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Besser als die Realität

1880
von

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Besser als die Realität

Von dem Moment an in dem er unter einer auf einer endlos scheinenden, fast schon erdrückend grünen Wiese stehenden, großen Weide erwachte und blinzelnd durch die Blätter einen regelrecht unnatürlich blauen Himmel erkennen konnte wusste Hibari, dass er träumte.

In dem Moment in dem er merkte, dass Yamamoto Takeshi neben ihm saß und ihn angrinste wünschte er sich dieser Traum würde niemals enden.

"Yo, Hibari, bist du auch endlich aufgewacht?"

Der Wolkenwächter ignorierte die Frage und setzte sich erst einmal auf um auf Augenhöhe mit dem Baseballspieler zu sein.

"Einen schönen Traum hast du hier. Obwohl ich sagen muss, dass er ein wenig...spartanisch eingerichtet ist."

"Es ist alles da, was da sein soll..."

Hibari drehte den Kopf um über die weite Ebene, die nur hier und dort von ein paar Hügeln, Steinen und sogar einem kleinen, munter vor sich hin plätschernden Bach unterbrochen war. Ein paar Meter über ihnen konnte er Hibird erkennen, der sich gerade anschickte zu ihm herunter geflogen zu kommen, ein fröhliches "Hibari, Hibari!" zwitschernd.

Nur einen Moment später landete der kleine Vogel auf seinem Finger, sich aufplusternd und Hibari aus schwarzen Knopfaugen ansehend. Der Wolkenwächter lächelte und begann sanft das Gefieder des Vogels zu streicheln.

Yamamoto kam näher, sein typisches Lächeln noch immer auf dem Gesicht.

"Du scheinst diesen Vogel wirklich zu mögen...Es sieht sogar fast so aus als er das einzige Wesen ist, dass du wirklich magst...Und er ist das einzige Lebwesen das es hier außer uns beiden gibt...Ich denke da ist die Frage danach warum ich hier bin durchaus berechtigt, oder?"

Hibari hörte auf Hibird zu streicheln und sah Yamamoto an. Der Schwarzhaarige war ernst geworden. Es war ein Gesichtsausdruck den Hibari nicht oft bei ihm sah, doch er musste wieder einmal feststellen, dass er dem Regenwächter durchaus stand. Nur konnte er sich nicht wirklich entscheiden was er schöner fand, das Lächeln oder wenn er ernst war.

"Kannst du dir das nicht denken, Herbivor?", antwortete er schließlich mit einer Gegenfrage,

Yamamoto kratzte sich verlegen am Kopf.

"Ehrlich gesagt, nein."

Hibari verdrehte nur die Augen und murmelte etwas das verdächtig nach "Idiot!" klang und sah Yamamoto dann ernst an.

"Der einzige Grund warum du hier bist, Yamamoto Takeshi, ist der dass ich will, dass du es bist...und das will ich weil Hibird nicht das einzige Wesen ist, dass ich mag. Um ehrlich zu sein ist er nicht einmal das Wesen, das ich am meisten mag, denn es gibt jemanden für den ich noch mehr empfinde."

Yamamoto sah ihn nur verständnislos an, was Hibari dazu brachte einen genervten Laut von sich zu geben.

Bevor der Regenwächter in irgendeiner Weise reagieren konnte hatte der Wolkenwächter sein Gesicht in beide Hände genommen und ihm einen Kuss auf die Lippen gedrückt.

Nur wenig später saßen sie gemeinsam um Gras, Hibaris Arme um den zuwischen seinen Beinen sitzenden Körper Yamamotos geschlungen. Und er wünschte sich nichts sehnlicher als dass es immer so bleiben könnte.
 

Als er erwachte blieb Hibari noch einen Moment lang liegen und starrte die Decke seines Schlafzimmers an. Jetzt träumte er schon von ihm...

Er hörte sich selbst leise seufzen und zog sogleich die Nase kraus. Was dieser Herbivor nur immer mit ihm anstellte...

Erneut seufzend und mit dem Gedanken, dass er dringend etwas dagegen tun musste, dass das eine neue Angewohnheit wurde stand er auf und begann seine übliche Tagesroutine, die ihn unglücklicherweise auch in die Vongola Basis führte um ein paar Unterlagen zu Tsuna zu bringen.

Noch unglücklicher war die Tatsache, dass er auf dem Weg nach draußen Hayato Gokudera und Yamamoto Takeshi begegnete. Und wieder einmal mit ansehen musste wie der Schwertkämpfer seinen Freund mit diesem fast schon anbetenden Blick bedachte, während dieser so tat als wäre ihm was auch immer Yamamoto ihm gerade gesagt hatte egal, obwohl ihn die leichte Röte auf seinen Wangen Lügen strafte.

Hibari ignorierte den Stich den ihm der Anblick versetzte und ging grußlos an ihnen vorbei, nur um auf schnellstem Wege in sein Büro zurück zu kommen um seine verbleibende Arbeit zu erledigen.

Immerhin erwartete ihn in der Nacht ein Traum, der so viel schöner war als die Realität...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2013-08-31T18:44:35+00:00 31.08.2013 20:44
awwww was für ein toller os *o*
schon als ich gelesen habe dass es 1880 ist musste ich es lesen
und OMG du hast mich nicht enttäuscht
es ist echt toll geschrieben *o*
vor allem der traum war schön *o*
*schmelz*
und du hast Hibari so wunderschön IC dargestellt...
genau wie yama

nur mist war dass es eben nur ein traum war q.q
*schnief*
armes Hibari >.<
das ist echt hart
*Happy Ends will XD*

aber sonst hat es mir sehr gut gefallen
vielleicht schreibst du ja mal ne Story über die beiden? *o*

ggggglg <3
Von: abgemeldet
2011-02-20T18:50:15+00:00 20.02.2011 19:50
Yay! Ich liebe dieses Pairing! Leider sieht man es viel zu selten auf animexx.
Hibaris Traum fand ich echt süß, jedenfalls bis ich das Ende gelesen hatte...dann fand ich es nur noch traurig. :(
Ich brauch halt mein Happy-End. :D


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