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Life`s Miracle

von

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Merry Christmas

Heute Vormittag am 24. Dezember hat Mark seine letzte Sondervorlesung innerhalb dieses Jahres. Als er sie entlassen hatte, verließen alle Schüler eilig den Vorlesungssaal, um schnellstmöglich nach Hause zu kommen, Mark allerdings packte nur langsam seine Sachen zusammen. Bei ihm zu Hause war niemand, der auf ihn wartete, seine Wohnung war kalt und leer.
 

Einer der Studenten war allerdings auf ihn zugetreten, Mark blickte nicht auf, hing seinen Gedanken nach. Auch als der Schüler ihn ansprach, schaute er nicht auf: „You must be very lonesome…“, der Student hielt inne, fuhr dann aber fort: „…to christmas time, when Daniel is not around.“
 

Mark schaute überrascht auf und blickte in ein, ihm wohlvertrautes Gesicht. Oliver stand vor ihm und strahlte ihn an.
 

„Oliver, du… du warst in meiner Vorlesung?“
 

„Ja, und ich muss zugeben, es hat mir sehr gefallen!“, erwiderte er und zog Mark an der Hand hinaus auf den Flur. Der Flur war leer, alle waren schon gegangen, doch plötzlich hörte Mark das Trampel schnell rennender Kinderfüßchen, er drehte sich um und Daniela und Malén liefen ihm gradewegs in die Arme. Er nahm beide hoch und kurz darauf erblickte er auch Daniel. Marks Augen begannen zu leuchten, er war den Tränen nahe, als ihn seine ehemaliger Professor plötzlich von der Seite ansprach: „Sind das ihre Kinder?“
 

„Nein, das sind Malén, Daniela, Oliver und…“
 

„Hallo, ich bin Daniel.“, unterbrach er ihn: „Die Drei sind meine Geschwister.“
 

„Ich will ja nicht neugierig sein, aber woher kennen sie sich denn?“, fragte der Professor freundlich und sichtlich interessiert.
 

„Ich bin…“, setzte Daniel an, verstummte dann allerdings wieder.
 

„Er ist mein Verlobter.“, ergriff Mark das Wort und stellte die Situation gleich richtig dar.
 

„Oh, das ist ja eine Überraschung, das hatte ich gar nicht vermutet! Dann wünsche ich ihnen beiden alles Gute, für ihre bevorstehende Ehe!“, gratulierte er ihnen, er hatte keine Vorurteile gegenüber Homosexuellen und wusste Marks Fähigkeiten zu schätzen, er wünschte ihm ernsthaft alles Glück der Welt. Als er sich verabschiedete, wünschte er ihnen noch lächelnd ein frohes Fest.
 

„Ich freu mich so, euch alle zu sehen!“, Mark war begeistert, die Überraschung war ihnen sichtlich gelungen. Er setzte die beiden Mädchen ab und schloss Daniel fest in seine Arme, er wollte ihn am liebsten gar nicht wieder loslassen.
 

Nach ein paar kurzen Beschreibungen ihres Weges gelangten sie schlussendlich zu Marks Wohnung. Nachdem Mark den Schlüssel ins Schloss gesteckt und die Tür geöffnet hatte, weiteten sich seine Augen vor Überraschung, denn alles war Weihnachtlich geschmückt. ER konnte sich nicht daran erinnern, seine Wohnung in diesem Zustand zurückgelassen zu haben.
 

„Woher wusstet ihr, wo ich wohne? …Ach so! Sicherlich von den Briefen.“, beantwortete er sich seine Frage schließlich selbst: „Wie lange werdet ihr denn bleiben?“
 

„Unsere Eltern sind geschäftlich hier, deswegen bleiben wir drei nur bis morgen, aber Daniel bleibt noch ein Weilchen länger.“, sagte Oliver.
 

Am nächsten Morgen klingelte es an der Tür, Daniel öffnete und zu seiner Überraschung stand sein Vater vor der Tür.
 

„Komm herein.“
 

„Ich wollte nur die Kinder abholen und noch eine Sache mit euch besprechen.“, sagte er, während er eintrat. Als die Drei die Stimme ihres Vaters hörten, kamen sie aus der Küche ins Wohnzimmer gelaufen.
 

