blickten sich kurz an und kurz darauf verpufften sie.
 

Erleichtert atmete ich auf. Endlich waren sie weg. Der Sensei hatte wohl auch nicht damit gerechnet, dass sie einfach so verschwinden würden, denn er sah für einen kurzen Moment erstaunt aus. Kurz darauf blickte er zu mir. „Ist alles in Ordnung? Was wollten sie von dir?“, fragte Kakashi mich. Ich blickte etwas auf meinen Kratzer. Da ich schon wieder etwas Chakra gesammelt hatte, fiel es mir leicht, ihn zu heilen. „Danke, es ist alles in Ordnung“, erklärte ich und richtete mich auf. „Sie wollten, dass ich mich ihnen anschließe, aber ich habe abgelehnt. Daraufhin haben sie mich angegriffen“, erklärte ich ihm. Kakashi sah mich mit einem Blick an, den ich nicht wirklich deuten konnte. „Haben sie dich schon mal angegriffen?“, fragte er mich. Ich zögerte etwas. Eigentlich sollte ich darüber nichts sagen, doch ich konnte den Sensei doch nicht einfach anlügen. „Ja, kurz bevor Mutter und ich nach Konoha gekommen sind“, antwortete ich ihm. „Ich verstehe. Ich werde deiner Mutter davon berichten müssen“, erklärte er, woraufhin ich nickte. „Und eine Bitte habe ich noch. Sag den anderen nichts von dem Angriff, in Ordnung?“, fragte er mich. Erneut nickte ich. Ich dachte mir schon, dass er die anderen nicht beunruhigen wollte.
 

Am nächsten Morgen fühlte ich mich schon wieder besser. Mein Chakra hatte sich erholt. Ich habe mich schon immer sehr schnell erholt. So streckte ich mich nun etwas und blickte mich um. Sakura hatte das Zelt bereits verlassen und auch ich packte meine Sachen zusammen. Kurz darauf verließ ich das Zelt. Zu meiner Überraschung waren alle anderen schon munter, was mich etwas verlegen machte. „Morgen“, begrüßte ich die anderen. Auch sie begrüßten mich, abgesehen von Sasuke, der weiterhin schwieg. Oh man, sagt der überhaupt irgendwann mal was, fragte ich mich in Gedanken. Schließlich bauten und verstauten wir die Zelte wieder und machten uns wieder auf dem Weg. Der Rest der Reise verlief, mal abgesehen von Narutos und Sakuras Streitereien, recht ereignislos. Nachdem wir in Suna angekommen sind, überbrachten wir dort den Botengang und noch am gleichen Tag machten wir uns wieder auf die Heimreise, so dass wir nach sieben Tagen wieder in Konoha ankamen.
 

Unser erstes Ziel dort war Mutter. Der Sensei musste ihr Bescheid geben, dass wir die Mission erfolgreich erledigt haben. Ich merkte, wie erleichtert sie wirkte, als sie mich erblickte. Hatte sie sich Sorgen um mich gemacht? „Der Botengang lief erfolgreich ab“, erklärte Kakashi. Kam es mir nur so vor, oder warf Kakashi ihr einen viel sagenden Blick zu? „Oma Tsunade, warum hast du uns so eine einfache Aufgabe gegeben?“, meckerte Naruto rum. „Nenn sie nicht immer so!“, zischte Sakura ihn an. „Schluss jetzt ihr beiden!“, meinte Kakashi ernst. „Kakashi, warte bitte draußen einen Moment. Sayuki, du bleibst bitte hier. Der Rest kann gehen“, befahl Tsunade. So gingen die anderen raus und ich blickte Mutter an. „Was gibt’s?“, fragte ich sie. „Du hast diese Mission also bestanden. Glückwunsch, meine Kleine“, meinte Mutter und lächelte mich an. „Damit gehörst du offiziell zu Konoha“, erklärte sie. Sie holte etwas aus ihrer Schublade, stand dann auf und ging zu mir. „Das gehört jetzt dir“, meinte sie sanft und überreichte mir ein Stirnband mit dem Konoha Zeichen drauf. Ich konnte nicht anders und musste etwas lächeln. „Danke, Mutter“, meinte ich und nahm das Stirnband an mich. Kurz darauf schloss sie mich in ihre Arme. Auch ich erwiderte diese Umarmung. Kurze Zeit später ließ sie mich los. „Und jetzt genieße deinen freien Tag, Yuki“, meinte sie. „Das werde ich, bis später“, meinte ich lächelnd und begab mich zur Tür. Doch gerade, als ich diese öffnen wollte, wurde sie hart aufgestoßen und ich musste etwas zurück springen, um nicht von ihr getroffen zu werden. „Yuki, alles in Ordnung?“, fragte sie mich, woraufhin ich ihr zu nickte. Kurz darauf betrat ein älterer Mann das Büro. Ich erkannte ihn gleich wieder, obwohl ich ihn nur einmal gesehen habe.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Iruka-Pie
2010-11-10T20:02:51+00:00 10.11.2010 21:02
entschuldige 2 mal......
Von:  Iruka-Pie
2010-11-10T20:02:24+00:00 10.11.2010 21:02
Das ist mal wieder super gelungen ^^
ich liebe die story ^^
mach weiter so °(^^)°
Von:  Iruka-Pie
2010-11-10T20:01:59+00:00 10.11.2010 21:01
Das ist mal wieder super gelungen ^^
ich liebe die story ^^
mach weiter so °(^^)°


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