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The world outside the cage

von

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I'm not ill, right?

*Trommelwirbel* Tadaaa~!

Ich schon wieder! XD Klausurenzeit ist vorbei also kann ich wieder vermehrt schreiben, das hoffe ich zumindest. Diesmal ist es eine Karyu X Zero Geschichte und mal wieder hab ich keine Ahnung worauf es genau hinausläuft. ^^“ Wünsche dürfen also gerne geäußert werden. Ich hab auch endlich eine Betaleserin gefunden, nur weiß sie noch nichts von ihrem Glück. XD Dann wünsch ich euch mal viel Spaß! Bis dann!
 

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„Karyu, sieh zu das du Land gewinnst!“, knurrte ich böse und konnte das aufkommende Husten nicht unterdrücken. Automatisch beugte ich mich zur Seite und hustete mir fast die Lunge aus dem Hals. Keuchend drehte ich mich wieder auf den Rücken und versuchte meinen Gitarristen böse anzufunkeln. Was bestimmt lächerlich aussah, weil ich eine rot leuchtende Nase und Tränen in den Augen hatte. „Es geht mir gut also zisch ab!“, blaffte ich dich an. Aber du verschränkst nur die Arme vor der Brust und siehst hochmütig von oben auf mich herab. „Und wie gut es dir geht. Du hörst dich an wie ein Straßenköter mit Asthma. Ich bleib hier und pfleg dich. Ende im Gelände! Das letzte Mal als du ‚nur‘ eine Erkältung hattest, durften wir dich danach eine Woche im Krankenhaus besuchen, weil du abgeklappt bist mit einer verschleppten Grippe“, bestimmst du einfach und dackelst aus dem Zimmer.

„Dann nimm wenigstens diese Krankenschwesterhaube ab!“, krächzte ich dir hinterher. Warum hatte ich dir Tür vorhin nur geöffnet? Ich bräuchte bestimmt nur etwas Ruhe, ein bisschen Schlaf und mir würde es besser gehen. Weshalb ich mich ins Bett verfrachtet hatte, doch kurz bevor ich eingeschlafen war, hatte es geklingelt. Wieso hatte ich mich aus dem Bett gequält, um die Tür zu öffnen? Seitdem war es vorbei mit der Ruhe. Murrend drehte ich mich zur Seite und zog die Decke über den Kopf. Vielleicht würdest du wieder verschwinden, wenn ich schlafen würde. Erneut schüttelte mich ein heftiger Hustenanfall. Warum war ich denn schon wieder krank? Ich hatte doch letztens erst eine Erkältung gehabt. Wimmernd zog ich die Beine mehr an den Körper und schloss die Augen. Morpheus schien schon gewartet zu haben, denn er brachte mich sofort ins Traumland.
 

Schnüffelnd kroch meine Nase unter der Decke vor. Da roch gerade etwas verdammt lecker und es kam mir auch sehr bekannt vor. Verpennt schlug ich die Augen auf und sah mich um. In meinem Schlafzimmer war alles dunkel, nur ein kleiner Lichtschein stahl sich durch die geöffnete Tür. Mit nackten Füßen tapste ich zur Lichtquelle und folgte dann dem Geruch. Mein Weg führte mich in die Küche und mir fielen fast die Augen raus als ich dort war. Karyu kochte und es roch auch noch gut. „Okay Tsuka und was muss ich nun machen?“, murmelst du und ich kicherte los. Typisch Karyu! Dieser drehte sich zu mir um und schaute mich irritiert an, während ich mein Kichern schon wieder bereute. Aus dem Kichern entwickelte sich wieder ein böser Husten, weshalb ich verkrampfte und mich mit einer Hand an der Wand abstützte. „Hey Zero alles okay? Geh lieber wieder ins Bett. Die Suppe ist bestimmt gleich fertig“. Besorgt versuchst du mir zu helfen und ich hörte auch Tsukasa übers Telefon fragen, ob alles in Ordnung wäre. Hauptsache kam unsere Bandmama nicht auch noch auf die Idee, sich hier einzunisten. Nach dem ich mich wieder beruhigt hatte, ging ich ohne ein Wort zu sagen zurück ins Schlafzimmer. Ein bisschen sollte ich die Annehmlichkeiten durch Karyus Fürsorge genießen, schließlich hatte er mitten in der Nacht Tsuki aus dem Bett geklingelt, um mit dessen Hilfe für mich zu kochen. Also schmiss ich mich wieder auf die weiche Matratze und kuschelte mich in die Decke. Nach dem ich die Nachttischlampe angemacht hatte, bemerkte ich die Thermoskanne neben meinem Bett. Ich goss mir etwas von dem heißen Getränk in den bereitstehenden Becher und schnüffelte an der dunklen Flüssigkeit. Der Geruch war zu schwach als das ich ihn durch die Nase wahrnehmen konnte. Nippend kostete ich und stellte fest, dass es einfacher Pfefferminztee war. Außer dem intensiven Geruch der Suppe konnte ich nichts riechen, meine Nase war dicht. Langsam trank ich den Tee. Die warme Flüssigkeit tat meinem kratzenden Hals wirklich gut. Ich starrte Löcher in die Luft. Irgendwie verfluchte ich mich gerade, weil ich einst gesagt hatte, dass ins Schlafzimmer kein Fernseher käme. Jetzt hatte ich den Salat und wusste nichts mit mir anzufangen. Obwohl ich könnte schnell ins Wohnzimmer schleichen, meinen Laptop holen und dann zurück ins Bett. Ein weiterer heftiger Hustenanfall schüttelte meinen Körper. Mit dem Husten war schleichen auch so gut möglich.

Seufzend kuschelte ich mich mehr in die Decke und schlürfte meinen Tee. Kurz darauf schlurfte Karyu durch die Tür mit einem Tablett in den Händen. Freudig stellte ich die Tasse ab und nahm die Suppe in Empfang. „Hast du Tsuka danke von mir gesagt?“, fragte ich und pustete. Es sah zwar nicht ganz so appetitlich aus wie wenn der Drummer persönlich gekocht hatte, aber es schmeckte fast genauso gut. „Schmeckt’s?“, fragst du vorsichtig. Meine Frage zuvor ignorierend. Begeistert nickte ich. „Danke!“, nuschelte ich noch und futterte weiter.

„Willst du eigentlich die ganze Nacht hier bleiben, Karyu?“, fragte ich nach dem ich aufgegessen hatte. Als eine Antwort ausblieb drehte ich mich zu dir. Du hattest es dir neben mir im Bett bequem gemacht und bist eingeschlafen. Tolle Krankenschwester! Wieder rappelte ich mich auf und brachte das Tablett in die Küche und kramte dann eine weitere Decke aus meinem Schrank. Zum Glück hatte ich immer frisch bezogene Bettwäsche in Reserve. Vorsichtig deckte ich dich zu und kuschelte mich dann in meine Decke. Doch bevor ich richtig einschlafen konnte, versuchte mein Körper vermehrt zu husten. Mühsam und mit wenig Erfolg versuchte ich den Hustenreiz zu unterdrücken. Ich konnte nur hoffen, dass du durch mein Bellen nicht wieder wach wurdest. Nach dem mein Körper sich beruhigt hatte, konnte auch ich wieder ins Traumland gleiten.
 

Heiß! Warum war mir auf einmal so warm? Vielleicht sollte ich mich etwas aufdecken? Im Halbschlaf versuchte ich die Bettdecke von meinem Körper zu werfen, aber irgendetwas hielt meinen Arm an meinen Körper gepresst. Murrend wollte ich mich nun auf den Rücken drehen, aber auch das funktionierte nicht. Direkt hinter mir war was und es hinderte mich daran, mich zu bewegen. So umständlich wie nur möglich, musste ich mich umdrehen um dann direkt in dein schlafendes Gesicht zu sehen. Wegen dir war mir also so verdammt warm! Grummelnd versuchte ich dich wieder auf deinen Teil des Bettes und unter deine Decke zu schieben, aber vergebens. Alles was daraus resultierte war, dass du deine Arme um mich schlingst und mich an drückst als wenn es keinen Morgen geben würde. Also genau das Gegenteil von dem, was ich eigentlich wollte. Seufzend ergab ich mich meinem Schicksal und verbrachte die restliche Nacht als dein Kuscheltier.

Am Morgen war mir immer noch so verdammt heiß und das obwohl du mich nicht mehr als Stofftierersatz missbrauchtest. Doch bevor ich überhaupt richtig wach werden konnte, durfte ich schon wieder laut und kräftig husten. Meine Brust schmerzte schon stark davon. Eklig schmeckender Schleim hatte sich in meinem Mund gesammelt. Hektisch beförderte ich den in ein Taschentuch. Super jetzt hatte ich auch noch Auswurf beim Husten, wie ich das hasste. Ich wusste immer nie ob das positiv oder negativ war für den Krankheitsverlauf. Du tänzelst zur Tür rein und lächelst mich an. „Na wie geht’s dem kranken Huhn?“, kicherst du. So gute Laune und das am frühen Morgen! Was hatte ich nur falsch gemacht? Wieso bestrafte man mich so? Genervt verdrehte ich die Augen. „Hast du Fieber? Deine Wangen sind so rot“, murmelst du besorgt und legst deine Hand auf meine Stirn und dann auf meinen Hals. Dann eilst du aus dem Zimmer und über meinem Kopf erschienen einige Fragezeichen. Was war denn mit dir kaputt?

Doch du kamst sofort wieder mit einem Fieberthermometer in der Hand. Ich erkannte sofort, dass es nicht meins war. „Lass mal Fieber messen, Zero“, sagst du freundlich. „Vergiss es Karyu, mir geht’s gut. Ich hab schon kein Fieber“, winkte ich ab und rollte mich wieder zur Seite. So schnell konnte ich gar nicht gucken, wie du die Decke weggezogen und mich auf den Bauch gedreht hast. Dein Gewicht lagerte auf meinem Hintern. „Karyu was soll das?“, fauchte ich und versuchte mühsam aufzustehen. Was unmöglich war mit dir auf meinem Hintern. „Entweder du misst jetzt brav selber Fieber oder ich führ dir das Ding rektal ein!“, drohst du mir und fummelst schon an meiner Unterhose. „Okay, okay! Ich mach’s selbst!“, rief ich panisch. Du erhebst dich nur soweit, dass ich mich unter dir drehen konnte, danach setzt du dich wieder auf meine Hüfte und reichst mir das Fieberthermometer.

Seufzend schalte ich es an und schiebe es mir unter die Achsel. „Zufrieden?“, grummelte ich und du nickst mit verschränkten Armen vor der Brust. Wieder wurde mein Körper durch ein schweres Husten geschüttelt. Sofort sprangst du von mir runter und ich konnte mich auf die Seite rollen, so wurde das husten viel angenehmer. Das blöde Fieberthermometer piepte auch gleich noch. Mühsam fummelte ich es hervor und hielt es dir hin, während meine Lunge weiter aus meinem Hals gepresst wurde. Der Anfall war schlimmer als die davor. In meiner Brust zog und spannte es schmerzhaft, sodass es mir sogar die Tränen in die Augen trieb.

