Geblendet
“Oh welch Entzücken, welche Pracht. Eine Gestalt voller Licht und Gloria, schimmernd im Strahl gleißenden Lichtes. Erstrahlt durch helle Wärme, geborgen zwischen ihren starken, geschmeidigen Liebkosungen. Oh, solch eine ruhelose Pein, eine drückende, empfangene unendliche Wehmut und Erhabenheit. Geblendet und erblindet bade ich in seinem Glanz, erquicke mich in Demut und Keuschheit. Unwürdig bin ich seiner. Im Staub wälze ich mich vor ihm, schwöre jeden Eid, trunken vor Wonne...”
“Eure starken Empfindungen mir gegenüber ehren mich, Mylady. Es ist mir eine Ehre-“
Erbost wirbelte Lady Margerete herum und funkelte ihren Gast zornig an.
“Schweigt still. Es ist der heilige Christbaum, dem meine Worte gelten.”