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Hakuouki - Sakurano-ishi

Searching after the Cherryblossom Stone
von

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Closer to the goal

Kapitel 23:
 

» Der Dunkelhaarige schmiegte sich an den Brünetten, während er lächelnd und zufrieden ein „Ich liebe dich“ hauchte…«
 

Dunkelheit.

Kaoru träumte wieder davon. Er war eingesperrt in der Dunkelheit, die in schon seit langer Zeit verfolgte.

Doch irgendwas war anders. Er sah niemanden und hörte auch nichts. Als er sich umsah und einfach in eine Richtung lief, hörte er eine sanfte Stimme, die seinen Namen rief.

Er drehte sich um und erblickte einen kleinen Lichtschimmer. Sofort rannte er darauf zu. Eigentlich kannte er es. Immer, wenn er hinter diesem Licht herlief, entfernte es sich.

Aber dieses Mal kam es näher. Kurz bevor er es erreichte, streckte sich ein Arm aus dem Licht. Kaoru musterte sie, doch er zögerte nicht, sie zu ergreifen. Dann wurde er ins Licht gezogen…
 

Der Dunkelhaarige öffnete die Augen. Ihm war warm und er bemerkte, dass der neue Tag begonnen hatte. Er wollte sich aufrichten, doch etwas verhinderte dies. Er blickte in das Gesicht seines Freundes, der noch friedlich weiterschlief. Ihre Finger hatten sich ineinander verhakt und Heisuke hielt ihn fest umschlungen. Der Jüngere musste lächeln. Er erinnerte sich. Er hatte es getan. Mit Jemanden, den er liebte.

Er betrachtete noch eine Weile das Gesicht des Shinsengumi-Mitglieds und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht, wodurch dieser wach wurde.

„Guten Morgen… Hab ich dich geweckt?“ flüsterte Kaoru und küsste dem Brünetten auf die Nase, welcher sich streckte und sich an den Dunkelhaarigen anschmiegte.

„Morgen…“ nuschelte er und wollte wieder weiterschlafen.

„He~, Heisuke!“ kicherte Kaoru und tippte ihm auf die Nase, welche zuckte.

„Ich will noch nicht aufstehen~…“ wimmerte dieser und vergrub sein Gesicht in dessen Halsbeuge. Kaoru schloss lächelnd die Augen, während er dem etwas Älteren am Nacken kraulte.

Kaoru hörte Schritte und es klopfte an der Tür.

„Kaoru??? Kaoru, bist du wach?“ fragte Chizuru, worauf ihr Bruder hoch schreckte. Heisuke brummte vor sich hin und zog die Decke überm Kopf.

„Uhm… Ja!“ rief Kaoru und sah ihn dabei ein wenig vorwurfsvoll an.

„Wach auf!!“ zischte er, aber irgendwie musste er lachen.

„Oh, Kaoru!! Ich bin froh, dass du wieder wach bist!“ rief Chizuru fröhlich, kam aber noch nicht rein.

„Also… wenn du fertig bist, dann wecke doch bitte Heisuke-kun, ja?“ Mit diesen Worten entfernte sich die Brünette und Kaoru glaubte schon, dass sie wusste, dass Heisuke bei ihm war. Er wandte sich zu diesen.

„Du hast es gehört. Komm schon.“ Er zog leicht die Decke weg, sodass er den Brünetten sah und küsste ihn auf den Lippen, worauf dieser die Augen öffnete und ihn errötet ansah.

„Uhm…“

„Was ist?“ Kaoru grinste breit und fuhr dem Liegenden durchs Haar. Dieser setzte sich auf und streckte sich nochmals. Er blickte zu den Dunkelhaarigen und wurde noch röter.

„Du… sag mal…“

„Ja?“

„Haben wir wirklich…?“ Kaorus Gesichtsausdruck wurde ein wenig ernster.

„Ja… denke schon…“

„Also sind wir…?“

„Ja.“

Es herrschte eine kurze Stille, worauf Heisuke plötzlich grinste und Kaoru kurz knuddelte. Dieser war leicht überrascht, doch er erwiderte die Umarmung, ehe sie sich voneinander lösten und sich endlich fertig machten.
 

Kurze Zeit später kamen sie zu den anderen, die schon um einen Tisch saßen und aßen. Chizuru winkte ihnen zu, Sanosuke hingegen musste breit grinsen.

