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Bitstone

KaRe TyMa TaBry
von

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Nächtliche Revolte

Lang lang hatts gedauert aber jetzt ist es da das nächste Kapi ^^
 

Sie gingen in Tysons Zimmer. Zogen sich aus. Legten sich eng aneinander gekuschelt ins Bett.

„Sie tun mir beide so leid. Ich glaube ich würde es nicht ertragen, wenn du nicht wüsstest wer ich bin.“ Max kuschelte sich noch enger an seine Wärmequelle. „Ja, geht mir auch so. Doch als uns jetzt schlafen. Wir finden schon eine Lösung. Glaub mir. Auch die beiden werden es schaffen glücklich zu werden.“
 

Derweil lief Kai durch die Straßen. Er hatte beschlossen sein Wut zu nutzen. Sie als Waffe zu gebrauchen. Mit den Gedanken bei Ray, rannte er gen Norden. Dort lag ein Wächter Lager. Er wollte es angreifen, Die Wächter vernichten.

Was fast niemand wusste, die Wächter waren eigentlich seelenlose auf Ton gefertigte Figuren die die Macht schützen. Ähnlich der Terrakotta Arme des chinesischen Kaisers. Ihnen wurde mit einem Bitstond „leben“ eingehaucht. Ein menschliches Aussehen verpasst. Doch innerlich blieben sie Ton. Jene Wächter die nicht gebraucht wurden warteten in Lagern. Warteten auf ihren Einsatz.
 

Weit vom Lager entfernt entledigte sich Kai seiner Wertvollsten Besitztümer. Versteckte sie in einer der Ruinen. Vorsichtig faltete er den Schall seiner Mutter zusammen und legte in neben den Mantel seines Vaters. Es war seltsam. Auch wenn er schon so oft gelebt hatte. Hatte er immer wieder eine Bindung zu seinen Eltern gehabt, die ihm diesen Körper schenkten.

Als er sich umsah. Erblickte er das Lager. Es glich einer Fabrikhalle. Wächter patrolierten von den Türen. Schützten ihre Artgenossen.

Der Silberhaarige schlich sich heran. Versteckte sich einer Felsformation. Nun durfte er sich seinen Gedanken hingeben. Jegliche Wut in sich spüren. In Gedanken sprach er zu sich selbst: Er kann sich nicht erinnern. Weiß nicht wer du bist.

Der Zorn in ihm brodelte wieder auf. Entfachte das Feuer. Seine Hände gingen in Flammen auf. Waren nur noch glühende Fäuste. Nun war der Silberhaarige bereit für den Kampf. Würde den Wachen seinen Zorn spüren lassen. Seinen flammenden Zorn.
 

Er rannte los.
 

Als Ray am Morgen erwachte war er allein. Von den ehemals sieben Flämmchen erhellten nur noch zwei den Raum. Sie schwebten verloren durch den Raum. Spendeten nur noch genug Licht um den Raum zu erahnen. Der Dunkelhaarige sah nur einen leeren Stuhl und einen Schreibtisch.

Verschlafen stand er auf. Entschloss sich die Anderen zu suchen. Kai meinte ich soll ins Zimmer neben an erinnerte er sich. Leise trat er vor die Tür. In der großen Halle war niemand. Ray lauschte in den Raum hinein. Vernahm ein leises Suren. Sein Blick wanderte zur Tür. Von Dort kam Kai. Verwundert sah er den Silberhaarigen an. Diese war überseht mit Deck. An seinem Körper waren zahlreiche Wunden zu erkennen. Auf seiner Stirn stand kalter Schweiß. Als er vor dem Schwarzhaarigen stehen blieb, roch dieser eine Mischung aus kaltem Rauch und verbrannter Erde. Der Russe wirkte Müde. Ausgelaugt. Sein Blick musterte den Jüngeren.
 

„Wie geht es dir?“

„Gut danke. Deine Tablette hat gewirkt.“ „Gut dann komm mit du hast sicher Hunger.“ Kai ging. Wartete nicht auf eine Antwort. Er hatte Recht. Ray hatte Hunger. Sehr großen Hunger sogar. Schnell folgte er dem anderen. Sie betraten ein Zimmer am Ende des Balkons. Es war eine Art Küche. In ihr befand sich eine kleine Küchenzeile mit den nötigsten Geräten. Rund um einen Tisch saßen sieben Personen. Unter ihnen Max, Tyson, Lee und Mariah. Zusätzlich waren dort noch eine junger Mann mit feuerrotem Haar und Augen die so kalt wirkten wie der Winter in Sibirien. Neben ihm saß ein größerer Mann mit silbernem Haar, das dunkler war als das von Kai. Am Kopf des Tisches sah ein kleiner Mann. Er trug eine Brille. Seine zerzausten Haare hingen im tief in die Augen. Verdeckten sie fast gänzlich. „Ray!“ Freudig sprangen Max und Mariah auf. Umarmten den Schwarzhaarigen. Warfen ihn fast um. Sie Bombardierten ihn mit Fragen nach seinem Befinden. Brachte ihm zum Tisch. „Du hast sich Hunger, oder? Was willst du essen?“ Ray sah verwundert auf. „Was gibt es denn?“ „So viel. Sie haben hier so viel zu essen es ist wie im Paradies!“ berichtete Mariah freudig.

