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Polly

Wichtelfanfiction für PolarisNoctis
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Erstellt:
Letzte Änderung: 31.10.2010
abgeschlossen
Deutsch
1895 Wörter, 1 Kapitel
Polly ist ein normales Mädchen. Vielleicht.
Ihre Familie ist unbekannt.
Und in der Nacht passieren merkwürdige Dinge in diesem Haus, in dem Zimmer, voll mit Spielzeug.


Wichtelfanfiction für abgemeldet für die Halloweenaktion der abgemeldet.

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Das Zimmer E: 31.10.2010
U: 31.10.2010
Kommentare (1)
1897 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von: abgemeldet
2010-10-31T21:03:13+00:00 31.10.2010 22:03
Huhu,
Bevor ich anfange, deine Geschichte zu lesen, erst einmal vielen Dank. Für die Teilnahme an sich, und dann dafür, dass du dir so viel Mühe für mich gegeben hast!
Allerdings sollte ich dich warnen: Ich bin ein großer Nightmare before Christmas Fan, und je nachdem, wie viel Halloween in deinem Text steckt, kann es sein, dass du das spüren wirst, denn wenn ich einen Kommentar schreibe, kommt es einem kurzen Brief gleich.

So, dann mal los!
Polly? Oh, interessant, ein Name als Titel! Sowas mag ich irgendwie. Man erfährt meist damit den Namen des Hauptcharakters, was ja für den Einstieg schon eine ganze Menge ist, aber dennoch nicht zuviel, wie es beispielsweise bei Titeln mit Berufsbezeichnungen ist. Bei "Die Pathologin" wäre beispielsweise klar, worum es geht, aber hier...
Hier habe ich das Bild eines Papageien vor mir. Aber warum? xD
Schade nur, dass das Kapitel keinen Titel hat, ich weiß, wie nervig es sein kann, sich einen zweiten auszudenken, aber so sieht das immer so schrecklich leer aus.

...zwischen denen sich Stofftiere, Figuren und Porzellanpuppen mit roten Wangen und blauen Nickaugen tummelten.
Meinst du mit "Nickaugen" diese Dinger, die auf und zu gehen, je nachdem, wie man die Puppe hält? Nickende Köpfe okay, aber unter nickenden Augen kann ich mir doch recht wenig vorstellen, vor allem, weil dazu wirklich eher ein Wort wie "klappen" anstatt "nicken" passen würde.

-drei Jahre zuvor-
Das wirkt ziemlich plump. Ein abrupter Schnitt im Text, eine komische, mit Zeichen versehene Überschrift.
Wie wäre es, wenn du das in den folgenden Satz mit einbaust? Und dann solltest du dich auch gleich an die Wortwiederholung wagen, sie liest sich wie der Versuch eines Stilmittels, wirkt aber eher ungelenk als gewandt, was du einfach dadurch ändern könntest, dass du daraus zwei Sätze machst.
"Drei Jahre zuvor hatte Polly Schmerzen. Schmerzen von den Schreien in ihrem Kopf."

aber der konnte die Schreie auch nicht zum verstummen bringen.
"Verstummen" wird in diesem Falle groß geschrieben.

Deine wörtliche Rede geht auch ziemlich im Text unter, wenn du sie irgendwo mitten rein quetscht, wenn die ganze Zeit nur ein Charakter etwas von sich gibt, mag es noch gehen, sobald aber ein zweiter ins Spiel kommt, wird es unübersichtlich.
Blöcke sind einfach doof zu lesen, wenn die Worte an dieser Stelle eigentlich nicht für einen gedacht sind.

