Zum Inhalt der Seite

Rabenherz

Nur einen Flügelschlag entfernt (SasuSaku, ItachiKazaru(OC))
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

A bloody fight

24. A bloody Fight
 

Kazaru und Itachi landeten unsanft auf dem Boden, ein unterdrückter Aufschrei erklang.

„Itachi!“ Kazarus Stimme zitterte vor Angst. Doch er richtete sich auf, sah sie kurz an und wandte dann den Kopf nach links.

Kazarus Blick folgte seinem, und ihnen beiden stockte der Atem.

Kisame kniete vor Madara. Samehada hatte den linken Arm des Maskierten komplett abgetrennt, das Blut strömte aus der Wunde wie ein blutroter Wasserfall.
 

Doch das, was Kazaru und Itachi den Atem raubte, war Kisame selbst. Das Kurzschwert ragte aus seinem Rücken, Madara hatte mit solcher Kraft zugestoßen, dass es seinen Körper bis zum Heft durchdrungen hatte.

Sein Blut vermischte sich mit dem Madaras. „Kisame!“, stieß der mit gepresster Stimme hervor. „Hast du vergessen, was geschehen ist?!“

Kisame lachte hustend, spuckte dabei Blut. „Als wenn mich das jetzt noch interessieren würde.“

Er holte tief rasselnd Luft, als Madara im selben Tonfall fragte: „Warum?“
 

„Zwei Dinge, die du nie verstehen wirst: Freundschaft und Liebe. Wir waren zu lange Partner, als dass ich ihn jetzt töten könnte. Und die beiden zu trennen wäre echt unmenschlich.“

Er sprach immer langsamer, seine Hand klammerte sich um den Schwertgriff.

„Tut mir leid, Partner... Ich hab mich entschieden. Jetzt“, er hustete, neigte sich nach vorn, „bist du an der Reihe... vermassle es nicht wieder...“ Mit einem weiteren Hustenanfall kippte er zur Seite, atmete nur noch schwer.
 

Kazaru setzte sich auf, starrte wie Itachi fassungslos auf den bewusstlosen Kisame, dessen Atmung schnell flacher wurde und schließlich erstarb. Tränen liefen ihr übers Gesicht, wie auch Sakura, die sich rasch abwandte und Kakashi wieder beim Kampf gegen Deidara unterstützte, der sich mittlerweile auf einen seiner riesigen Tonvögel geflüchtet hatte.

Auch wenn sie nur kurz gemeinsam unterwegs gewesen waren, der Fischmensch hatte eine Art an sich gehabt, die es einfach unmöglich machte, ihn nicht zu mögen.
 

Doch Kisame war nur das erste Opfer von mehreren gewesen, auch wenn es sich dabei hauptsächlich um Akatsuki handelte.

Itachi und Kazaru kämpften nun gemeinsam mit Naruto und Chinjou gegen Madara. Schnell bekamen sie heraus, dass der Weg, den Kisame gewählt hatte, so ziemlich der Einzige war, der ihn verletzen konnte, materialisierte er sich doch nur, wenn er jemanden angriff.

Auch wenn es verrückt klang, aber ob es nun Kunai oder Jutsu waren, es flog einfach alles durch ihn durch, als wäre er nur so etwas wie eine reale Projektion. [1]
 

So blieb es nicht aus, dass sie schnell verletzt wurden und ziemlich erschöpft waren, auch wenn Madaras größtes Handicap der nicht mehr vorhandene linke Arm war.

Die Kämpfe waren relativ ausgeglichen. Sasuke und Hana machten wohl die größten Fortschritte gemeinsam mit den Sankyodai gegen Zetsu.

Das Problem bei ihm war eigentlich mehr, das jedes noch so kleine von ihm abgerissenen Teil innerhalb von zwei Minuten zu einer perfekten Kopie seiner wurde, wie auch immer das möglich war, und schon bald sahen sie ein, dass dem wohl nur mit Feuer beizukommen war.
 

Shikamaru und Ino indessen wussten zwar, wie sie Hidan überwältigen konnten, hatten aber ernsthafte Probleme damit, ihn in eine Falle zu locken. Inos Geistübertragung hatte er gebrochen, und Shikamarus Schattennaht machte ihm nichts aus, wurde er von den Schmerzen doch nur ekstatischer in seiner Begierde, sie zu töten. Sie hatten es bisher geschafft, ihn mit Tentens Hilfe auf Distanz zu halten und ihm auch seine Sense weggenommen, waren am weitesten vom Geschehen entfernt, damit er sich keine anderen Opfer holte.
 

