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Tian

der Drachenjunge
von

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Wilder Instinkt

Die Sonne schickte gerade die ersten warmen Strahlen über die Gräser, als sie aufbrachen.

Müde rieb Tian sich die verschlafenen Augen und versuchte eine halbwegs bequeme Position zu finden, denn der Weg wurde zunehmend uneben und der Wagen holperte so stark, dass ihm schon nach wenigen Minuten sein Gesäß schmerzte.

Luka schien daran gewöhnt zu sein und kaute hungrig auf dem Stück Brot herum, dass ihm Tian für seine Schweigsamkeit versprochen hatte.

Die ersten Vögel waren schon erwacht und ihre Klänge erfüllten die warme Luft zu dem Summen der Insekten.

Der große Ochse zog den voll bepackten Wagen genauso schnell und stark wie zwei Pferde es gekonnt hätten und es schien als würde er ganz von alleine wissen wo es lang ging.

Als Tian den Händler danach fragte, lachte dieser nur wieder über die Unerfahrenheit des Jungen.

„Ein Gedanke, stark und zielsicher, reicht aus um selbst den stärksten und dümmsten Bullen zu zeigen wo es lang geht. Ich bin schon Menschen begegnet die mit ihren Gedanken sogar Bäumen befohlen haben zu wachsen und Früchte zu tragen. Aber mach dir keine Hoffnungen Kleiner, selbst ein bauernjunge bräuchte ’nen halbes Leben um so einen Ochsen einen Gedanken zu schicken. Wenn du fleißig übst klappt’s in Zehn Jahren vielleicht mit einem Köter.“, dröhnte er abfällig

Er kratzte sich an seinem unrasierten Kinn und nahm dann einen Schluck aus einem Wasserschlauch. Etwas vom Inhalt lief ihm aus den Mundwinkeln und er wischte sich mit dem Handrücken übers Gesicht.

Ein herber, säuerlicher Geruch wehte Tian entgegen und er rümpfte die Nase, als ihm klar wurde das es kein Wasser im Schlauch war.

Die Art wie Ivan ihn behandelte gefiel ihm nicht. Es stimmte, dass er nie aus seinem Dorf heraus gekommen war, aber deshalb war er noch lange nicht Dumm und bestimmt nicht schlechter als ein Bauernjunge.

Er nahm sich ein paar Decken und legte sie unter sich aus, um nicht mehr auf dem harten Holz zu sitzen, leider war der Stoff dünn und abgenutzt, aber besser als nichts.

Gegen Mittag nahm er sich die Knollen und kaute gelangweilt darauf herum. Die Mittagshitze ließ ihn schwitzen und seine Kehle war regelrecht ausgetrocknet. Glücklicherweise hatte Ivan ihm leihweise einen Wasserschlauch gegeben, den Tian unterwegs an einem kleinen Bach mit frischem, kühlem Wasser füllte und den er nun schon fast zur hälfte mit Luka gelehrt hatte.

Ivan schien Luka weder etwas zum Essen noch zum trinken zu geben und das er bis jetzt überlebt hatte fand Tian bewundernswert. Der Katzenjunge war abgemagert, aber trotzdem kräftig. Seine Gliedmaßen waren sehnig und seine Haut rissig, besondern an den Pfoten.

Ivan döste auf seinem Platz vor sich hin und Tian setzte sich irgendwann zu Luka und sie unterhielten sich eine ganze Weile.

Luka erzählte ihm von seinem Leben bei den Gauklern und Tian war überrascht zu hören, dass sie aus dem Nachbarland Canon kamen.

Das Dorf Teirr lag nah an der Grenze, aber trotzdem noch sehr Weit entfernt zum Canon. Es gab noch viele andere Dörfer die viel näher an der Grenze lagen. Vor ein paar Jahrzehnten führte der damalige König einen heftigen Krieg gegen das Nachbarland und obwohl das lange zurück lag, waren die Beziehungen schwierig und nur Händler und anderes fahrendes Volk reisten über die Grenzen.

Er kam mit Ivan in das Land und sie waren schnell unterwegs, da ständig Stürme und schlechtes Wetter aufkamen und sie schnell aus den betroffenen Gebieten flüchten wollten, doch in Teirr hatte es sie schließlich erwischt.

