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Du berührst mich nicht mehr

von

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Beide sahen sich tief in die Augen. Der Blonde schwieg. Der Grünhaarige schwieg jetzt auch. Einer der Beiden brach das Schweigen. „Du lügst! Du hast mich die ganze Zeit über angelogen! Ich kann dir nicht mehr trauen, egal wie sehr ich es wollte. Doch es ändert sich nichts daran, das du mich nicht mehr berührst! Geh....Verschwinde!“, rief Zorro, der grünhaarige Mann. Er war den Tränen nahe. Sanji der nur schwieg, schaute ihn noch ein letztes Mal an und ging, wie Zorro es wollte.
 

Immer wieder sah der grünhaarige Mann zu dem Blonden rüber. Doch Sanji lief den Mädels immer hinterher und baggerte diese an. Leicht errötete Zorro, doch er wollte seine Gefühle unterdrücken. Was ist nur mit mir los, fragte er sich selbst. Das ist doch nur Sanji, versuchte er sich einzureden. Er beobachtete das Meer vom Schiff aus. Und träumte auf einmal vor sich hin. Er träumte von Sanji und sein flauschiges Haar, seine wundervollen Augen. Im Schlaf fing Zorro an zu stöhnen und rief Sanji. Dann ertönte plötzlich eine Stimme. Zorro zuckte zusammen und fuhr hoch. „Was?“ Über ihn stand nun Sanji der ihn böse anschaute und sein Blick ging nach unten Richtung Hose. „Whaaah...du Löffelschwinger! Gaff mich nicht so an!“, rief er und verdeckte seinen steifen Schwanz. „Ich und gaffen?? Wer gafft wem hier bitteschön ständig an, du Spinatkopf!“ Daraufhin konnte Zorro nichts sagen, weil er wusste, dass es stimmte, aber trotzdem wollte er es nicht zugeben. „Übrigens, es gibt essen.“, fuhr Sanji fort und ging zurück in die Küche. Zorro zog sich neue Sachen an, da er diese voll geschwitzt hatte und ging auch in die Küche, wo sich der Rest der Crew aufhielt. Er seufzte und setzte sich hin. Sanji deckte den Tisch mit Köstlichkeiten. Ruffy fing sofort an zu essen und wiedermal brach ein kleiner Essensstreit aus zwischen ihm und Sanji. Zorro beobachtete diesen Streit und stachelte nur im Essen herum. Er hatte keine Lust was zu Essen und war nicht gerade gut gelaunt. Er wusste selber nicht was mit ihm los war. „Was ist mit dir Zorro?“, fragte Nami besorgt. „Ahhh Namiiilein, kümmer dich doch nicht um den Schwerterheiniii, mene Süüüße.“, rief Sanji. Zorro blickte ihn nur kurz an und ging dann aus der Küche heraus. Chopper, Lysop und Ruffy waren damit beschäftigt sich um den Teller von Zorro zu streiten. Robin beobachtete die Szene und Nami blickte besorgt Zorro hinterher.

Zorro ging zum Geländer und schaute erneut aufs Meer und bemerkte selbst wie er Liebeskummer hat. Um sich abzulenken nahm er seine Schwerter und übte, um seinen Schwertkampf zu verbessern.
 

Nach einiger Zeit sind sie endlich an einer neuen Insel gestrandet. „Yeeeeeeeahh! Endliich eine neue Insel!“, rief Ruffy voller Freude und sprang aufs Land. „Loooooos, kommt. Endlich was zu esssssen.“, rief Ruffy erneut mit Sternchenaugen und rannte los. Lysop und der Rest der Chaoten folgten ihm. „Robin, kommst du mit zu shoppen?“, fragte Nami sie. „Uii mene süüüßen, ich werde euch beschüützen!“, entgegnete Sanji. „Nein! Brauchst du nicht, Sanji. Kümmer dich lieber um Zorro.“ - „Was? Der doofe Spinatkopf...Der kann doch auf sich selbst aufpassen.“, jammerte Sanji herum. „Du kannst ruhig mit den Weibern gehen. Ich verzichte auf deine Gesellschaft.“, und lief an den drei vorbei. Nami machte komische Bewegungen, die soviel hießen, dass Sanji ihm nachgehen soll. Was er Widerwillen auch tat. Zorro bemerkte seine Schritte hinter ihm und errötete leicht. „Was willst du?“, fragte Zorro genervt. „Ich mache das nur für Nami. Und du weißt wie sie sein kann, wenn man nicht auf sie hört.“, sagte Sanji, der genauso genervt war wie Zorro. Beide liefen einfach so daher ohne weiterhin ein Wort miteinander zu wechseln.
 

