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Anti.Bios.

Und dann verharrte die Motte im Licht.
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Erstellt:
Letzte Änderung: 23.10.2010
abgeschlossen
Deutsch
2238 Wörter, 1 Kapitel
Non omnis moriar.

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Ad Absurdum E: 23.10.2010
U: 23.10.2010
Kommentare (2)
2233 Wörter
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Von:  Blaetterklingen
2011-08-15T12:41:58+00:00 15.08.2011 14:41
Ich kann nicht anders als in der Gesichte eine adaptation von Tineoida zu sehen, aber ich mag es wie du die Fluchtgeschichte ausgeschmückt hast. Ich mag deinen Schreibstil auch sehr, aber... Polaris hat dich ja bereits auf einige Fehler hingewiesen, mir sind allerdings auch noch eine methaporische Fehler aufgefallen, einige der Bilder sind schlicht unlogisch, oder im besten Falle schlecht gewählt.

"Sie hoben die monströsen Waffen hoch wie einen falschen Libidoersatz;"
erst mal "hoben... hoch" klingt nicht sehr flüssig und "falscher Libidoersatz" funktioniert nicht. Es gibt gründe warum sich die Floskel Schwanzersatz durchgesetzt hat. Libidoerstaz wäre Lustersatz, eine Waffe ist kein Lustersatz, weil Gegenstände keine Lust transportieren, sondern Taten.


"Der Mond vollführte seinen Zyklus"
vorsicht... ein Mondzyklus umspannt einen Zeitraum von ca 30 Tage, ich bin mir sicher, das du das nicht gemeint hast...

"Aber keinen Herzschlag.

Die Schilde der Helme waren verspiegelt, sodass man darin sein eigenes, konvex verzerrtes Gesicht erhaschen konnte, kurz bevor die Sicht von Hämoglobin geblendet werden würde."

Wenn sie niemanden getroffen haben, wo kommt dann das Blut her, das ihnen ihre Vesiere blendete? Mit den blendenen Blut, könnte ich noch leben, wenn es eine ersichtliche Quelle hätte

"Jede einzelne hinterließ eine Spur an brachialer Kakophonie."

Töne hinterlassen meistens keine Spur. Aber ich nehme an, das es hier zur expressionistischen Untermahlung dienen soll und so ist eine Sinästehsie schon angebracht.

Ich behaupte einfach mal, das du nicht besonders häufig schreibst. Einiges könnte Flüssiger und weniger kantig klingen. Kreative Methaphorik ist etwas wundervolles, aber man sollte sich sicher sein, was man da schreibt und das der klang nicht darunter leidet.
Aber in allen neuen liegt auch ein gewisser Zauber und deine Wortbilder sind sehr schön und induviduell.

Etwas schade fand ich, das es teilweise durch zu lange Beschreibungen an Spannung verlor, die einzige Stelle, an der man wirklich Mitfieberte war, als sich die beiden in der Seitengasse vor den mobilen Suchtrupps versteckten.
Die Einführung der widersache war zu lang und an diesem Platz auch nicht sonderlich angebracht, man hätte es später einbringen können, damit die Geschichte nicht ins stocken gerät.

"Es wurde lauter.
Und lauter.
Und lauter."
Persönnlich kann ich diese Wortwiederholungen als Stilmittel nicht leiden. Du hast gute worte, wieso also zwei mal das selbe sagen?

Das Ende lässt einige Deutungsmöglichkeiten zu. Zum einem die Tineoida Varainte, aber auch das alles ein Drogentrip war, die Anspielungen wären gegeben und dadruch ist es sogar wahrscheinlicher als das es ein Traum gewesen wäre. Aber es bringt nichts die Geschichte interpretatorisch in die enge zu treiben und lasse es lieber offen und ungewiss.

Von: abgemeldet
2011-06-06T18:05:48+00:00 06.06.2011 20:05
Hallo,
Ich finde es gerade schade, dass meine Lateinkenntnisse nicht ausreichen, um zu verstehen, wie das Kapitel heißt. Wie auch immer, ich bin schon einmal über diese Geschichte gestolpert und hab überlegt, ob sie lesen soll; gerade sprang sie mir gerade wieder ins metaphorische Auge, und ich glaub, dass ich es trotz wahnsinnig ausführlicher Beschreibung mal versuchen werde. Auch, wenn der Titel der Geschichte ein klein wenig an "Bionicle" erinnert.

Je nach Lichteinfall veränderten sie ihr Erscheinung, wie ein Rohrschachbild , nahmen die irrwitzigsten Formen an; muteten fast wie vorbei rauschende, regenfreie Wolken an, aus deren Zusammenschluss man versuchte, Imaginationen abzuleiten.
Das Leerzeichen nach "Rohrschachbild" ist überflüssig.
Apropos, was ist ein Rohrschachbild - vielleicht ein Synonym für Kaleidoskop?

Der Teekessel schrill auf, als wolle er an seine Existenz erinnern.
Schrillte? Du wiederholst hier zusätzlich "Teekessel". Vielleicht kannst du einfach "Tee" streichen und einen "Kessel" daraus machen, oder "Wasserkocher" schreiben?
Du verwendst so schön ausgefallene Wörter, dass Wortwiederholungen wirklich schade sind, weil sie enorm auffallen.

~
Ich versteh ja, dass du begreiflich machen willst, dass der obere Abschnitt nicht zum unteren gehört, aber muss es wirklich eine Tilde sein? Eleganter wäre es, wenn du einfach die Schriftform ändern würdest.

