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Du bist es!

von

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Die Stunden vergingen und langsam kehrte der Abend mit seinen unzähligen Begleitern, den Sternen, ein. Kari hatte noch gemeinsam mit ihrer Tochter die freie Wand im Kinderzimmer bemalt – schließlich wurde Kira versprochen, dass sie diese nach eigenen Wünschen gestalten kann.
 

„Mama, sag mal…“, wandte sich das kleine Mädchen an die junge Frau die gerade aus dem Bad kam. Kari blickte ihrer Tochter an und lächelte sie an. „Was ist denn los, Krümel?“ Kira ging in ihr Zimmer und setzte sich auf ihr Bett, ihre Mutter folgte ihr. Kari schaute ihre Tochter fordernd an, diesem Blick konnte das Mädchen nicht ausweichen. „Ich vermisse Onkel Tai.“ Traurig blickte das kleine Mädchen auf den hellblau gestreiften Teppich, den sie sich selber aussuchen durfte.
 

Kari schaute irritiert zur gegenüberliegenden Wand – wusste nicht was sie sagen sollte. Kira schaute ihre Mutter nun eindringlich an, man merkte dass sie eine Antwort erwartete. Kari nahm ihre Tochter in den Arm. „Mir geht’s genauso, Krümel.“ „Aber warum meldet er sich nicht mehr???“, in den Augen des kleinen Mädchens bildeten sich Tränen. Auch Kari fiel es schwer die eigenen zurückzuhalten – doch sie wollte stark sein und bleiben, für ihre Tochter. „Ich kann es dir nicht sagen…“, sie streichelte über den hellbraunen Haarschopf ihrer Tochter. Das kleine Mädchen nickte eifrig, wenn auch unter Tränen. Langsam griff sie nach ihrer kleinen Seerobbe, dem Kuscheltier, dass sie von Tai geschenkt bekommen hatte.

Minutenlang saßen sie gemeinsam auf dem Bett – Mutter und Tochter, doch nun auch beide unter Tränen, denn auch Kari vermisste ihren Bruder mehr als alles andere. Schließlich war er es immer gewesen, der sie beschützt hatte – er und …
 

„Mama?“ – Kari wurde durch den Wortlaut ihrer Tochter aus ihren Gedanken gerissen. Sie schüttelte kurz den Kopf und blickte dann zu ihrer Tochter. „Darf ich heute bei dir im Bett schlafen?“, kam die Frage.

Kari nickte und wischte ihrer Tochter die Tränen aus dem Gesicht. „Dann lass uns gehen.“, lachte sie das kleine Mädchen an. Dieses lächelte leicht.
 

Gemeinsam gingen sie in Karis Schlafzimmer und legten sich gemeinsam und aneinander gekuschelt zu Bett. Kira kuschelte sich an ihre Mutter und hielt das kleine weiße Stofftier fest in ihren Armen. Sie schloss ihre Augen und schlief auch kurze Zeit später ein.

„Tai, wieso meldest du dich nicht…?“, fragte Kari sich leise und schloss die Augen.



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