Das merkwürdige Wetter brachte sie ins grübeln. Teirr lag in einer Gegend in der es im Sommer kaum Stürme gab, genauso wenig wie Regen oder Kälte und Richtung Osten, wo Canon lag, wurde es eigentlich zunehmend heißer. Im Innland herrschte stets ein mittelmäßiges Klima und im Süden thronten viele Gebirge, auf deren Spitzen sogar Schnee liegen soll.

Die Baaran-Ebene bildete den Mittelpunkt des Landes und erstreckte sich über eine unfassbare Weite.

Tians Mutter hatte ihm viele Geschichten erzählt und er mochte vor allem die Legenden über versteckte Städte weit oben im Gebirge und über die Abenteuer von Seefahrern die über die Meere im Norden kamen.

Tian erzählte von Hir und Rem und weshalb er überhaupt auf diesem Wagen saß, doch ein merkwürdeiger Glanz in den gelben Augen ließ ihn verstummen.

Luka wusste nicht wer seine Eltern waren und irgendwie schien es ihm, dass der Katzenjunge gar nichts über seine Verwandten wissen wollte, ob nun aus Trotz oder wirklichem Hass wusste Tian nicht.

„Gab es bei euch viele Tierwesen?“, fragte Tian mit neugierigen Augen.

„Ja, schon. Es gab viele Hundemenschen und einen großen Kerl vom Volk der Minotauren.. Aber ich bin noch nie einer anderen Katze begegnet. Keine Ahnung warum, die Gauklern meinten wir sind fast ausgestorben, weil wir zu wählerisch seien. Blödsinn, wenn du mich fragst! Ich werde einen anderen meiner Art schon finden.“

In seiner Stimme hörte Tian eine wilde Entschlossenheit heraus, die bei ihm ein Gefühl von Abenteuerlust erweckte. Er wollte mehr von der Welt sehen, auch wenn er älter war als Luka und niemals in Gefangenschaft war, hatte er nicht ansatzweise so viel gesehen wie der Junge. Hir und Rem erschienen in seinen Gedanken, doch er wollte jetzt nicht an zu Hause denken und schon die Bilder beiseite um ein wenig von wilden Abenteuern, mutigen Taten und gefährlichen Missionen zu träumen.

Sich mit Luka zu unterhalten machte ihm großen Spaß. Er war aufgeweckt, wenn auch oft etwas sarkastisch und Launisch, aber dafür hatte er viel zu erzählen.

Die Zeit verging schnell und bald kamen sie an den ersten Wanderern vorbei und dann an den ersten Häusern.

Die Ortschaft war klein und man konnte es schon fast gar nicht als Dorf bezeichnen, doch dafür sahen die Häuser einladend aus und mit vielen Pflanzen bedenkt, die sich an den Hauswänden hoch rangelten und wilde, gelbe Blüten hatten, die aromatisch rochen.

Überall flatterten kleine rote und gelbe Schmetterlinge in den sauber angelegten Gärten.

Sie fragten eine Waschfrau, die auf ihrem Rücken einen schwer aussehenden Korb trug, nach dem Weg und wurden ans andere Ende verwiesen.

Die Grundstücke lagen Weit auseinander und waren umgeben von kleinen aber dichten Bäumen. Einen Überfall von Soldaten würden sie bestimmt nicht lange standhalten, dafür waren sie aber gut versteckt.

Der Wagen kam zum stehen und Tian packte schnell sein Bündel zusammen und stieg vom Wagen.

Er blieb einen Moment unschlüssig stehen und wusste nicht so recht was er sagen sollte.

„Tja, dann viel Erfolg Junge.“, dröhnte Ivan und schon wendete der Ochse den Wagen und sie fuhren ratternd davon.

Luka spähte zwischen den Kisten hinaus und winkte betrübt zum Abschied, während Tian noch einige Schritte hinterher stolperte und ihm ein „Auf Wiedersehen!“, hinterher rief.

Ein merkwürdiges Gefühl überlief Tian, als hätte er etwas verloren, aber er wusste wesewegen er eigentlich hier war und er durfte nicht noch mehr Zeit vertrödeln während Hir vielleicht schon in Lebensgefahr schwebte.