Mit eiskalter Ruhe, beinahe eckigen Bewegungen, verließ Polly das Zimmer, ihre Hand umklammerte die Schere.
"Eckige Bewegungen"? Meinst du eine mechanische, roboterhafte Weise, sich zu bewegen? Eckig - das lässt vor meinen Augen ein surreales Kunstwerk eines namenlosen Malers entstehen, auf dem die Menschen versuchen, sich ganz normal zu bewegen - aber alles irgendwie im rechten Winkel.
Das sieht, zumindest so, wie es gerade vor meinem inneren Auge steht, extrem lächerlich aus. Aber "mechanisch", darunter kann ich mir schon eher etwas vorstellen, was zu deiner Szenerie passen würde!

wo ihre Eltern saßen, den Kürbis mit der eingeritzen Fratze und der Kerze im inneren vor sich auf dem Wohnzimmertisch.
Bei "eingeritzten" fehlt dir noch ein "t".

Des Weiteren hast du ein paar Leerzeichen vergessen, nach Kommata und direkt vor Gedankenstrichen, manchmal auch eines zu viel, worüber der Leser unweigerlich stolpert.
Du solltest auch darauf achten, dass deine Sätze nicht zu lang geraten. Ich liebe lange Sätze, Schachtelsätze! Und ich baue sie immer wieder ein, daher weiß ich aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, die Waage zu halten zwischen dem, was man mag, und dem, was man den Lesern zumuten kannst.
Wenn du weißt, was du schreiben willst, ist es immer etwas anderes, als wenn du versuchst, den Gedankengängen eines anderen Schreiberlings zu folgen, wenn du diesen nicht genau kennst. Am Anfang, als du gerade anfingst, zu schreiben, hatte ich oft das Gefühl, dass du ruhig einige Sätze in mehrere aufspalten könntest, nachdem du dich aber erst mal eingeschrieben hattest, hatte sich dieses Gefühl bei mir mit erledigt!

Bis hierher muss ich sagen, da ich ja vorher noch nie etwas von dir gelesen habe, dass ich positiv überrascht bin. Ich habe viel mehr Tippdreher erwartet!
Und bei dem, was ich doch gefunden habe, kann dir ein guter Betaleser helfen, denn Fehler machen wir doch alle. Ich weiß ja nicht, wie es bei dir ist, aber mich beruhigt es immer ungemein, zu wissen, dass das, was ich meinen Lesern da vorsetze, schon durchkorrigiert und fertig ist!

Dann zu dem Rest. Nochmal vielen Dank für deine Geschichte, sie hat mir gefallen!
Ich mag Spielzeuge, und wenn das Wichtelthema "Halloween" lautet, freue ich mich auch auf etwas, was zur Thematik passt, was diese Geschichte voll und ganz erfüllt.

Zu Beginn fragt man sich, wie deine Geschichte von Polly nun weiter gehen mag, und was du interessantes über dieses Mädchen zu berichten hast, um dann schließlich zu erfahren, dass sie zwar nicht weitergeht, dafür aber einen Anfang hat.
Du hast Recht, ich habe nichts gegen Blut, aber sinnloser Splatter ist oft so schrecklich langweilig - nein, fiktives Blut schreckt mich nicht - da die Autoren, Regisseure oder sonst wer sich oft darauf fixieren, das Gemetzel in den Vordergrund zu stellen und alles andere außen vor lassen.

Jedenfalls, um zu "Polly" zurück zu kommen, ich mag dieses offene Ende. Ich meine, klar, ich liebe lange, ausgeklügelte Handlungen, aber so etwas in eine einfache Kurzgeschichte einzubauen, ist verdammt schwer.
So hat dieses Wichtelgeschenk allerdings den Charme einer Legende, von etwas, dass man sich nachts am Lagerfeuer erzählt.
Und damit bist du dem diesmaligen Thema voll und ganz gerecht geworden! (:
(Apropos, hast du vielleicht Lust, dich uns beim Lagerfeuerbattle anzuschließen?)

Ich hoffe, dass ich dir hier gerade kein Ohr abgekaut habe, und wünsche dir noch einen schönen Abend, ohne allzu viele Kinder, die vergnügt an deiner Haustür klingeln, um dich um ein paar Leckereien zu erleichtern.

Liebe Schreibziehergrüße, Polaris