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Hakuouki - Sakurano-ishi

Searching after the Cherryblossom Stone
von

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Together again

Kapitel 2:
 

» Hijikata nickte zurück und riss die Tür auf…«
 

Die Überraschung war groß, als Chizuru und Hijikata erkannten, wer an einem Tisch saß und genüsslich Sake trank:

„Harada-san! Nagakura-san!“ quiekte die Brünette freudig und lief auf die beiden zu, welche erschrocken zu ihnen aufblickten und schließlich strahlten.

„Chizuru-kun! Hijikata!“ rief Shinpachi Nagakura und fing Chizuru in einer Umarmung ab. Sanosuke Harada erhob sich und sah zu Hijikata, welcher leicht gerührt war, es jedoch nicht zu zeigen versuchte.

„Ihr beide habt überlebt…“ meinte der Vizekommandant mit einem tiefen Ton, doch Sanosuke schüttelte den Kopf.

„Naja. Shinpachi hat überlebt… Ich war eigentlich tot…“ murmelte er und stemmte beide Hände in die Hüften. Chizuru weitete die Augen.

„Also bist du wieder auferstanden?“

„So komisch das auch klingen mag, ja.“ Sanosuke setzte sich wieder hin und starrte auf den Boden.

„Ich habe zusammen mit Shiranui gegen die Rasetsu gekämpft… Aber… ich war richtig schwer verletzt und dachte, dass ich sterbe…“ begann er. Er blickte auf und sah zu Hijikata.

„Aber dann bin ich heute morgen aufgewacht… Meine Wunde war weg und ich spürte keine Schmerzen. Ich konnte mich bewegen, als wäre nie etwas passiert… Ich wollte eigentlich nach Edo gehen, traf aber vorher auf Shinpachi, der den ganzen Angriff überlebt hatte…“

Chizuru setzte sich ebenfalls auf den Boden, als Shinpachi sie los gelassen hatte. Sie lächelte.

„Hijikata… Ich meine, Toshi-san war auch… tot.“

Die beiden anderen starrten zu ihren Kommandanten.

„Aber er steht doch hier?“ meinte Shinpachi nur und tippte Hijikata vorsichtig an der Schulter an, um sich zu vergewissern, dass dieser kein Geist war. Genervt schlug dieser seine Hand weg.

„Sanosuke ist doch auch hier, oder nicht?“ fragte er zurück und der Genannte schluckte.

„Naja, ich weiß nicht, ob ich richtig tot war, wenn ich jetzt noch lebe… Aber komisch ist das schon…“

„Ich weiß warum…“ begann Chizuru und sie erzählte von ihrer Mutter, die ihr scheinbar den Wunsch erfüllt hatte, dass alle wieder am Leben waren.

Nachdem sie fertig war, erklärte sie ihnen noch, dass sie die Aufgabe bekommen hatte, Quarzsplitter aufzusuchen, um einen Stein zu versiegeln, der womöglich die ganze Welt in die Verdammnis reißen würde, wenn er in falsche Hände gelang.

Die Zwei Shinsengumi-Mitglieder sahen sich an, ehe Shinpachi grinsend die Faust zur Decke reckte.

„Man hat uns eine zweite Chance gegeben! Lasst uns aufbrechen!“

„Halt!“

Das Mädchen war aufgesprungen und sah die Jungs besorgt an.

„Wenn wirklich jeder wieder auferstanden ist… dann müssten Heisuke-kun, San’nan-san, Okita-san und Saitou-san wieder…“

Sanosuke erhob sich ebenfalls und blickte in die kleine Runde.

„Also… sollten wir vorher erst einmal die anderen aufsuchen?“ wollte er wissen. Hijikata nickte, doch er blickte die beiden mit verengten Augen an, als Shinpachi plötzlich Inne hielt.

„Wartet mal.“ Er kramte etwas aus seiner Hosentasche und präsentierte einen Splitter.

„Meintet ihr mit Splitter so was?“

Chizuru staunte nicht schlecht.

„Woher hast du den her, Nagakura-san?“ fragte sie und betrachtete den Splitter genau und bat Hijikata, ihr seinen zu geben, um sie zu vergleichen. Sanosuke zeigte ebenfalls seinen Splitter.

„Stimmt. Ich habe auch so einen, als ich aufgewacht bin. Er lag einfach vor meiner Nase.“ Er gab Chizuru den dritten Splitter. Nun waren alle drei Splitter auf ihrer Hand und sie leuchteten leicht auf.

„Ich hatte den auf einmal in meiner Tasche, als ich in der Kneipe war und mein Geldbeutel herausgezogen habe…“ erklärte Shinpachi knapp und blinzelte verdutzt. Die Brünette strahlte.