Heisuke sah ihn nervös an, Kaoru zog ihn mit sich neben Chizuru und er lächelte.

„Guten Morgen!“

Seine Schwester strahlte.

„Guten Morgen!!“ rief sie fröhlich und umarmte kurz ihren Zwilling. Der Rotschopf nahm einen Happen und wandte sich zu Shinpachi.

„Hach ja… Hast du auch komische Geräusche wahrgenommen, heut Nacht?“ fragte er und linste dabei zu Heisuke. Dieser wurde auf der Stelle rot. Wie er diese Anspielungen hasste, aber er sagte nichts. Der Angesprochene sah müde zu Sanosuke.

„Hä? Geräusche?“

„Ja… Geräusche… Sonderbare Geräusche…“ Der fies Grinsende sah nun auffällig zu den Brünetten, als Saitou sich räusperte.

„Sano… Du musst nicht an den Wänden lauschen…“ murmelte er und wandte den Blick ab. Der Rothaarige hob eine Augenbraue. Hatten die etwa auch…? Als er Souji nur breit grinsen sah, wurde seine Antwort bestätigt und er hielt für den Rest des Frühstücks den Mund.

Hijikata seufzte.

„Also. Wir haben uns entschieden, den Weg unter die Berge zu nutzen.“ begann er und legte seine Stäbchen auf die Schüssel, als er fertig war.

Chizuru und Kaoru blickten auf.

„Also doch kein Lockvogel?“ fragte Letzterer und der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf.

„Nein. Wir gehen gemeinsam dorthin. Und wenn Yukimura-sama uns angreift, werden wir vorbereitet sein. Wir müssen auf alles gefasst sein, denn schließlich könnte uns eine Armee entgegen kommen…“ murmelte er und nahm einen Schluck Tee.

„Senhime und Kazama werden Chizuru begleiten. Es ist besser, wenn zwei Oni sie beschützen, während wir anderen versuchen, die Hindernisse aus dem Weg zu räumen.“ fügte Saitou hinzu und war nun auch mit dem Frühstück fertig.

Chizuru senkte den Blick. Sie wollte nicht, dass sie erneut ihre Freunde verlor. Kaoru legte ihr eine Hand auf die Schulter.

„Kopf hoch. Wenn du erst einmal den Stein versiegelt hast, wird alles gut werden!“ sagte er und lächelte. Seine Schwester blickte ihn an und erwiderte sein Lächeln. Kaoru hatte sich verändert. Ihr Blick fiel auf Heisuke, welcher sich über das Essen hermachte und dankte ihm gedanklich dafür, dass er Kaoru geholfen hatte.

Nach dem Essen machten sich alle bereit zum Aufbruch. Chikage stand an der Tür, während Hijikata sein Schwert an sich festschnürte.

„Nun ist es soweit.“ murmelte der Blonde und trat näher. Der Schwarzhaarige schnaubte genervt und wandte sich zu ihm.

„Nur damit eines klar ist: Wenn das alles vorbei ist, nehme ich Chizuru mit mir!“ sagte er bestimmt und blickte in die roten Augen seines Gegenübers. Dieser zeigte sich unbeeindruckt. Im nächsten Moment hatte Chikage sein Schwert gezogen und hielt es dem Schwarzhaarigen an die Kehle. Genau dann betrat Chizuru den Raum und hielt die Luft an.

„Toshi-san!“ rief sie, doch Chikage hob den Arm, als Zeichen, sie solle Schweigen. Er starrte in die violetten Augen und war sehr ernst.

„Ich warne dich, Hakuouki… Wenn du auch nur einen einzigen Kratzer zulässt, dem Chizuru zugefügt wird, dann werde ich dich umbringen.“ zischte er und ließ von Hijikata ab. Er steckte sein Schwert wieder ein und verließ das Zimmer. Chizuru blickte ihm kurz nach, ehe sie zu ihrem Kommandanten lief.

„Toshi-san!“

Dieser starrte zur Tür, dann wandte er sich lächelnd an die Brünette und umarmte sie.

„Toshi-san…?“ Sie blickte hoch. Der Schwarzhaarige küsste ihre Stirn und sah ihr in die Augen.

„Ich verspreche dir, dass alles gut wird. Wir alle werden dich unterstützen. Du wirst es schaffen und uns alle retten.“ sagte er sanft. Chizuru schloss die Augen und nickte. Sie ergriff seine Hand und zog ihn nach draußen, wo die anderen auf sie warteten.
 