„Warte ich hol dir was.“ Sie sauste durch die Küche. An Kai vorbei zum Kühlschrank. Der Silberhaarige begnügte sich mit eine Tasse schwarzem Kaffee. Sah zu wie Mariah das Essen für den Neuankömmling zubereitete.
 

Die unbekannten Gesichter am Tisch musterten Ray. Beäugten ihn aufs Genauste. „Ähm…gutem Morgen ich bin Ray.“ Er versuchte höfflich zu sein. „Wissen wir schon.“ Der Rothaarige erhob sich. Ging zu Kai. Knurrte ihn auf einer seltsamen Sprache an. Die Beiden verließen den Raum.

„Sei Tala nicht böse, er meint es nicht so. Er ist nur sauer auf Kai.“ Der zweite Silberhaarige meldete sich zu Wort. Nahm den Anderen in Schutz. „Wieso das?“

„Naja…so wie es aussieht hat er wiedermal was angestellt das Tala nicht passt. Versteh ich aber, ständig diese Extratouren von ihm. Hm egal...ach ja ich bin übrigens Bryan.“ Stellte er sich vor. „Erfreut.“ Hauchte Ray. Frage sich was genau Kai in der Nacht getan hatte. „Hier dein Essen.“ Mariah stellte ihm einen Teller mit zwei Brotscheiben vor die Nase. Sie waren mit Butter und Honig bestrichen. Fassungslos starrte Ray das Essen an.

„Ist es das wofür ich es halte?“ „Ja! Honigbrote! Ich konnte es selbst kaum glauben!“ die Pink haarige quietschte freudig vor sich hin.

Fast andächtig nahm Ray das Brot in die Hand. Betrachte es von allen Seiten, so als würde er vermuten es sei nicht echt. Vorsichtig biss er ab. Schmeckte begeistert wie der Honig auf seine Geschmacksnerven auftraf. Es war unglaublich. Wie sich der Geschmack von Butter und Honig gemeinsam mit dem Brot in seinem Mund ausbreitete. „Ist das lange her.“ Hauchte er andächtig. Genoss jeden bissen in vollen Zügen. Er nahm sich für jeden bissen Zeit. Genoss ihn.
 

„Wie lange habt ihr draußen gelebt?“ Fragte plötzlich der Brünette. „Seit es damals vor vier Jahre anfing.“ Erklärte Lee. „Oh,…ja dann verstehe ich eure Begeisterung für unser Essen. Ach ja Ray ich bin Kenny aber es sagen eigentlich alle nur Chef.“ „Wieso das?“

„Ich bin hier zuständig für die Überwachung und den Strom. Ich glaub deshalb. Naja gut ich sehe mal nach dem Strom.“ Als er aufstehen wollte hielt ihn Bryan zurück. Zog ihn wieder auf den Stuhl.

„Ich an deiner stelle würde Warten bis die Beiden fertig sind. Ich glaube kaum das du in die Diskussion rein geraten willst, oder?“ „Du hast recht.“
 

Einige Türen weiter standen Kai und Tala auf dem Balkon.

„Was hast du getan? Los sag schon!“ Fauchte Tala. Sah dabei auf Kais Körper. „Der Chef hat mir gesagt, dass du mitten in der Nacht verschwunden bist. Was hast du getan?“

„Ich habe ein Wächterlager ausgelöscht.“ Seine Antwort war nüchtern. „Bist du Wahnsinnig? Die hätten sich killen können! Warum hast du das getan? Was zum Geier ist in dich gefahren. Sonst bist du doch immer der, der sagt das wir zusammenarbeiten müssen.“ Der Rotschopf atmete durch. Sah, dass sein Gegenüber keine Regung zeigte. „Verdammt Kai! Seit er da ist benimmst du dich wie ein Irrer. Du hättest drauf gehen können.“ Immer noch stand der Silberhaarige regungslos da. Hielt dem Blick seines Freundes statt. „Sag mir was los ist oder ich werde dir Fachmännisch den Arsch aufreißen!“ Sein Bitstone begann zu leuchten. Kai wollte an ihm vorbei gehen. Würdigte den wütenden Russen nicht eines Blickes. „KAI! BLEIB VERDAMMT NOCHMAL STEHEN!! SAG MIR WAS LOS IST!!“ Nun war Kais Grenze erreicht. Eigentlich wollte er sich unter Kontrolle halten. Seine Wut nicht neu entflammen lassen. Er hatte gewusst das Tala ihn anschreien würde. Das er aus der Haut fahren würde. Wie immer. Doch nun war es so weit. Kai würde es ihm sage. Mit jedem Mal wenn er es Aussprach wurde es in seinem Kopf realer. Es begann sich aus seinem Unterbewusstsein zu erheben. Stieg an die Oberfläche.

„Ray weiß nichts. Er weiß nicht wer ich bin. Kennt unsere Vergangenheit nicht.“ Tala blickte ihn geschockt an. Starrte Fassungslos auf seinen Freund. „Was hättest du an meiner Stelle getan wenn es Bryan wäre, der sich nicht an dich erinnert?“

Der Silberhaarige ging. Meinte im gehen noch, das das Training in einer Stunde beginnen würde.



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