Jealousy
„Wo wollt ihr zwei denn studieren?“
„Wir wurden an der Drake University genommen.“
„Oh, welcken Studiengang wollt ihr denne macken?“
„Ich werde zur Law School gehen.“
„Oh, interesting! Und was willst du macken, Narumi?“
„Ich werde zum College of Pharmacy and Health Sciences gehen.”
"Meine Güte! Da haben wir ja zwei wahre Genies in unseren Reihen!“
„So kann man das nicht sagen, Dad. Subaru ist ein Genie, wir beide sind einfach nur intelligent und fleißig.“
„So kann man das natürlich auch ausdrücken!“
„Als was arbeitet ihr eigentlich?“
„Ich bin stellvertrender Filialleiter in einer Bank. Ich mache also nichts Besonderes…“
„Du hast doch einen guten Job, Dad! Besser, als hättest du studiert, wärst aber arbeitslos!“
„Das denke ick mir auck, Mirai! Ick habe einer kleine Firma. Du kannst sagen, ick arbeite als eine Innenarckitektur-Designer.“
„Das klingt wirklich interessant! Wie habt ihr euch denn kennengelernt?“
„Oh, ick war in Auftrag für der Neugestaltung in Bankinnenarckitektur. Und weil deine Vater ist Stellvertreter, ick hatte oft mit ihm zu telefonieren und manckmal auck treffen. Das war aber nock in Japan. Wir sind jetzt schon einige Jahre zusammen.“
„Ja, um genau zu sein, sind es jetzt schon 8 Jahre.“
„Wow, das ist wirklich schon eine lange Zeit! Ich hoffe wir beide bleiben bis an unser Lebensende zusammen, Jun!“
„Ja, das wäre schön!“
„Wann tut denn eure Semester beginnen?“
„Bereits in 3 Tagen.“
„Seid ihr beide denn auf demselben Campus?“
„Ja, sind wir. Wenn wir Glück haben, dann haben wir zur gleichen Zeit Vorlesungen.“
„Die Uni ist ja nicht so weit weg, ihr könnt dann erst einmal unsere Fahrräder nehmen, wenn ihr wollt.“
„Ja, das wäre sehr nett.“
Drei Tage später bei Jun in der Vorlesung.
„Willkommen in ihrem ersten Semester der School of Law. Sie werden in mehreren Studiengängen über Rechtslage und Gesetzte informiert werden. Wir werden auch, was eine besondere Ausnahme ist, in dieser Woche den Polizeidirektor von Phoenix als Gastlektor haben. Er wird Sie in dieser Woche in die Thematik einführen. Anwesenheit an allen sechs Tagen, von heute an beginnend, ist Pflicht. Sollten Sie bereits in Ihrer ersten Woche als Student eine nicht attestierte Pause brauchen, so werden wir von unserem Recht gebraucht machen und Sie exmatrikulieren. Haben wir uns verstanden?... Mr. Bannistor wird von hier an übernehmen, ich wünsche Ihnen viel Spaß!“, alle Studenten blickten sich mit großen Augen an.
>Das ist ja ein perfekter Start, wenn der Professor von eben mein Mentor wird! Wollte ich nicht den Studiengang für Gesetz und Gesetzgebung? Bin ich vielleicht in einem Militärstudiengang gelandet?! Ich hoffe bloß, dass Mr. Bannistor nicht genauso eine Schreckschraube ist!<
Ein junger Mann in Anzug betrat den Raum, man konnte ihn durchaus als gutaussehend bezeichnen, er hatte dunkle Haare und wirkte nicht wesentlich älter, als er selbst.
„Guten Morgen. Ich hoffe, dass wir einen guten Start in Ihre Studienzeit haben werden. Ich freue mich hier zu sein und mit Ihnen arbeiten zu dürfen.“, als seine Stimme ertönte waren alle still, man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Seine Stimme war freundlich, doch es schwang etwas Drohendes in ihr.
Er hatte auch eine unglaubliche Ausstrahlung, die seinen leicht drohenden Tonfall nur unterstrich.
>Es ist als würde seine ganze Körperhaltung sagen: Zollt mir Respekt, ich dulde keine widerrede! Wäre ich ein Hund, dann wäre er das perfekte Alphatier. Warum kommt mir plötzlich so ein Gedanke? Das ist doch absurd! Ich bin weder ein Hund, noch ist er ein Alpha! Obwohl… ein Alpha in der Welt des Gesetzes ist er schon irgendwie…<
Mr. Bannistors Vorlesungen stellten sich als äußerst ansprechend und anschaulich heraus. Als Jun die Vorlesung verlassen wollte, hielt Mr. Bannistor ihn auf.
Währenddessen bei Narumi.
>Das müsste sein Hörsaal sein, doch wo bleibt er? …Ah, da ist er ja! Warum unterhält er sich denn mit dem Professor? Der sieht aber wirklich jung aus, ich würde ihn fast so alt schätzen wie mich! Jetzt legt er ihm eine Hand auf die Schulter! Was soll das?<
„Oh, Naru, du hast ja schon gewartet. Komm, lass uns nach Hause gehen.“
„Ja…“, sagte Narumi, doch nicht, ohne nochmals einen verächtlichen Blick auf den vermeintlichen Professor zu werfen.
Vier Tage später.
>Schon wieder ist er länger da und unterhält sich mit dem Lektor! Jetzt streicht er ihm sogar über den Rücken! …es reicht!<
„Sie sollten jetzt vielleicht gehen. Ihr Freund scheint ziemlich wütend zu sein.“
„Ich wüsste nicht warum… Ich danke Ihnen, dass Sie sich noch extra Zeit für mich nehmen!“
Plötzlich kam Narumi durch die Tür gestürmt, packte Jun am Arm und zog ihn aus dem Schulgebäude.