Endlich hatte sich mein Körper wieder beruhigt und ich drehte mich wieder auf den Rücken, um mehr Luft zu bekommen. Ich hasste sowas und dass du mir auch noch die ganze Zeit zusiehst wie ich mich abquäle, machte es auch nicht besser. #

Apropos du! Wo warst du? Hatte ich was verpasst? „Karyu?“, krächzte ich, aber es kam keine Antwort. Irritiert krabbelte ich aus dem Bett und wollte ins Wohnzimmer. Blieb aber kurzweilig einen Moment stehen und suchte mein Gleichgewicht. Hatten wir ein Erdbeben oder schwankte ich so doll? Wieso drehte sich denn mit mal alles? Unsicheren Schrittes tapste ich weiter. „Karyu?“, rief ich wieder und meine Stimme hörte sich wirklich extrem kratzig an. Plötzlich kamst du mir entgegen und wirfst mich über deine Schulter. Überrascht schreie ich auf. „Verdammt, Karyu! Was soll das?“, röchel ich und unterdrücke den erneut aufkommenden Hustenreiz. „Du wirst jetzt in die heiße Wanne gehen und dich dann dick eingepackt wieder ins Bett legen“, erklärst du. „Übertreib nicht. Ich hab nur nen starken Husten und ne kleine Schnupfnase, das verschwindet wieder“, versicherte ich, aber da wurde ich auch schon im Bad abgestellt und meines Shirts beraubt. „Klar und wie erklärst du die 38,8 Grad Fieber?“

Gut, damit hatte ich nicht gerechnet. Er hatte mich festgenagelt. „Okay, ich geh baden, aber du bleibst draußen!“ Damit schob ich dich aus dem Badezimmer. Ein bisschen Privatsphäre sollte mir auch noch vergönnt sein.

Das heiße Wasser war wirklich angenehm. Mich streckend machte ich es mir bequem in der Wanne und ließ das Wasser meinen Körper umspielen. Doch eine weitere Attacke meiner Lunge zerstörte das Gefühl gleich wieder. Zum Glück hatte ich mir ein paar Taschentücher bereit gelegt, so konnte ich den ekligen Schleim da gleich rein verfrachten. Abartig der hatte irgendeine Farbe zwischen grün und braun. Ob das so gesund war? Vielleicht sollte ich das nachher mal im Internet recherchieren. Vorausgesetzt du lässt mich. Aber nun wollte ich noch etwas entspannen, so häufig kam ich dann doch nicht zum ausgiebigen Baden. Genießerisch schloss ich die Augen und ließ das Wasser meinen Körper durchwärmen.

„Hey Zero! Alles okay bei dir? Geht’s dir gut?“, riss mich deine Stimme wieder aus dem Schlaf und ich sah mich irritiert um. Ich lag noch immer in der Wanne, mittlerweile war das Wasser auch kalt. „Zero, wenn ich in 10 Sekunden keine Antwort habe, komm ich rein, ob du willst oder nicht!“ Mit großen Augen starrte ich zur Tür. „Alles okay!“, rief ich und hievte meinen verschrumpelten Körper aus der Wanne. Schnell wickelte ich mich in ein Handtuch und versuchte das Klappern meiner Zähne zu unterdrücken.

„Karyu ich hab keine Wechselklamotten dabei, magst du mir welche holen?“, fragte ich. Mir war klar, dass du immer noch hinter der Tür stehst. „Hab ich schon hier!“, hörte ich dich vom anderen Ende der Tür sagen.

Ganz vorsichtig wurde die Türklinke runter gedrückt, sie öffnete sich etwas und dann kam eine Hand ins Zimmer mit frischen Sachen für mich. Schmunzelnd nahm ich dir die Sachen ab. „Danke!“, hauchte ich. Die Tür schloss sich wieder und ich begann mich anzuziehen. Dick fett eingepackt schlich ich aus dem Bad und ging in die Küche. „Bist du sicher, dass ich so viele Lagen tragen muss?“, fragte ich verwirrt.

Überrascht von meinem plötzlichen auftauchen zuckst du leicht zusammen und siehst mich an. „Ja, du musst die ganzen Bakterien ausschwitzen also ab ins Bett!“, befiehlst du und schiebst mich schon wieder aus meiner Küche. Hustend ließ ich es geschehen. „Das riecht nach Misosuppe!“, bemerkte ich beiläufig und stratzte wieder ins Bett. Kaum hatte ich mich wieder unter meine Decke verkrochen, folgtest du auch schon mit der Suppe. „Hast du die alleine gekocht oder musste Tsuki wieder Anweisungen übers Handy geben?“, fragte ich frech und riss dir schon fast die Suppe aus den Händen. „Das kann ich auch alleine!“, schmollst du. Von Misosuppe konnte ich nie genug bekommen. Ich schnüffelte und fing an zu futtern. „Mmmh, mit Spinat!“, murmelte ich und verschlang die Suppe. „Während du jetzt schön brav im Bett bleibst, fahr ich kurz nach Hause und fütter Ryuu“, erklärst du. Artig nickte ich und gab dir die Schüssel wieder. „Karyu, sonst bring Ryuu mit, weil so wie es aussieht wirst du mich wohl noch eine Weile pflegen wollen“, nuschelte ich. Aus irgendeinem Grund wurden meine Wangen gerade verdammt heiß. Lag das an der Suppe? Grinsend beugst du dich über mich. „Ja, ich werde dich solange pflegen, bis du wieder gesund bist. Tsuka hat extra keine Proben angesetzt für die nächste Zeit“. Irgendwie kamst du mir gerade ziemlich nahe. Du beugst dich immer weiter zu mir hinab und ich sank immer tiefer bis es aufgrund der Matratze einfach nicht mehr ging. Ausgeliefert! Hastig hältst du meine Arme an der Seite fest und stopfst die Decke dann an meinem Körper fest. „Was machst du da?“, fragte ich total überrascht. Als du fertig warst konnte ich mich nicht mehr bewegen.

Was war ich? Eine Raupe im Kokon? „Karyu locker die Decke! SOFORT!“, knurrte ich. „Nö, ich will sicher gehen, dass du nicht wegläufst. Sei froh das ich dich nicht ankette“, kicherst du. Wieder beugst du dich zu mir runter und hauchst mir einen Kuss auf die Stirn. Woraufhin mir meine Worte im Halse stecken blieben und ich dich einfach nur anstarrte. Mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht verlässt du das Zimmer. Bewegungsunfähig lag ich da und begutachtete meine Zimmerdecke. Ziemlich kahl war meine Schlussfolgerung. Das Husten tat höllisch weh und ich konnte mich nicht mal auf die Seite drehen, um die Schmerzen etwas zu erleichtern. Noch immer geisterte in meinem Kopf die Frage, woher die Aktion mit dem Kuss rührte. Bisher hatten wir innerhalb der Band nie so ein inniges Verhältnis gehabt. Weckte ich zurzeit deinen Mutterinstinkt? Gut, Hizumi und Tsukasa waren vertrauter in ihrem Umgang, aber das war schon immer so gewesen. Vielleicht hatte ich auch nur mal wieder nichts mitbekommen von irgendwelchen Veränderungen. Wäre nicht das erste Mal, dass meine Leitung länger war als die von anderen, ich dann auch noch auf dieser Stand und mich weigerte runter zu gehen. Meine Gedanken liefen irgendwann ins Nichts, weil der Schlaf mich wieder übermannte. Mein Körper schien wirklich kaputt zu sein, denn normalerweise schlief ich nie so viel.

Mitten in der Nacht wurde ich wach. Ich zitterte am ganzen Körper. Mir war kalt, eiskalt. Es schien als würde die Decke keine Wärme, sondern Kälte spenden. Wimmernd rollte ich mich hin und her, um eine Wärmere Stelle zu finden. „Zero, was’n los?“, hörte ich dich im Schlaf murmeln. Automatisch robbte ich zu dir und kuschelte mich an dich. Von dir ging so viel Wärme aus und unter deiner Decke schien es so viel wärmer als unter meiner. Zischend ziehst du die Luft ein als mein kalter Körper sich an deinen schmiegt. Besorgt legst du eine Hand auf meine Stirn. „Verdammt du glühst ja“, keuchst du und versuchst auf zu stehen. Doch der Versuch scheiterte, weil ich meine Hände in dein Shirt gekrallt hatte. „Nicht weggehen!“, nuschelte ich. Der Schüttelfrost fühlte sich schwächer an durch deine Wärme. Ich kauerte mich an dir zusammen, spürte wie du die andere Decke ebenfalls über uns ziehst und deinen Arm schützend um mich legst. Vorsichtig schob ich meine Eisfüße zwischen deine Beine. Wie schön warm das war. Langsam driftete ich auch wieder in den Schlaf ab. Irgendwas murmelst du noch von Blasenentzündung, aber das bekam ich schon nicht mehr richtig mit.

I admit I'm ill

Eine kleine, leicht vibrierende Wärmequelle konnte ich auf meiner Brust ausmachen. Die schnurrte auch noch. Unter Aufwendung all meiner Kräfte öffnete ich die Augen und sah in freche grüne Katzenaugen. Irritiert schloss ich die Augen wieder, um sie dann erneut zu öff-nen. Doch Ryuu lag tatsächlich auf meiner Brust, die Wärme war angenehm, aber das leichte Gewicht der Katze drückte schwer auf meine Atmung. Bevor ich das schwarze Fellknäuel von meiner Brust nehmen konnte, musste ich wieder kräftig husten. Reflexartig drehte ich mich wieder zur Seite und Ryuu rutschte von mir runter. Neugierig sahen mich seine grünen Augen an, während meine Lunge wieder versuchte aus meinem Körper zu kommen. Schmerzverzerrt verzog ich das Gesicht und keuchte. Automatisch griff ich nach einem Ta-schentuch, um den Auswurf aus meinem Mund zu bekommen. Ein erschrockenes Gurgeln ließ mich herumfahren, während ich versuchte das Taschentuch zu verstecken. „Hast du ge-rade Blut gehustet Zero?“, fragst du panisch und ich schüttelte den Kopf. „Nein, ich hab mir beim Husten auf die Zunge gebissen und das Blut davon war mit in dem Taschentuch“, er-klärte ich. Zuerst hatte ich genauso gedacht als ich es gesehen hatte, aber die Wunde an meiner Zunge hatte mich beruhigt.

„Dann zeig mir deine Zunge!“, befiehlst du besorgt. Kurz wanderte eine meiner Augenbrauen in Richtung meiner Stirn, dann streckte ich dir doch die Zunge raus. „Schufriedähn?“, nu-schelte ich mit der ausgestreckten Zunge. Eine Sorgenfalte trat zwischen deine Augenbrauen, dann nickst du.

„Mir wäre es trotzdem lieber, wenn du einen Arzt aufsuchen würdest“, erklärst du. Hektisch schüttelte ich den Kopf. „Nicht nötig!“, legte ich fest. Auch ohne Fieberthermometer wusste ich, dass mein Fieber gestiegen war. Der Husten wurde nicht besser, teilweise hatte ich star-ke Schmerzen beim Atmen und der Schüttelfrost in der Nacht hätte mich eigentlich veranlas-sen sollen zum Arzt zu gehen, aber ich hasste Ärzte. Ärzte waren sowieso zu nichts zu ge-brauchen. Nach einem schweren Unfall als ich klein war, hatte man meinen Eltern gesagt, ich würde nicht überleben. Wie richtig sie gelegen hatten, sah man ja. Ich war quicklebendig und froh drüber. Ab und zu kränkelte ich mal, aber gab wirklich Schlimmeres. Seufzend verlässt du wieder das Zimmer. Du wusstest, dass es keinen Sinn hatte, jetzt mit mir darüber zu diskutieren. Einen Moment wartete ich, dann tippelte ich auf Zehenspitzen ins Wohnzimmer und schnappte mir meinen Laptop. Bewaffnet mit der Technik schlich ich wieder zurück. „Was machst du außerhalb des Bettes?“, fauchst du hinter mir. Ertappt blieb ich stehen und drehte mich zu dir. Ein verlegenes Lächeln im Gesicht und den Laptop stärker umklammernd, ging ich langsam rückwärts. „Ich wollte nur etwas Beschäftigung holen“, säuselte ich. Dein mürrischer Blick machte mir gerade echt Angst. „Du solltest schlafen und nicht mit deinem Laptop rumspielen“, schalst du mich.