Vor dem Schiff stand Senhime vor der Gruppe. Sie lächelte Chizuru an und ergriff ihre Hand.

„Also gut. Seid ihr alle bereit?“ Die Männer nickten und hielten ihre Waffen bereit. Die Prinzessin blickte nun zu der Brünetten.

„Bist du bereit?“ fragte sie und Chizuru nickte ebenfalls. Sie wollte es zu Ende bringen und anschließend mit ihrem Bruder und der Shinsengumi nach Hause gehen.

Noch einmal blickte sie zu Kaoru, welcher neben Heisuke stand und lächelte, als dieser ihr zunickte. Der Brünette neben ihm zeigte mit dem Daumen nach oben und grinste.

„Also gut!“ sagte Chizuru und blickte zum Berg.

„Packen wir es an!“

Die Gruppe ging los. Einige der Oni in den Bergen schlossen sich ihnen an und der Älteste begleitete sie bis zu einer Höhle, welches unter eines der Häuser war.

„Diesen geheimen Gang kennen nur wir. Eigentlich wollten wir ihn zuschütten, aber ihr hattet Glück, dass wir es nicht gemacht haben. Passt bitte auf euch auf und viel Glück!“ sagte er und hatte dabei Chizurus Hand ergriffen, um diese zu drücken. Chizuru nickte lächelnd und kletterte in den Eingang. Die anderen folgten ihr.

Es war eng. Shinpachi und Sanosuke stritten sich, als beide gleichzeitig in den Eingang krochen und mussten erst einmal wieder raus, da sie sonst stecken geblieben wären. Heisuke streckte ihnen frech die Zunge heraus, während er weiter krabbelte.

Nach einigen Metern wurde der Gang breiter und größer, sodass sich die Gruppe aufrichten konnte. Senhime hatte Chizurus Arm umklammert. Hijikata und Chikage führten die Gruppe an.

Immer tiefer gerieten sie in den Berg. An einigen Stellen tropfte Wasser, da es womöglich in der Nähe des Schlosses ein Fluss gab, der den Berg hinunterfloss.

Kalt war es aber dennoch. Chizuru rieb sich die Arme. Dunst bildete sich, während sie atmete. Den Männern schien das nicht zu kümmern. Chizuru glaubte jedenfalls, dass Shinpachi und Sanosuke vorher noch einen Schluck Sake zu sich genommen hatten, da diese ziemlich motiviert drauf waren.

Senhime hielt inne, als sie an einer Lichtung kamen.

„Wo lang?“ fragte sie und blickte zu Chikage, der sich die Wege anschaute.

„Meinte der alte nicht, an einer Abzweigung nach rechts?“

„Also rechts?“ wiederholte Chizuru. Der Blonde verengte die Augen. Die Brünette seufzte.

„Wenn wir doch nur alle Splitter hätten…“ murmelte sie, worauf Chikage sich zu ihr umdrehte.

„Ach ja… Da war was.“ sagte er gelangweilt und zog einen Splitter heraus. Hijikata schnaubte.

„Den hättest du uns viel früher geben können!“ fauchte er.

„Ich habe eben auf den passenden Zeitpunkt gewartet.“ murmelte der Oni und gab seinen Splitter der Auserwählten. Diese lächelte.

„Vielen Dank, Kazama-san!“ sagte sie, worauf Hijikata sich einfach neben sie stellte und Chikage böse anfunkelte. Dieser zuckte nur mit der Schulter, während Chizuru ein Säckchen herauszog, in dem sie alle Splitter sammelte. Auf einmal fingen sie an, zu leuchten.

„Huh?“ Sie machte große Augen und auch die anderen wurden darauf aufmerksam.

„Haben wir jetzt alle gefunden?“ fragte Heisuke und blinzelte. Die Brünette schüttelte den Kopf.

„Ich weiß es nicht. Aber es sieht wohl so aus…“

„Hatte Kodou nicht noch einen?“ fragte Sanosuke und legte leicht den Kopf schief. Senhime machte ein nachdenkliches Gesicht.

„Vielleicht leuchten sie stärker ab einer gewissen Anzahl… Und mit dem letzten Splitter, also den von Kodou, sollte Chizuru-chan in der Lage sein, den Stein zu beschwören.“ vermutete sie und die Brünette nickte.