„Kinder, ihr könnt schon einmal runtergehen, eure Mutter sitzt im Auto und wartet, ich möchte noch kurz etwas mit Mark und Daniel besprechen.“, sagte er ausdruckslos.

Daniela, Malén und Oliver gehorchten, zogen sich an, verabschiedeten sich von Mark und stiegen ins Auto zu ihrer Mutter.
 

„Mama, was machen die Drei jetzt? Und warum dürfen wir nicht dabei sein? Mama sag doch was!“, Malén stellte, wie üblich, all ihre Fragen auf einmal.
 

Währenddessen in Marks Wohnung:

„Reicht euch keine normale Männerfreundschaft? Und müsst ihr denn gleich heiraten?“, fragte René bedächtig.
 

„Vater, du weißt doch, dass ich ihn liebe. Eine normale Männerfreundschaft würde mir nicht reichen! Ich möchte ihn für nichts auf der Welt hergeben.“, sagte Daniel fest überzeugt.
 

„Daniel, Mark…“, wandte er sich an beide: „…wart ihr denn schon immer… habt ihr denn schon immer Männer geliebt?“
 

„Nein, hab ich nicht, Mark/ Daniel ist etwas Besonderes.“, sagten beide, wie aus einem Munde.
 

René machte erst große Augen und schwieg dann eine Weile: Es gibt da nur ein Problem, Daniel, bei dir stellt sich die Frage der Erbfolge, das heißt, du musst einen Erben hervorbringen.“, sagte er auf jede Antwort gefasst.
 

„Wir werden uns darüber Gedanken machen, wenn wir geheiratet haben.“, sagte Mark und wieder schwieg René.
 

„Es fällt mir schwer, das zu sagen. Mark, du bist kein schlechter Mensch und du scheinst meinen Sohn auch wirklich zu lieben… Deshalb heiße ich dich in unserer Familie willkommen. Ich habe beschlossen, dich als meinen Schwiegersohn zu akzeptieren und zu respektieren uns… und ich hoffe, du kannst mir verzeihen, was war.“
 

„Ich verzeihe dir und möchte dir danken, dass du dich überwunden hast, offen mit uns zu reden.“, sagte Mark freudig.
 


 

René stieg ins Auto ein und sagte erleichtert zu seiner Frau: „Ich hab`s geschafft, jetzt fühle ich mich besser.“
 

„Das freut mich!“, sagte Monika freudig und fuhr ihre Familie ins Hotel.
 

Inzwischen saßen Mark und Daniel immer noch auf dem Sofa und sahen sich mit leuchtenden Augen an, sie konnten ihr Glück kaum fassen. Mark riss sich aus dem Bann, der sie zu fesseln schien, denn er hörte das Plätschern der Badewanne. Er ging ins Badezimmer und stellte den Wasserhahn aus, als Daniel plötzlich hinter ihm stand und mit seiner Hand unter seinem Pulli seinen Oberkörper entlangfuhr. Der hinter ihm Stehende zog ihm den Pulli über den Kopf: Anscheinend hast du hier genug Zeit, um Sport zu machen.“
 

Mark drehte sich zu ihm um und hauchte ihm ins Ohr: „Irgendwie muss ich den ganzen Stress und die Sehnsucht nach dir ja abbauen.“, während er ebenfalls Daniels Oberteil auszog. Sie legten ihre restliche Kleidung ab und stiegen gemeinsam in die Wanne. Zärtlich berührte sich ihre Haut in dem warmen Wasser. Daniel ließ seine Zunge über Marks Innenschenkel nach oben, bis hin zu seiner Leistengegend gleiten, umrandete spielerisch seine Männlichkeit und glitt mit seiner Zunge verführerisch über seinen Bauchnabel. Von dort aus küsste er sich langsam seinen Oberkörper entlang. Bis zu seinen Oberarmen. Mark schreckte ein wenig zurück, ob seiner Empfindlichkeit, als Daniel dies bemerkte, steigerte er seine Bemühungen an dieser Stelle und Mark steigen Tränen in die Augen, bei dem Versuch, still zu halten. Das war auch der Grund, warum Daniel nicht bemerkte, dass Mark sich vorgebeugt hatte und ihm nun mit der Zunge übers Ohr strich. Er erschrak und ließ von seinem Verlobten ab.
 

