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Ein Augenblick

Der Kuss
von

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Ich schlang meine Arme um den zierlichen Leib.

Langsam und behutsam wanderten meine Finger über den Rücken.
 

Ich konnte meine Augen nicht lösen von seinen vollen Lippen.

Bis ich seine Hände auf meine Brust spürte. Nur kurz sah ich runter und blickte gleich wieder nach oben, da verlor ich mich auch schon in seinen blauen Augen.

Sanft und tief rissen sie mich in den Bann.
 

Das Atmen viel mir immer schwerer obwohl die fremden Hände immer noch auf meiner erhitzen Haut lagen.
 

Nie hätte ich gedacht das Augen in der Lage wären mich so zu fesseln.

Selbst meine Finger verweilten auf ihren Platz unfähig sich zu bewegen.

Erst als diese blau, in das ich blickte anfing freundlich zu wirken konnte ich mich lösen. Die Ketten, die meine Hände festhielten ließen wieder los.

So gleich wanderten sie wieder den Rücken hinauf und wieder runter.
 

Mein Herz schlug immer schneller, aufgeregt wie beim ersten Mal, obwohl mir dies bei weiten nicht fremd war.
 

Mein Wille, diese Lippe noch nicht zu berühren, war schnell gebrochen.

Schneller war nur meine Hand, die flink zum Hinterkopf meines Gegenübers wanderte. Das Gefühl die Haare zu packen, die Finger mit ihnen zu verketten war wundervoll.
 

Aber noch kribbelnder war das näher kommen unsere Lippen.

Die Spannung, der Wunsch, das Verlangen, die Sehnsucht, die Macht, der Druck den meine Hand ausübte um diese weichen, heißen Lippen immer näher kommen zu lassen.
 

Dann die Erlösung, als unsere Münder sich trafen. Weicher wie ich dachte und doch mit Leidenschaft, mit der ich nicht gerechnet hatte, nur zu gern kam ich dieser nach und begann die obere Linie zu liebkosen und zu verwöhn.
 

Die Lieder des blau Aügigen schlossen sich, meine folgten nach wenigen Sekunden. Ich gab mich diesen kleinen Spielchen völlig hin und wurde im gleichen Atemzug aufdringlicher, so war auch die untere Lippe nicht vor mir sicher.

Ich umgarnte sie, bis ein Drang in mir wach wurde, ich gab diesen nur zu gerne nach und biss in mein kleines Spielobjekt hinein.
 

Ein süßes , leises keuchen war meine Belohnung, die mich lächeln lies.

Angesporen von diesen Laut, drängelte sich meine Zunge frech in dessen Mund.
 

Ein Willkommens Tanz begann zwischen uns, ein kleines Feuerwerk entbrannte und hinterließ ein Kribbeln in meinen Körper, dieses wanderte immer weiter runter, in mein Lendenbereich und hinterliessen eine eindeutige Spur.

Das Tanzen wurde langsamer aber dafür verwandelte er sich zu gezielten, leidenschaftlichen Kampf, wo es keinen Gewinner gab.
 

Die Hände von uns Beiden waren fast vergessen, doch wie von selbst fanden sie ihren Weg. Immer tiefer fuhren sie hinab bis etwas knackiges zum fest halten in ihnen lag. Wir Beide packten zu, kneten und massierten den strammen Po des jeweiligen Anderen.
 

DIe Luft zwischen uns wurde knapp, so lösten sich unsre Zungen und so gleich zogen wir den Sauerstoff in unsere Lungen um schnell neue Kraft für einen weiteren innigen Zungenkampf zu erlangen. Der Kuss begann schnell wieder zwischen und intensiv zu werden, doch leider lies er auch schnell wieder nach.
 

Mein süßer Gast berührte darauf hin meine Wange und gab mir einen kleinen kurzen sanften Kuss. Er lächelte mich so gütig an, das mein Herz aufging.

Doch etwas lag in seinen blauen Augen das meinen Puls nach unten gingen lies.
 

Der sinnliche und verführerische Mund öffneten sich, doch nicht für mich und meinen Wunsch einer weiteren leidenschaftlichen Begegnung mit seiner Zunge zu bekommen.
 

„Ich kann nicht.“
 

Diese Worte trafen mich wie ein Schlag. Das Kribbeln, das rassen des Herzens waren weg, nur der Drang, die Leidenschaft bleiben zurück und die Frage.
 

„Warum?“
 

Doch die Antwort war ein schweigen und zu Boden sehen. Das sagte so viel aus und doch wollte ich es nicht verstehen. Nach Stunden so kam es mir vor erreichte mich seine Stimme.
 

„Es geht nicht. Ich bitte dich lass mich gehen.“
 

So viel ging mir durch den Kopf. Ich wollte ihn nicht gehen lassen und so hielten meine Hände ihn fest.
 

„Bitte sag mir warum.“
 

Es klang schon fast wie ein flehen, doch ich wollte es wissen.

Egal wie die Antwort war. Doch ich durfte nur in diese Augen sehen.
 

Ein leeres, kaltes Gefühl machte sich an meinen Händen breit, bis ich begriff das er ging, war zu spät, meine Hände konnte ihn nicht mehr ergreifen. Meine Beine waren aus Blei, mein Körper erstarrt.
 

„Geh nicht!“
 

Schoss es nur so aus mir heraus als mein Körper versagte.

Mein geliebter Gast blieb auch stehen und drehte sich um.
 

„Vielleicht in einen anderen Leben.“
 

Es schmerzte dies zu hören und zerbrach mich in den Moment so sehr das ich ihn gehen lies. Ich schaute zu Boden und nur langsam wurde mir klar das ich mich durch nur einen Augenblick, einen Kuss verliebt hatte.
 

Irgendwann starrte ich zur Seite und lächelte vor mich hin, denn mir wurde etwas klar.
 

„Nicht mal im nächsten Leben wird aus uns ein Paar.“
 

Es war ein Gefühl und ich wusste das es stimmte, denn er hatte goldenes Haar, Himmels blaue Augen, weiche und weiße Haut wie Wolken. Ein Körper zierlich und schwach wirkend, so gar nicht auf was ich stand und doch zog er mich an.
 

Ich lies es zu, lies mich treiben und verlor mein Herz an meinen Feind.
 

„Es gehört dir….“
 

Mein Herz gehört ihm und doch verfluche ich diesen Tag an dem dieses eine Kuss war.
 

Denn nicht nur lieben lernte ich, auch Trauer und Schmerz, dennoch lächelte ich, nach dem ich alleine war.
 

Denn ich habe es geschaft dich zu beschmutzen, dich zugreifen und mich für die Ewigkeit in deinen Kopf zu brennen, nie wirst du mich vergessen.
 

Behalte mein Herz geliebter Feind denn beim nächsten wieder sehen hole ich mir deins![/BLOCK]



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SierraN
2011-01-31T16:16:26+00:00 31.01.2011 17:16
Uh.. wow.. das ist richtig gut.. und traurig......
erinertz mich an jemanden... bzw zwei^^
wirklich gut geschrieben.. wenn auch mit rechtschreib- und grammatikfehlern... aber das noch überschaubar...
ich hab richtig mit gefiebnert... sowas könntest du öfters mal schreiben^^


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