„Was tust du da?!“
„Die Frage ist wohl eher, was tust DU da?!“
„Ich habe mich lediglich mit meinem Gastlektor unterhalten!“
„Ach und wenn man sich unterhält fasst man sein Gegenüber an! Ich sehe doch, wie du ihn anhimmelst!“
„Es reicht! Du kannst heute Nacht auf dem Sofa schlafen, ich will dich nicht mehr sehen!“, Jun riss die Haustür auf, stiefelte nach Oben in ihr Zimmer und knallte die Tür zu.
„Oh, what happened?!“, fragte Kai erstaunt.
“Ich denke, es war mein gutes Recht so zu handeln!”, sagte Narumi und ließ sich auf das Sofa fallen.
„Ick verstehe nickt. Was ist passiert?!“, fragte Kai und setzte sich neben ihn.
„In der ersten Woche ist ein Gastlektor da und er himmelt ihn die ganze Zeit an und unterhält sich nach dem Unterricht noch mit ihm.“
„Oh, bist du etwa eifersücktig?“
„Nein… doch… ich glaube schon.“
„Warum bist so sehr unsicker? Ick verstehe nickt.“
„Ich weiß es nicht, vielleicht habe ich solche Angst, ihn noch vor der Zielgrade zu verlieren. Er muss sich ja auch nicht gleich so aufregen! Besser ich bin eifersüchtig, als das mir das ganze egal wäre, oder?“
„Narumi, ick denke der Problem ist nickt der Eifersuckt! Mit deine Handlung hast du Jun gezeigt, dass du ihm nickt vertraust. Ick denke, dass das der Grund ist, warum er ist so sauer.“
„Das habe ich nicht beabsichtigt. Meinst du das wir wieder? Ich bin so verdammt unsicher!“
„Ick denke, du solltest schlafen hier unten auf die Couch heute Nackt und morgen entschuldigst du dick bei ihm und der Lektor.“
„Ja, vielleicht sollte ich das tun…“
Am nächsten Tag.
„Könnte ich Sie kurz sprechen?“
„Ja, was gibt es denn?“
„Ich möchte mich für gestern entschuldigen. Das war nicht sehr höflich von mir, es tut mir leid.“
„Was machst du denn hier, Naru?“, fragte Jun überrascht, als er seinen Lektor und seinen Freund gemeinsam antraf. Heute Morgen hatten sie sich noch nicht gesehen, weil Jun zu spät aufgestanden war und immer noch mit ihm schmollte.
„Ihr Freund hat sich grade bei mir für die Sache gestern entschuldigt.“, überrascht sah Jun zwischen den beiden hin und her.
„Vertragen Sie sich doch wieder… Ich halte es für eine gute Idee, wenn Sie beide nach dem Unterricht nochmal zu mir kommen.“, ohne ein weiteres Wort gingen sie auseinander.
Nach dem Unterricht.
„Was wollten Sie denn noch von uns?“
„Ich…“, plötzlich waren kreischende Mädchen zu hören und etwas hechtete auf sie zu.
„Meine Güte, Fia! Du konntest es wohl nicht erwarten mich wiederzusehen!“
„Da… das ist ein… ein Wolf!“, sagte Narumi mit großen Augen, als er um die Ecke kam.
„Ah, da sind Sie ja! Gut kommen Sie mit.“, während sie die Uni verließen sprach Mr. Bannistor weiter.
„Ich habe unsere kleine Fia hier als Welpen im Wald gefunden. Sie ist sehr überschwänglich, hat aber ein unglaublich großes Herz.“, sagte er schmunzelnd.
„Jack, da bist du ja!“, sagte eine männliche Stimme, die einen ebenso drohenden Unterton hatte, obwohl sie freundlich war.
„Darf ich vorstellen? Mein Sohn Hotaru und meine Tochter Mai und natürlich mein Mann Haku.“
„Sie… sie sind…?“, fragte Narumi überrascht.
„Hört zu ihr zwei, ich weiß, dass es manchmal nicht einfach ist zusammenzuhalten, aber ihr müsst es versuchen.“, die beiden sahen sich an und blickten dann zu Boden.
„Habt euch wieder lieb. Nehmt euch in den Arm und vertragt euch wieder. Ich möchte meinen besten Studenten nicht unglücklich zurücklassen!“, wieder sahen sie sich an. Jun konnte sich einfach nicht überwinden einen Schritt auf Narumi zuzumachen, als sich plötzlich zwei Pfoten in seinen Rücken stemmten und ihn in Narumis Richtung drückten. Im letzten Moment konnte Narumi ihn noch auffangen. Er nahm ihn fest in seine Arme und auch Jun umschlang ihn.
„Danke, Mr. Bannistor.“
„Bedankt euch nicht bei mir, sondern bei Fia. Das hast du wirklich gut gemacht meine Kleine! Ich hoffe wir werden uns irgendwann einmal wiedersehen, macht´s gut!“, er winkte, während er mit seiner Familie von dannen ging.
„Vertragen wir uns wieder? Es tut mir wirklich leid, Jun. Ich bin einfach so unsicher!“
„Du musst mir wirklich vertrauen! Wir vertragen uns wieder, aber du musst an deiner Eifersucht und an deiner Unsicherheit arbeiten! Ich liebe dich und ich lasse nicht zu, dass sich jemand zwischen uns drängt!“
--------------------------------------------------------------------------------
Wie man sieht, bin ich wirklich seeehr kreatüv in letzter Zeit!^^
Ich habe einige Vorschläge bekommen und ja vermischt mit meinen eigenen Ideen ist dies nun das Ergebnis.
Ich hoffe es gefällt euch! >.<
--------------------------------------------------------------------------------