„Heute habe ich angefangen und ich werde es auch zu Ende bringen! Du hast dich zurückzuhalten!“, sagte Daniel schmollend.
 

„In Ordnung, aber mach schneller, ich halt`s nicht mehr aus, ich will dich berühren, dich küssen… ich bin so glücklich.“, sagte Mark ernst und doch liebevoll. Der Brünette folgte seinem Wunsch und küsste ihn zärtlich. Er erwiderte den Kuss, während sich sein Gegenüber lobend seiner Erregung zuwandte. Zwischen leidenschaftlichen Küssen und lustvollem Stöhnen wogen sich beide immer weiter in Ekstase. Mark drehte sich um und klammerte sich an den Beckenrand, Daniel schmunzelte kurz, er freute sich über die Reaktionen und laute, die er Mark entlocken konnte, bevor er sie vereinte.
 

„Alles… okay?“, fragte Daniel keuchend.
 

„Es geht… ah… schon.“, Mark war diese Position alles andere, als gewohnt, immerhin war er für gewöhnlich der Aktive.

Daniel genoss es sichtlich immer mehr erogene Zonen seines Verlobten zu entdecken und zu liebkosen, bis schließlich beide zum Höhepunkt kamen. Ermattet, aber eng umschlungen ließen sie sich in das Wasser gleiten, das schon deutlich Temperatur eingebüßt hatte. Sie genossen diesen Augenblick der Schwebe noch eine kleine Weile, bevor sie beschlossen, aus dem Wasser zu steigen. Eng aneinander geschmiegt schliefen die beiden schließlich im Bett ein.
 

Am nächsten Morgen schreckte Mark aus einem Traum hoch, er griff neben sich, doch das Bett war leer, als er plötzlich die Tür ins Schloss fallen hörte. Daniel lehnte sich mit der Schulter gegen den Türrahmen mit einer Tüte Brötchen in der Hand: „Guten Morgen.“, sagte er mit leiser, freundlicher Stimme zu Mark, der sich wieder ins Bett sinken ließ.
 

„Ich will nicht, dass du mich wieder verlässt. Bleib bei mir.“, flüsterte Mark bederückt. Daniel kroch zu ihm aufs Bett und nahm ihn in den Arm.
 

„Ich bin immer bei dir, weil ich dich liebe.“
 

„Es tut mir leid.“
 

„Was tut dir leid?“, fragte der Brünette verwirrt.
 

„Ich habe dir doch damals versprochen, dich nie wieder alleine zu lassen und jetzt ist es schon das zweite Mal, dass ich in Amerika bin.“
 

Daniel kamen die Tränen, er musste daran denken, wie bald er seinen Mark schon wieder verlassen musste.
 

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So, an dieser Stelle ist LM eigentlich beendet, aber wenn es genug Personen gibt, die laut genug danach schreien, dann werde ich vielleicht noch ein klein wenig weiterschreiben.

Vielen Dank an alle, die LM gelesen haben, auch wenn dieses Werk schon so alt ist^^"
 

lg~

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KaethchenvHeilbronn
2011-12-26T16:43:26+00:00 26.12.2011 17:43
Was für eine reizende Überraschung...!! >.<

Wunderbar, dass Daniels Vater jetzt auch seine Zustimmung gegeben hab :3

Und der Abend der beiden ist trotz kalt gewordenem Badewasser echt heiß~ Meensch, hast du mir mit diesem Satz hier dann einen Schrecken eingejagt!! >.<
"Am nächsten Morgen schreckte Mark aus einem Traum hoch, er griff neben sich, doch das Bett war leer, als er plötzlich ..."
Falls das beabsichtigt gewesen war, ist dir das echt gelungen ;)

Oh, achso, und eines muss ich hier noch loswerden:
*schreiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii* (nach einer Fortsetzung)


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