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Destiny of Desire

von

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First Desire

>Ich habe es mir fest vorgenommen und ich werde es auch durchziehen! Ich werde nicht wieder weglaufen… das Ganze muss sich endlich klären! Kazu sei selbstbewusst, ich weiß du kannst das! Meine Güte, warum fange ich in solchen Situationen an von mir selbst in dritter Person zu sprechen?! Naja, auf geht`s.<
 

Nach dem entlassenden Klingeln, das den Nachhauseweg einläutete, saß der niedergeschlagene Kio in der Klasse und packte seine Sachen fast in Zeitlupe ein. Viele seiner Mitschüler waren schon längst nicht mehr da, andere waren grade dabei zu gehen, als Kazuki die Klasse betrat. Er ging schnurstracks auf Kio zu, dieser jedoch nahm keine Notiz von ihm. Er bemerkte ihn erst, als dieser direkt vor ihm stand, seine Schulkrawatte packte und ihn zu sich zog. Mit ernster Miene sagte Kazuki:
 

„Du hast mir keine Zeit gegeben dir zu sagen, wie ich mich entschieden habe.“
 

Aus einer Mischung von Misstrauen und Unglauben schaute Kio ihm in die Augen:
 

„K…Kazu“, weiter kam er nicht, denn Kazuki zog ihn an der Krawatte noch weiter zu sich, sodass ihre Nasenspitzen sich fast berührten. Den restlichen der Anwesenden, die noch geblieben waren, um zu erfahren was passieren wird, stockte der Atem. Liebevoll legte Kazuki seine Lippen auf die seines Cousins und schenkte ihm seinen Kuss, seine Liebe. Als sich ihre Lippen voneinander lösten, flüsterte Kazuki:

„Meine Revanche“, und lächelte.
 

„H…heißt das, dass du es mit mir probieren willst, egal wie chaotisch meine Gefühle sind?“
 

„Genau das soll es heißen.“, Kazuki lächelte.
 

Er verließ den Raum, ohne sich noch einmal umzudrehen. Kio packte hastig seine Sachen zusammen und folgte ihm.
 

„Warte mal, wo willst du denn jetzt hin?“
 

„Nach Hause, wieso?“, antwortete Kazuki ohne sich zu ihm umzudrehen.
 

„Ich habe eine Idee. Wie wäre es, wenn wir unser Date nachholen?“, er schaute ihn fragend und mit leicht geröteten Wangen an.
 

„Klar, wie wäre es mit heute Nachmittag?“
 

„Ich hol dich dann ab.“
 

Sie fanden sich im Park unter einem etwas abseits gelegenen Kirschbaum wieder, der in der vollen Pracht seiner Blüte stand.
 

„Ich dachte, dieser Ort sei passend für unser erstes Date. Außerdem bin ich immer wieder begeistert von der Kirschblütenzeit und da dachte ich…“
 

„Ist schon in Ordnung Kio, ich weiß was du mir damit zu sagen versuchst.“
 

Etwas verlegen schaute Kazuki auf den Boden: „Wie hast du deiner Mutter diesen Picknickkorb erklärt?“
 

„Sie war total erstaunt und hat mich natürlich gleich gefragt, ob ich eine Freundin hätte von der sie nichts wüsste und da habe ich einfach erzählt, wie es ist. Nämlich, dass ich mit dir losgehen wollte. Das einzige, was sie dazu gesagt hat war: Schön das ihr beide mal wieder etwas zusammen unternehmt.“, sagte Kio mit einem Lächeln.
 

>Dieses Lächeln ist nur eines der Dinge, die ich so an ihm liebe! Hach… es ist zum dahin schmelzen. Ich weiß nur noch nicht, wie ich mit seinen chaotischen Gefühlen umgehen soll. Ich meine, was mache ich denn, wenn er plötzlich beschließt, dass er mich doch nicht so liebt, wie ich ihn? Die jetzige Situation mag schön und gut sein und ich werde alles tun, um sie zu genießen, aber was passiert wenn der Worste Case eintritt? Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, damit dieser Zustand in der Schwebe nicht länger bestand hat und er sich endlich entscheidet!<
 

„Hey Kazu, alles klar? Du warst für einen Moment total weggetreten.“
 

„Oh, tut mir leid. Es ist alles in Ordnung, ich habe nur nachgedacht.“, Kio runzelte die Stirn ging allerdings nicht weiter darauf ein.
 

Kio packte den Picknickkorb aus und legte die kleinen Leckereien auf die blaukarierte Decke. Während sie aßen fragte Kazuki:
 

„Auch wenn deine Gefühle chaotisch sind, musst du mir doch verraten können, warum du mich geküsst hast, oder?“
 

„Genau sagen kann ich es dir nicht. Ich weiß nicht, in diesem Moment warst du so glücklich und hast so süß dreingeschaut und da verspürte ich einfach das Bedürfnis dich zu küssen. Ich fand dich auch schon früher süß, aber ich hatte nie das Bedürfnis dich zu küssen.“
 

„Ich habe zwar gesagt, dass ich es mit dir versuchen will, auch wenn du nicht weißt, wie genau deine Gefühle für mich aussehen, aber das heißt nicht, dass ich es ertragen kann ewig in diesem Zustand der Unwissenheit zu verweilen. Deshalb hoffe ich, dass du dir Mühe gibst dich deiner Gefühle möglichst schnell gewiss zu werden.“
 

„Kazu… ich mache das nicht mit Absicht und du weißt genau, dass ich es nicht leiden kann dich traurig zu sehen. Mich macht dieser Zustand doch auch fertig und ich werde natürlich alles versuchen, um einen klaren Kopf zu bekommen… Komm her und schau mich nicht so traurig an.“, er zog Kazuki zu sich in seiner Arme und dieser schmiegte sich an seine Brust.
 

