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Der Teufel in uns

Das Leben und seine Tücken
von

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Mein größter Schatz

Ist eine Kurzgeschichte !!

Viel fun euch allen^^

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Sie sah traurig aus. Große Augenringe und ein kalter, starrer Blick ließen auf die innere Leere schließen. Mit gebeugtem Gang und geneigtem Kopf schlurfte sie durch die Gänge. Sie war blas geworden. Fast wie ein Geist. Ein Niemand. Nichts wert.

Warum sie so geworden war wusste nur allein sie. Eines Tages sagte sie, sie wolle rausgehen. Ich war erstaunt. Es regnete. Ihr war es egal.

Hätte ich sie bloß nicht gehen lassen. Dieser Gedanke quält mich heute noch. Vielleicht wollte sie es so.

Der Zug traf sie frontal und sie war sofort tot gewesen, so der Polizeikomissar. Ich hatte geweint. Tagelang geweint. Ihr Gesicht streift durch meine Träume. Immer und immer wieder. Sie hatte mal zu mir gesagt, dass sie keine Beerdigungen mag und deshalt selber keine wollte. Ich tat es also gegen ihren Willen. Irgendwie war es mir egal.

Meine Augen brennen wie Feuer, wenn ich an sie denke. Ich hatte sie geliebt, Wirklich geliebt. Noch heute frag ich mich warum ich ihr nicht geholfen hatte. Warum? Weil ich wusste, dass man ihr nicht mehr helfen konnte? Weil ich wusste, dass sie es nicht wollte?

Ich weis es nicht.

Sie hatte mir mal ein kleine Kette geschenkt. Der Anhänger war eine Art Fläschchen. In diesem Fläschchen war etwas drin. Es war dunkelrot, aber doch leuchtete es so. Es glitzerte so schön, aber doch war es nur eine dichflüssige Brühe. Fast wie Schleim.

"Mein Blut!", sagte sie. Ich erschrack bei den Worten. Diese Flüssigkeit war zu schön, zu schön um Blut zu sein. "Es ist mein wertvollstes Blut! Pass darauf auf", traurig betrachtete sie damals das Fläschchen, "ich kann es dir nun nicht noch einmal schencken." Diese Worte hallen noch immer in meinem Schädel wieder. Sie wollte eh nie Kinder.

Ich auch nicht.

Doch wenn ich jetzt so darüber nachdenke wollte ich schon eines. Eines von ihr. Irgendetwas was sie annähernd ersätzen könnte - gleich ob Tochter oder Sohn wäre ein Schatz gewesen. Ein unglaublich wertvoller, großer und schöner Schatz. Mein Schatz. Aber nun war sie Tod. Einfach so. Weil sie es nicht mehr ertragen konnte.

Das Messer bohrt sich in meine Hauptschlagader. Es tat nich einmal weh. Ich halte die Kette mit ihrem Blut in der Hand. Ganz fest. Blut spritz. Viel und weit. "Bald bin ich bei dir mein wertvollster Schatz!!", keuchend bringe ich diese meine letzten Worte aus meiner trockenen Kehle heraus.

Schwarz.
 

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Hoffe es hat euch gefallen^^"

Es ist einbischen verwirrend, aber wenn mans mehr mals durch ließt dann rafft mans irgendwann...
 

lg Sasili^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  01wolvslover
2011-01-16T19:18:05+00:00 16.01.2011 20:18
Bissel dark, aber gut geschrieben!
Ein, zwei Rechtschreibfehler, ansonsten richtig! ^^^

LG


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