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Desperate Dream

von

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Du kannst einen wirklich durcheinander bringen...

Kapitel 11 - Du kannst einen wirklich durcheinander bringen...
 

/Ich hätte nicht klingeln dürfen.../ dachte Kenji erschrocken.

Perplex ging er ein paar wacklige Schritte zurück.

Dann riss jemand die Tür auf.

"Huch, wer bist du denn...?!", fragte eine hübsche junge Frau und schaute Kenji verwundert an.

"I... ich...", stammelte Kenji.

"Was...?", sagte sie und lächelte Kenji freundlich an.

"Ich wollte... nur wissen ob Kojiro da ist...", sagte er eingeschüchtert.

/Aber nun will ich es nicht mehr wissen.../

"Ich glaube, ich gehe jetzt lieber wieder...", fügte er leise hinzu. Dann ging er einen weiteren

Schritt zurück.

"Ah, du bist Kenji, stimmt's?", fragte sie darauf und schaute ihn interessiert an.

Überrascht hob Kenji den Kopf und schaute sie an.

"Sie... woher wissen sie das...?", fragte er vorsichtig.

"Dein Bruder hat mir schon viel von dir erzählt...!", entgegnete sie ihm freundlich.

"Wenn er mal was erzählt...!", fügte sie grummelnd hinzu.

"Du willst doch sicherlich 'reinkommen, oder?!

"I... ich...!", antwortete Kenji ihr zögerlich, doch bevor er auch nur einen Laut mehr von sich

geben konnte, hatte Kojiros Mitbewohnerin in schon in die Wohnung gezogen.
 

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/Wow, was für 'ne Wohnung.../

Erstaunt schaute sich Kenji um.

/Wie kann Onii-chan sich so etwas leisten?/

"Tja, seit Kojiro hier eingezogen ist, musste meine Wohnung ganz schon unter ihm "leiden"!",

sagte sie scherzhaft.

"Ihre Wohnung?", fragte Kenji.

"Na ja, ich hatte sie mir mit meinem Ex zusammen gemietet, der ist abgehauen und dann saß ich

zusammen mit seinen Schulden hier fest...!", seufzte sie.

Dann schaute sie zu Kenji und sagte lächelnd:

"Und dann kam dein Bruder...!"

Kenji setzte ein gezwungenes Lächeln auf, dann schaute er enttäuscht zu Boden.

"Du hast sicherlich Hunger, hab ich recht?", fragte sie. Dann schleppte sie den verdutzten Kenji

in die riesige Küche.
 

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"Sorry, meine Kochkünste sind echt das Letzte...!", entschuldigte sie sich.

"Aber ich hoffe der Pizza-Service hat dir nichts ausgemacht!", fügte sie hinzu.

"Nein, nein!", entgegnete Kenji ihr jetzt schon wieder fröhlicher.

/Sie ist wirklich nett... und hübsch/

"Oh verdammt!", fluchte sie plötzlich.

Kenji schaute sie erschrocken an.

"Tut mir ganz doll leid, aber ich hab jetzt völlig die Zeit verschwitzt...!", entschuldigte sie

sich.

Dann sprang sie auf und rannte ins Bad.

Kenji saß etwas verdutzt auf seinem Stuhl, dann erhob er sich und begann den Tisch abzuräumen.
 

***

"Du willst sicherlich hier übernachten, stimmt's?", fragte sie und probierte unterdessen sich

einen Ohrring ins Ohr zu machen.

"Ich...", sagte Kenji zögerlich.

"Wir haben leider kein Gästebett und die Couch ist leider etwas demoliert...!", fiel sie ihm ins

Wort.

"Aber es macht dir doch sicher nichts aus bei deinem Bruder zu schlafen, oder?", sagte sie und

schaute Kenji fragend an.

"Äh... nein, natürlich nicht...!", stammelte Kenji.

"Dann ist's ja gut!", sagte sie zufrieden und atmete erleichtert auf. Dann verabschiedete sie sich

und ließ Kenji in der Küche stehen.

Plötzlich kam sie noch einmal angerannt.

"Hab ich doch glatt vergessen...!" -

"Es könnte bei Kojiro heute etwas später werden, warte also nicht auf ihn, ok?", sagte sie Kenji.

"Ok.", entgegnete er ihr. Dann machte sie sich erneut auf den Weg.

Plötzlich kam sie wieder zurück.

Außer Atem lächelte sie Kenji zu und sagte:

"Ich hatte doch glatt vergessen mich, vorzustellen... ich bin Miyako"

Dann verschwand sie.
 

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Kenji hatte nichts Besseres zu tun, also erledigte er den Abwasch, räumte die Küche und das

Wohnzimmer auf. Leider schaffte er es nicht die Couch zu reparieren... Unterdessen war es schon

viertel vor zwölf.

"Puh, ich sollte wohl doch lieber schlafen gehen....!", sagte er geschafft.