„…Was fühlst du denn im Moment?“
 

„Ich… bin glücklich und… ich fühle mich geborgen, wenn ich dich im Arm habe. …Aber sag mal, warum und vor allem wann hast du dich in mich verliebt.“
 

„Also… es ist nicht so, dass ich mich plötzlich in dich verliebt hätte oder dich schon immer auf diese Art und Weise geliebt habe. Man könnte eher sagen, dass es mit der Zeit kam…“, er spürte, dass sich ein leichter Rotschimmer auf seinen Wangen gebildet hatte und vergrub sein Gesicht noch mehr in Kio`s Brust.
 

Sie waren so in ihr Gespräch vertieft gewesen, dass sie gar nicht mitbekommen hatten, dass die Sonne von Wolken verfinstert wurde. Als dann der plötzliche Regenschauer einsetzte erschraken sie und packten eilig ihre Sachen zusammen. Kio nahm Kazuki Hand und zusammen liefen sie das kleine Stück zusammen nach Hause.
 

„Willst du noch mit zu mir kommen?“
 

„Ähm… klar, wieso nicht?“, sagte Kazuki, während er zu Boden blickte.
 

Beide betraten völlig durchnässt Kio`s Zimmer, erst jetzt fiel ihm auf, was der Regen da angerichtet hatte. Kio`s schwarzes Shirt lag eng an, sodass er jede Kontur erkennen konnte. Er musste unwillkürlich schlucken, als er die Tropfen verfolgte, die sich ihren Weg von Kio`s Haaren zu seinem Schlüsselbein bahnten.
 

„Warte hier, ich hole dir ein Handtuch. Du kannst trockene Klamotten von mir anziehen, wenn du willst.“, er ging aus dem Zimmer, kam aber sogleich mit zwei Handtüchern wieder.
 

Er reichte Kazuki eins, dieser begann seine Haare abzutrocknen, während er Kio dabei beobachtete, wie dieser sich langsam aus seinem Shirt pellte. Er hatte Probleme das Shirt auszubekommen, weil es so eng an seinem Körper klebte, doch grade dieses langsame Ausziehen machte Kazuki zu schaffen, er bemerkte wie sich sein Blut langsam unterhalb der Gürtellinie sammelte.
 

„Ähm… Kio… ich… ich gehe mich… im Bad umziehen. Kannst… kannst du mir Klamotten von dir raussuchen?“, er hatte grade über sein Shirt gesiegt und sich dieses über den Arm gehängt. Er öffnete den Kleiderschrank und förderte eine Jogginghose, ein Shirt und eine Unterhose zutage.
 

„Hier. Brauchst du sonst noch etwas?“
 

„Nein… danke.“, er huschte schnell ins Badezimmer und schloss die Tür ab.
 

>Ich muss mich beruhigen. Ich kann so unmöglich wieder rausgehen! Ich meine, er hat mir nur eine Jogginghose gegeben, da sieht man das doch sofort und dann soll ich noch seine Unterhose anziehen! Mist! Ich muss mich ablenken, am besten ich ziehe erst einmal diese nassen Sachen aus… Kio sah schon verdammt heiß aus in dem nassen Shirt… Mist, falscher Gedanke, komm schon Kazu, du schaffst das! Einfach die neuen Klamotten anziehen und ja? ... was stellt man sich dann am besten vor? Auf jeden Fall keinen Kio, der nur ein Zimmer weiter ist und sich sexy aus seinen Sachen befreit… arrrggh! …Ich hab`s! Ich werde einfach rechnen… a²+b²=c², man kann die Formel aber auch so umstellen, dass jede Variable der Gleichung errechnet werden kann…<
 

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Wie ihr sicherlich schon bemerkt habt, sind die Kapitel eher klein, aber ich hoffe sie gefallen euch trotzdem!^^

Ich habe dieses Kapi schon seit mehr als einer Woche halb fertig auf dem Tisch liegen und jetzt habe ich es endlich mal geschafft es fertigzustellen! >.<

Ich habe noch keine Ahnung, wie es weitergehen wird, also, wenn ihr euch etwas wünscht, dann nur raus damit!

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Ryosae
2011-04-26T22:07:31+00:00 27.04.2011 00:07
Ich gehe auch morgen Picknicken, dann passt das seehr gut! :D
Hach~
Das mit dem T-shirt.. ohaa xDD
Ich konnte es mir Bildlich vorstellen! Aber was ich mich frage, bei Kazuki muss doch auch seine Kleidung am Körper kleben, hat das Kio nicht.. angemacht!? xDD
Ooder kommt das im nächsten Kapitel!? ^^
Ich lass mich überraschen~ :D

LG :D
Von:  KaethchenvHeilbronn
2011-04-26T15:19:51+00:00 26.04.2011 17:19
Aw, der Kuss! <3 Käthchen liebt Krawatten :3
Und Kirchblüten auch! Ham einen Baum im Garten, der momentan blüht^^

XDDDDD Mathe zum abturnen...! Das hilft bestimmt!!!

Ich überleg mir was für die Fortsetzung..... ;)


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