„Sag mal Zorro...“ Zorro blickte den jungen blonden Mann an. „Du nennst mich zum ersten mal bei meinem Namen. Ich bin erstaunt...“, sagte er gelassen zu ihm. „Hmm..wieso bist du so komisch? Warum schaust du mir immer zu, wenn ich irgendetwas mache?“ Plötzlich blieb Zorro stehen und errötete. „Ich ähm...ich....“, fing er an zu stottern. Auf einmal kam ein Pirat mit einer Kanone und erkannte die beiden von der Strohhutpiratenbande. „Hey, das ist Zorro!“, und schoss auf die Beiden. Sanji war unvorbereitet, also die Kugel auf sie zuflog. Zorro nahm seine drei Schwerter und teilte die Kugel in zwei. „Ey, schwerterheini. Ich brauche deine Hilfe nicht!!“, schrie Sanji den Grünhaarigen an. „Arrghh! Jetzt jammer hier nicht herum, du....“, schrie Zorro zurück. - „Wieso ich? Ich jammer nicht! Du jammerst.“ Plötzlich schoss erneut eine Kugel auf sie zu. Beide übersahen diese und im letzten Augenblick warf Zorro sich vor Sanji um ihn zu beschützen. Ein großer explodierender Knall hob sich empor. Eine Rauchwolke entstand.
 

„Hey Ruffy guck mal, ein Feuerwerk.“, rief Lysop vor Begeisterung. „Coool“, freute sich Ruffy und biss in sein Stück Fleisch hinein.
 

