Zum Inhalt der Seite

Demon Crisis

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Raub bei Dunkelheit

Ich wachte mitten in der Nacht von diesem komischen Geräusch auf.

Es wurde immer lauter und mein Herz begann schneller und schneller zu schlagen. Eine unbändige Angst befing mich. Ich zog meine Decke höher und versuchte zu erkennen, woher das Geräusch kam. Plötzlich sah ich, wie sich meine Tür langsam aufschob. Ich hörte leise Schritte und sah eine Gestalt immer näher auf mich zukommen. Ich hielt die Luft an, in der Hoffnung, dass mich dieses Ding nicht bemerken würde. Scheinbar hatte ich Pech, denn die hochgewachsene Gestalt schritt direkt auf mich zu. Meine Augen schnellten zusammen als mir eine kalte Hand die Decke entriss. Ich spürte, wie sich die kalten Finger auf meine Wange legten. Mein Körper zuckte zusammen. Vor Schreck schlug ich meine Augen auf und sah direkt in ein rotes, dämonisches Paar Augen, das nur wenige Zentimeter von mir entfernt war. Ich rutschte weiter nach hinten, sodass ich meinen Rücken bald an die Wand presste. Doch weder der Blick noch die Finger ließen von mir ab. Die Gestalt kniete sich zu mir aufs Bett. Langsam kam sie näher und raubte mir meinen ersten, unschuldigen Kuss. Ich riss erschrocken meine Augen auf und drückte ihn mit meinen Händen von mir. Überrascht hielt er inne. ich sprang auf und versuche aus meinem Zimmer zu rennen. Doch er war schnell, wirklich schnell, er erreichte die Tür noch vor mir und hielt sie zu. Ich konnte nicht mehr anhalten, versuchte es und stolperte. Ich kniff die Augen zu, doch zu meiner Überraschung spürte ich nicht den erwarteten Aufprall, sondern eine sanfte Kühle, die mich umfing. Verdutzt über den nicht eintretenden Schmerz blickte ich auf direkt in diese blutroten Augen. Da war etwas, ich kann es schlecht beschreiben, doch die Angst verflog und ich fühlte mich geborgen.
 

"D..danke!", ich sah schnell wieder auf den Boden.
 

„Bitte komm mit mir.“, sagte eine tiefe, raue Stimme, die mir einen wohligen Schauer den Rücken herunterlaufen ließ.
 

Ich löste mich von ihm und sah ich unsicher an: "Wohin denn?"
 

„Das kann ich dir nicht sagen. Du musst dich jetzt entscheiden, kommst du mit mir oder willst du bleiben… es ist deine Entscheidung.“
 

Ich hörte wie mein Gewissen mir die ganze Zeit ´Nein, tu´s nicht´ zurief, doch bevor ich überhaupt darüber nachdenken konnte sagte ich schon: ".ja ich komme mit!"
 

„Du hast dich entschieden.“, sagte die dämonische Stimme und er hüllte mich in seinen Umhang, überrascht weiteten sich meine Augen, er war warm und er hatte wider meiner Erwartung einen starken Herzschlag.
 

Er drückte mich fest an sich und erst jetzt bemerkte ich, dass er außer dem Umhang sonst nichts obenrum anhatte. Wir bewegten uns in Windeseile fort, er drückte mich fest an sich und ich schmiegte mich an seinen warmen, starken Körper.

Irgendwann stoppte er und sah sich um: "Wir machen hier eine kurze Pause. ..Ich bin zu schnell für dich. Das bist du nicht gewohnt."
 

„Warum ich? Warum und wohin nimmst du mich mit?“, fragte ich mit leiser Stimme, erst jetzt merkte ich, dass meine Glieder schmerzten, wir mussten wohl schon eine ganze Weile unterwegs sein.
 

Er lächelte mich kühl an: "Du sagtest doch, das du mit wolltest. Ich habe dir die Wahl gelassen, auf welcher Seite du stehen willst."
 

„Aber warum ich? Warum wolltest du ausgerechnet mich?“

"Es war von Anfang an Bestimmung."
 

„Bestimmung? Wessen Bestimmung? Du weichst meinen Fragen aus! Nenn mir wenigstens deinen Namen!“
 

"Nenn mich fürs Erste Sin."
 

„Ich komme doch jetzt mit dir Sin, da kannst du mir doch verraten, wo wir hingehen?“
 

"Ich bringe dich in Sicherheit, also stell mir nicht die ganze Zeit so viele Fragen, dank mir lieber!"
 