„Wenn ich noch mehr schlafe, fall ich noch ins Koma!“, erwiderte ich und spürte schon das Bettgestell an meinem Bein. Schnell verkroch ich mich wieder unter die Decke und kaum hatte ich meinen Kopf wieder unter dieser hervor geholt, traf mich ein Paar Socken am Kopf. „Ey!“, knurrte ich. „Anziehen! Sonst bekommst du wieder eiskalte Füße!“, befiehlst du im her-rischen Ton und gingst wieder aus dem Zimmer. Wieder kalte Füße, von wegen, dazu hätten die erst mal warm werden müssen. Dennoch zog ich die Socken brav an. Seufzend stellte ich fest, dass ich auch gleich zur Toilette gehen konnte. Also schlich ich wieder aus meinem Schlafzimmer. Was für ein Aufwand und das in meiner eigenen Wohnung. Ich kam mir vor wie ein Dieb.

Erleichtert kam ich aus der Toilette und blickte in dein gereiztes Gesicht. Ups! Doch bevor ich auch nur irgendwie reagieren konnte, hing ich schon hustend und keuchend über deiner Schulter. Resignierend ließ ich es über mich ergehen. Ich würde sowieso gleich wieder im Bett landen. Diese Tatsache stimmte zu 100 Prozent, doch du fingst dann auch noch an, an meinem Knöchel rumzufummeln.

„Karyu was machst du?“, zischte ich als etwas Kaltes meine Haut berührte. Unruhig stram-pelte ich mit dem Fuß, aber dein Griff war stärker. Aufgrund der Anstrengung löste sich auch wieder eine Hustenattacke, sodass ich mich nicht weiter wehren konnte. Das leise Klacken wurde fast vollkommen von meinem Husten übertönt. Endlich gabst du meinen Fuß wieder frei und ich zog ihn sofort zu mir, um zu sehen was du da getan hast. Bei der Bewegung klingelten viele Glöckchen. Meine Augen weiteten sich vor Schreck. Ich trug plötzlich ein Fußkettchen mit ganz vielen kleinen Glöckchen und abmachen kam auch nicht in Frage, da du es mit einem kleinen Sicherheitsschloss bestückt hattest.

„Sag mal spinnst du? Was soll der Scheiß?“, blaffte ich dich an. „War Tsukasas Idee. Wir wissen schließlich wie gut du im Schleichen bist. So kannst du nicht einfach unbemerkt das Bett verlassen“, erklärst du und streichelst deinen Kater. „Warum fesselt ihr mich dann nicht gleich ans Bett?“, knurrte ich. Grinsend sahst du mich an. „Vielleicht weil ich dann nur auf dumme Gedanken komme würde? Wer weiß, was ich mit dir anstellen würde, wenn du wehr-los vor mir liegst“, raunst du und wippst mit den Augenbrauen. Automatisch rutschte ich im Bett ein Stück zurück und wieder sammelte sich das Blut in meinen Wangen, rauschte durch meine Ohren. Kichernd verlässt du den Raum. Ich zog mir die Decke über den Kopf und wollte den Teil des Gespräches vergessen. Meine Phantasie war da wohl anderer Meinung. Nach und nach entwickelte sie Bilder von mir, gefesselt und dir ausgeliefert.

Mir war als spürte ich deine Hände über meine Haut streichen, wie sie meinen Körper erkun-deten und ein wohliges Kribbeln hinterließen. Doch dabei blieb es nicht. Nein, meine Phan-tasie schmückte das noch weiter aus, zeigte mir wie du dir nahmst, was du wolltest und ich es dir sogar willig gab, während ich mich stöhnend unter dir wandte. Wimmernd versuchte ich den Gedanken zu verdrängen, bevor sich ein anderer Teil von mir selbstständig machen konnte. Wieso zur Hölle hatte ich gerade jetzt solche Gedanken? Und warum zum Henker mit dir? Noch nie hatte ich auch nur ansatzweise so von dir gedacht. So sexuell frustriert konnte ich doch nicht sein? Schließlich hatte ich erst vor zwei Wochen einen hervorragenden One-Night-Stand gehabt. Ein warmer Pelz schob sich an mir entlang und ich erschauderte unter der unvorhergesehenen Berührung. Ich hob die Decke etwas hoch und sah an mir herunter.

„Ryuu hat Karyu dir nicht beigebracht, dass man sich nicht so an Leute heranschleichen soll-te!“, schmunzelte ich und beobachtete wie die Katze näher kam. „Du fühlst dich hier wohl schon wie zu Hause, was?“ Liebevoll kraulte ich die Katze hinterm Ohr und rollte mich auf die Seite. Ryuutarou legte sich neben mich und schnurrte unter meinen Fingern. Sanft glitten meine Finger über das weiche Fell. Das ganze wirkte beruhigend, so beruhigend, dass ich schon wieder ins Traumland driftete.

Irgendwas Samtiges stupste gegen meine Wange. Leicht genervt drehte ich mein Gesicht zur Seite, aber es half nichts. Das Stupsen wurde zwar schwächer, hörte aber nicht auf. Murrend funkelte ich den Übeltäter an. Bis ich Ryuu entschuldigend an sah. Ich hielt ihn mit beiden Armen fest umklammert und drückte ihn an mich. Ein Wunder, dass Ryuu nicht seine Krallen ausgefahren hatte, um mir zu zeigen, dass ich ihn loslassen sollte. Mein Klammergriff löste sich und der schwarze Kater schlich davon. Wo war Karyu? Es war so still in der Wohnung. Sonst konnte ich ihn die ganze Zeit in Küche werkeln hören, aber dieses Mal herrschte Totenstille. Beim Versuch aus dem Zimmer zu schleichen, klingelten die Glöckchen. Was war ich, dass ich so ein Erkennungsmerkmal brauchte? Ein Liebessklave aus Karyus Harem? Sofort bereute ich den Gedanken, denn mir fielen wieder die Bilder aus meiner Phantasie ein. Vermutlich leuchtete ich gerade wieder wie ein Feuermelder. Ich schüttelte den Kopf und ging weiter ins Wohnzimmer. Durch jede noch so kleine Bewegung ertönten die Glöckchen. Langsam regte sich etwas auf dem Sofa und neugierig schaute ich nach. Du schliefst mit einem süßen Lächeln im Gesicht. Wann hattest du eigentlich das letzte Mal etwas gegessen? Die ganze Zeit hast du dich nur um mich gekümmert.

So leise wie nur möglich mit den klimpernden Fußkettchen ging ich in die Küche. Ich wollte mich revanchieren und dir wenigstens etwas zu essen kochen. Schon nach kurzer Zeit brei-tete sich der leckere Curry-Geruch aus. Schade nur, dass ich nicht so viel roch. Das Essen war fast fertig als ich ein Maunzen und dann das Rascheln von Kleidung vernahm. Warst du schon wieder wach? Die Bestätigung folgte sofort, denn ich hörte dich schnauben, als du in der Küche ankamst.

„Was machst du da?“, grummelst du und siehst mich finster an. Schuldbewusst sah ich auf meine Füße. „Ich wollte dir was kochen, weil du dich so lieb um mich kümmerst“, erklärte ich leise. Schmerzvoll keuchte ich auf als die Wand sich in meinen Rücken bohrte. „Verdammt noch mal Zero! Du sollst gesund werden und mir nicht Essen kochen. Später kannst du dich immer noch bedanken. Mit einer Lungenentzündung ist nicht zu spaßen!“ Ernst siehst du mir in die Augen und alles was ich konnte, war zu versuchen den Kloß in meinem Hals herunter zu schlucken. Schweigend nickte ich nur und schob mich an dir vorbei. Traurig dackelte ich zurück in mein Schlafzimmer und schloss dir Tür. Die Jalousien waren noch unten und da ich das Licht nicht anmachte, war das Zimmer dunkel. Auch ohne Licht fand ich mich zurecht und krabbelte in mein Bett. Heute würde ich bestimmt nicht mehr aus dem Zimmer kommen. Gelegentlich öffnete sich die Tür und du kamst aufs Bett zu. Dann tat ich immer so als würde ich schlafen, erst als die Tür dann wieder zu ging, öffnete ich wieder die Augen. Mir war gar nicht nach schlafen zu Mute und ich konnte auch nicht schlafen. Alles was ich tat war gegen die Wand zu starren.

Mit voranschreitender Zeit schien auch die Wärme aus meinem Körper zu weichen, sodass die Kälte wieder meine Glieder entlang glitt. Mein Körper zitterte wieder heftig, fast schon krampfartig, dann hörte er auf und fing gleich wieder an. Ich schlang die Decke stärker um mich, als du wieder zur Kontrolle reinkamst. Der Versuch so wenig wie möglich zu zittern ging ganz gut, aber die blöden Glöckchen verrieten, dass mein Körper sich bewegte. Innerlich betete ich, dass du es nicht bemerken würdest und zu meinem Erstaunen gingst du auch gleich wieder aus dem Zimmer.

Erleichtert versuchte ich wieder meinen Körper zu entspannen, rieb mit meinen Händen über meine Arme und Seiten. Nichts half. Der Schüttelfrost wollte nicht weichen, plötzlich klingelte es an der Tür. Wer kam denn jetzt noch? Ich hörte Stimmengemurmel, schnelle Schritte die sich dem Schlafzimmer näherten und dann ging auch schon die Tür auf. Das Licht blendete mich und ich hatte meine Mühe die Eindringlinge böse anzufunkeln.

Als ich dann auch noch den Arzt sah, wäre ich dir am liebsten an die Gurgel gesprungen. Wieso musstest du denn unbedingt einen Arzt rufen? Ohne auf meine offensichtliche Abnei-gung zu achten, fing der Arzt an, mich zu mustern. Er sah sich meine Fingernägel an und ich stellte fest, dass diese leicht bläulich verfärbt waren. Der Schüttelfrost machte auch von sei-nem Recht Gebrauch und verlangte nach Aufmerksamkeit. Im Ohr wurde mir Fieber gemes-sen und der Arzt sah kritisch auf die Anzeige. Leider konnte ich nicht sehen, was sie zeigte. Ich ließ es einfach über mich ergehen. Aber beim Abhören sollten sie so ihre Mühe haben, denn ich erhob mich kein Stück. Also musstest du versuchen mich aufzusetzen, was ohne meine Mitarbeit auch nicht einfacher war. Durch das kalte Stethoskop an meiner Brust zuckte ich zusammen und begann auch gleich wieder zu husten. Mein Körper schien mehr mit den Beiden zu kooperieren, als mein Geist, denn wie auf Knopfdruck kam der Auswurf. Es war abartig wie der Arzt diesen musterte und dann wieder anfing mich abzuhören.

Endlich war die Untersuchung abgeschlossen und die beiden verließen das Zimmer. Vielleicht würde ich jetzt meine Ruhe haben, aber Pustekuchen. Die Tür öffnete sich wieder und du kamst ins Zimmer. Ohne Vorwarnung wurde das Licht wieder angemacht. Knurrend richtete ich mich auf.
 

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So und Kapitel 2 ist fertig. ^-^

Meine Betaleserin hat auch drüber geguckt. Dankööö abgemeldet!!!

Süß wie ihr alle mit Zero mitleidet und jetzt kann ich ja auch sagen, dass mir die Idee ge-kommen ist, als ich eine kleine Bronchitis hatte. Leider hatte ich nicht so eine tolle Kranken-schwester wie Karyu. T.T Egal, leb ja noch. XD Vielen lieben Dank fürs lesen und kommen-tieren. m(_ _)m Bevor ich es noch vergesse! Ich hab da noch eine Idee für eine FF, grobe Notizen hab ich auch schon dazu. Mir fehlt aber noch ein Pairing. Also wenn ihr Wünsche habt, einfach mal Bescheid geben. Dann bis zum nächsten Kapitel!
 