Schnurstracks marschierte er zu dem kleinen Haus und klopfte Lautstark an die Tür. In das Holz waren kleine Verzierungen eingeritzt worden, die sich in schönen schlenkern um einen schönen Vogel wanden.

Er klopfte noch einmal, doch es blieb weiter still.

„Hallo? Ist jemand zu Hause?“, rief er Hoffnungsvoll.

Als immer noch niemand öffnete legte Tian ein Ohr ans Holz und versuchte sich zu konzentrieren.

Es war das erste mal das er gezielt versuchte sein verbessertes Gehör ein zu setzen, doch es brachte ihm trotz allem nichts.

Es war niemand da.

Mit hängenden Schultern atmete er aus.

Was jetzt? Vielleicht ist es ja das falsche Haus.

„Wer bist du?“, krächzte eine Stimme.

Am Gartenzaun stand eine sehr alte Frau mit zurückgebundenen grauen, langen Haaren und verschränkten Armen und blinzelte Tian misstrauisch an.

Sie trug ein besticktes Tuch um die Schultern und hatte viele Lachfalten im Gesicht, auf ihrer Schulter saß ein Eichhörnchen, dass wundersamer Weise nicht den geringsten Gedanken an Flucht zu haben schien.

„Ich suche Bri, die Heilerin, es ist wirklich dringend.“

Die alte Frau musterte Tian, was ihm merklich unangenehm war und nickte dann.

„Tut mir leid Junge, Aber du hast Bri verpasst, sehr knapp sogar. Sie ist heute Morgen aufgebrochen für eine längere Reise.“

Wie angewurzelt stand er nun da und der Schreck war ihm ins Gesicht gemeißelt.

Und nun? Die Heilerin war nicht da und wer weiß wie es Hir inzwischen ging.

Angestrengt dachte er nach, bis die alte Frau seine Gedanken unterbrach.

“Ich kann dir einen Tee machen wenn du möchtest, aber wenn du auf Bri warten willst musst du dich wohl um ein paar Wochen gedulden.“

Die Bestürzung stand immer noch tief in Tians Gesicht geschnitten und seine Gedanken überschlugen sich in seinem Kopf, wo nur heilloses durcheinander herrschte.

„Ich ähm...wohin genau ist die Heilerin denn unterwegs?“

„Pah! Glaubst du wirklich ich erzähle jedem dahergekommenen...“

„Bri ist auf den Weg zur Hauptstadt.“, unterbrach sie ein jüngerer Herr mit klarer Stimme, deren Schritte schon vorher an Tians empfindliche Ohren gedrungen waren und der jetzt einige Schritte rechts von Tian entfernt auf dem Sandweg stand und sich an den Zaun lehnte.

Sein lächelndes Gesicht war einladend freundlich und er sah sehr gepflegt und elegant aus mit den feinen Sachen die er trug.

„Halt den Mund, eine alte Dame unterbricht man nicht! Und du Bursche solltest dich beeilen, vielleicht holst du sie ja noch ein.“

sagte sie grimmig.

Dem Jungen grauste vor der alten Dame, die ihm nun ein fast Zahnloses Lächeln schenkte, dass ihm einen Schauer über den Rücken schickte.

Zögernd Schritt er zum Gartentor und bedankte sich bei dem jungen Herr, ehe er wieder den Weg zurückging den er gekommen war.

Kaum war er außer Sicht begann er zu rennen.

Keuchend eilte er an den kleinen Häusern vorbei und folgte dem abschüssigen Weg. Auf dem Boden erkannte er die Abdrücke des Ochsen und die Radspuren vom Wagen und kurzerhand entschied er sich dafür den Spuren zu folgen.

War der Händler nicht unterwegs zur Hauptstadt?

Er konnte nicht ohne Hilfe zurück nach Teirr kommen, was blieb ihm also anderes übrig?

Schnell ließ er die kleine Ortschaft hinter sich und rannte weiter der Sonne entgegen.

Einen kurzen Moment hatte er das Gefühl schneller zu laufen als er es eigentlich konnte, doch vielleicht bildete er sich das auch nur ein.

