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Das Böse im Guten...

von

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Warum nicht?

Ich hatte es mit Nazissa schon abgeklärt, dass ich nach kam.

Denn ich hatte einige Bewerbungen abzugeben.

Ich wollte Studieren, also hieß es nun auch so schnell wie möglich sein.

Ok, mit meinem Zeugnis musste ich mir eigentlich keine Gedanken machen, doch hatte ich es lieber alles schon weg und konnte die Sommerferien genießen.

Was mir vollkommen entfallen war, das ich Draco das alles nicht erzählt hatte.

„Wir sehen uns dann in einer Woche ja!“ gab ich lächelnd von mir und gab ihm einen Kuss.

Draco schien leicht überrumpelt.

„Wieso in einer Woche? Ich dachte wir fahren jetzt?“

„Oh…hab ich..tut mir leid…ich hab vergessen es dir auch zu sagen…Nazissa weiß das schon, ich muss noch ein paar Sachen erledigen unter andrem das Haus von Mum und mir leeren und ach ja…alles Mögliche halt.“

„Aber ich kann dir doch helfen!“

„Ich brauch aber keine Hilfe!“ sagte ich lächelnd.

„Ich lass hab einen Schrank mit einem Erweiterungszauber bestück, da passt alles rein und den verkleinere ich dann und steck ihn in meine Handtasche!“

„Ach so…na gut…dann bis in einer Woche…“

Ich glaube Draco nahm es mir übel, das ich seine Hilfe ausschlug.

Aber ich brauchte sie ja wirklich nicht, das erledigte alles der Zauber.

Ich sah ihm nach wie er in den Zug stieg.

Meine Sachen fuhren mit ihm mit, da sie ja eh zu ihm nach Hause mussten.

Ich setzte mich auf meinen Besen und hatte Hotaru auf der Schulter.

„Dann wollen wir mal!“ gab ich motiviert von mir und flog los.

Eine Woche konnte ganz schön lange sein.

Ich vermisste ihn tierrisch.

Aber ich hatte bald alle Bewerbungen verteilt und das Haus auch ausgeräumt.

Der Vermieter nahm es zurück und somit existierte meine Vergangenheit nicht mehr.

Ehe ich zu den Beiden flog, besuchte ich noch meine Mutter.

Ich hatte lange gebraucht das mal wieder zu tun.

Friedhöfe waren nicht so mein Ding.

Ich fühlte mich nicht so wohl dort.

Als ich dann bei den Malfoys ankam hatte ich eine andere Begrüßung erwartet.

Nazissa war nicht da, sie war einkaufen, was ja nicht schlimm war.

Doch Draco schien ziemlich angespannt.

Weswegen ich mich schon gar nicht erst trauten ihn zu umarmen.

„Hey…ähm…alles ok?“ fragte ich ihn vorsichtig.

„OK? Klar türlich….SEH ICH SO AUS?“

Outch…was war denn nun kaputt?

„Ähm…naja…du…siehst angespannt aus…aber ich bin nicht taub, du brauchst nicht brüllen!“

„Wann wolltest du mir sagen, dass du studieren willst?

Er machte nicht allen Ernstes nun deswegen stress oder?

„Wenn ich ne Zusage habe.“

„Ach damit ich nicht mehr dagegen sprechen kann oder was?“

„Jetzt komm mal wieder runter! Ich will nun mal studieren, was glaubst du warum ich mir sonst so viel Mühe mit den Note gegeben hab?“

„Warum bitte, willst du studieren?“

„Warum nicht?“

„Du wirst nicht gehen!“

„BITTE WAS?“

„Du scheinst ja doch schwerhörig zu sein!“

„Du kannst mich mal! Wenn ich eine Zusage bekomm, werde ich studieren gehen, egal was du sagst!“

„Ich will aber nicht das du das machst!“

„Ich will es aber machen! Ich zwing dich doch auch nicht das du mit studieren musst, also zwing du mich gefälligst nicht, nur weil du es nicht willst, es auch nicht zu wollen.“

„Du hast zwei Möglichkeiten… Geh studieren…aber dann ist Schluss….oder du lässt und es bleibt wie es ist!“

Ich konnte es nicht glauben!

Er hat mich allen Ernstes vor die Wahl gestellt…

Eigentlich wollte ich das nicht sagen, doch ich war so wütend, das selbst schon die Tränen sich ihren Weg über meine Wangen bahnten.

„Fein…wenn du es so enden lassen willst… Bitte….ich frag mich langsam wirklich warum ich Wood wegen DIR verlassen habe!“

Mit diesen Worten lief ich an ihm vorbei und in „mein“ Zimmer.

Ich schloss es ab.

Es ließ sich auch nicht mit Zauberei öffnen.

Ich saß auf dem Bett und hatte das Kissen im Arm und war am weinen.

Hotaru saß vollkommen hilflos vor mir und krächzte mich leicht an.