„Okay, dann weiter.“

Ein ganz feiner Lichtstrahl schoss aus dem Säckchen, worauf Chizuru leicht zusammen zuckte. Der Strahl zeigte auf den rechten Weg der Lichtung. Chikage verengte die Augen.

„Na? Was hab ich gesagt?“ Er ging vor. Der Kommandant der Shinsengumi rannte ihm hinterher, denn er wollte ihm nicht die ganze Führung überlassen. Chizuru atmete auf und es ging weiter.

Nach einigen Schritten blieb jedoch Shiranui stehen, welcher mit Amagiri das Schlusslicht bildete. Sanosuke bemerkte es und drehte sich um.

„Was hast du?“ fragte er und der Blauhaarige verengte seine Augen zu schmalen Schlitzen.

„Ich spüre ganz genau eine Mehrzahl von Oni.“

Die Gruppe blieb stehen und blickte zu den Fünf Oni, die sich umsahen. Chizuru jedoch spürte nichts. Ihre Gedanken kreisten nur um den Stein und um die Zukunft, die nun in ihren Händen lag. Kaoru legte seine Hand auf seinen Schwertgriff.

„Es sind Hunderte…“ gab er leise von sich und schaute zur Decke der Höhle.

„Und sie sind über uns… Yukimura erwartet uns bereits…“ kam es von Chikage, der nur gelangweilt zu der Gruppe blickte.

„Was ist? Habt ihr jetzt Angst bekommen? Ihr Menschen solltet umkehren, solange es geht.“

„Wieso ziehst du nicht Leine? Schließlich sind wir hier, für Chizuru. Und werden auch bei ihr bleiben, bis zum Ende.“ fauchte Hijikata, der einen Arm um diese legte. Die Brünette blickte traurig auf und hoffte inständig, dass sich niemand verletzen würde. Oder zumindest überleben würde.

Sie bemerkte eine Art Ausgang, als sie nach vorne sah. Darauf deutend zog sie wieder die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Senhime schluckte.

„Wir sind fast da.“ sagte sie und ergriff Chizurus Hand. Diese sah zu ihr und wurde angelächelt. Dies gab ihr Mut und sie gingen weiter.

Sie näherten sich dem Ausgang.

Es waren nur noch einige Meter.

Und je näher sie dem Ziel waren, desto heftiger wurden Chizurus Herzklopfen. Denn auch sie spürte langsam die gewaltige Kraft, die sehr wahrscheinlich ihrem Vater gehörte…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mismar
2011-03-06T22:16:15+00:00 06.03.2011 23:16
Kaoru träumte wieder davon. Er war eingesperrt in der Dunkelheit, die in schon seit langer Zeit verfolgte. <- die ihn schon[…] ;D Kleiner Fehler zwischendurch

zog die Decke überm Kopf. <- also ich persönlich würde dir raten, solche „Abkürzungen“ zu vermeiden, vor allem sieht das so komisch aus DX

Awwww, die beiden sind so goldig <3 ist einer meiner Lieblingspairing

„Sano… Du musst nicht an den Wänden lauschen…“ murmelte er und wandte den Blick ab. Der Rothaarige hob eine Augenbraue. Hatten die etwa auch…? <- wie geil! Ich habe über diesen Spruch und einfach diese Reaktion so gelacht, mir kamen fast die Tränen XD Zum Glück sitzt Chikage nicht am Tisch~

Yukimura-sama <- ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wieso sie ihren Feind „höflich“ anreden müssen o.o

Dieser zuckte nur mit der Schulter, <- Ach XD der zuckt nur mit einer Schultern, der Typ entwickelt Eigenarten

dass sich niemand verletzen würde. Oder zumindest überleben würde. XD weißt du, ich habe das erst so verstanden, dass sie sich wünscht, dass entweder sich niemand verletzt oder es niemand überlebt :´D das erinnert mich an ein Screenshot, wo Shinpachi sagt, dass die eine Menge Männer verloren haben und Chizuru ist die einzige, die darüber ein erfreutes Gesicht macht >DD
*lol*
Ne sorry, ist natürlich richtig ;D ich dachte einfach, ich teile hier meine unwichtigen Gedanken mit

Ansonsten ein sehr nettes Kapitel, Chikage hat mich oft zum Lachen gebracht XD der ist so genial geworden, ich liebe den. Er und sein Sarkasmus!


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