-Yoshio-: Schön dich wieder zu sehen. Ich weiß, Zero kann einem wirklich leidtun, aber der schafft das. ^^ Awww~ Sag bloß du hast drauf gewartet, dass ich wieder etwas schreibe? *flausch* Das du dieses Pairing magst war mir irgendwie klar. XD Hab doch eigentlich alle deine Despa-Ffs gelesen. XD Wenn ich sie die beiden dann auch noch so beschreibe, dass es dir gefällt, freut es mich umso mehr. ^^
 

Chihiro1981: Nee-san, danke das du dir immer so viel Zeit nimmst. Ich bin mir gar nicht si-cher, ob ich mich nicht sogar noch entschuldigen muss, weil ich dir immer solche Gedanken in den Kopf pflanze. ^^“ Aber du darfst trotzdem keine Erkältung bekommen, so schnell be-komm ich deinen Schatzü nicht eingeflogen. ^^ Vielleicht erfüllt sich aber dein Karyu Koch-wunsch noch. ^^
 

-Arlequin-: Du bist jetzt halt mein Opfer! XD Hilft dir bestimmt im Studium, wenn du schon sowas korrigieren kannst. XD Wenn ich wirklich solche süßen und witzigen Bilder entstehen lassen kann, freut es mich wirklich. ^-^ Hoffentlich gefällt dir dann auch der Rest der Ff. *knuddel*

Something is strange

„Nimm das weg! Ich schluck das nicht! Das Teil ich auch viel zu riesig!“, grummelte ich.

„Zero nun stell dich nicht so an und schluck endlich!“ „Ich will aber nicht, das ist eklig!“ „Verdammte Hacke Zero! Tu’s für mich okay? Als Dank, weil ich dir helfe!“ Seufzend gab ich auf. Lächelnd hältst du mir ein Glas mit Wasser hin und drückst mir dann ein paar Tabletten in die Hand. Widerwillig schlucke ich eine Tablette nach der anderen. „Braves Zero-chan!“, kicherst du und wuschelst mir durch die Haare.

„Leg dich schlafen, ich mach dir ein Kühlkissen und hol ein Fieberpflaster“, erklärst du und lässt mich wieder alleine, hast aber vergessen das Licht aus zu machen. Murrend zog ich mir die Decke über den Kopf. Jetzt hattest du mich auch noch dazu überreden können, Tabletten zu nehmen. Gut Antibiotika, Hustenlöser und ein fiebersenkendes Mittel waren bestimmt angebracht, aber ich hasste Tabletten. Dennoch gelang mir jetzt, was mir vorhin nicht gelungen war, nämlich einzuschlafen.
 

Der Schlaf war angenehmer und erholsamer als die Nächte davor. Als ich wieder aufwachte, war es gerade mal um sieben Uhr morgens und ich musste ganz dringend wohin. Aufstehen sollte ich aber nicht, da kam mir eine Idee. Ich holte mein rechtes Bein unter der Decke hervor und ließ die Glöckchen ein paarmal erklingen. Es raschelte im Wohnzimmer, das Licht ging an und du stürmtest schon fast ins Zimmer. Deine Augen sahen mich erst etwas besorgt, dann aber erleichtert an. „Was ist denn los?“, fragst du leicht verpennt. „Ich müsste mal auf die Toilette. Darf ich aufstehen?“, säuselte ich mit Engelsstimme. Doch du antwortest nicht direkt, hebst mich einfach auf deine Arme und trägst mich ins Bad. „Den Rest darf ich aber schon noch alleine machen, ja?“, murmelte ich verlegen. Den Weg ins Badezimmer hätte ich bestimmt auch zu Fuß geschafft. Schweigend verlässt du den Raum.

Erleichtert trat ich aus dem Bad und wurde gleich wieder an deine Brust gezogen. Ich schlang meine Arme um deinen Nacken, als du mich erneut hochhebst.

„Karyu, ich kann auch alleine laufen“, nuschelte ich. Als Erwachsener noch so durch die Gegend getragen zu werden, war mehr als nur oberpeinlich. Hoffentlich würde das niemals einer erfahren. Wieder im Bett, bemerkte ich das Kühlkissen auf meinem Kopfkissen. „Ich erneuer es am besten gleich mal“. Mit diesen Worten nahmst du das Kissen und verschwandest. Allerdings kamst du nicht nur mit einem frischen Kühlkissen zurück, sondern auch mit weiteren Tabletten und einem neuen Fieberpflaster.

„Schon wieder diese Teile?“, fragte ich, während du das Pflaster auf meiner Stirn wechselst. „Ja, alle paar Stunden. Wenn du rechtzeitig zum Arzt gegangen wärst, könntest du dir die Einnahme von Antibiotika jetzt ersparen“. Seufzend schluckte ich wieder die Tabletten. Irgendwie fühlte ich mich ziemlich erschlagen kurz nach der Einnahme. Bestimmend drückst du mich in die Kissen.

„Schlaf noch etwas!“, hauchst du. „Willst du nicht lieber mit im Bett schlafen? Das Sofa ist doch auf Dauer bestimmt unbequem“, nuschelte ich und zog die Decke enger. „Ich komm nachher ins Bett“. Ich sah dich noch aus dem Raum gehen, bevor ich schon wieder einschlief.
 

Doch als ich wieder aufwachte, lagst du wieder nicht neben mir. Warst du überhaupt ins Bett gekommen? Erst wollte ich wieder aufstehen, um nach dir zu suchen, aber ich besann mich dann eines besseren. Frech ließ ich wieder die Glöckchen klingen und kurz darauf kamst du wieder ins Zimmer. Die Teile hatten etwas Praktisches, daran könnte ich mich gewöhnen.

„So langsam glaube ich du nutzt das Fußkettchen anders als gedacht“, murmelst du und kommst dichter. Kichernd hielt ich dich mit dem Fuß auf Abstand. „Selber schuld! Ich muss doch irgendwie auf mich aufmerksam machen, wenn ich schon nicht aufstehen darf“. „Was liegt dir denn diesmal auf dem Herzen, du kleiner Pascha?“ Schmunzelnd räkelte ich mich auf dem Bett.

„Zum einen hab ich einen Bärenhunger und zum anderen müsste ich duschen. Kannst du da was deichseln?“ Lachend beugst du dich weiter vor und schiebst meinen Fuß über deine Schulter. „Ich könnte mit dir duschen gehen, denn anscheinend schlagen die Medikamente schon an und dir geht es besser!“ Wie zur Bestätigung ziehst du mich noch etwas mehr zu dir. Zum Glück war es dunkel hier, so konntest du meine roten Wangen nicht sehen. Warum zum Teufel musste ich jetzt ständig daran denken wie du mich flachlegst? Seit wann war ich denn so triebgesteuert?

„Ich glaub, ich geh lieber alleine duschen und du kochst in der Zeit“, legte ich schnell fest und nahm mein Bein von deiner Schulter. Ein paar Handgriffe später lag ich wieder in deinen Armen und wurde durch die Gegend getragen. „Wird das dein neues Hobby? Ich trag Zero durch die Gegend“, seufzte ich. Schließlich war ich so schwach nun auch wieder nicht. „Ich versuch das Fitnesscenter zu sparen“. Empört blies ich die Wangen auf. „So schwer bin ich gar nicht!“, grummelte ich. Schließlich wog ich nur 55 Kilo.

Als ich alleine im Bad war, fing ich an die durchgeschwitzten Klamotten von meiner Haut zu pellen. Der Husten war noch nicht wirklich besser, aber ich fühlte mich schon mal besser. Mit Leichtigkeit hüpfte ich unter die Dusche und wusch den Schweiß von meinem Körper. So langsam wurde ich zu einer Wasserratte. Dreck! Ich hatte schon wieder keine frischen Wechselklamotten dabei. Schnell wickelte ich mich in mein Handtuch um die Hüfte und öffnete die Tür. Grinsend bewegte ich meinen Fuß, das Klirren der Glöckchen schallte durch den Flur und es dauerte nicht lange da biegst du schon um die Ecke. Das war echt super! Überrascht musterst du mich. Du hast wohl nicht damit gerechnet, dass ich nur ein Handtuch um hätte. „Ich hab nix anzuziehen“, erklärte ich und wurde rot unter deinem Blick. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass selbst das Handtuch nichts mehr verdecken konnte. Dein Blick war so durchdringend, dann schluckst du und machst wortlos auf dem Absatz kehrt. „Karyu?“, wisperte ich und ging ein paar Schritte auf dich zu.

„Ich hol dir was, geh zurück ins Bad“, murmelst du und verschwindest. Brav tat ich was du wolltest. Was war denn nun gewesen? Wartend setzte ich mich auf den Wannenrand und putzte mir mal ordentlich die Zähne, die hatte ich etwas vernachlässigt. Gerade als ich fertig war kamst du mit ein paar Sachen zurück. Wieder waren es mehrere Lagen an Klamotten, aber sie waren nicht mehr ganz so dick wie die davor.

Eingekuschelt in meine frische Schlafkleidung, tapste ich in die Küche.

„Darf ich heute mit dir zusammen essen oder werde ich wieder ins Bett verbannt?“, fragte ich schelmisch. Auf dem Tisch stand schon wieder ein Glas Wasser und daneben lagen auch schon wieder die Tabletten. „Ich weiß nicht“, murmelst du und fängst an meine Stirn zu betatschen.

„Das Fieber ist etwas gesunken“. „Wie wär’s damit, wir essen hier zusammen und danach verkrümel ich mich wieder ins Bett, nehm aber vorher noch brav die Medikamente. Ist das ein Angebot?“ Eigentlich hatte ich sowieso keine Wahl. Ob jetzt oder später, du würdest mich eh zurück ins Bett verfrachten und mir die Arzneimittel zur Not auch mit Gewalt einprügeln. Es wäre so nur einfacher für dich. Ich wippte leicht vor und zurück, ließ das Kettchen an meinem Fuß klingen.

„Ach na gut, was soll’s“, seufzt du. Sofort setzte ich mich an den kleinen Küchentisch und wartete geduldig auf mein Essen. Irgendwie war es anders als sonst mit dir. Wir hatten zwar so auch viel Kontakt, aber jetzt wohnten wir schon fast zusammen, wenn auch nur vorübergehend. Verwunderlich, dass ich dich nicht schon längst rausgeschmissen hatte. Normalerweise mochte ich die Zeit für mich alleine, aber irgendwie störte mich weder deine Anwesenheit noch die deines Schmusekaters. Wenn ich doch besser mit anderen auskam als ich dachte, vielleicht könnte ich mich dann doch mal wieder nach einem festen Partner auf die Suche begeben? Meine letzte Beziehung war nicht das Gelbe vom Ei gewesen, weshalb ich dann lieber für mich geblieben bin. Hatte ich Bock auf Sex, suchte ich mir ein One-Night-Stand und damit war die Sache dann für mich erledigt. Aber jemand der sich um einen kümmert, hatte etwas Schönes. Ich musste also nur jemanden finden, der meine Launen aushielt und Verständnis dafür hatte, dass ich häufig lange nicht zu Hause war. War bestimmt total einfach so jemanden zu finden, die warteten an jeder Ecke. Ironie würde mich wohl kaum weiterbringen.

„Bass an Zero! Bass an Zero! Nicht träumen, sondern essen!“, kicherst du und stupst mir gegen die Stirn. Wurde Zeit das ich wieder gesund wurde, mein Gehirn schien nicht mehr richtig einsatzfähig zu sein. Oder das Fieber hatte nur die restlichen Gehirnzellen von mir verschmort. Ich nickte nur und aß dann die Yakisoba. So viel wie du die letzte Zeit gekocht hast, müsste mein Kühlschrank doch bald leer sein. „Wir müssen bestimmt bald einkaufen oder?“, bemerkte ich deshalb. „Ich hab eingekauft als ich Ryuu geholt hab. Tsuka und Hizu wollen nachher auch noch vorbei kommen und was mitbringen“, antwortest du. „Oh nein, sie kommen doch nicht etwa für einen Krankenbesuch vorbei, oder?“, fragte ich skeptisch. Ich hasste es, wenn man mir Krankenbesuche abstattete.

