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Juji's Geschichte

Vorgeschichte zu einem RPG
von

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Kennenlernen

Ich gähnte leise. 5 Uhr?! So früh war ich schon lange nicht mehr aufgestanden...

Ich rieb mir den Schlaf as den Augen und lächelte entmutigt, als ich einen Blick in den Spiegel warf. Ich sah ja aus...

Ich war gestern so müde gewesen, dass ich einfach ins Bett gefallen war, ohne mich abzuschminken und das hatte sich anscheinend revangiert.

Ich schüttelte leicht den Kopf und huschte schnell ins Badezimmer, wo ich erst mal unter der Dusche verschwand und langsam aber sicher wieder ganz wach wurde.

Ich war gestern abend noch mit den Zwillingen unterwegs gewesen und wir hatten etwas getrunken.

Ich mochte die Zwillinge! Ich kannte sie schon so lange...

seid ich mit 13 mit meiner Mutter und unserer Katze hier her gezogen war, kannte ich die Beiden. Mama war mit ihrer Mutter befreundet und so sind wir zwangsweise aneinander geraten...

und nach ein bisschen Streit hatten wir uns sogar anfreunden können. Sie teilten, seid ich 15 und die beiden 17 waren das Interesse an der dunklen Szene und auch das Interesse an allem Okulten.

Die meisten schimpften uns immer Satanisten, aber dieser Ausruf war uns ganz egal. Wir fanden Satan interessant, mehr aer auch nicht... nur weil wir keine wirklichen Christen waren und interesse an den Todsünden hatten, musste es ja nicht gleich heißen, dass wir Blut tranken und Tiere auf bestialische Art und weise zu Grunde richteten... könnte ich auch gar nicht, weil ich Tiere wirklich liebe... Und auch wenn die Zwillinge es nicht zugeben wollen... die beiden auch. Keiji hat selbst eine Ratte und Naoji ist ein begeisterter Schlangenfan und hat selbst eine zuhause... Manchmal nehmen wr unsere Tiere ja sogar mit...
 

Als ich entlich aus der Dusche komme ist bereits eine Stunde vergangen. Herr je... wie lange ich schon wieder gebraucht habe...

Ich seufzte und greife zu meinen Abschminktüchern, die ich jetzt dringend brauche, das ganze dunkle Make Up ist nun quer durch mein Gesicht verwischt...

Nach etwa 5 Minuten ist das jedoch nicht mehr erkennbar. Ich fange an, mich neu zu schminken.

Erst das fast weiße Gesichtspuder, dann Wimperntusche, Lidschatten, Kajal, Lidstrich und dann der dunkelrote Lippenstift.

Kaum zu glauben, dass ich gestern wirklcih 16 geworden bin... ich finde, ich sehe immer noch jünger aus... auch mit diesem Make up ist das nicht zu kaschieren...

ich schüttle noch mal den Kopf und hole Föhn und Haarbürste aus dem Eckschrank, bevor ich anfange, meine Haare zu machen. Die blauen und violetten Stränen fallen mir wirr ins Gesicht und ich kemme sie schnell nach hinten, um mein Make up zu schützen.

Keine 10 Minuten später stehe ich wieder in meinem Zimmer.die langen violetten Strähnen hängen nun glatt und ordentlich zusammen gebunden mit einer schwarzen Schleife in meinem Nacken und bilden meinen kleinen Zopf, während der rest meiner Haare, die in einem hellen Blau strahlen, leicht übers Auge Hängen und blos den Blick auf eins meiner dunkel umrendeten Augen preis geben. Schnell schlüpfe ich in mein Maid-Kleid. Ich liebe es einfach! Schnell noch die Strapse an, die „Puppenschuhe“, sie Naoji sie immer nennt, an, und meine Netzstulpen. Noch ein zwei Accesoires in meine Haare und Ohrringe rein. Perfekt. Inzwischen haben wir 7 Uhr und ich husche unbemerkt nach draußen, bevor meine Eltern aufstehen und wieder anfangen rum zu schreien.
 

Ich liebe meine Morgen Spaziergänge, doch ich hätte mir niemals träumen lassen, dass dabei wirklich mal was passieren würde. Ich machte sie eigentlich nur, um meiner Fantasie im Schriftlichen Sinne freien Lauf zu lassen oder aber nach zu denken.

Ich lief also in aller Ruhe meine übliche Route. Die Wege nutze niemand mehr... nicht mal die Zwillinge kannten diesen Ort... das war einfach nur... MEIN Plätzchen für Ruhe und entspannung, wenn cih einfach mal alleine sein wollte. Ich bog um den kleinen Felsen herum...

Und erstarrte.