„Wir sammeln genau diese Splitter! Also haben wir schon drei!!“

„Wie viele gibt es denn?“ wollte Sanosuke wissen. Hijikata seufzte und verschränkte die Arme vor seiner Brust.

„Das hat uns Sen-Hime allerdings nicht gesagt…“ murmelte er. Chizuru schreckte auf.

„Oje! Wir haben total vergessen, sie zu fragen!“

„Fragt sie doch, wenn ihr sie wieder seht. Sie findet uns doch eh immer…“ murmelte Harada und schenkte sich etwas Sake ein.

Shinpachi grinste und hob die Flasche.

„Ja! Lasst uns ein wenig feiern, bevor wir aufbrechen! Komm schon, Hijikata!“

„Nein…“ knurrte er. Die beiden Männer grinsten breit, denn sie wussten genau, dass ihr Anführer nicht gerade trinkfest war.

„Dann eben du, Chizuru!“

„Äh! N-Nein, danke!!“

„Ihr seid doch solche Spießer!“ rief Shinpachi und füllte einfach mal vier Schüssel voll mit Sake.
 

Nur mit viel Mühe gelang es Hijikata, seine beiden Männer vom Trinken abzuhalten und sie zum Aufbruch zu bewegen. Sanosuke war zum Glück noch nüchtern gewesen, Shinpachi hingegen brauchte noch eine Weile.

Chizuru hatte schnell noch etwas zu Essen vorbereitet, bevor sie losgingen.

Als sie fertig waren, standen sie vor dem Gebäude und blickten zurück.

„Es wird wahrscheinlich nie mehr so sein wie früher…“ murmelte Chizuru und seufzte. Sie ließen einen Ort voller Erinnerungen zurück, um ein neues Abenteuer zu beginnen. Sie liefen durch die Stadt, falls es noch Jemanden gab, der überlebt hatte oder auferstanden war.

Sie beschlossen, einfach den ganzen Weg nach Sendai zu gehen, da sie auf dem Weg dorthin die Meisten verloren hatten.

Ihr erster Anhaltepunkt war das Shimizu Anwesen, wo zuletzt Souji gewesen war, ehe er so wie alle anderen Rasetsu zu Staub zerfallen war.

Es war ein langer Weg bis dorthin.

Die Nacht verbrachten sie in einem Wald, der in der Nähe vom Kan’ei Tempel in Ueno war. Shinpachi, der nur langsam nüchtern wurde, schlief sofort ein, Sanosuke hatte mit Hijikata geredet, bevor beide in den Schlaf fielen. Nur Chizuru war hellwach, saß auf ihrer Decke und starrte in das Feuer, welches sie für die Nacht angezündet hatten. Sie musste an die schrecklichen Momente denken. Wenn ihre Mutter nicht gewesen wäre, dann würde sie alleine sein. Sie hätte wahrscheinlich Sen verpasst und nie von diesem Stein und den Splittern erfahren, wenn es die Splitter gegeben hätte. Die Brünette musste an ihre Familie denken, was dazu führte, dass sie das Gesicht ihres Zwillingsbruders vor sich sah. Ob auch Kaoru wieder lebte? Chizuru seufzte. Wenn Kaoru wieder leben sollte, würde sie alles tun, um ihn auf ihre Seite zu bekommen. Als sie ihn damals sterben gesehen hatte, kamen all ihre Erinnerungen an ihn zurück. Und es tat ihr weh, dass sie vorher nichts mehr über ihn wusste und es bereits zu spät war, einen Neuanfang zu starten. Er musste wirklich gelitten haben…
 

Sie wusste nicht, wann sie eingeschlafen war, aber als sie aufwachte, saß Hijikata vor ihr und lächelte sie an.

„Komm schon, wir müssen weiter!“ sagte er und half ihr beim Aufstehen.

„Na, ist unsere Prinzessin wach?“ fragte Shinpachi, der scheinbar wieder fit und nüchtern war. Sanosuke hatte einen See entdeckt und sich gewaschen, sein nasses Haar klebte ihm im Gesicht. Auch die anderen wuschen sich ganz schnell, natürlich separat von Chizuru, bevor sie bereit waren, aufzubrechen.

„Also gut! Suchen wir weiter!“ sagte der Größere von allen und die vier brachen auf…
 

Sie erreichten den Weg zum Shimizu Anwesen. Und es lagen noch immer die Leichen herum, die Souji damals erledigt hatte und dabei umgekommen war.