Dann ging er ins Bad.
 

***

Nachdem er sich ausgiebig geduscht hatte, stand er im Wohnzimmer und überlegte sich, welches der

vielen Zimmer nun Kojiros sein könnte... Höflich wie er nun mal so ist, traute er sich nicht,

jedes der Zimmer nach Anhaltspunkten zu durchwühlen. Aber in gewisser Weise blieb ihm ja nichts

anderes übrig...

Seufzend öffnete er die erste Tür:

Wie versteinert starrte er in das vor ihm liegende Zimmer.

/Was für eine Unordnung.../

/Das ist bestimmte nicht sein Zimmer... und außerdem trägt er keine dunkelrote.../

/Spitzenunterwäsche?/

Kenji schoss nun die Röte ins Gesicht. Beschämt schloss er das Zimmer und versuchte es erneut.

Diesmal schien er Glück zu haben.

/Wow, was für ein Zimmer.../ - staunte Kenji.

Dann knipste er das Licht an und betrat den Raum.

/Ich brauch noch was für die Nacht.../

Kenji ging zum Schrank und suchte nach einem passenden T-Shirt.

/Das ist definitiv Kojiros Zimmer/ dachte er zufrieden.

Als er die unteren Schubladen durchsuchte, was unser wohlerzogener Kenji normalerweise ja nicht

tut, kam er ins Grübeln.

/Ich wusste gar nicht.../

/Kojiro trägt so etwas???/

In seiner rechten Hand hielt Kenji einen getigerten String...

Der arme Junge wurde noch um einiges verlegener als er sich bei einem sehr unanständigen Gedanken

ertappte... ^.^ (Na ja, sagen wir für einen ganz wohlbehüteten, guterzogenen Jungen, ein

unanständiger Gedanke... ^o^)

"Verdammt, warum und seit wann denke ich so etwas?!", fluchte er.

Beschämt legte Kenji die Sachen wieder an Ort und Stelle.

/Ich sollte mir wirklich etwas Ruhe gönnen.../

Dann zog er sich um. Müde legte er sich in das Bett.

/Ziemlich groß.../ - dachte er verwundert.

Kenji begann zu lächeln, als er sich in der großen, weichen Bettdecke einmummelte.

/Schön kuschelig.../ dachte er.

Dann schloss er zufrieden die Augen.

/Und es duftet nach Onii-chan.../
 

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"In deinem Zimmer wartet eine kleine Überraschung auf dich... :)"

Verwundert legte Kojiro den Zettel wieder auf den Couchtisch und ging in Richtung seines

Zimmers...
 

***

Kojiro öffnete die Tür, knipste das Licht an und...

"Kenji!", sagte er überrascht als er seinen kleinen, schlafenden Bruder erblickte.

Auf Kojiros Gesicht breitete sich ein ungewöhnlich sanftes Lächeln aus.

"Dann werde ich dich mal schlafen lassen, mein Kleiner...!", sagte er leise und knipste das Licht

wieder aus.

"Onii-chan...?!", erklang eine verschlafene Stimme aus dem jetzt dunklen Zimmer.

"Ja, mein Kleiner, ich bin's...!", sagte Kojiro leise und ging zum Bett.

Dort knipste er eine Nachttischlampe an, dann setzte er sich vorsichtig auf das Bett.

"Jetzt hab ich dich endlich wieder...!", sagte Kenji und lächelte seinen großen Bruder glücklich

an.

"Ja, jetzt hast du mich wieder...", sagte dieser sanft und streichelte Kenji zärtlich durch das

Haar.

Dieser gab einen leisen Seufzer von sich und schloss mit einem zufriedenen Lächeln die Augen.

"Ich muss noch mal schnell ins Bad, bin gleich wieder da, ok?", flüsterte Kojiro, dann erhob er

sich und verließ das Zimmer.
 

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"Da bin ich wieder...!", sagte Kojiro leise und setzte sich aufs Bett.

Kenji zeigte keine Reaktion.

/Was für eine süße Schlafmütze.../ dachte Kojiro und begann zu lächeln.

Dann verkroch er sich ebenfalls unter der Bettdecke.

Kojiro beobachtete seinen kleinen Bruder noch eine Weile stumm. Dann beugte er sich zu ihm

herüber und gab ihm einen liebevollen Kuss auf die Stirn.

"Gute Nacht, mein Kleiner...", flüsterte er ihm sanft ins Ohr. Dann legte er sich wieder in

seine Hälfte des Bettes und schloss die Augen.
 

***
 

Kojiro öffnete verschlafen die Augen. Dann erst bemerkte er, warum er aufgewacht war. Kenji war

gerade dabei mitsamt seinem "Schlafequipment" in Kojiros Betthälfte zu ziehen und kuschelte sich

nun zufrieden an seinen großen Bruder.

"Kannst du nicht schlafen, mein Kleiner?", fragte Kojiro leise und strich seinem Bruder sanft

durch die Haare.