Aber keinen Herzschlag.
Das Licht traf keinen Herzschlag? Kann ich nachvollziehen, so etwas ist auch schwer zu treffen. Oder meinst du kein lebendes Wesen?

Ihre Rüstungen muteten schwer und stabil an; aus einem Metall gefertigt, dass nahezu absolute Beweglichkeit bei maximalem Schutz bot.
"das" wird in diesem Fall nur mit einem s geschrieben.

Sie hoben die monströsen Waffen hoch wie einen falschen Libidoersatz;
Und dann feuerten sie die ersten Salven ab.

Ha, nettes Synonym! Ist denn das nun ein Satz oder sind es zwei?

Berstend, knallend, krachend ergaben sich die Gegenstände –Gläser, Holz, Beton.
Da fehlt ein Leerzeichen beim Bindestrich.

Die Katzen in den Gassen warfen ihnen argwöhnische Blicke aus ihren lichtfangenden Augen zu, doch kaum hatten sie sie erfasst, erstarrten sie in ihrem Tun und ihr Ausdruck wurde wissend; ahnend; und so voller Furcht.
Ich mag Semikolons zwar auch, aber zwei direkt hintereinander sehen doch ein wenig übertrieben aus.

In einer der vielen Pfützen, in denen sich der Schein der Laternen schier hilflos verlor und sich welliger Struktur brach, lag ein Knäul aus verfilztem Fell - Eine graue Katze, die wahrscheinlich einmal schwarz glänzendes Haar besessen hatte.
"eine" sollte klein geschrieben werden.

Die Menschenflüsse, die sich ihnen entgegen stellten waren für sie nichts weiter als taube Hindernisse, denen es auszuweichen galt.
Nach "stellen" fehlt ein Komma.

Sie wussten, dass sie nicht ewig per Pedes vor ihnen abhauen konnten. Vor allem ihm war das klar und somit gab es nur eine Option.
Irgendwie wirkt "per Pedes" irritierend. Ich finde es immer wieder klasse, wenn jemand Fremdworte, Kofferwörter und einfach Begriffe, die selten verwendet werden, in eine Geschichte aufnimmt, und bisher passte alles auch alles recht gut zusammen. Das hier liest sich nun doch gekünstelt.

Es wurde lauter.
Und lauter.
Und lauter.

Ich mag es, wie du so die Spannung steigerst.

Ihre Füße trieben durch das hohe Gras, dass sie nicht aufzuhalten versuchte.
Wieder ein "s" zu viel. Schön zu sehen, dass nicht nur ich damit meine Probleme habe!

... –all das kleine Getier verkroch sich tiefer in seinen Gängen und selbst die Luftikusse hielten für einen Moment inne ...
Da fehlt auch ein Leerzeichen.

Der Mond vollführte seinen Zyklus und schimmerte erhaben durch die dichten Wolken; an manchen Stellen waren sie auseinander gebrochen, offenbarten blitzartige Ritze, die der Himmelskörper als Lücke nutzen konnte.
Ritze? Ist das Absicht, oder wolltest du "Risse" schreiben?

„Mein Kopf…“, wimmerte sie leise.
„Mein Kopf dröhnt so schrecklich. Ich kann meine eigenen Gedanken nicht mehr hören. Sie schreien alle durcheinander.“, flüsterte sie.

Wenn es nach der wörtlichen Rede noch weiter geht, werden Punkte nie hingeschrieben. Allerdings könntest du den zweiten Teil der wörtlichen Rede auch einfach mit in die obere Zeile verschieben, den zweiten Anhang (flüsterte sie) streichen und das aneinanderkitten.

Sie öffnete die Lider, hob den Blick und sah ihn mit schalen maronenfarbenen Augen an;
Ist das nun ein Doppelpunkt, ein Punkt oder was soll das Semikolon darstellen?

Nach den Dreifachpünktchen wäre ein Leerzeichen ebenfalls nicht schlecht.

Huch! Eben noch passten alle Zeilen so schön zusammen und es gab nur leere Abschnitte, wenn es auch wirklich passte. Warum hat sich das nun geändert und es gibt permanent Leerzeilen?

Ihre braunen Augen mit den anisokorischen Pupillen sahen ihn an; und doch vorbei.
Ich geb's ja zu: "anisokorisch" muss ich erst mal nachschlagen. Hm, kennt mein Fremdwörterbuch leider kennst. Kannst du mir vielleicht auf die Sprünge helfen?

Ich mag diese Geschichte, und ich glaub, dass ich noch nie eine derart dynamische Fluchtgeschichte gelesen habe. Man ist nicht mittendrin einfach so gelangweilt, weil nichts passiert, und es stört auch nicht wesentlich, dass man nicht weiß, weshalb die beiden nun eigentlich auf der Flucht sind.
Der Fremdwortgebrauch wirkt größtenteils auch nicht aufgesetzt - das kann ich ja überhaupt nicht leiden, wenn jemand ach so intelligent klingen will, was einfach nur gekonnt in die Hose geht.
Zudem mag ich es, dass du dir, wenn gerade kein Fremdwort auf Abruf bereit stand, selbst etwas nettes ausgedacht hast. Ich stehe total auf kreative Schreibstile, und freue mich immer wieder, wenn ich jemanden finde, dem es ähnlich zu gehen scheint.

Außerdem konnte man sich perfekt in deine Charaktere hinein versetzen und hatte keinerlei Schwierigkeiten dabei, sie zu verstehen. Diese Mischung macht diesen alten Hut der Flucht wirklich interessant!
Liebe Schreibziehergrüße, Polaris