Hijikata erinnerte sich an den Moment, wo er feststellen musste, dass sein bester Freund nicht mehr unter den Lebenden weilte. Er hatte Tränen vergossen, genau wie bei Kondou Isami. Chizuru sah sich um. Der Anblick der Leichen machte es ihr ein wenig schwer, aber etwas viel ihr auf:

„Okita-sans Schwert ist nicht mehr da!“ rief sie und bekam die volle Aufmerksamkeit. Der Vizekommandant schöpfte neue Hoffnung. Es wurde zwar gesagt, dass alle wieder leben sollten, aber er wollte es erst dann glauben, wenn er es selbst gesehen hatte. Dennoch hatte er ein Gefühl, das ihm sagte, Souji lebte.

Doch wo war er, wenn er nicht hier war?

„Haben wir ihn vielleicht verpasst, als er wieder zurück nach Edo gehen wollte?“ fragte Chizuru und hoffte, dass es nicht so war. Sanosuke zuckte mit den Schultern und verschränkte die Arme hinterm Kopf.

„Gehen wir erst einmal weiter nach Aizu bis nach Sendai. Und wenn wir bis dahin niemanden getroffen haben, kehren wir noch mal zurück und suchen die Gegend gründlicher ab…“

Shinpachi seufzte nur und starrte den Weg herauf.

„Also bis nach Aizu ist es noch lang. Schätze, wir sind erst gegen Abend dort.“ meinte er und wandte sich zu den anderen. Hijikata nickte nur und ging voran, die anderen folgten ihm.
 

Es war tatsächlich ein langer Weg, den sie nach einer Weile nur mithilfe eines Bootes überqueren konnten. Da sie jedoch Glück mit dem Wetter hatten, gab es bis zum anderen Ufer keine Komplikationen. Einige Fischer hatten wieder ihre Arbeit begonnen, seit der Krieg vorüber war.

Die Sonne ging langsam unter und färbte den blauen Himmel in sanften Rot-Gelb-Tönen. Sie erreichten das Schlachtfeld in Aizu. Und erneut wurde Chizuru bei dem Anblick der vielen Leichen übel. Die Männer suchten derweil nach ihren Freunden, besonders nach Saitou, welcher zuletzt hier gesehen wurde. Chizuru stand außerhalb und wartete. Hijikata hatte sie gebeten, nicht in die Nähe der Leichen zu gehen. Doch auch diese Suche war erfolglos.

Sanosuke wandte sich an den Vizekommandanten.

„Sag mal, Hijikata… Ihr beide wart doch von Hakodate nach Edo zurückgekehrt… Habt ihr da niemanden gesehen?“

„Wir sind nicht direkt in die Städte geritten, eher außerhalb. Wir haben zuerst nicht darauf geachtet. Ich dachte eher, wenn ihr alle schon auferstanden seid, kehrt ihr nach Edo zurück…“

„Tja, auch der Kommandant kann sich irren!“ neckte Shinpachi den Schwarzhaarigen und erntete dabei einen giftigen Blick.

„Bevor der Teufelkommandant wieder zum Vorschein kommt, lasst uns weiterziehen! Ich denke, wir sind spätestens in einer Stunde in Sendai.“ meinte der Zweitälteste.

Und nach ungefähr einer Stunde erreichten sie Sendai.

Auch hier kamen Erinnerungen hoch, die Chizuru lieber nie erlebt hätte. Es tat weh, mitanzusehen, wie Heisuke und Keisuke ihr Leben ließen. Und das auch noch wegen ihr. Wegen ihrem Vater.

Hijikata bemerkte die sinkende Stimmung der Brünetten und legte einen Arm um ihre Schulter.

„Kopf hoch, sie werden alle wohlauf sein.“ Meinte er sanft lächelnd. Dies fiel Sanosuke sofort auf.

„Mein Gott! Selbst Chizuru-chan schafft es, Hijikata ein Lächeln auf den sonst nach unten gezogenen Lippen zu zaubern!“ kicherte er und eilte nach vorn, ehe er Hijikatas Gesicht sah. Shinpachi streckte sich und gähnte.

„Also… Wenn sie hier irgendwo sind… dann werden sie spätestens jetzt am Schlafen sein.“ murmelte er.

„Nur weil du jetzt lieber schlafen willst, heißt das noch lange nicht, dass es auch die anderen tun…“ knurrte der Kommandant und kratzte sich an der Wange.

„Naja. Aber viel können wir in der Nacht nicht machen. Wir sollten eine Gaststätte aufsuchen und dort übernachten.“

Die anderen drei nickten und sie suchten die besagte Gaststätte auf.

