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EzioxLeo
von

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Of Templars

Zwanzig Jahre wahren vergangen. Zwanzig Jahre lang trug er diese eine ungeklärte Frage mit sich? Warum nur? Warum war Leonardo damals über gelaufen? Warum hatte er sich den Templern angeschlossen? Es gab keine sinnvolle Antwort darauf. Niemand konnte Ezio eine plausible Erklärung abliefern. Niemand, außer Leonardo selbst. Aber wann sollte man sich zwsichen den Fronten schon wieder sehen? Nach zwanzig Jahren, wenn man sich vielleicht schon gar nicht mehr wiedererkannte. Äußerlich war Ezio zu einem reifen Mann heran gewachsen, doch in seinem Herzen war er noch immer jemand, der sehr viel lernen musste. Zu viel, für seinen Geschmack. Noch immer, glaubte sein Onkel, ihm Lektionen beibringen zu müssen, auch wenn Ezios Klappe immer größer, seine Fähigkeiten immer standfester und sein Spektrum an Techniken immer weiter wurde. Immer wieder hatte Mario Auditore an seinem Neffen etwas zu nörgeln.

An diesem Tag aber ausnahmsweise nicht. Nein, im Gegenteil. Mario hatte einmal mehr mit den Taten Ezios geprahlt und einen neuen Auftrag an Land gezogen. Ein neuer Offizier Cesare Borgias war der Bruderschaft ein Dorn im Auge. Niemand konnte den Mann beschreiben, da er ständig diesen Kapuzenmantel mit dem Templerkreuz trug. Das selbe Symbol, das man Leonardo damals auf den Rücken gebrannt hatte, nach seiner Gefangennahme. Bevor er Ezio verraten und die Seiten gewechselt hatte. Dabei hatte der Künstler doch gar nichts mit diesem Krieg zutun. Doch Ezio vermutete, hoffte, dass sein engster udn bester Freund »nur« Opfer einer Erpressung gewesen war.

Wie auch immer. Ezio überrpüfte die Ausrüstung, die er zwar jedes Mal dabei hatte, nach der Funktion und kam dann aus seinem Zimmer der Villa Auditore. Er klopfte am Türrahmen zum Büro seines Onkels und verabschiedete sich kurz, ehe der die Stallungen vor den Stadtmauern aufsuchte. Es würde eine lange Reise nach Rom, aber dort konnte man den ein oder anderen wichtigen Mann, der für dieses Chaos verantwortlich war, zu Strecke bringen. So auch diesen Offizier, der, nebenbei, nur offiziell ein Offizier war. Keiner wusste, wie er der Familie Borgia wirklich diente. Immer noch war alles, was Ezio über ihn wusste, dieser weiße Umhang mit dem roten Kreuz.

Die Reise nach Rom kostete wertvolle Zeit, aber auch diese lästige Zeit ging vorbei. Die Stadtmauern Roms erstreckten sich vor Ezio und er hatte Schwierigkeiten, unbemerkt das Gewölbe zu betreten. Er hatte eigentlich vor gehabt, nicht das geringste Aufsehen zu erregen. Ein neuer Test für ihn, einfach mal niemanden zu töten. Wirklich niemanden außer seiner Zielperson. Er hoffte nur, dass er sich da nicht zu viel vorgenommen hatte. Das Einzige, was auf seiner Seite war, war die mondlose Nacht, die alles in völlige Dunkelheit riss. Was Ezio da entgegen kam, war dieses Erbe, dass er immer noch nicht verstanden hatte. Sein Vater schon nannte es »Adlerauge« und er sprach von einem wertvollen Geschenk seiner Urahnen. Ein Thema, das Ezio zwar interessierte, aber über das ihn niemand richtig aufklären konnte. Auch Mario sprach immer von Altair, aber niemand wusste wirklich etwas mit diesem Namen anzufangen. Und es war ja nicht so, dass das Adlerauge als Taschenlampe innerhalb seines Kopfes diente. Es zeigte ihm nur, wo die Feinde waren, so konnte er einen großen Bogen um jeden römischen Soldaten machen, bis er den Palast Alexander VI. endlich erreichte.