Kakashi und Sakura stellten sich immer mehr auf Deidara ein und erzielten immer mehr Erfolge, auch wenn seine Bomben weite Teile der Lichtung inzwischen in einen Krater verwandelt hatten. Er hatte mittlerweile die größten Verletzungen und war am meisten angeschlagen.

Narashi und Kiba zusammen mit Akamaru schließlich hatten es geschafft, Konan zumindest zu Teilen mit einem Wasserjutsu zu erwischen, sodass sie in ihren Origamifähigkeiten eingeschränkt war.
 

Doch es war eindeutig zu wenig Platz für so viel Kämpfe, die alle einen gewissen Raum brauchten. Ständig sprang jemand zwischen anderen Kämpfern hindurch, kaum einer traute sich, Distanzjutsus zu verwenden, aus Angst, damit mehr Kameraden als den Feind zu verletzen.

Deswegen standen immer nur einzelne der zuweilen über ein dutzend Zetsus in Flammen, da ein Feuerjutsu einfach viel zu großflächig wirkte.
 

Als Deidara endlich von Kakashis Chidori getroffen tot zu Boden sank, verlor sich alles in einem unheilbaren Chaos. Durch Deidaras Schrei einen Moment abgelenkt, blickten nahezu alle zu den Kämpfern, doch Madara nutzte die Situation aus. Ein Kunai zückend lief er auf Itachi zu, der im allgemeinen Moment der Überraschung nicht darauf achtete.
 

Wenn er nicht zur Vernunft kommen wollte, musste er halt sterben, und es war nicht so, dass Itachi unentbehrlich war.

Hätte sich Madara so schnell bewegt wie er es eigentlich könnte, wäre sein Plan aufgegangen. Doch er tat es nicht, wieder nicht, beeilte sich nicht, und so spürte Itachi nur, wie ihn ein harter Stoß im Rücken traf, der ihn nach vorn fallen ließ. Und so bohrte sich abermals eine für Itachi bestimmte Waffe in den Körper eines anderen Menschen.

Alle starrten wie gebannt auf die Szene vor ihnen, als Madara mit einem widerlich schmatzenden Geräusch das Kunai aus Narashis Brust zog. Schwankend schien er noch einen Herzschlag lang stehen zu bleiben, bevor er zu Boden sackte und reglos liegen blieb.
 

Kazaru war die erste, die reagierte; alle Farbe war aus ihrem Gesicht gewichen und sie stieß unvermittelt ein so entsetztes Kreischen aus, dass viel zusammenzuckten.

Sie stürzte zu ihm, sah nicht nach rechts oder links und ignorierte auch Madara vollkommen. Der zuckte nur mit den Schultern, während er gelangweilt das Kunai an seinem Mantel abwischte.
 

„Das ist schon der zweite, der für dich gestorben ist. Ich frage mich nur, wie viele können noch abkratzen, bis du ganz allein bist?“

Itachi hörte ihn nicht, sah nur auf Kazaru, der die Tränen die Sicht nahmen, konnte nicht fassen mit welcher Begründung ausgerechnet Narashi ihm das Leben retten sollte. Ohne Angst, vielleicht auch ohne es zu realisieren, kniete sie zu Füßen von Madara, hielt Narashis Körper im Arm, drückte ihn an sich. Langsam wiegte sie sich mit ihm hin und her, als versuchte sie, ein Kind in den Schlaf zu schaukeln.
 

Die anderen nahmen ihre Kämpfe wieder auf, es blieb ihnen nichts anderes übrig, denn Hidan, Konan und die anderen ließen sich nicht lange ablenken. Neji unterstützte Kiba gegen Konan, und auch sie schienen langsam aber sicher das Momentum des Kampfes zu wenden.

Sakura, die auch nicht mehr allzu viel Energie hatte, lief im Zickzackkurs auf dem schnellsten Weg zu Kazaru und Narashi, während auch ihr vereinzelte Tränen aus den Augen rannen.
 

Naruto und Itachi kämpften gemeinsam mit Chinjou gegen Madara, durch die Wut und die Trauer nur noch mehr angestachelt. Ihre Zusammenarbeit war besser als man es vermuten sollte von diesen dreien, die noch nie mit den anderen gekämpft hatten und von denen zwei außerdem ausgesprochene Einzelgänger im Kampf waren.

Doch dadurch kamen sie Stück für Stück voran, drängten Madara so in die Ecke, dass er angreifen musste, und immer, wenn er das tat, griffen sie ihrerseits an; doch sie alle vier waren mehr oder minder schwer verwundet.
 