Ehe Chizurus Hoffnung immer weiter sank, brüllte Shinpachi auf einmal los, als er gerade das Gebäude betrat:

„HEY!“ Die anderen und auch die Insassen der Gaststätte zuckten stark zusammen und blickten entsetzt zu dem großen Mann.

Chizuru betrat nun auch das Haus und stockte.

„Heisuke-kun!“ rief sie und ein brünetter junger Mann drehte sich am Tresen um, in der einen Hand eine Sakeflasche.

„Huh?“ Er blinzelte ein paar Mal, bis er das Quartett erkannte, aufsprang und auf sie zu lief.

„ SHINPAT! CHIZURU-CHAN!“

Es hätte eine freundschaftliche Umarmung sein können, doch Shinpachi begrüßte den Kleinen, indem er diesen in den Schwitzkasten nahm.

„Mein kleiner Heisuke!! Du lebst!“ trällerte er fröhlich und hätte diesen beinah erwürgt, wenn Hijikata nicht herbeigeeilt wäre.

„Lass ihn los, sonst stirbt er wieder…“ knurrte er nur und Heisuke war frei. Hustend nahm er einen Sicherheitsabstand von zwei Meter und atmete auf.

„Mensch…“ maulte er nur, bevor er von Chizuru von hinten umarmt wurde.

„Heisuke-kun!“

„Ah!“ Verwundert blinzelte er zu ihr, dann wandte er sich an Hijikata.

„Uhm… Ihr scheint ja nicht direkt überrascht zu sein, mich lebend zu sehen…“ murmelte er. Der Vizekommandant grinste nur.

„Naja… Würden wir schon, wenn wir nicht den Grund wüssten, warum du wieder am Leben bist. Schließlich mussten wir ja mit ansehen, wie du starbst…“ sagte er. Der Brünette hob eine Augenbraue.

„Ihr wisst, warum wir wieder Leben?“

„Wir?“ wiederholte Sanosuke und stemmte die Hände in die Hüften. In diesem Moment hörten sie Schritte und die Treppe herunter kam eine etwas müde Gestalt und sah in die Runde.

„Mensch, Heisuke, was brauchst du denn so lang… Oh?“

„SAITOU!“ kam es von den anderen und Hijikata schien nun mehr als zufrieden zu sein.

Chizuru hatte derweil den kleinen Brünetten losgelassen und wischte sich eine Freudenträne weg.

„Ich bin so froh…“ flüsterte sie und brachte ihn in Verlegenheit.

„Uhm…“ Er wusste nicht, was er sagen sollte.

Saitou lächelte nur und trat etwas näher.

„Ihr alle seid also noch am Leben? Wie schön…“ murmelte er und senkte den Blick. Der Vizekommandant legte ihm eine Hand auf die Schulter.

„Einige von uns sind tot gewesen… Aber wir leben wieder… Wo ist Souji?“ wollte er wissen und schluckte. Saitou sah ihn mit leicht gehobenen Augenbrauen an.

„So etwas hatte Souji auch gemeint, aber ich habe ihm nicht geglaubt, weil er nicht nüchtern war…“ murmelte er wieder. Sanosuke verdrehte die Augen.

„Wieso müsst ihr euch eigentlich immer betrinken? Ihr wart doch tot!“ murrte er. Heisuke räusperte sich.

„Deswegen ja! Weil wir irgendwie wieder leben, sollte man das doch feiern!“

„War ja so klar, dass du den Sake verteidigst!“

„Sagt gerade derjenige, der nicht mal einen ganzen Tag ohne Alkohol auskommen kann…“ knurrte der Kleine und bekam von Shinpachi die Haare durch gewuschelt.

Chizuru lief zur Treppe.

„Also ist Okita-san oben?“ fragte sie, doch bevor Saitou ihr eine Antwort geben konnte, war sie schon verschwunden. Hijikata jedoch folgte ihr.
 

Die Brünette war erst einmal verwirrt, da sie nicht wusste, in welchem Zimmer Souji war. Der Schwarzhaarige blieb hinter ihr zum Stehen.

„Was denn nun?“

„Wir können doch nicht einfach in jedes Zimmer blicken.“ kam es von ihr und sie blickte leicht verzweifelt. Saitou jedoch war direkt hinter ihnen und öffnete einfach eine Tür. Kaum war diese offen, schon hörte man eine bekannte Stimme:

„Und? Was hat der Kleine gemacht, das er so lange weg war?“

Chizuru stürmte in das Zimmer und erblickte Souji auf einer Decke sitzend. Sofort wurde dieser umarmt. Souji, dem das alle zu schnell war, musste erst einmal überlegen, wer ihn da umarmte. Als er es in einigen Sekunden bemerkte, erwiderte er die Umarmung und strahlte.