„Nicht direkt. Tsuka will dir bloß die Leviten lesen, weil du schon wieder krank bist und nicht rechtzeitig zum Arzt gegangen bist. Hizu kommt weil er das nicht verpassen will“. Wer den Schaden hat, braucht für den Spot nicht sorgen. War ja typisch.

„Bin ich denn überhaupt schon gesund genug für solche Besuche? Ich bin doch noch so~ schwach!“, übertrieb ich und tat leidend. Grinsend nippst du an deiner Cola.

„Gerade das macht es für Tsu so verlockend. Ein Zero der nicht einfach weggehen kann und ‚zu geschwächt‘ ist, um sich zu wehren“. Boah, wie fies! Murrend schlang ich den Rest hinunter und würgte die Tabletten hinterher.

„Ich geh dann mal wieder ins Bett“, sagte ich und stand auf. Du erhebst dich ebenfalls und trittst auf mich zu. Fragend schau ich zu dir auf und im nächsten Moment hänge ich wieder in deinen Armen. Das wurde wirklich zu deinem Hobby oder du übtest für später, falls du mal heiraten würdest. Ich kapitulierte und du konntest mich ungehindert wieder ins Bett bringen. Sanft legtest du mich wieder in die Laken und wolltest dich danach wieder aufrichten. Leider hattest du die Rechnung ohne mich gemacht. Meine Arme blieben um deinen Hals geschlungen und drückten dich weiter runter. Schnell zog ich dich richtig ins Bett und schmiegte mich an dich.

„Zero was soll das?“, grummelst du. „Du wirst jetzt auch etwas schlafen, sonst wirst du demnächst noch krank“, erläutere ich, während ich schon mühsam die Decke über uns ziehe. Meinen Kopf bettete ich auf deine Brust und mein Arm schlang sich über deine Taille, so wollte ich sicher gehen, dass du nicht so schnell unbemerkt aus dem Bett konntest.

„Komm schon Zero. Lass mich …“. „Pscht! Schlafen!“, fuhr ich dazwischen und kuschelte mich mehr an dich. Fühlte sich angenehm an, könnte man häufiger machen. Seufzend nahm ich noch deine Finger wahr, die sanft über meinen Rücken strichen, dann schlief ich auch schon ein. Demnächst müsste ich bestimmt wieder mehr für meine Figur tun. Nur schlafen und essen war nicht gerade das, wodurch man sein Gewicht konstant halten konnte.
 

Es klingelte an der Tür, aber ich versuchte es zu ignorieren. Ich ahnte wer es war und auf diesen Besuch hatte ich keine Lust.

„Zero, gib mich mal wieder frei!“, flüsterst du. Jedoch bewirkte es nur das Gegenteil und ich umklammerte dich nur stärker. „Dann eben anders“, murmelst du. Plötzlich kam Bewegung in unsere Körper, oder besser in deinen. Erschrocken riss ich die Augen auf. Du hattest Schwung genommen und uns gedreht. Jetzt lag ich unter dir, ein Bein und einen Arm um dich geschlungen.

Ganz leicht kitzelte dein Atem mein Ohr, als du dich aufrichtest und jagt einen wohligen Schauer durch meinen Körper, vom Haaransatz bis in den kleinen Zeh. Was war denn nur los mit mir? Warum reagierte ich in letzter Zeit so auf dich? War ich dabei mich in dich zu verlieben?

Nein, unmöglich. Ausgeschlossen!

Wir kannten uns schließlich schon so lange. Es lag bestimmt nur daran, dass ich krank war. Nach dem du aus dem Zimmer gegangen warst, rollte ich mich wieder auf die Seite und versuchte wieder einzuschlafen. Vielleicht entkam ich Tsukis Schimpftirade, wenn ich schlief. Doch den Gefallen tat mir unser Leader nicht, auch ohne dass er ein Wort sagte, spürte ich seinen Blick auf mir liegen. Ich schluckte heftig, ehe ich mich zögerlich aufsetzte und ihn ansah. Wenn Blicke töten könnten, wäre ich jetzt auf mindestens 1000 verschiedene Art und Weisen gestorben.

„Zero! Was hast du dir eigentlich dabei gedacht?“, knurrte unsere Bandmama und ich rutschte gleich ein Stück tiefer unter die Decke. „Ich…“, setzte ich an, werde aber gleich wieder unterbrochen. „Wenn du mal anfangen würdest, rechtzeitig einen Arzt aufzusuchen, würdest du nicht jedes Mal gleich im Krankenhaus landen. Wir können froh sein, dass Karyu so vorsorglich reagiert hat! Mit einem kranken Bassisten können wir nichts anfangen, dass weißt du! Wieso lernst du denn nicht endlich mal aus deinen Fehlern? ...“ So setzte Tsukasa seinen Monolog fort, während ich mit gesenktem Kopf da saß. Voll unfair. Jedes Mal wenn ich widersprechen wollte, wurde ich sofort unterbrochen. Hizu stand auch nur im Türrahmen und grinste dumm. Am liebsten hätte ich mein Kissen nach ihm geworfen, um ihm das Grinsen aus dem Gesicht zu wischen. Wie lange motzte unser Leader nun eigentlich schon so? Fünf Minuten oder doch schon eine halbe Stunde?

„Komm schon Tsuka, lass es gut sein. Ich glaube, er hat es verstanden“, mischt du dich nun ein. Im selben Moment klingelte es wieder. Wer kam denn nun noch? Unser Sänger und du verschwandest in Richtung Tür, während unser Drummer auf mich zu kam. „Du oller sturer Bock!“, grummelte er, ehe er mich in die Arme nahm und drückte. Das war typisch Tsuki. Erst motzen und dann doch wieder vergeben. Lächelnd legte ich meine Arme um ihn und kuschelte mit ihm.

„Hey, kuscheln könnt ihr später“, lachte Hizu. Schmunzelnd löste sich Tsukasa und sah Hizumi frech an. „Bist du neidisch, weil ich Zero im Arm halte?“, kicherte er und ging auf Hizu zu. „Vielleicht! Aber jetzt darf Zero sich erst mal vom Arzt untersuchen lassen“. Grinsend nahm der Sänger die Hand von Tsuki und zog ihn aus dem Zimmer. Nicht mehr ganz so widerspenstig ließ ich die Untersuchung über mich ergehen. Der Arzt schien zufrieden zu sein, die Medikamente zeigten Wirkung. Dass sie das taten war mir bewusst, nach jeder Einnahme war ich wie erschlagen. Sprich außer Gefecht gesetzt, da könnte man sonst was mit mir anstellen. Während ihr euch leise im Flur mit dem Arzt unterhieltet, kuschelte ich mich wieder ins Bett und Karyus Stubentiger leistete mir Gesellschaft.

„Wie hast du das gemacht?“, fragte Hizu fast schon schockiert als er wieder bei mir im Zimmer war. „Was hab ich denn gemacht?“, erwiderte ich verwundert. Ich hatte wirklich keine Ahnung, was er meinte. „Der Arzt hätte dich gestern am liebsten sofort ins Krankenhaus gebracht, weil deine Lungenentzündung so schwer war und gerade erklärt der selber total verwundert, dass du fast wieder fit bist“, erklärte Tsukasa. Mit gespannter Neugier starrten mich drei Augenpaare an, doch ich konnte nur mit den Achseln zucken.

„Liegt vielleicht an Karyus Pflege“, murmelte ich. Grinsend holte ich mein rechtes Bein hervor und die Glöckchen ertönten. „Bekomm ich noch etwas Tee Karyu?“, hauchte ich mit großen Kulleraugen. Der Fuß verschwand dann gleich wieder unter der Decke und du gehst wortlos aus dem Raum. Tsu und Hizu starrten dir fragend hinterher.

„Was ist denn nun kaputt? Hab ich was verpasst?“, nuschelte unser Leader und kratzte sich am Hinterkopf. „Das Bändchen war doch eigentlich für was Anderes gedacht gewesen“, fügte Hizu hinzu. Kichernd kraulte ich Ryuu und wartete auf meinen Tee. Dankbar nahm ich ihn dir ab und lächelte dich an. „So schnell? Hätte ich nicht gedacht, dass er das schafft“, hörte ich Hizu in seinen imaginären Bart brubbeln. Doch bevor ich auch nur die Chance hatte nach zu fragen, was genau er meinte, schob Karyu die Beiden aus dem Zimmer und der Wohnung.

„Was meinte Hizu damit?“, fragte ich, als du wieder da warst, aber du winkst nur ab. „Deine Genesung!“, antwortest du noch und drückst mir dann wieder die Tabletten in die Hand. Seufzend nahm ich sie zu mir. Wie viele waren denn noch über von denen?
 

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Ach, da wär dann auch Kapitel 3. ^-^ Hoffe ihr hattet Spaß. Nächste Woche werde ich wohl kein Kapitel hochladen, denn ich hab Urlaub und verkrümele mich zu meinem Paps, der kein Internet hat. Ob ich dort an der Ff weitertippe oder komplett abschalte, weiß ich noch nicht, aber ich hab sehr gut vorgearbeitet. Es wird also nicht auffallen, wenn ich eine Woche pausiere. *g*

Übrigens bin ich wirklich froh zwei Betaleserinnen zu haben, es gibt da einige Dinge die mir so nie auffallen würden oder die ich so wüsste. Bin kein Genie in Deutsch und werde auch nie eins. ^^“
 

Phoenix_Michie: Klar Ryuu darf doch nicht fehlen. ^^v Was wäre ein Karyu ohne sein Fellknäuel?

Tja, wenn man krank ist, braucht man halt auch mal einen Arzt. Obwohl Karyu hätte ja auch Doktorspiele machen können. Hmmm… *g* Ja, der Zero und seine süßen Tagträume, mal sehen ob die noch wahr werden. XD
 

Ich werde hier gleich rot. :////. So gut sind meine Geschichten auch nicht. ^^“ Das beruht aber auf Gegenseitigkeit, denn auch ich warte immer auf ein neues Kapitel von dir. Hihi, also Gleichstand. XD Bekomm ich ein Autogramm?

Ist dein Zero Kissen auch schon abgeschickt wurden? Bin schon total hibbelig deswegen.
 

chihiro1981: Tja, Nee-san dann musst du deine Katze mal gegen Karyu eintauschen. XD Dann hast du die sexy Krankenschwester. Warum sind Ärzte denn überall so unbeliebt? O.o
 

Du hast ja nur die Pairing-Ideen -.-‘ Ich muss meiner Phantasiewelt immer freien Lauf lassen. Kommt gut auf Arbeit oder in der Bahn mit total abwesenden Blick und blödem Grinsen rumzusitzen. Kein Wunder das mich alle für durch geknallt halten. XD
 

abgemeldet: Bisher wollte ich die Glöckchen nicht zum Petplay einsetzen. ^^ Wir waren alle mal süß und unschuldig, dann kam alles anders. XD Wie, was? Keine ordentliche Korrektur bei den Lemons? Geht mal gar nicht. XD Nein, Scherz! Wird schon irgendwie. XD

Oh Gott, ein angeketteter Zero vor mir. .//////. Super jetzt hab ich wieder Kopfkino.

Danke für das Korrigieren und ja, natürlich sollte man es falsch verstehen. XD Hoffentlich hat es auch funktioniert. Denk dran Schule geht vor und dann kommt erst die Ff. ^^

Not worth enough

Not worth enough
 

„Danke noch mal für die Pflege“. Lächelnd sah ich dich an. „Bist du sicher, dass ich dir nicht helfen soll?“, fragte ich gleich noch.