Nach einiger Zeit wurde es dunkel. Langsam öffnete Sanji seine Augen. „Zorro!“, rief er und kroch unter Zorro hervor. „Oh Gott! Zorro...Wieso...wieso hast du das gemacht?“, rief er und schrie ihn an. Sanji beugte sich über Zorro, versuchte die Wunde irgendwie abzudecken so gut es ging. „Verdammt! Jetzt stirb mir hier nicht weg..“ Eine kleine Träne rollte langsam über Sanjis Gesicht. An seinen Händen klebte das Blut. Weitere Tränen liefen über seinen Gesicht. „Komm schon....“, nuschelte er vor sich hin und kniete vor Zorro. „Lebe! Bitte...“, flehte Sanji. Doch Zorro regte sich nicht. Keinen Zentimeter. Langsam gab Sanji die Hoffnung auf und legte seine Arme auf ihn und seinen Kopf in die Arme. Auf einmal schossen aus ihm tausende von Tränen. Und tausende von Gedanken und Erinnerungen in ihm hoch. Dann berührte ihm eine Hand. Sanji hob seinen Kopf leicht und schaute zu seinem Gesicht. Zorro rappelte sich leicht auf und öffnete seine Augen und sah ihn an. „Du lebst!“ Voller Freude küsste Sanji Zorro auf den Mund. Danach wich er erschrocken vor sich selbst zurück. Blickte Zorro in die Augen und schwieg. Was hab ich nur getan, dachte er. Beide saßen auf dem Boden. Blut umgab sie. Zorros Hand war immer noch an Sanjis Oberkörper. Er nahm diese und streichelte Sanji im Gesicht. Sanji nahm seine Hand und wollte damit Zorro seine entfernen, doch dann blieb er auf seiner Hand. Er spürte die Wärme die durch ihn floss. Sanji blickte auf den Boden, dann wieder hoch zu Zorro, der schon bereit war ihn zurück zu küssen. Sanji wusste nicht was er wollte, oder was er nicht wollte, und ließ diesen Kuss zu. Es war ein langer, sinnlicher Kuss. Dann wurde der Kuss zu einem Zungenkuss. Es fing an zu regnen. Der Regen wischte das Blut weg. Zorro blickte nach oben. „Was war das?“, fragte er. - „Ich weiß....es nicht.“, antwortete Sanji. „Aber....es hat nichts zu bedeuten. Ich ..ich liebe Nami und....“ Zorro unterbrach ihn. „Wieso...Du lügst! Du lügst doch. Sanji, denk doch mal nach. Du warst derjenige der mich...also...ich glaube du gibst dich nur so, weil du Angst hast. Angst davor, dass andere erfahren wie du wirklich fühlst.“ - „Das ist doch Schwachsinn, ich bin nicht schwul!“ Sanji stand wütend auf und blickte Zorro an. „Ich bin nicht schwul, hörst du!“, schrie er und ging im Regen davon. „Warte.“ Zorro rappelte sich auf und ging ihm nach. Er drückte seine Wunde fest, doch mit jedem Schritt den er machte schmerzte die Wunde immer mehr. Nicht nur die Wunde, sondern auch sein Herz schmerzte ihm. „Sanji..bitte...warte doch mal.“ - „Du bist doch derjenige der Angst davor hat sich zu outen. Du hast doch genauso geschwiegen wie ich.“, rief Sanji. Zorro war endlich bei Sanji angekommen, der etwas langsamer lief. Er nahm seinen Arm und: „Sanji, du Lügner. Du hast es doch gerade zugegeben, dass du....also...“ Sanji wehrte sich und zog seinen Arm zurück und versuchte sich aus dem Griff von Zorro zu befreien. „Lass mich los!“ Der Regen tröpfelte über beide. Die Stimmung war traurig, leicht verzweifelt. „Lass mich...“, doch schon bei diesen Worten küsste Zorro Sanji erneut. „Lass den Quatsch, ja?“, flüsterte Zorro Sanji leicht ins Ohr. Sanji konnte sich dagegen nicht wehren und berührte Zorros Körper. Er war warm und nass, aber dies machte ihm nichts aus. „Ich konnte nie Liebe geben....nie...“, nuschelte Sanji und umarmte Zorro sehr fest. Tränen flossen aus ihm heraus. Erinnerungen krochen hervor. „Ich weiß...Ich bin doch bei dir.“ Zorro umarmte ihn auch und drückte ihn an sich. „Ich mag dich..Ich weiß ich kann es nie zeigen, aber...ich also...“, fuhr Zorro fort. Beide blieben für einen Moment stehen im Regen. Es kam ihnen vor wie die Ewigkeit. Für einen Moment war die Zeit wie weggeblasen, doch dann wurden sie in die Realität zurück geholt. „Wir können das nicht, Zorro. Wir können das nicht machen. Auch wenn wir uns mögen...lieben..“ - „Wieso nicht, Sanji? Wir können...Scheiß drauf was die anderen sagen!“, meinte Zorro. Der Regen wurde schwächer und es nieselte nur noch. „Lass uns weiter.“ Sanji löste sich aus der Umarmung, doch Zorro behielt seine Hand in der Hand. Sanji sagte nichts dazu und beide liefen wieder schweigend nebeneinander, Hand in Hand, zurück zum Schiff.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  SailorCherryknoedel
2010-12-29T05:05:52+00:00 29.12.2010 06:05
"Nach einiger Zeit sind sie endlich an einer neuen Insel gestrandet."
Dieser Satz passt leider gar nicht, weil er zum einen viel zu plötzlich kommt und zum anderen im falschen Tempus steht. Da deine Geschichte in der Vergangenheit spielt, musst du hier entweder das Präteritum oder das Plusquamperfekt anwenden! ^^
Ich fand den Gedanken, dass Sanji und Zorro etwas miteinander haben könnten,zunächst sehr abwegig, aber jetzt, wo ich den Text gelesen habe, wirkt es irgendwie nachvollziehbar. Das liegt mitunter auch daran, dass du darstellt, dass den beiden es peinlich ist, als "schwul" angesehen zu werden. In unserer Gesellschaft ist das nunmal so (was aber schade ist).
Der Typ mit der Knarre taucht viel zu plötzlich auf. Hier könntest du schon viel mehr Spannung aufbauen. Ich hatte gerade angefangen mitzufühlen, da hieß es auch schon wieder "Er lebt"... ICh mag ja kurze Texte, aber solche prägnanten Stellen muss man ausbauen, um den Leser an sich zu binden. Hättest du dich hier mehr ausformuliert, hätte ich sicher geweint...
Es mangelt an Kommata und einer stringenten Groß-/Kleinschreibung. Da solltest du vielleicht nochmal das Grammatikheftchen durchblättern? ;)
Von: abgemeldet
2010-11-22T11:09:38+00:00 22.11.2010 12:09
uii...
also ich musste wieder in erinnerung rufen wie das war damals mit one piece :D schaue es ja schon lange nicht mehr :-D Aber Zorro fand ich immer suuper und Sanji auch :'D
Mir gefällt die Geschichte total...ist ein bisschen traurig.. n bisschen sehr...aber schön =)
Hast du gut gemacht.
Ein paar kleine Fehler sind drin, kommst du nicht drum herum ;) Aber die sind wirklich minimal..
lg
die mell


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