Konan war bereits gefallen und Sakura kümmerte sich um die Verwundeten.

Sie war nicht ganz bei der Sache, und zusammen mit ihrem Chakra flossen Tränen in die Wunden, denn vor Kurzem hatte es Ino erwischt. Die blonde Kunoichi war abgelenkt von dem Tod Narashis zu spät einem Kunai ausgewichen, dass sie am Arm streifte; keine Minute später hatte Hidan es aus dem Boden gezogen und das Blut abgeleckt.

Das Zeichen Jashins, der letzte Punkt des Rituals, hatte er schon auf den Boden gemalt, und bevor sie ihn aufhalten konnten stand er in dem Kreis.

Das Positive war, dass er sie schnell tötete, sein Ritual nicht in die Länge zog. Ein einziger Stich ins Herz beendete ihr Leben.
 

Zetsu war kurz nach Inos Tod ebenfalls getötet worden. Sasuke half Shikamaru, war er doch derjenige, der noch am meisten Kraft hatte. Itachi, Naruto und Chinjou kämpften mit unverminderter Härte gegen Madara, doch auch ihre Kraft ließ nach.
 

Kazaru sah apathisch dem Kampf zu, hielt immer noch Narashi im Arm. Keiner war in der Lage dazu ihnen zu helfen.

Doch als Itachi einen schweren Schlag einsteckte, sprang sie auf einmal auf, hörte nicht auf Kakashis Rufe, warf sich mit in den Kampf. Kuroi krächzte erschrocken, doch da eine von Deidaras letzten Bomben seinen rechten Flügel verletzt hatte, konnte auch er nichts tun.
 

Sakuras Chakra war erschöpft, besonders durch die vielen Heilungen, aber bis auf die vier Toten hatte niemand lebensbedrohliche Verletzungen zu beklagen.

Chinjou ging zu Boden, und Sasuke holte ihn aus der Gefahrenzone, bevor auch er die drei unterstützte.

Madara befand sich in einer ausweglosen Situation, doch offenbar war er nicht so feige zu fliehen. Und in Anbetracht der Tatsache, dass er gegen zwei Uchiha und den Kyuubi kämpfte, hielt er sich erstaunlich gut, doch letztendlich zeigten sich auch bei ihm Ermüdungserscheinungen. Seine Maske war bereits seit längerem zerstört, und ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus.
 

Sein Blut tropfte aus vielen Wunden, auch wenn er den fehlenden Arm notdürftig verbunden hatte, und im Grunde war es sowieso ein Wunder, das er bei dem Blutverlust noch lebte, ganz zu schweigen davon, dass er noch einen mehr als ebenbürtigen Kampf gegen sie bestritt.

Erst als sie sich in einer Pause ruhig gegenüberstanden bemerkten sie, wie sehr er schon schwankte.

Doch die Ausweglosigkeit seiner Situation schien ihm zu Kopf zu steigen, denn er begann zu lachen. Noch bevor sie sich darüber verwunderte Blicke austauschen konnten, verschwand er und erschien hinter der Ältesten wieder. Im nächsten Moment landete ihr Kopf auf dem Boden, kurz bevor ihr Körper folgte.
 

„Oh, welch Missgeschick. Entschuldigt, soll nicht wieder vorkommen.“ Keiner antwortete darauf, aber jede andere Person wäre wahrscheinlich nicht so egal gewesen. Naruto griff wieder an, und obwohl er schon seit geraumer Zeit geschlitzte rote Pupillen hatte, hielt er den Kyuubi gut in Schach.

Doch so leicht gab Madara nicht auf, und Kazaru war fast am Ende ihrer Kräfte, nur ihre Entschlossenheit über Narashis Tod hielt sie noch aufrecht, und nur das war es, was sie dazu brachte, wieder aufzustehen, als Madara sie mit einem Tritt nach hinten beförderte, ein kurzes Stück neben Sakura.
 

Leicht taumelnd stand sie da, wischte sich das Blut aus dem Mundwinkel, fixierte Madara, der nun doch schon mit erkennbarer Mühe die drei abwehrte.

Sie ging vier Schritte zu Sakura und fragte sie leise, so dass die anderen es nicht mitbekamen: „Du hast nicht zufällig ein tödliches Gift dabei?“ Die ganze Zeit ließ sie Madara nicht aus den Augen, und Sakura reichte ihr ein Kunai aus der Innenseite ihrer Tasche. „Zehn Sekunden.“, meinte sie nur.
 