„Ach lass nur die paar Meter bis zum Wagen schaffe ich auch noch“, erklärst du und strubbelst mir noch durch die Haare. „Beim nächsten Mal gehst du gleich zum Arzt!“, warnst du mich, dann drehst du dich um und machst dich auf den Weg zu deinem Auto.

„Bye Ryuu, bis bald Karyu!“ Ich schloss die Tür. Plötzlich fühlte meine Wohnung sich so leer an. Du warst doch nur etwas über eine Woche da gewesen, aber trotzdem fehlte deine Präsenz nun. Komisch, dabei hatte ich früher nie so ein Gefühl. Erst mal ging ich ins Wohnzimmer und schaltete meine Anlage an. Schließlich musste ich noch aufräumen und das ging am besten mit Musik. Ich bezog mein Bett neu, schmiss die Wäsche in die Waschmaschine und wusch das Geschirr. Glücklicherweise hattest du die Wohnung zum Großteil sauber gehalten.

Irgendwann musste ich mich dafür revanchieren. Die ganze Zeit wunderte ich mich was denn so klimperte, dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Langsam zog ich meine Hose ein Stück höher und seufzte. Das Fußkettchen hing noch immer an meinem Knöchel. Wir hatten vergessen es ab zu machen, aber ich sah dich morgen bei der Probe wieder.
 

Wir warteten mal wieder nur auf dich. Du kamst zwar selten zu spät, aber wenn dann richtig. „Nicht, dass er verschlafen hat. Wir sollten ihn mal anrufen!“ Hizu und ich nickten bei Tsukasas Worten, doch dann öffnete sich die Tür und du kamst endlich auch zur Probe. Meine Stirn legte sich in Falten. Du hattest tiefe Augenringe und warst total bleich. Hatte ich dich angesteckt?

„Karyu? Alles okay bei dir? Du siehst echt nicht gut aus“, harkte ich besorgt nach. „Alles in Ordnung. Lasst uns Proben“. Ohne weiter auf unsere besorgten Blicke zu achten, hängst du dir deine Gitarre um und wolltest anfangen. Tsuki zuckte nur mit der Schulter und fing an.

Du machtest zwar kaum Fehler, aber ich merkte trotzdem, dass du nicht ganz bei der Sache warst. Was war nur los mit dir? Gestern Nachmittag war noch alles in Ordnung gewesen und heute sahst du aus wie der Tod auf Latschen. Da ich nachher sowieso noch mit dir reden wollte, würde ich dich darauf dann auch gleich noch ansprechen. Tsukasa schien ebenfalls Lunte gerochen zu haben, denn er beendete die Probe früher, als sonst. Doch bevor wir auch nur irgendwas sagen konnten, warst du auch schon wieder verschwunden. Kurz blinzelte ich als die Tür hinter dir schon ins Schloss fiel, doch dann stellte ich meine Tricksy in ihren Ständer und sprintete dir hinterher.
 

„Karyu, warte mal!“, rief ich. Meine Stimme war noch immer leicht belegt. Erst auf dem Parkplatz holte ich dich ein. Keuchend hielt ich dich am Arm fest, während ein Hustenangriff meinen Körper durchschüttelte. „Karyu, können wir reden?“, keuchte ich. Deine Zähne vergruben sich in deine Unterlippe. Es dauerte etwas bis du dann doch noch nickst. Wir setzten uns auf eine Bank an der Seite. Sofort schwang ich mein Bein auf deinen Schoß und klingelte mit dem Fußkettchen. „Als erstes könntest du das abmachen? War ziemlich peinlich heute Morgen in der Bahn. Weil ich so geklimpert hab, haben mich alle angestarrt. Dann wurde ich auch noch erkannt und durfte vor Fangirlies reiß aus nehmen. Also bitte erlöse mich!“, erzählte ich und musterte dich genau. Schmunzelnd hörst du mir zu. Da konnte ich dir also wenigstens ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Fast schon ehrfürchtig schiebst du mein Hosenbein ein Stück höher, um an die Kette zu kommen. Nur ganz leicht streichen deine Finger über meine Haut, aber sofort läuft mir ein warmer Schauer über den Rücken und lässt mich erzittern. Meine Haut fängt sofort an wild zu kribbeln. Mir wird irgendwie so flau im Magen. Auf meiner Unterlippe knabbernd, beobachte ich dich wie du mir das Fußkettchen wieder abmachst.

„Danke“, hauchte ich leise und nahm meinen Fuß von deinen Beinen.

„Sag mal Karyu ist gestern noch irgendwas passiert? Ich mach mir echt Sorgen. Hab ich dich vielleicht angesteckt?“ Du schüttelst nur den Kopf. „Komm schon Großer rede mit mir!“ Ich nehme dein Gesicht zwischen meine Hände und sehe dir tief in die Augen. Vielleicht konnte ich so erahnen was du verheimlichst, aber nichts konnte ich darin lesen. Einzig mein Herz bubberte stärker in meiner Brust, hämmerte schon fast schmerzvoll gegen meinen Brustkorb. Was war nur los mit mir? Leicht beugst du dich mehr zu mir, kommst mir so näher.

Unbewusst lehne ich mich weiter nach hinten bis ich mit dem Oberkörper auf der Bank lag. Deine Lippen schwebten ganz knapp über meinen. Würdest du mich küssen? Ob deine Lippen wohl weich waren? Mein Gesicht wurde ganz warm und mein Herz klopfte schon in meinem Hals. Es schien als bewegst du dich noch ein Stück vor, um deine Lippen auf meine zu legen. Sofort drifteten meine Augen zu und mein Mund wurde ganz trocken.

„Nein!“, hörte ich dich sagen und dann war dein süßer Atem auf meinem Gesicht verschwunden, genauso wie dein Gewicht, was auf mir gelegen hatte.

Verwirrt öffnete ich wieder die Augen. Du gingst schon wieder auf dein Auto zu, während meine Hand zu meinem Herzen wanderte. In meiner Brust stach es gerade ziemlich heftig, doch mein Herz schlug immer noch unnormal schnell. Ich versuchte mich zu beruhigen, wieder Herr meiner Sinne zu werden als du plötzlich umfielst. Wie in Zeitlupe sah ich mit an, wie deine Beine einfach wegknickten und du zur Seite fielst.

„KARYU!“, rief ich und rannte auf dich zu. Vorsichtig brachte ich dich in die stabile Seitenlage und tastete deinen Kopf ab. Ich war mir nicht sicher wie hart du aufgeschlagen bist, aber ich konnte nirgends eine feuchte Stelle finden. Also würdest du schon mal keine offene Wunde haben und normal atmen tust du auch. Sollte ich einen Notarzt rufen? Vielleicht erst mal Tsuka und Hizu um Hilfe bitten? Mein Kopf war wie leer gefegt, kein wirklich klarer Gedanke war zu greifen, sie verflüchtigten sich immer wieder. Warum war ich nur so hilflos? Überraschenderweise fingst du dann an zu schnarchen. Perplex sah ich dich an. Das war jetzt nicht wahr, oder? Erleichtert, aber trotzdem stinksauer, weil du mir so einen Schreck eingejagt hattest, fummelte ich in deinen Hosentaschen rum. Schließlich fand ich, was ich suchte. Den Autoschlüssel. Ich verfrachtete dich auf die Rückbank und schwang mich dann auf den Fahrersitz. Gemütlich fuhr ich zu dir, um dich dort ins Bett zu legen. Was nicht ganz einfach war, weil ich dich nicht tragen konnte und nun versuchte dich trotzdem irgendwie die Stufen hochzubekommen. In deiner Wohnung war es stockfinster und die Luft roch ziemlich abgestanden. Warst du gestern nicht nach Hause gekommen? Doch dann hörte ich Ryuus Maunzen, du musstest also zu Hause gewesen sein. Komisch. Erst mal schaltete ich das Licht ein und brachte dich dann mühsam in dein Schlafzimmer. Erleichtert sah ich dich an, als du endlich auf dem Bett lagst. Die erste Hürde war geschafft.

Vorsichtig zog ich dir die Schuhe aus und brachte diese weg. Erst jetzt stellte ich fest, dass deine Wohnung ziemlich unordentlich war. Während du schläfst, konnte ich ja etwas aufräumen. Ryuu strich um meine Beine.

„Na du Fellknäuel. Du hättest dein Herrchen gestern mal ins Bett stecken sollen“, lächelte ich und hob den Kater auf meine Arme. Ryuu versucht gleich mit seiner Tatze mein Gesicht anzustupsen. Ich ließ das Tier wieder runter und fing an mit Aufräumen. Als erstes lüftete ich die Wohnung und dann war der Berg Klamotten dran. Es waren die Sachen, die du alle bei mir getragen hattest. Mit dem Wäscheberg bewaffnet ging ich ins Bad, wo dieser auch gleich in der Waschmaschine landete. In der Maschine war noch Platz, dann würde deine Jeans auch gleich mit in die Wäsche wandern. Leise schlich ich zu dir ins Schlafzimmer, du warst noch immer am Schlafen. Wie süß, du wackelst im Schlaf mit der Nase! Vorsichtig beugte ich mich über dich und öffnete deine Hose, dann zog ich sie genauso umsichtig von deinen Beinen.

„Zero“, hauchst du. Bist du aufgewacht? Ich beugte mich zu dir, um mich zu vergewissern. Deine Augen waren noch geschlossen. Hatte ich mir das nur eingebildet? Nein, ich war mir sicher, du hattest meinen Namen gewispert. Ob du es merken würdest, wenn ich mal an deinen Lippen nippe? Seit vorhin wollte ich unbedingt wissen, wie sie sich anfühlten. Nervös befeuchtete ich meine Lippen etwas und beugte mich dann tiefer. Noch ein Stück und ich würde es wissen. Mein Bauch kribbelte schon vor freudiger Erwartung. Mit geschlossenen Augen verharrte ich noch einen Moment. Sollte ich wirklich? Ja, verdammt noch mal! So eine Chance bekam ich so schnell bestimmt nicht wieder. Doch du sahst das anscheinend anders. Überrascht sah ich mich um, als deine Arme sich plötzlich um mich schlingen. Im nächsten Moment lag ich neben dir, noch immer in dem Klammergriff gefangen. Du hast dich einfach mit mir auf die Seite gerollt.

„Karyu“, grummelte ich und wollte mich los machen. Aber du hattest etwas dagegen, denn dein Griff verstärkte sich nur. Seufzend ergab ich mich meinem Schicksal und war wohl wieder dein Plüschie. Gerade konnte ich sowieso nichts ausrichten und wecken wollte ich dich auch nicht, weshalb ich mich noch etwas mehr an dich schmiegte und ebenfalls die Augen schloss. Ein bisschen Ruhe würde mir sicher gut tun.
 

Langsam öffnete ich wieder die Augen und sah sofort in deine braunen Tiefen. Mein Bauch kribbelte wieder. Jetzt nahm ich auch deine Finger wahr, die über meine Seite und Rücken tanzten. Ein wohliges Seufzen huschte über meine Lippen. Hatte ich mich vielleicht wirklich in dich verliebt? Aber wieso dann erst jetzt?

„Karyu“, hauchte ich tonlos. Lächelnd siehst du mich an. Du sahst schon besser aus als vorhin. Die Augenringe waren wieder verblasst und du hattest auch etwas Farbe im Gesicht. So gefielst du mir gleich viel besser. Jetzt würde ich nur keine Gelegenheit mehr haben deine Lippen zu kosten. Oder vielleicht doch? Was wenn ich durch einen Kuss herausbekommen könnte, ob ich mich wirklich in dich verliebt hatte? Einfach testen. Jetzt oder nie!