Vor mir lief ein Kampf. Man sah sofort, dass dieser alles andere als gerecht verlief, immerhin waren es 4 gegen 1, aber das schockte mich nicht mal am meisten. Das schlimme war ja, WER da vor mit an meinem Ruheplätzchen Kämpfte. Es waren 4 Egel, die durchgehend einen Schwarzgeflügelten attackierten. Ich brauchte einen Augenblick, dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen, wer die Leute da vor mir waren. Ungläubig schüttelte ich den Kopf.

„Jetzt drehst du völlig durch, Juji...“, flüsterte ich für mich. Das konnte doch nicht sein, dass da wirklich die Erzengel gegen Satan kämpften?!... NEIN! SO reif war ich sicher noch nicht für die Klapse.

Einer der Egel rammte das Schwert durch die Schulter des Mannes, den ich zu Satan erklärt hatte. Kurz zögerte ich. Das war jedenfalls kein Schaukampf und lange würde der arme das auch nicht mehr durch halten... Was nun?!

Kurz wartete ich noch, dann seufzte ich. Ich wusste, dass was ich tun würde, würde scher nur Probleme bereiten, aber was solls?!

Ich sammalte mich kurz, dann gab ich einen lauten, erschrockenen Laut von mir, der sofort die gewünschte Wirkung erzielte.

Die Engel erstarrten, aber bevor sie sich umdrehte, und damit Satan aus den Augen verloren, zwinkerte ich diesem kurz zu.

Er verstand sofrot. Er raffte sich troz der schweren Verletzungen wieder auf, machte einen Satz an den Engeln vorbei und stand dann hinter mit, eine eis kalte, schwarfe Klinge an meinem hals und lächelte finster.

„Verschwindet, oder wollt ihr die Kliene hier sterben lassen, Michael?!“, erklang die melodische und wirklich hinreißende Stimme hinter mir.

Michael! Ich hatte also recht?! Das waren die Erzengel?!

Der, der auf den Namen Michael reagierte zuckte kurz zusammen und sah zu den anderen rüber. Er ballte siene Hand zur Faust und zögerte, dann knurrte er leise:

„Gut wir ziehen uns zurück, Satan, aber lass dieses arme Kind gehen!“

„Nicht, solange ich euch noch spühre!“

Satan!!! Ich half gerade wirklich Satan!

Nur mit Mühe konnte ich mein Schmunzen verknreifen und spielte weiter das ängstliche Mädchen, was von nichts eine Ahnung hatte. Nach einigen weiteren Sekunden zogen sich die Engel dann auch wirklich zurück und mit ihnen auch die Klinge an meinem Hals.

„Danke Kleines!“, murrte der Höllenfürst. Man sah schon, dass es ihn wurmte, nicht alleine hatte bestehen zu können, aber man konnte auch die Erleichterung sehen. Er lies sich gegen einen Baum sinken und seufzte leise.

Kurz zögerte ich wieder, dann kniete ich mich lächelnd vor ihn.

„Gern geschehen, sagte ich lächelnd und betrachtete die tiefen Wunden Satans.

Ich hätte gehen müssen, dass wusste ich selbstverständlich, aber ich ignorierte das ungute Gefühl in meiner Magengegend und beugte mich leicht zu ihm vor, um ihn zu verbinden. Wegen der Zwillinge, die sich nicht gerade selten mit wem anlegten, hatte ich immer Verbandszeug dabei... das war schon fast Pflicht. Ich fing also an, ihn unaufgefordert zu verarzten und er lies mich wirklich gewähren.

Nach einer ganzen Weile hatte ich es entlich geschafft und Satan war zwar ziemlich bandegiert, aber sein gesicht gewann wieder an Farbe. Ohne ein Wort richtete er sich auf und bedachte mit mit einem undurchdringlichen Blick. Ich schwieg. Wartete darauf, dass er etwas tat oder sagte.

„Das war dumm von dir, Kleine! Du weißt genau, wer ich bin und dennoch rettest du mich vor den Erzengeln und verbindest meine Wunden? Du bist entweder verdammt mutig, oder aber verdammt dumm!“

„Ich dneke mal, von beiden etwas...“, sagte ich grinsend. Ich konnte nicht anders... Aber ich meine... er hatte doch recht! Eine blödere Idee hätte cih doch echt gar nicht mehr haben können oder?!

Satan fing nun auch an zu grinsen und schüttelte leicht den Kopf.

„Du bist mir ja eine...“, sagte er gelassen und strich mir ein paar Haarstränen hinters Ohr.

„Wenn irgendwer fragt... du hast mich nie gerettet, klaro?!“

Ich nickte nur, als sei das eh selbstverständlich.

„Gut...“, murrte er dann noch, bedachte mich mit einem letzten Blick und verschwand dann.



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