Dieser schaute ihn überrascht an.

"Gomen... ich wollte dich nicht wecken...!", flüsterte Kenji schuldbewusst.

"Schon ok...!", entgegnete Kojiro ihm lächelnd. Dann nahm er seinen kleinen Bruder in den Arm.

"Dein Bett ist unheimlich groß...!", bemerkte Kenji leise.

"Hm... ich glaube wir beide bräuchten aber nicht mal die Hälfte davon, so wie du Platzt sparst...!

", scherzte Kojiro.

"Ich hab mich einsam gefühlt... und mir war kalt... deshalb...", rechtfertigte Kenji sich

vorsichtig.

"Ich hab doch auch gar nichts dagegen, meine Kleiner!" -

"Ganz im Gegenteil, mir gefällt es sogar recht gut so...", flüsterte Kojiro Kenji zärtlich ins

Ohr.

"Ja?!", sagte Kenji und schaute seinen großen Bruder verwundert an.

Diese nickte nur leicht, dann zog er Kenji wieder dichter zu sich heran.

Dieser kuschelte sich zufrieden und mit einem leichten Seufzer an Kojiro, dann schloss er die

Augen.

"Morgen unternehmen wir was schönes zusammen, mein Kleiner, als Entschädigung, ok?", fügte Kojiro

noch schnell hinzu.

Kenji nahm seine Umgebung schon gar nicht mehr richtig war, dennoch antwortete er seinem Bruder

mit einem kurzen Nicken. Dann schlief er ein.
 

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/Kojiro lud mich in einen Freizeitpark ein/

/In dem waren wir seit Ewigkeiten nicht mehr gewesen.../

/Es war wirklich ein schöner Tag... er widmete ihn nur mir... mir ganz alleine.../

/Er bestand zwar darauf, mich nach Hause zu bringen, damit ich keinen Ärger bekomme, aber zuletzt

habe ich es geschafft mich durchzusetzen.../
 

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Kojiro saß auf der Couch, Kenji hatte seinen Kopf auf Kojiros Schoß gebettet. Kojiro streichelte

seinem kleinen Bruder sanft durch die Haare...

"War doch schön heute, oder?", sagte Kojiro leise. Kenji stimmte ihm mit einem sanften "Hm" zu.

Nun beugte sich Kojiro über Kenji und flüsterte ihm vorsichtig ins Ohr: "Freut mich, dass es dir

gefallen hat, mein Kleiner...!", "Wir können das ja mal wiederholen...". Kojiros Atem kitzelte

Kenji angenehm am Hals "Das kitzelt!", kicherte er und schaute seinen Bruder lächelnd an. "Ach

ja?", entgegnete dieser neckisch und begann nun seinen kleinen Bruder abzukitzeln.

"Hey, hör auf!",

jauchzte Kenji und komischerweise tat Kojiro das auch. Kenji schaute seinen großen Bruder

verwundert an. "Du hörst doch sonst nicht auf mich!", sagte er leise. Er schaute Kojiro lange an,

merkte nicht, wie er mehr und mehr in dessen tief violetten Augen versank. Kojiro schien es nicht

anders zu gehen... "Du hast wirklich schöne smaragdfarbene Augen, mein Kleiner...!", flüsterte er

seinem kleinem Bruder zu. Sein Gesicht näherte sich nun mehr und mehr dem des verdutzten Kenjis.

Kenji brachte nur noch ein gedrücktes "Onii-chan" hervor, bevor sich ihre Lippen zaghaft

aufeinander legten. Dann versanken sie in einem tiefen, innigen Kuss...

"Du bringst mich verdammt durcheinander...", flüsterte Kojiro seinem Bruder ins Ohr, nachdem er

sich wieder von Kenji gelöst hatte. Dann begann er zu lachen. "Du bist schon 'ne Nummer, mein

Kleiner!", sagte Kojiro und grinste Kenji neckisch an. Dieser schaute seinen großen Bruder

wiederum ganz und gar nicht amüsiert an. "Denkst du, dass du mich nicht durcheinander bringst,

wenn du so etwas tust...?", sagte Kenji vorwurfsvoll, dann sprang er auf. "Ich geh jetzt ins Bett!",

fügte er leise hinzu, dann verschwand er in Kojiros Zimmer.
 

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So, habe jetzt mal meinen Stil spaßeshalber etwas verändert (ist ja auch ein bisschen Zeit

vergangen, bis ich mit dem letzten Abschnitt begonnen habe). Sagt mir bitte, wie ihr das findet

*bettel* Ich hab jetzt auch noch etwas genauer über die nächsten Geschehnisse nachgedacht und

bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich die ganze Story etwas kürzer fassen werde ^^; d.h.

in dem/den nächstem/n Kapitel/n wird 'nen bisschen mehr zwischen den beiden passieren als vorerst

geplant ^o^
 

Vi-chan



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