„Du Karyu würdest du mir einen Gefallen tun?“, säuselte ich. Eine deiner Augenbrauen wanderte gerade Richtung Stirn. „Was denn?“ Die Skepsis war deutlich in deiner Stimme zu hören.

Dreck!

Egal, konnte ich jetzt sowieso nicht ändern. Wie ich mich kannte, würde ich sonst gar nicht fragen. „Weißt du mich belastet da was und du bist wohl der Einzige, den ich fragen kann“, ich machte eine theatralische Pause und setzte wieder an, bevor du etwas erwidern konntest. „Mein letzter Lover meinte meine Kusstechnik wäre schrecklich. Könntest du das vielleicht überprüfen?“ Scheiße...nee, oder? Meine Stimme war immer leiser geworden und das Blut rauschte durch meine Ohren. In meinen Wangen sammelte sich die Hitze. Bitte, bitte find die Lüge nicht raus und küss mich einfach!

„Bist du dir sicher?“ Gott, nicht auch noch nachfragen Karyu! Verdammt noch eins! Wenn ich mir nicht sicher wäre, würde ich wohl kaum fragen. So... wie konnte ich das nun ausformulieren? Nicken? Oder doch richtig antworten, aber wenn ja, was sollte ich sagen? Die Entscheidung wurde mir, jedoch gleich abgenommen. Kurz riss ich meine Augen ein Stück auf, schloss sie dann aber gleich wieder, als ich deine Lippen auf meinen spürte. Fordernd drängst du mich auf den Rücken, hältst den Kuss dabei dennoch aufrecht. Nur ganz leicht streicht deine Zunge über meine Lippen, aber ich gewähre dir dennoch Einlass. Frech necken sich unsere Zungen, spielen miteinander. Automatisch zog ich dich mehr auf mich, schlang meine Arme um dich und kraulte sanft deinen Nacken. Ich ließ dich zwischen meine Beine gleiten, während unsere Zungen weiter miteinander tanzten. Es war besser, als gedacht und das leichte Kribbeln in meinem Bauch schien sich in viele kleine Explosionen zu verwandeln. Du lässt den Kuss langsam ausklingen und siehst mich frech grinsend an. Sofort wollte ich mehr von deinen sündigen Lippen und von dir.

„Bist du dir sicher, dass die Kusstechnik schrecklich sein soll? Vielleicht meinte der etwas anderes“. Was meintest du denn nun? Irgendwie verstand ich dich nicht wirklich. Könnte aber auch daran liegen, dass mein Verstand noch auf Wolke sieben schwebte. „Karyu was machst …“. Bevor ich aussprechen konnte, waren da schon wieder deine Lippen, die meinen Mund versiegeln. Meine Hände krallten sich haltsuchend in dein Shirt. Worauf sollte ich mich konzentrieren? Auf die Hände an meiner Hose oder die sündigen Lippen? Wimmernd genoss ich den leidenschaftlichen Kuss zwischen uns. „Nicht“, keuchte ich als deine Hand über den rauen Stoff meiner Shorts rieb. Ich wollte zwar mehr, aber nicht so.

„Das ist es doch, was du von mir willst. Ich soll dich flachlegen oder?“ Schockiert hielt ich in meinen Bewegungen inne. Das wollte ich nicht! Mir wurde übel und ich wollte einfach nur noch weg. Mit all meiner Kraft drückte ich dich von mir und sprang vom Bett auf. „Nein, du verstehst gar nichts“, brüllte ich und rannte aus dem Raum und der Wohnung. Im Laufen machte ich mir die Hose zu, schließlich wollte ich nicht noch mehr Aufmerksamkeit erregen. Die Tränen in meinem Gesicht sprachen für sich und brannten sich unangenehm in meine Haut, wurden vom kalten Wind nur noch stärker auf meine Haut gedrückt. Instinktiv mied ich stark besuchte Gegenden und rannte auf Umwegen nach Hause.

Ich sackte an meiner Wohnungstür zusammen, als diese sich hinter mir geschlossen hatte. Die angezogenen Knie, umklammerte ich mit meinen Armen. Unaufhörlich floss die salzige Flüssigkeit aus meinen Augen. Warum hattest du das gesagt? Was hatte ich gemacht, dass du so von mir dachtest? War es, weil ich im Gegensatz zu Tsuka, Hizu und dir eher One-Nights-Stands bevorzugte? Dabei wusstest du doch genau, wieso das so ist. Außerdem bedeutete das doch nicht, dass ich immer auf Sex aus war. Hatte mein Ex vielleicht doch Recht gehabt und ich war wirklich für nichts gut, außer Sex? Vielleicht stimmte es ja doch und man konnte mich wirklich nicht lieben. Dann hätte ich mich vielleicht doch nur von dir bespringen lassen sollen und die Sache wäre erledigt gewesen. War ich wirklich so unnütz und meine Existenz so wenig von Bedeutung? Konnte man mich wirklich nicht lieben? Aber wieso war ich dann hier? Wozu musste ich dann auf Erden wandeln? Was hatte mein Leben dann für einen Sinn?
 

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So da bin ich doch noch einmal. XD Meine Betaleser hatten Mitleid. Hab ich schon erwähnt, dass ich Ferien und Urlaub habe?????? XD Kann es kaum glauben. *___* Die Story ist jetzt nicht soooo viel weiter gekommen mit dem Kapitel, aber dafür plane ich so langsam adult Szenen ein. Jetzt noch ein liebes Danke an alle Leser und Kommentatoren!! *flausch*
 

abgemeldet: Du hast jetzt sowieso etwas Ruhe vor mir. Im Urlaub kann ich dir ja keine neuen Kapitel schicken. Also konzentrier dich lieber auf die Schule, ist wichtiger. ^^

*knuddel*
 

Klar ich liebe mein Kopfkino! Wie sonst komm ich wohl auf die ganzen Ideen? XD Obwohl ich auch viel aus meinem Leben mit einbringe. ^^
 

Ich find es auch voll süß wie Karyu ihn bemuttert. Ach, ich hätte auch gerne so jemanden, wenn ich mal wieder krank bin. *sigh* Zero ist halt nicht auf den Kopf gefallen und wer würde das nicht ausnutzen? Nur würde unsereins das in einem anderen Sinne ausnutzen. Wie war das noch mit dem Lustsklaven? XD
 

Echt du kannst dir das einteilen? O.o Respekt! Wenn ich ne interessante Story gefunden hab, fällt mir das immer total schwer. Ich kann mir das nie einteilen. ^^“

*knuddel*

Genieß das WE!! <3
 

Phoenix_Michie: Die Doktorspiele kann ich ja noch einbauen. XD Schließlich muss er noch belohnt werden für seine Mühe. Tja, Karyus süße Gedanken bleiben geheim. Lass deiner Phantasie freien Lauf. ^-^v
 

Danke, ich fühle mich wirklich geehrt! ^.^

Das mit der Zeit zum Lernen glaube ich dir gerne. Bei mir ist es im Herbst soweit. T.T Aber dann bin ich vielleicht abends endlich mal zu Hause. Ich drück dir auf alle Fälle die Daumen! Darf ich fragen, was du für die Zeit nach deinem Abi geplant hast? Gehst du studieren?

Hihi, gut dann machen wir ein Autogrammtausch. Deins gegen meins. Da muss ich mir mal nen Autogramm ausdenken. XD

Hauptsache dieses Kissen, ob es nun nur der Bezug ist oder ein richtiges Kissen ist mir da egal. ^^ Wenn es nur der Bezug ist, passt der bestimmt so in den Briefkasten und ich muss nicht extra zur Post latschen. Ich glaub, ich kann bald nen kleinen Zero-Altar bauen. XD

Tut mir leid, aber jetzt wird es etwas über ne Woche wohl kein neues Kapitel geben. *knuddel*

*dich tröst*
 

chihiro1981: Ich weiß ja das ich noch einen Kommentar von dir bekomme. *schmus*

Freu mich schon riesig auf unseren Shoppingtag. Ich brauch dringend neue Hosen für die Arbeit!!!!! Ich hoffe du hast Spaß beim Lesen! *knutsch*

Is it changing?

Noch immer saß ich bei meiner Eingangstür und hustete was das Zeug hielt. Das Laufen war nicht so gut für meine noch immer angeschlagene Lunge gewesen. Meine Brust schmerzte schon heftig. Mühsam kämpfte ich mich hoch und ging langsam zur Küche. Vielleicht würde ein Tee meinem gereizten Hals gut tun. Es war gar nicht so einfach den Tee zu kochen, ständig musste ich inne halten, weil mein Körper lieber dem Hustenreflex nachging.

Der Tee tat wirklich gut. Was sollte ich jetzt nur tun? Wie sollte ich mich dir gegenüber verhalten?

Normal?

Ich war es so leid. Warum wurde ich immer wieder von Menschen verletzt, die ich mochte? Was hatte das für einen Sinn? Es machte mich kaputt. Vielleicht sollte ich niemanden so dicht an mich heran lassen. Was wenn ich alleine sein würde? Ob es mir dann besser gehen würde? Eine Testphase konnte ich eigentlich mal in Angriff nehmen, schlimmer als jetzt konnte es wohl kaum werden.

Morgen wurde Tsukasas und Hizumis Part für die Single aufgenommen. Übermorgen war ich dran. Also würde ich mir morgen eine Auszeit gönnen. Nara-Sensei würde sich bestimmt über einen Besuch freuen. Er könnte mir helfen beim Durchgehen meines Parts oder mir vielleicht mal wieder eine Unterrichtsstunde geben. Wahrscheinlich lief es auf beides hinaus. Die Idee gefiel mir, weshalb ich Tsuka gleich eine SMS schrieb und mich für morgen abmeldete.
 

Früh morgens holte ich meine Tricksy aus dem Probenraum, so stellte ich sicher niemandem über den Weg zu laufen. Vor allem Karyu wollte ich heute noch nicht sehen und ab morgen würde ich für mich alleine? bleiben. Nun konnte ich mich auf den Weg zu meinem früheren Bass-Lehrer machen.

Nara-Sensei war glücklich mich mal wieder zu sehen und das nicht nur auf einer seiner Partys. Nach einem kurzen Plausch, machten wir uns an die Arbeit. Wie früher holte er fünf verschiedene CDs hervor, spielte mir einen Teil eines Liedes vor und ich sollte den Bass-Part nachspielen. Es war lange her, dass ich soetwas gemacht hatte und es fiel mir schwerer, als gedacht. Doch gerade dadurch konzentrierte ich mich nur auf die Musik und meine Tricksy, alles andere wurde unwichtig.

Später spielte ich Nara-Sensei meinen morgigen Part vor. Schwierige Stellen spielten wir gemeinsam und bei anderen gab er mir Tipps. Ich war ziemlich überrascht, als es an der Tür klingelte.

„Oh das wird mein Schüler sein“, erklärte er und ging zur Tür. Neugierig schielte ich zur Tür und hatte auch gleich einen Blick auf die. Die Zeit war ja gerast, seit fast vier Stunden war ich schon hier. Dann starrte ich wieder zur Tür. Der Typ kam mir irgendwie bekannt vor. Irgendwo hatte ich ihn schon mal getroffen. In meinem Kopf arbeitete es gewaltig. Die Beiden kamen näher.

„Zero darf ich vorstellen, das ist Rui von Vistlip. Rui, das ist Zero der Bassist von D’espairsRay“, stellte er uns vor. Höflich stand ich auf und verbeugte mich leicht. Der jüngere Bassist folgte meinem Beispiel und verbeugte sich streng nach der Etikette ein Stückchen tiefer als ich. Jetzt fiel mir auch wieder ein, wo ich ihn gesehen hatte. Er war damals auch auf der einen Geburtstagsparty von einem der Vidoll-Mitglieder gewesen. Nur auf wessen?