An einer Weggabelung hielt er kurz inne um zu sehen welche Richtung Ivan eingeschlagen hatte und hetzte dann weiter.

Seine Lungen fühlten sich trocken an und er hielt krampfhaft seinen Beutel fest, damit nichts verloren ging.

Bald hörte er die Gedämpften Schritte eines großen Tieres im Sand und das bekannte Knarren der Räder und er rief nach Ivan und wedelte hektisch mit den Armen um auf sich aufmerksam zu machen.

Ivan hielt den Wagen an und mit kurzen Worten erklärte sich Tian und mit jedem Satz verdüsterte sich die Miene des Händlers, doch er ließ ihn trotzdem aufsteigen und schon ging es polternd weiter.

Er setzte sich auf seinen Platz und lächelte Luka zu, der ihn überrascht ansah.

„Du wirst mich anscheinend doch nicht so schnell los.“, lachte er.

„Wieso bleibst du nicht ganz?“

„Setz dem Jungen keine Flausen in den Kopf! Ich nehme dich nur ein kurzes Stück mit, verstanden Bursche!“
 

Es dauerte doch länger, als Tian erwartete, denn es fing bereits an zu Dämmern und sie waren bisher niemandem begegnet. Ivan meinte, dass dies der einzig passierbare Weg sei und eine alte Frau reiste sicherlich nicht über Stock und Stein.

Tian lehnte über einer Kiste und betrachtete fassziniert die wechselnde Umgebung. Auf der einen Seite waren immer noch endlos weite Wiesen, voll mit rotem Farn, dass in der Abendsonne fast Blutrot glitzerte. Auf der anderen erstreckte sich ein kleiner Wald in dem sich hunderte Vögel tummelten. Luka schien das alles nicht wirklich zu interessieren und Tian nahm an, dass er einfach schon zu viele Landschaften sehen musste, während er angekettet in einem Wagen mit diesem Händler saß.

Bald wechselte der Sandweg zu festerer, dunklerer Erde und er führte in den Wald hinein, zwischen die dichten Bäume.

Das Blätterdach verschluckte die letzten Strahlen der Sonne fast komplett und warf dunkle Schatten auf den Waldboden.

Als die Nacht sie langsam heimsuchte hörte Tian das leise Rauschen von fließendem Wasser und bald kamen sie an einen breiten, verwilderten Bach, dessen Wasser einem nur bis zum Knie ging. Doch Ivans Ochse scheute vor dem Bach und so folgten sie seinem Lauf auf der Suche nach einer passierbaren Brücke.

Es war erstaunlich ruhig und ein beklemmendes Gefühl überfiel den Jungen. Jedes Rascheln des Wassers riss an seinen Nerven und hallte laut wie ein Donnerschlag in seinen Ohren.

Es war laut genug um jedes andere Geräusch zu überdecken, selbst für seine empfindlichen Ohren und das machte ihm Angst, denn er fühlte sich ungeschützt.

„Warum rasten wir nicht?“, fragte er den Händler vorsichtig.

„Dieser Wald ist mir nicht geheuer....ich würde lieber nicht die Nacht hier verbringen wollen.“, brummte er.

„Hinter dem Bach lichten sich die Bäume und es sind nur noch wenige Meter zur Brücke.“

Und tatsächlich konnte er bald den schwarzen Umriss einer Brücke über dem Wasser erkennen und er hoffte inständig, dass sie nicht zusammenbrach ehe sie hinüber gefahren waren.

Lukas leuchtende Augen blickten ihn nervös an.

„Ich hab das Gefühl wir werden beobachtet...“, flüsterte der Katzenjunge leise.

Sie schauten hinauf in die Baumkronen und eine Gänsehaut schlich sich über ihre Haut.

Das Holz war alt und knarrte Gefährlich unter dem Gewicht des Ochsen samt Wagen und Tian klopfte das Herz bis zum Hals.

Unter ihnen spiegelte sich der fahle Mond verschwommen auf der Wasseroberfläche.

Tian schloss erleichtert die Augen, als sie wieder feste Erde unter sich hatten.

Ein Zischen durchfuhr die Luft und mit einem stumpfen Geräusch schlug ein Pfeil direkt neben Luka in eine Kiste ein.

