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Liebe auf Amazon Lily...

und Veränderungen die sie mit sich bringt
von

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Was war geschehen?

„Hach, ist das schön hier.“ Ja, so dachte ich immer, wenn ich an diesem Ort kam. Es war so ruhig hier. Der Wind strich sanft durch mein ungeordnetes schwarzes Haar, während die untergehende Sonne dafür sorgte, dass meine tiefbraunen Augen wie zwei helle Bernsteine erstrahlten. Ich sah auf das Meer heraus. Dessen Oberfläche schien die den heißen, leuchtenden Himmelskörper langsam zu verschlingen. Ich schloss die Augen. Ich hörte hinter mir im Wald mehrere Male ein kleines Rascheln aus den Büschen und Baumkronen. Tiere. Tiere, die, so ungewöhnlich sie auch sein mögen, friedlich miteinander lebten. Der Wind spielte mit den grünen Blättern der Bäume. Die Natur war schon immer ein Künstler, was ihre Jahreszeiten betraf. Im Winter bedeckte meist eine mehrere Zentimeter dicke Schneeschicht die Erde. Ein wunderschöner weißer Mantel, der die Unschuld der Natur beweist. Der Frühling schenkt der Erde eine wunderschöne Farbenpracht, ausgehend von den Blüten der Blumen. Außerdem blühten die Kirschbäume und Magnoliengewächse, welche es hier auf dieser Insel wirklich viele von gab, zu dieser Zeit. Ein atemberaubender Anblick, wenn vereinzelt Blütenblätter der Baumkronen und Strauche zu Boden tanzten. Es war wie ein Ritual, welches die Natur nur für sich oder auch für bestimmte Personen, ausgedacht hatte. Der Sommer, so heiß er auch sein mag, er verleitete die Menschen dazu ihre Zeit mit schwimmen zu genießen. Etwas wirklich erholsames.

Der Herbst, der die Erde durch das zusammenspielen der Farbenpracht in eine Kunstwerk verwandelte. Die Natur schien sich immer wieder zu übertreffen, denn es sah jedes Mal auf neue wunderschön aus und schien auch noch viel schöner zu werden. Mit jeden Jahr und jedem Tag. Der Regen in dieser Jahreszeit war sehr erfrischend und kühl. Eine wahre Wohltat nach der eisigen Luft und der extremen Kälte im Winter. Es gab nichts schöneres, als über die Natur zu philosophieren. Dann waren da noch andere beruhigende Geräusche, wie zum Beispiel die Wellen des Ozeans, die gegen das Gestein der Klippe, auf der ich saß, schlugen, um sich daraufhin wieder mit dem Meer zu vereinigen. Auch das Krächzen von vereinzelten Möwen war aus der Ferne zu vernehmen.

Dieser Ort war wahrhaftig einzigartig. Hier fühlte ich mich so frei. Es war lange her, als ich mich das letzte Mal so gut gefühlt hatte. Das war der Zeitpunkt, indem ich noch alles hatte was mir lieb und teuer war. Meine Crew und meinen großen Bruder.

Viele Tage hatte ich getrauert, auch wenn ich wusste, dass es mir niemanden von ihnen zurückbringen würde. Erst wurde meine Crew auf den Weltmeeren verteilt und als ob das nicht genug wäre, hatte man mir meinen Bruder genommen.

Ace. Ich vermisste ihn wirklich sehr. Ich hatte weinen wollen, doch ich konnte es nicht mehr. Ich wusste, dass er nie wieder kommen würde und ich akzeptierte es. Doch das hieß nicht, dass ich es einfach so hinnehmen würde. Eines Tages würde ich den Krieg gegen die Marine beginnen. Durch das Leuten der Glocke im Marinehauptquartier hatte meinem Bruder nicht nur die letzte Ehre erwiesen sondern auch gleichzeitig den Krieg erklärt.

Dies war schon vier Monate her und ich wartete noch immer auf meine Crew. Zwei Jahre. Ich hatte ihnen zwei Jahre gegeben, um mich zu finden. Die Sunny war zwar noch immer auf dem Archipel, doch ich wollte nicht dorthin. Man meint mein Wille und mein Mut sind der stärkste den man je gesehen hat, doch auch ich konnte schwach sein. Ich konnte das Archipel einfach nicht betreten. Nicht alleine. Ich würde sie schon bald wiedersehen. Auch meine Crew. Doch erst einmal wollte ich trainieren und das tat ich auch. Amazon Lily hatte wirklich hervorragende Trainingsplätze. Hancock hatte sie mir zur Verfügung gestellt. Vor fast einem Jahr hätte ich es nicht gekonnt, weil meine Verletzungen, die zum Teil ziemlich schlimm waren mich daran hinderten. Zum Glück war es nicht umsonst und schon einige Zeit her, als wir um meinen Bruder Ace kämpften. Es war, auch wenn ich ihn für immer verloren hatte, nie umsonst gewesen. Ich konnte ihn noch ein letztes Mal sehen. Ich wusste selbst mein Tod war gegen die Qual in einem Gefängnis zu sitzen nie schlimm gewesen. Doch wusste ich auch, dass ich vermisst worden wäre. Ich merkte wie eine einzelne Träne mein Auge verließ, ließ es aber geschehen. Ich wusste sie würde schon bald getrocknet sein.