Der Palast war äußerst streng bewacht und hell erleuchtet. Hier musste der Assassine wirklich jede dunkle Niesche ausnutzen, um unbemerkt zu bleiben. Der kleinste Fehltritt und ganz Rom wusste, dass er hier war. Ezio hatte jedenfalls Glück, denn sein Ziel war unmittelbar vorraus. In seiner Gegenwart befand sich Cesare Borgia. Einer von Rodrigos Söhnen. Ein furchtbarer Tyrann, gerade einmal Mitte zwanzig. Der Kerl wusste wahrscheinlich nicht einmal, wie man das Wort »Gewissen« schrieb. Jedenfalls war er seinem Vater ein loyaler Mann. Cesare befehligte die Päpstlichen Truppen. Er konnte sich, trotz seiner Gewalt, den Respekt und das Aufsehen seiner Männer wahren. Beeindruckend, wenn man bedachte, dass jeder Mensch, der bei Verstand war, Cesare einfach nur am Galgen hängen sehen wollte. Ezio hoffte, dass Cesare eines seiner nächsten Ziele sein würde. Aber jetzt ging es erst einmal um den Kapuzenträger.

Ezio wartete geduldig, bis Cesare den Mann aus dem täglichen Dienst entließ und er sich in sein Zimmer zurück zog. Der Assassine verfolgte ihn von den äußeren Mauern des Gebäudes und machte am Fenster halt. Es stand offen, aber es brannten nur 2 Kerzen im Raum, was die Sicht immer noch nicht besser machte. Der Mann saß auf dem Bett und war dabei, sich die Schuhe auszuziehen. Ablenkung. Ezio sollte jetzt zu schlagen. Er schlich vom Fenstersims ins Innere des Raumes und trat hinter das Bett. Mit einem plötzliche Ruck sprang er auf die Matratze, legte dem Mann die Hand auf den Mund, der in diesem Moment große Augen machte, und die Klinge an den Hals, zog ihn nach hinten, dass er sein Gesicht sehen konnte und erstarrte.

Der Angegriffene hingegen befreite sich aus Ezios Griff und nahm dessen Hand von seinen Lippen. Sein Hinterkopf lehnte an Ezios Brust und er sah den Assassinen mit gemischten Gefühlen an. "Ezio... seid.. seid ihr es..?" Doch der Assassine bekam kein Wort raus. Zu groß war der Schock darüber, dass er seinen besten Freund beinahe getötet hätte. Selbst die Tatsache, dass Leonardo übergelaufen war, hatte nichts daran geändert, dass Ezio in diesem Mann den vertrauenswürdigsten aller seiner Freunde sah. "Ezio, mio dio! Ihr seid es." Leonardo richtete sich auf und warf, mit Freundentränen im Gesicht, die Arme um Ezio, der immer noch starr da saß. "Wie freue ich mich, euch zu sehen, Ezio! So viele Jahre sind vergangen, die.." Er löste die Umarmung und sah Ezio ins Gesicht. Er strich mit Daumen und Zeigefinger über dessen Kinn, hinauf zur Wange. "Nicht an euch vorbei gegangen sind, ohne ihre Zeichen zu hinter lassen...", murmelte Leonardo leise. Er rückte näher an Ezio heran, der seinen starren Blick mittlerweile verändert hatte. Langsam schien er sich zu fangen.

"Leo ich... beinahe wärt ihr durch meine Klinge .. ich hätte euch getötet, wenn..." Er beendete den Satz nicht. Zu gut fühlten sich Leonardos Lippen auf seinen an. Der Künstler legte erneut die Arme um Ezio, der diese Geste diesmal erwiderte. Ezio gestaltete den Kuss intensiver und schob seine Zunge zwischen Leos Lippen, der ihm gerne Einlass gewährte. Der Blonde stöhnte unter Ezios grobem Einsatz auf unf drängte sich gegen den Assassinen, der beinahe den Halt verloren hätte. Er nahm eine Hand von Leonardo und stützte sich in den Kissen ab. Ein gutes Gefühl zu wissen, dass Leonardo nur körperlich für die Templer anwesend war.