„Wollen wir weiter? Meine Beine tun mir schon nicht mehr so weh.“
 

"Gut.", er grinste mich wieder so an.
 

Dieser verboten schöne Mann schloss mich wieder fest in seine Arme. Er rannte weiter, immer weiter bis ich schließlich vor Erschöpfung einschlief. Als ich erwachte, war ich alleine, alleine in einem dunklen Raum.

Ich setzte mich panisch auf und sah mich schnell um: "…Sin!? Sin, wo bist du!?"
 

„Schrei hier nicht so rum, ich bin doch da!“, sagte seine tiefe Stimme genervt und eine Gestalt löste sich aus dem Schatten.
 

Ich atmete erleichtert aus und ließ mich wieder aufs Bett fallen.
 

„Was machen wir jetzt? Du hast mich in Sicherheit gebracht, aber wovor? Soll ich jetzt die ganze Zeit in diesem Bett versauern ohne auch nur im Geringsten zu wissen, wo ich bin und vor allem WARUM ich hier bin?!“
 

Er stieß einen lauten Seufzer aus: "Hab ich dir nicht gesagt, das du nicht so viele Fragen stellen sollst? Das ist wirklich nervig, weißt du das?"
 

„Jetzt will ich dir mal was sagen: Nervig ist es, in der Nacht plötzlich überfallen zu werden und keine Antworten zu bekommen. Ich mag zwar klein sein für mein Alter, aber noch lange nicht dumm! Du kannst mich nicht einfach abspeisen, indem du meine Fragen umgehst! Was heißt umgehen?! Du versuchst es noch nicht einmal!“
 

Sin warf mir einen vernichtenden Blick zu und kam auf mich zu: "Ich sag dir jetzt mal was: Du bist die nervigste Person die ich je gesehen habe! Sei doch einfach froh, dass du in Sicherheit bist! Ohne mich würdest zu jetzt vielleicht schon tot in irgendeinem Magen liegen! Also sei dankbar und vor allem RUHIG!"
 

„Warum?!“, schrie ich und spürte, dass mir Tränen die Wangen herunterliefen.
 

Mittlerweile saß ich aufrecht im Bett und versuchte meine Tränen wegzuwischen.
 

Sin raufte sich die Haare, ging mit großen Schritten auf mich zu und legte seine Lippen auf meine: „Bitte sei still und hör auf zu weinen, ich muss nachdenken.“
 

Ich sah ihm völlig perplex in sein Gesicht. „Es… es tut mir leid.“
 

Er setzte sich zu mir aufs Bett und meinte: "Ja. Irgendwo kann ich es schon verstehen. An deiner Stelle würde ich glaube ich auch so reagieren. Zwar nicht so nervig, aber… naja."
 

Er streichelte sanft meine Wange, als es plötzlich draußen unruhig wurde.
 

Sin sprang auf und steuerte die Tür an: "Ich geh mal nachsehen, was los ist. Bleib du hier und bleib still!"
 

Sin schlich durch die Tür nach draußen, ich hörte verängstigte Schreie und dann war es plötzlich still. Mein Herz schlug wie wild gegen meine Brust.
 

>Wo ist er? Wo ist Sin?! Er darf mich nicht hier zurücklassen! Nicht alleine! Sin, bitte, komm durch diese Tür und sag mir das alles in Ordnung ist und ich meinen Mund halten soll!<
 

--------------------------------------------------------------------------------

Sooo~

Das ist das wundersame Werk von meiner wenigkeit und Ryosae!

Wir hatten echt Spaß beim schreiben, deshalb hoffen wir, dass es euch genauso viel Spaß gemacht hat das erste Kapitel zu lesen!

Wir bedanken uns fürs Lesen! (\(^v^)/)
 

Eure Ran34 und Ryosae

--------------------------------------------------------------------------------



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Maia-chan
2011-03-31T17:57:05+00:00 31.03.2011 19:57
Ich schließe mich wortlos an ^^
Von:  KaethchenvHeilbronn
2011-03-25T12:28:06+00:00 25.03.2011 13:28
Ach, das ist ja großartig! So spannend! X3
Ich versteh nicht, was manche Leser daran auszusetzen haben, wenn Geschichten so beginnen, dass man zu Anfang eigentlich noch gar keine Ahnung hat, was passiert - ich find das toll! XD

Schreibt weiter, ihr beiden :)


Zurück