Noch lange saß ich auf der Klippe und starrte auf das Meer hinaus bis die Sonne unterging. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass es schon so spät war. Ich musste feststellen, dass ich den ganzen Tag dort verbracht hatte, doch war es mir relativ egal. Ich hatte pausenlos trainiert und ich fand der Tag war zu schön um dies wieder zu tun. Dennoch wusste ich, dass sich die anderen langsam Sorgen machen mussten. Deshalb rappelte ich mich mehr mühsam als schwungvoll auf.

„Ruffy? Bist du hier?“ Oh. Da kam auch schon jemand um nach mir zu sehen. Ich hatte ihr wohl zu viel Sorgen bereitet, was mir auch insgeheim Leid tat aber ich brauchte die Ruhe einfach mal für mich. Mal ein wenig entspannen und sich ausruhen und vielleicht auch über das eine oder andere nachdenken. Ich musste lächeln als meine Freundin hier auf der Insel aus dem Gebüsch trat mit vielen Ästen, Zweigen und Blättern in ihrem schwarzen Haar und kaiserlichen Gewand.

„Hier steckst du! Warum bist du nicht zurück gekommen?“ Schon fand ich mich in einer schraubstockartigen Umklammerung wieder. Dennoch machte es mir nichts aus. Ich kannte es nicht anders von ihr.

„Hey Hancock! Tut mir Leid ich brauchte einfach ein wenig Zeit für mich.“ Sie löste sich von mir und sah mich verstehend an, wobei der Rotschimmer auf ihrem Gesicht nicht zu übersehen war.

Ich kicherte und gab ihr einen kleinen Kuss auf ihre gerötete Wange. Sie war so süß! Und dazu auch noch so schön wie keine andere. Ich war unsterblich in sie verliebt. Ein weiterer Grund, warum ich nicht zum Archipel fahren wollte. Ich wollte sie nicht verlassen. Ich wollte zwar mein eigentliches Ziel Piratenkönig zu werden nicht vernachlässigen, aber dafür so viel Zeit wie möglich mit ihr verbringen. Ich war zwar, wenn es um die Liebe geht, wirklich naiv, doch konnte ich mir nicht schöneres vorstellen als mit ihr zusammen zu sein. Das sollte aber nicht heißen, dass ich meine Nakama vergessen hatte! Sie sollten mich finden. Schließlich war ich ja auch der Kapitän. Ausgerechnet in dieser Situation nutze ich meine Position auf einem Schiff. Dies tat ich sonst nie. Das hieß ja schon was! Ich schüttelte meinen Kopf, worauf mich ein fragender Blick ihrerseits traf, doch ich winkte ab.

„Lass uns zurück gehen. Es ist spät und ich bin müde.“ Ich grinste sie frech an, nahm ihre Hand und rannte mit ihr im Schlepptau zurück zum Palast. Nie hätte ich gedacht, dass ich die Hand eines Mädchens mal so halten würde. Miteinander verschlungen. Ein regelrechter Klammergriff, der unendlich viel Liebe ausstrahlte. Ich hörte sie fröhlich hinter mir Lachen. Ich liebte dieses Lachen schon seid wir uns das erste Mal gesehen hatten, auch wenn ich es erst später bemerkte. Ich war froh, dass ich es überhaupt tat. Am Palast angekommen, machte ich mir einen Spaß daraus uns mit meiner Teufelsfähigkeit zu ihrem Zimmer zu transportieren. Wahrscheinlich würden die allesamt weiblichen Wachen nach uns suchen lassen. Und spät Abend würden sie uns schlafend in unserem Zimmer finden. Die Gesichter waren immer zu komisch, wenn sie uns davon erzählten.