Leonardo machte es sich auf Ezios Schoß gemütlich, während beide genüßlich ein Zungengefecht austrugen. Er zog Ezio die Kapuze vom Kopf und fing an, sich selbst von den Klamotten zu befreien. Als sein Torso frei war, löste Leo den Kuss und drängte Ezio gegen seine Brust, der damit anfing Küsse auf seinem Schlüsselbein zu verteilen. "Ah... Ezio..." Leonardo legte die Hand in Ezios Haar und sah zu ihm runter. "Ihr habt mir so gefehlt, mein Freund...", hauchte der Blonde und lehnte sich dann mit ganzem Gewicht gegen Ezio, dass dieser sich auf den Rücken legen musste.

Die neue Rüstung, die der Assassine da trug hatte schon etwas, aber sie musste runter vom Körper seines Trägers. Er legte die Schulterplatte ab, nachdem Ezio sie gelöst hatte und fing dann an, ihn aus der Tracht zu schälen. Stück für Stück kam mehr Haut und immer eine neue Narbe zum Vorschein. "Oh Ezio..." Leonardo strich mit den Fingerspitzen über den trainierten Oberkörper des Assassinen. An den Narben wurde seine Berührung intensiver. Er beugte sich wieder zu ihm und küsste Ezio. Dabei strich seine Hand immer wieder über seine Brust und blieb irgendwann an seinem Hals liegen. Leo löste den Kuss. Ezio sah in die leuchtend blauen Augen des Künstlers und grinste. Er richtete sich wieder auf und stützte sich auf die Unterarme. "Es sind zwanzig Jahre, mein Freund. Zwanzig Jahre, die ihr nachzuholen habt..." Ezios Grinsen wurde breiter, worauf Leos Wangen immer mehr rot anliefen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  YuckFou
2011-11-27T22:38:18+00:00 27.11.2011 23:38
Schade, nur ein OS >—<
könnte ruhig weiter gehen! xD Sehr gut geschrieben.
Von:  Chokara
2011-10-28T00:34:18+00:00 28.10.2011 02:34
Prrr der OS ist wahrlich genial~
*kicher*
aber beim Besten hörst du auf wie fies
*grins*
Trotzdem, echt super geschrieben, konnte nicht aufhören ehrlich
*Daumen heb*
mach weiter so
*wink*

LG
Chokara
Von:  DarkAssassin
2011-08-15T20:36:46+00:00 15.08.2011 22:36
ohhh. so ein schönes kappi. und somit ein schöner OS. aber warum ein OS. Du könntest sicher noch schön was aus der FF machen. ich würde mich freuen wenn es irgendwie weiter ginge.
aber so wie sie jetzt ist ist sie auch wirklich gut. sehr schön. der schreibtstil sowie auch die idee sind echt super. weiter so. ^^
lg dark
Von:  Sasu-
2011-06-16T22:00:28+00:00 17.06.2011 00:00
ein schönes kapitel
dass es so läuft, stellt man sich bei den beiden wirklich gerne vor ^^
Von:  WhiteBlood
2011-01-23T11:05:50+00:00 23.01.2011 12:05
Ich hatte mir schon immer vorgestellt wie das wohl wäre, wenn es so passiert wäre! (jetzt nicht ganz genau so, aber so ähnlich xD)
Ich liebe es ;O;
Und ich mag deinen Schreibstil *_* Ich muss mich Shockwave anschließen, ich will auch mehr xD
Von:  Shockwave
2010-11-17T08:17:41+00:00 17.11.2010 09:17
Hrhr~ Sehr toll gefällt mir *_*
Hätte gern mehr xD'
Von:  Starscourge
2010-11-17T08:05:30+00:00 17.11.2010 09:05
höhö...nachholen... höhö xD
*sinnloser kommi*
Von:  _t_e_m_a_
2010-11-08T06:21:57+00:00 08.11.2010 07:21
ezio, oh ezio! (ach, macht das spaß das zu sagen xD)
warum hörst du an dieser stelle auf? *lechz* ;D


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