Wie konnte er nur?

Wegen so etwas blödem!

Ich hatte aber eigentlich wirklich nicht vor so etwas Gemeines zu sagen.

Doch irgendwie saß sein Kommentar so tief, das es wehtat und somit erfolgte der Effekt, tust du mir weh tu ich dir weh.

Ich bezweifle das er es so hinnahm.

Er hasste Wood, das wusste ich, und ihm sowas an den Kopf zu werfen war nicht mein Niveau.

Ich weinte weiter vor mich hin, bis ich irgendwann einschlief.

Als Nazissa heim kam, war sie vollkommen überfordert.

Mit so einer Situation hatte sie schließlich nicht gerechnet.

Das Ganze war so ausgeahndet, das selbst Nazissa nicht wusste was sie tun sollte.

Das Ganze zog sich hin.

Ich kam nicht aus meinem Zimmer.

Ich aß nichts.

Und sprach auch mit keinem.

Selbst Hotaru bevorzugte Nazissas Gegenwart, da diese wenigstens mit ihr sprach.

Nazissa hatte einen Termin und war deswegen das Wochenende über weg, weil er weiter weg war.

Doch ließ sie uns ungern alleine.

Hotaru begleitete sie.

Während ich wie so ziemlich jeden Tag, auf meinem Bett saß und vor mich hin starrte, explodierte irgendwann die Tür.

Ich wäre fast zu Tode erschrocken.

„Jetzt reicht es aber!“

Ich sah Draco vollkommen schockiert an.

Er packte meinen Arm und zog mich vom Bett.

„Du isst jetzt was, sonst helf ich nach!“

Ich hatte nicht einmal mehr die Kraft mich zu wehren.

Auch kam er nicht weit mit mir.

So ruckartig wie er mich bewegte, sackte mein Kreislauf zusammen und keine zwei Schritte später saß ich auf meinen Beinen.

„Das kommt davon!“

Er hatte ja recht, aber mir war nicht nach essen.

Draco nahm mich hoch und brachte mich runter in die Küche.

Er stellte mir sämtliches Zeug vor die Nase und mit jedem Gericht, das auf den Tisch kam, wurde mir schlechter.

„Du isst jetzt! und es ist mir egal ob du mich dann noch mehr hasst als eh schon, aber ich werde nicht zu sehen wie du dich selbst kaputt machst!“

Ich war verwirrt.

„Warum ist es dir so wichtig…wenn du selbst ein Studium als Trennungsgrund siehst?“

Er hatte wohl mit gerechnet das so etwas kommt.

„Verdammt ich will einfach nicht das du da alleine bist…was weiß ich was da für Kerle rumlaufen?“

Darum ging es also, er hatte Angst um mich.

„Aber die interessieren mich doch gar nicht!“

„Na und? Hält es die ab dich anzubaggern…oder dir sonst was zu tun?“

Er hatte einfach nur Angst, dass mir was passieren würde.

Mehr war es nicht…

Und ich war auch noch so asozial und warf ihm vor, das ich mich fragte warum ich wegen ihm Wood verlassen hab…

Mir kamen wieder die Tränen, obwohl man meinen konnte, dass dies eigentlich gar nicht mehr gehen dürfte.

„Was weinst du denn jetzt schon wieder?“

„…Es…..es tut mir leid…..“

Draco stand auf, kam zu mir und nahm mich in den Arm.

Wie erbärmlich ich doch war.

Wie niederträchtig.

Er strich mir über den Kopf und versuchte mich zu beruhigen.

„Ist ok…wenn du es wieder gut machen willst dann iss was…es muss ja nicht viel sein, aber immerhin mal wieder etwas…!“

Wir verbrachten den ganzen Tag in der Küche.

Ich aß immer und immer wieder mal was.

Auch mein Kreislauf funktionierte wieder.

Am Abend lagen wir zusammen auf seinem Bett.

Ich wollte nicht wieder alleine sein.

Ich wollte ihn in meiner Nähe haben.

Doch diesmal schien es anders zu sein.

Anders als sonst.

Nach einer Weile steigerte es sich wieder soweit, dass er seine Finger nicht bei sich behalten konnte.

Doch mochte ich es jedes Mal aufs Neue.

Seine Berührungen fühlten sich mit jedem mal besser an und irgendwas in mir wurde jedes Mal auch stärker.

Ob es das Verlangen nach mehr war?

Oder nach ihm?

Ich weiß es nicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Leons_Heart
2011-05-14T23:45:49+00:00 15.05.2011 01:45
*-*
hui, das kapitel ist geil...
das ist hammer...
aber das voll hart beim streit... so was zu hören...
und dann hörst du doofe kuh zu essen auf, also wirklich, schäm dich..
*knuff*
hassu aber einfach toll gemacht^^
*kekse hinstell*
*kissu*


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