Gloriosa meckerte zwar immer rum, doch war es uns egal. Allein schon, weil ich in Amazon Lilly war, meckerte sie ständig. Sie ist zwar sehr komisch drauf aber ich mochte sie auf eine Art und weise, was ich auch von ihr behaupten konnte. Ihre täglichen Konversationen mit mir, brachten mich dazu, doch ein wenig mehr zu denken. Was ihr aber nicht passte war, dass ich mich trotz allem auf meine Intuition verließ. Ich nannte sie immer 'alte Hexe'. Ich bekam dann zwar immer eine Kopfnuss von ihrem Stab, aber wir mochten uns insgeheim. Hancock sah das aber anders. Sie bemerkte es nicht einmal, dass wir uns mochten wie 'Oma und Enkel'.

Ich kuschelte mich in unser Bett und wartete nur noch auf meine große Liebe. Diese kam gerade in einem langem Nachthemd, wobei es an Bauch und Träger durchsichtig war, aus dem Bad. Ich musste mich immer wieder zusammenreißen sie nicht zu Boden zu küssen. Sie war wahrlich die schönste Frau der Welt. Und die süßeste noch dazu! Ich hob die Decke an und sie schlüpfte zu mir un kuschelte sich an mich. Ich lächelte und deckte uns zu, worauf sie auch gleich die Augen schloss und einschlief. Sie hatte wohl sehr lange nach mir gesucht. Sie war sehr erschöpft. Das sah man ihr an. Ich nahm sie in den Arm und sog den Duft, der von ihr ausging, ein. Schlafen wollte ich noch nicht. Und ich konnte auch nicht.

Wann würden meine Nakama wohl kommen?

Ist ihnen was zugestoßen?

Lebten sie überhaupt noch?

All diese Fragen schwirrten mir im Kopf herum. Ich ließ meinen Blick an mir herunter schweifen.

Und schon waren meine Gedanken wieder woanders. Jetzt erst fiel mir auf, dass sie das Nachthemd trug, welches unter meinen Favoriten stand. Nicht wegen der Figurbetonung oder dergleichen. Nein! Es ließ sie einfach aussehen wie ein Engel. Zufrieden schloss ich dann doch die Augen, weil mich meine Müdigkeit übermahnte. Ich schlief auch schnell ein und träumte von dem Tag an dem Hancock und ich ein Paar wurden.
 

Ich hoffe es hat euch gefallen :D

Die Story schwebte mir schon eine ganze Weile im Kopf herum^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  fahnm
2010-12-03T01:02:37+00:00 03.12.2010 02:02
Super Geschichte.^^
Ich finde die zwei richtig süß.
Von:  Landfari
2010-12-02T09:59:05+00:00 02.12.2010 10:59
ich mag das Pairing recht gern und du schreibst auch ganz gut.
Aber leider gibt es schon im ersten Kapitel Logik Fehler.
Ein Beispiel...du hast geschrieben...das es Trainingsplätze gibt, aber Ruffy nicht trainieren darf, weil er schwer verletzt ist...dann müssen die Verletzungen ja wirklich fürchterlich gewesen sein, immerhin war ja schon ein Jahr vergangen, wo er sie sich im Kampf für Ace zugezogen hatte.
Aaaaaber jetzt kommts... ein paar Sätze weiter schreibst du auf einmal...das Ruffy so erschöpft war, weil er den ganzen Tag trainiert hatte...wtf? Kannst du dich nan manchen Stellen nicht entscheiden? oder fällt dir plötzlich etwas ein und du schreibst es nochmal hin?
Die Geschichte ist gut, nur diese Fehler stören echt.
Von:  Animefan72
2010-11-29T19:24:24+00:00 29.11.2010 20:24
Endlich mal eine LuffyxHancoc FF Denn ich bon voll für das Pair, weill Hancoc echte gefühle für Luffy hat. Sogar eher als LuffyxNami, bin ich auch fan. ABer egal jetzt freue mich auf das nächste mal.
Von:  qwert
2010-11-28T17:59:10+00:00 28.11.2010 18:59
HI,
Ein sehr guter anfang. Kann mich meinen vorschreibern nur anschließen.
Mach weiter so. Freue mich schon auf das näste Kapitel.

Mfg
qwert
Von:  crazy_sheep
2010-11-28T12:32:43+00:00 28.11.2010 13:32
hey

bin selbst sehr begeistert von der Geschichte, zum anderen vom Pairing und von deinem Schreibstil :D ich hoffe du schreibst schnell weiter :D

LG
Von: abgemeldet
2010-11-28T09:34:34+00:00 28.11.2010 10:34
HI! :-)

Also erst mal finde ich es gut, das hier endlich mal jemand eine FF über RuBo schreibt! Das Pair kommt meiner Meinung nach viel zu selten vor. Noch dazu gefällt mir dein Schreibstil im ersten Kapitel sehr und ich würde mich sehr freuen, wenn ee bald weiter gehen würde *grins*

LG


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