„So einen Krankenbesuch sollte ich immer haben!“ scherzte er. Hijikata betrat den Raum und sah ihn ernst an. Der Brünette lächelte nur.

„Schön, dich zu sehen, Hijikata.“ meinte er. Der Schwarzhaarige nickte stumm, ehe sich der ganze Rest im Raum versammelte.

Chizuru befragte Souji nach seinem Wohlbefinden. Er zwinkerte.

„Es geht mir besser als vorher! Die Anfälle werden immer weniger.“ Mit neuer Hoffnung setzte sich Chizuru neben ihn. Heisuke setzte sich ebenfalls hin, die Brünette im Visier behaltend:

„Jetzt sagt schon! Warum leben wir überhaupt noch? Ich meine, ihr habt doch gesehen, wie San’nan-san und ich gestorben sind!“ sagte er und legte leicht den Kopf schief.

„Du hast den Tod am eigenen Leibe erfahren und stellst noch Fragen, warum du doch nicht tot bist? Meine Güte, du bist genauso neugierig wie immer!“ meinte Sanosuke. Heisuke sah ihn leicht verärgert an, ehe Shinpachi ihn zu sich zog und sein Haar wieder einmal durcheinander brachte.

„Aber so ist er nun mal: Klein, frech und ahnungslos!“

„Ich bin nicht klein!!“

„Wie auch immer…“ Hijikata ließ sich neben Saitou nieder und blickte zu Chizuru. Diese nickte und erklärte erneut, warum sie alle lebten und was ihre Aufgabe nun war. Als sie die Splitter erwähnte, kramten auch die drei anderen ihre Quarzsplitter aus den Taschen.

„Stimmt, die waren irgendwie da, als wir aufwachten.“ murmelte Heisuke und betrachtete den Splitter eine Weile.

Saitou gab seinen Chizuru.

„Ich bin zwar nicht gestorben, aber ich hatte es auf einmal in der Hand, als ich ein Licht im Himmel gesichtet hatte…“ erklärte er kurz. Chizuru nickte.

„Ja. O’sen-chan hat uns erzählt, dass wir die Splitter für den Stein benötigen.“ sagte sie und die Splitter leuchteten etwas heller auf. Souji hob eine Augenbraue.

„Also besteht unsere Aufgabe nun darin, dass wir diesen Stein da finden sollen und ihn versiegeln müssen, damit niemand auf die Idee kommt, die Macht zu missbrauchen?“

„So ist es.“ kam es von Hijikata.

„Wer denkt sich solche Aufgaben eigentlich aus?“

„Diejenigen, die es für nötig halten!“ ertönte eine helle Stimme und alle Blicke wanderten zur Tür. Chizuru machte große Augen.

„O’sen-chan!“ rief sie und lief auf diese zu. Hinter ihr kam ihre Dienerin Kimigiku zum Vorschein.

„Hallo.“

„Kimigiku-san!“

Shinpachi grinste breit.

„Es werden immer mehr…“ Sanosuke verdrehte nur die Augen, als sich Sen-Hime und Kimigiku dazu setzten.

„Wir haben mehr über diese Splitter herausgefunden.“ begann sie.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mismar
2011-02-17T10:14:42+00:00 17.02.2011 11:14
Awww, das Kapitel war so kitschig XD Zumindest kommt es mir kitschig vor, aber ich wüsste nicht, wie man eine Story sonst umschreiben sollte, damit diese „Hey, ich lebe wieder“ nicht übertrieben rüberkommt :´D Bei mir hätte das mit Darkfic geendet, aber ich stehe auch auf wandelnde Zombies.

Ja, Toshi, ich mag den wie du ihn beschreibst, kriegst du besser hin als ich ihn. Besonders der Spruch: „Lass ihn los, sonst stirbt er wieder…“ war richtig geil XD das Gleiche habe ich nämlich auch gedacht.

Was ich sehr gut finde ist das Nennen der Orte, ich glaube ich könnte in einer FF mit so etwas nicht dienen, weil ich mir so etwas nie merken kann.

Ah~ die trinken wieder. Das erinnert mich an gestern Abend, wo die in einer Serie das Spiel gespielt haben: Voll oder Kind. Irgendwie haben die peinliche Geschichten erzählt jeweils und die Personen sollten raten, ob das in der Kindheit passiert ist oder ob der volltrunken war X´D Könnten die eigentlich auch machen, so oft wie die betrunken zu sein scheinen.

Ja, das Ende war ganz schön >D Alle in einem Raum, jetzt nur noch das Demon-Trio und die Talia ist happy :´D


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