Ein weiterer schlug in den Boden neben dem Ochsen ein und das Tier brüllte entsetzt auf.

Der erste Pfeil hatte Ivan am Arm gestreift und nun hing der metallische Geruch nach Blut in der Luft.

Plötzlich waren sie umzingelt von einer Hand voll kräftiger Männer, deren Waffen im Mondlicht aufblitzten und Tian konnte nun auch den Schützen wahrnehmen der mit gespannten Bogen hoch im Baum saß.

Luka blickte sich panisch um, während Ivan kräftig fluchte und mehrere Messer aus seinem Mantel zog. Wie ein wilder Bulle stürzte er sich auf den Mann der ihm an nächsten war, doch er hatte kaum eine Chance.

In dem Moment riss sich der schwarze Ochse vom Wagen los und pflügte durch die Männer wie ein wilder Stier und man hörte wie ein Knochen brach.

Tian nutzte die Gelegenheit, griff sich den Katzenjungen und zerrte ihn eilig vom Wagen, so weit es die Kette um Lukas Fußgelenkt zuließ. Kurzerhand nahm er einen Stein und schlug auf die Kettenglieder ein, doch plötzlich griff eine Hand Tian von hinten ins dunkle Haar und zog ihn mit einem Ruck zurück, der ihm Tränen in die Augen trieb.

Der Angreifer warf ihn hart zu Boden und ein Knie drückte schmerzhaft in seinen Brustkorb, was ihm die Luft aus den Lungen trieb und ihm wurde für einen Moment schwarz vor Augen.

Er war nur ein Junge, wie sollte er gegen einen Mann ankommen?

Lukas schreie drangen an seine Ohren und das dreckige Lachen der Räuber hallte wie Spott in seinem Kopf nach.

Wut, Verzweiflung und Frustration über seine eigene Schwäche ballten sich in seiner Brust zusammen und erdrückte sein wild schlagendes Herz .

Als der Mann sich über ihn beugte setzte sein logisches Denken einfach aus und in einer vollkommen Instinktiv gesteuerten Handlung biss Tian ihm knurrend in die entblößte Kehle.

Heißes Blut sprudelte ihm in den Rachen und er hätte sich beinahe übergeben. In wilder Raserei riss Tian weiter an dem Fleisch und spürte zuckende Sehnen und Muskeln zwischen seinen Zähnen, die jetzt stark an das Gebiss eines Raubtiers erinnerten.

Sie hatten die Position gewechselt und nun thronte der Junge wie ein Fleisch gewordener Alptraum auf dem Räuber, der gurgelnd Blut spuckte während er sich mit letzter Kraft wehrte.

Tian ließ unfreiwillig von seinem Opfer ab als ihn ein schwerer Schlag gegen seinen Kopf traf und er Sterne sah.

Er rollte sich auf den Waldboden und sein Gesicht wurde in die Erde Gedrückt.

Noch ein Schlag, dieses mal stärker und gezielter.

Ihm schwindelte, doch er kämpfte gegen die Bewusstlosigkeit an.

„Du verdammtes Biest!“

Sein Mund war immer noch gefüllt mit Blut und er spuckte es auf den Boden.

Wieder ein Schlag und schließlich verlor er den Kampf und alles wurde schwarz.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Azahra
2012-01-04T08:27:26+00:00 04.01.2012 09:27
Ohje .... der ganzen Weg umsonst .... warum muss die Alte jetzt gerade weggehen!
Mal schauen ob Luka noch anderer seiner Art findet, also ich wünsche es ihm. Die ganze Zeit bei diesem Ivan zu sein ist bestimmt auch nicht gerade ... toll :)
Und auch noch ein Überfall ... die ärmsten :/



Von: Futuhiro
2011-12-11T16:05:22+00:00 11.12.2011 17:05
Neeeeeeiiiiiiiin, jetzt werden die Ärmsten auch noch überfallen. Q___Q
Der arme Luka tut mir so leid. (Du merkst schon, ich hab den Charakter echt ins Herz geschlossen. ^^)
Die Tatsache, daß die Heilerin nicht zu Hause war, war eine interessante Wende in der Geschichte. Das hatte so einen Verdammt-was-nun?-Effekt.


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