Kazaru mischte sich wieder in den Kampf ein, als hätte sie sich nur eine kleine Pause gegönnt, wusste selbst, das sie den dreien im Grunde nur zur Last fiel, doch in ihr hatte die Wut über Narashis Tod die Trauer vorerst zurückgedrängt. Dazu kam der Zorn über die inzwischen nicht mehr zu zählenden Angriffe auf Itachis Leben, denn auf ihn fokussierte er sich eindeutig. Das bedeutete, die einzig sichere Art ihn zu erwischen war...
 

Sie nutzte das Kunai wie jedes andere, das Gift war nicht sichtbar, und musste nicht lange auf ihre Chance warten. Itachi war erschöpft, vertrat sich den Fuß und fiel auf die Knie. Madara nutzte das, ein Kunai in der Hand, hielt es auf Bauchhöhe. Kazaru hatte damit gerechnet, nutzte all ihre verbliebenen Kräfte, stieß Itachi beiseite. Das Kunai fuhr tief in ihre Schulter, knapp über dem Herzen, weil sie sich tiefer geneigt hatte, vor seine Bewegung gekommen war. Das vergiftete Kunai traf ihn im Bauch, wie er es ursprünglich geplant hatte. Es war eine ernsthafte Verletzung, doch er meinte nur lachend: „Wenn du glaubst, dass du mich damit-“, er brach ab, fasste zu der Waffe.
 

„Sieben.“ Kazaru hustete und spuckte Blut, hielt sich mit der Hand die verwundete Schulter.

„Sechs.“ Sakuras Stimme war fest, Madaras Blick leer.

„Fünf.“ Kazarus blaue Augen fanden Madaras Sharingan, auch wenn das gefährlich war.

„Vier.“ Sakura blickte auf seinen zerstörten Körper. Das er überhaupt noch stehen konnte...

„Drei.“ Kazaru fixierten ihn mit unnachgiebiger Härte.

„Zwei.“ Sakuras Stimme hatte einen lauernden Unterton, und Madara fiel auf die Knie.

„Eins.“ Der Triumph schwang eindeutig in Kazarus Stimme mit, dann hob sie das Kunai vom Boden, und Madaras Hand verkrampfte sich auf seinem Herzen.

Ein Husten, Blut tropfte unter der Maske hervor, und dann fiel der Körper nach vorn.
 

Das letzte, was Kazaru sah, bevor sie bewusstlos wurde, war Sakura, die sich über sie neigte. Dann wurde alles schwarz, sie merkte noch nicht einmal, wie sie auf dem Boden auftraf.
 

[1] Nein, auch das ist nicht erfunden, der ist wirklich so ein Canon-Stu. Auch wenn er letztlich anscheinend doch nicht Madara ist, sondern wer anders... Interessiert hier aber nicht, die Geschichte ist schon alt^^
 

Leute, tut mir leid, ich bin schon wieder zu spät... ich lern das auch nicht mehr. Aber die FF wird langsam, meint ihr nicht auch? Gibt noch einige lustige Szenen^^ Aber erstmal sind wir alle traurig... Bis denne!^^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  maron288
2012-08-16T20:38:08+00:00 16.08.2012 22:38
Oh mann ich hoffe doch es wird nicht zu traurig ^^
Nicht das ich was dagegen habe, wenn die Storys emotional werden, aber ich hasse es wenn jemand wichtiges stirbt :/
Ich muss sagen, das war mal weider ein schönes Kapitel, auch wenn es mir natürlich zu kurz vorkam xD Aber naja Kampfszenen eben :) Die sind schwer und immer ein bisschen komisch zu lesen, weil man als Autor ja auch alles mit rein bringen will und es am Ende immer eher einer Aufzählung gleich kommt :D

Aber ich finde du hast das Problem ganz gut gelöst und hast die Fokussierung doch durchaus auf dem Hauptkampf belassen :) Eine nette Idee übrigens mit dem vergifteten Kunai, aber anders hätte man ihn vermutlich wirklich nicht los werden können :D Wobei ich den Gedanken lustig gefunden hätte, was so ein Wahnsinniger macht, wenn Sakura ihm mit einem ordentlichen Faustschlag die Wirbelsäule in Stücke haut x))
Wäre doch mal eine Anregung für die nächste Schlacht mit einem Irren :DD

Viele liebe Grüße,
deine maron ;D
Von:  DarkBloodyKiss
2012-08-15T22:20:50+00:00 16.08.2012 00:20
Super tolles Kappi ^^

glg DarkBloodyKiss
Von:  fahnm
2012-08-15T19:36:32+00:00 15.08.2012 21:36
Hammer Kapi^^


Zurück