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Im Schatten der Macht

von

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Mehr als Freundschaft

Seit Elphaba fort war hatte Glinda einen unruhigen Schlaf, jedes noch so kleine Geräusch weckte sie.

So auch in dieser Nacht, eines von Glindas unzähligen rosa Kissen fiel zu Boden und Glinda schreckte hoch. Sie saß aufrecht in ihrem Bett und war schweißnass, erneut hatte sie ein Alptraum gequält.

Verschlafen blickte sie aus dem Fenster, draußen war es finstere Nacht und es war ein Donnergrollen zu hören. Ein Blitz durchzuckte die Nacht und erhellte den Raum für einen kurzen Augenblick.

Glindas Augen weiteten sich, „Elphie…“

Elphaba stand am Fuß von Glindas Bett und lächelte. Unter ihrem rechten Auge war ihre Haut dunkler als sonst, war es lila? Getrocknetes Blut klebte an Elphabas Hals.

„Elphie“, flüsterte Glinda erneut.

„Dein Bett ist viel bequemer als meins“, die Grüne grinste und kam langsam auf Glinda zu. Sie setzte sich neben die Blonde auf das Bett.

Glinda warf ihre Arme um Elphaba, „Lass mich nie mehr allein!“

Elphaba küsste Glindas Hals, „Nie mehr…“, flüsterte sie.

Die beiden verloren sich in einem leidenschaftlichen Kuss, voller Sehnsucht, Glück und Trauer.

Sie fielen auf Glindas Bett zurück und gaben sich ganz sich selbst hin…
 

Glinda spürte einen Hauch von Frühling auf ihren Lippen, als sie erwachte. Sie drehte sich um und Elphaba war nirgends zu entdecken.

Die Blonde schwang die Beine aus dem Bett und rannte in den Flur.

„Elphie!“, schrie sie mit aller Kraft, die sie hatte und sackte auf die Knie.

„Spinnst du? Weißt du, wie spät es ist?“, ein verschlafenes Mädchen streckte ihren Kopf aus einer Zimmertür. Es schüttelte den Kopf und knallte die Tür wieder zu.

Mit letzter Kraft schleppte Glinda sich zurück in ihr Zimmer. Sie sackte auf ihrem Bett zusammen.

Die Kissen, die Decke, alles roch noch nach Elphaba. Tränen kullerten aus den blauen Augen über die rosigen Wangen.

Glindas Blick fiel auf ihren Nachttisch. Auf ihm lag ein kleiner weißer Zettel. Mit tränenverschleiertem Blick las Glinda die Zeilen darauf, immer und immer wieder;

„Lass mich gehen“, stand auf dem Stück Papier, „Lass mich frei…“



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