„Zero könntest du Rui kurz unterrichten? Dann würde ich schnell noch ein bisschen Knabberkram besorgen können. Schließlich kam da heute jemand unangekündigt vorbeigeschneit“ Lachend nickte ich.

„Ich probier’s, aber beschwer dich nicht, wenn es nichts gebracht hat. Schließlich bin ich ein miserabler Lehrer“, scherzte ich. Unterrichten war für mich totales Neuland, ich würde einfach das machen, was Nara-Sensei auch mit mir früher gemacht hatte. Mein alter Basslehrer verschwand zum nächsten Conbini, Rui packte sein Instrument aus und ich stöberte durch die CD’s auf der Suche nach ein paar Liedern. Ich gab mein Bestes um Rui auch nur irgendetwas beizubringen. Mein Selbstbewusstsein war da nicht gerade hoch, aber wenigstens hatten wir Spaß. So bemerkten wir erst ziemlich spät, dass Nara-Sensei schon längst hätte wieder da sein sollen. Besorgt rief ich ihn an. „Hey Zero!“, begrüßte er mich freudig. „Wo bist du? Wir machen uns hier sorgen, weil du nicht wiederkommst“, erklärte ich lieb. „Ich hab noch einen Bekannten getroffen und wir sind in einen Ramen-Laden gegangen. Wenn ihr nachher geht, zieht einfach die Tür hinter euch zu“. Danach legte er einfach auf. Verwirrt sah ich mein Handy an und Rui brach in schallendes Gelächter aus.

„Du hättest dein Gesicht gerade sehen müssen“, kicherte er. Rui hörte gar nicht mehr auf zu lachen. „Ich muss ja ne krasse Gesichtsentgleisung gehabt haben“, murmelte ich.

„Wir sollten auch besser mal was essen und nach Hause. Oder zumindest ich“, erklärte ich freundlich. „In deinem Alter muss man wohl schon kürzer treten, wie?“, stichelte Rui. Für die Frechheit sollte Rui büßen. Flink schmiss ich ihn zu Boden und kitzelte ihn. Erneut bekam er einen Lachkrampf und versuchte meine Hände abzuwehren. Als das nicht klappte fing er ebenfalls an mich zu kitzeln. Wir rollten lachend auf dem Boden umher und kitzelten uns gegenseitig. Irgendwann saß Rui keuchend auf meinem Schoß, seine Wangen waren leicht gerötet. Meine sahen wohl auch nicht anders aus. Keuchend ruhten meine Hände auf seiner Hüfte und ich musterte ihn. Sein Blick wirkte leicht verträumt. Woran er wohl dachte? „So nun lass mich alten Mann mal aufstehen“, feixte ich, aber Rui bewegte sich kein Stück. Er knabberte an seiner Unterlippe und beugte sich dann tiefer. Sanft legten sich seine Lippen auf meine. Seine Lippen waren weich, aber ich musste an Karyu denken. Wie sehr ich wieder an seinen Lippen hängen wollte. Vorsichtig drückte ich den Jüngeren von mir.

„Rui was soll das?“, fragte ich freundlich, aber bestimmt. Er ließ seine Hüfte kreisen und blickte mich verlangend an.

„Zero würdest du mit mir schlafen?“, hauchte er leise. Seine Wangen zierte ein feiner Rotschimmer. Ich hob Rui hoch und setzte ihn zur Seite.

„Rui es tut mir leid, aber ich denke nicht, dass das eine gute Idee wäre“. Langsam stand ich auf und packte meine Tricksy weg.

„Warum nicht?“ Ruis Stimme war leise und klang verletzt. Freundlich strubbelte ich ihm durch die Haare.

„Rui du bist niedlich und findest bestimmt jemand Besseren als mich. Außerdem wäre es dir gegenüber unfair, wenn ich dabei ständig an jemand Anderes denken würde“, bemerkte ich sanft. Mit meiner Basstasche auf dem Rücken verließ ich die Wohnung. Es war das erste Mal, dass ich ein One-Night-Stand abgeschlagen hatte. Zumindest, wenn ich Karyus Versuch nicht mitzählte.
 

„Morgen“, nuschelte ich, als ich das Tonstudio betrat. Hizu und Tsuka lächelten mich freundlich an, nur du scheinst mich zu ignorieren. Irgendwie hatte ich damit gerechnet, aber es tat trotzdem weh. Schweigend begab ich mich zur Aufnahme, stimmte noch einmal meinen Bass und legte los, als ich das Okay bekam. Wie am Tag zuvor konzentrierte ich mich nur auf meine Musik und war froh, dass mein Kopf wieder alles andere ausblendete. Es war angenehm und es störte mich nicht, dass ich meinen Teil hier und da wiederholen musste. Zum einen gehörte es dazu und zum anderen genoss ich die Leere, die dann wieder in meinem Kopf entstand. Als alle zufrieden waren, setzte ich mich in einen der bequemeren Stühle und blätterte durch eine Zeitschrift, während die Anderen munter erzählten. Aber es war nicht wirklich ablenkend, weshalb ich aufstand und eine rauchen wollte. Du würdest sowieso deinen Part gleich aufnehmen also könnte höchstens Tsuki mich begleiten. Wortlos schlich ich aus dem Raum und begab mich nach draußen. Ich schob mir einen Glimmstängel zwischen die Lippen und zündete diesen an. Meinen Hintern platzierte ich auf einer Bank und ließ mir die Sonne auf den Pelz brennen. Genießerisch schloss ich einen Moment die Augen. Gott, war das herrlich! Eine Wolke musste sich vor die Sonne geschoben haben, es wurde etwas kühler und dunkler. Leise murrte ich und zog noch mal an meiner Kippe, inhalierte den blauen Dunst, ehe ich ihn wieder aus meinen Lunge entließ. Mein Körper war total entspannt und ich fühlte mich wohl. Doch schlagartig verspannte ich mich und riss die Augen auf. Mit geschocktem Blick starrte ich in dein Gesicht, dessen Lippen auf meinen lagen. Nur zu gerne wollte ich den Kuss erwidern, aber ich stemmte meine Arme gegen deinen Oberkörper und drückte dich weg.

„Vorgestern warst du noch Feuer und Flamme und heute so kalt?“, bemerkst du und setzt dich neben mich.

„Du verdrehst die Tatsachen“, schnaubte ich. „Ich hatte dich nur um einen Gefallen gebeten, mehr nicht. Wenn ich gewusst hätte, dass du das falsch verstehst, hätte ich nicht gefragt“, fügte ich noch hinzu. Wen versuchte ich eigentlich anzulügen? Mich oder dich?

„Ich glaube nicht, dass da was falsch zu verstehen war“. Darauf hatte ich echt keinen Bock und stand auf. Solltest du doch glauben was du wolltest. Deine Hand schnellte hervor und packte mich am Handgelenk, etwas grob zerrst du mich zu dir.

„Findest du nicht, wir sollten darüber reden?“ „Ich wüsste nicht worüber“, zischte ich und versuchte mich aus deinem Griff zu befreien.

„Ach komm schon Zero! Das hätte dein One-Night-Stand schlecht hin werden können und du lässt es dir durch die Lappen gehen. Außerdem denke ich, dass du vielleicht was für mich empfindest. Oder warum war dein Abgang so emotionsgeladen?“ Am liebsten würde ich dir gerade das Grinsen aus deiner Visage prügeln.

„Entschuldige, dass ich auch einen Willen habe. Wenn du es so dringend nötig hast, lass ich mich halt von dir bespringen, dafür bin ich ja gut genug“, knurrte ich. Dein Griff um mein Handgelenk wurde lockerer und ich entzog es dir sofort. Dein Gesicht verlor gerade einiges an Farbe, aber ich beachtete es nicht. Rieb mir lieber über das schmerzende Handgelenk. „So hab ich das nicht gemeint Zero“, sagst du fast schon kleinlaut. Ich machte eine kleine abfällige Geste, dann schnappte ich mir meine Kippen und ging.
 

Seit dem Gespräch war nun schon eine Woche vergangen. Mit dir kommunizierte ich fast gar nicht mehr und auch du meidest mich größtenteils. Auch Tsuka und Hizu wurden ebenfalls Opfer meines Schweigens und meiner, mittlerweile ständig vorhandenen, schlechten Laune. Doch ich konnte machen was ich wollte, mein Bauch kribbelte jedes Mal wild, wenn ich dich sah. Gerne hätte ich mir eine Auszeit gegönnt, um weg zu fahren, damit mein Kopf mal wieder frei werden könnte. Leider stand da aber ein Konzert dick und fett im Terminkalender, weshalb das einfach nicht möglich war.

Wir probten und organisierten.

Vielleicht könnte ich danach mal eine kleine Pause haben. Ich wusste nämlich wirklich nicht mehr weiter. In der jetzigen Situation würde ich wohl eher unsere Band zerstören als alles andere. Um ehrlich zu sein, ich hatte schon über einen Ausstieg nachgedacht, aber das würde ich nicht übers Herz bringen. Dazu lag mir die Band und vor allem ihr zu sehr am Herzen. Irgendwie musste ich das doch wieder auf die Reihe bekommen! Genüsslich zog ich an meiner Zigarette. Was genau war denn mein Problem? Fingen wir einfach noch mal im Urschleim an. Mein Problem warst du, mehr oder weniger. Durch deine bloße Anwesenheit hatte ich Schmetterlinge im Bauch. Das an sich wäre nicht schlimm, aber die Tatsache, dass ich nur einmal für deinen Frustabbau da sein solle schon. Vielleicht war ich aber auch gar nicht verliebt in dich, aber würde es mir dann helfen, wenn ich mit dir in die Kiste ging? Es gab dann zwei Möglichkeiten. Entweder es störte mich nicht und nichts würde sich ändern oder ich würde danach feststellen wie sehr ich dich wollte und das ich mir womöglich auch eine Beziehung wünschte. Seufzend setzte ich mich auf die Bank. Mir gefiel beides nicht. Wann hatte es angefangen so kompliziert zu werden?

Hinter mir hörte ich Schritte und ich drehte mich um. Wenn man vom Teufel spricht! Du schlurfst locker und lässig auf mich zu, schwingst deinen Hintern neben mir auf die Bank. Aus dem Augenwinkel beobachte ich wie du dir lasziv eine Kippe zwischen die sündigen Lippen schiebst und entzündest. Keiner von uns sagte irgendwas und mal wieder fand ich diese Stille mehr als unangenehm. Früher war das nie so gewesen, wir haben immer irgendwelchen Blödsinn gemacht und wenn es nur übereinander rüber springen war, während wir auf den Wagen gewartet haben. Leise räusperst du dich. Warum war ich eigentlich so stur? Ich könnte das alles beenden, dazu müsste ich nur über meinen Schatten springen und das Wichtigste endlich mal in den Vordergrund stellen. Was war das Wichtigste? Unsere Band.

„Du Zero, würdest du mir einen Gefallen tun? Hab dir ja letztens auch einen getan“, fängst du dann plötzlich an. Verwirrt blinzele ich dich an, damit hatte ich jetzt nicht gerechnet. „Äh… Ja, was kann ich denn machen?“ Skeptisch beobachte ich wie du deinen Arm um mich legst und mich näher ziehst. Was sollte das denn jetzt werden? „Weißt du Zero ich hab da ein Problem. Ich hab mich letztens erst von meinem Freund getrennt und seitdem verfolgt er mich schon fast auf Schritt und Tritt. Das nervt tierisch!“, erklärst du. Unauffällig schmieg ich mich mehr in deinen Arm, es fühlte sich einfach so gut an.

„Soll ich den jetzt verjagen, oder wie?“, brubbelte ich. „Nee, nicht so wirklich. Aber ich denke, dass er aufgibt, wenn er sieht, dass ich nen neuen hab. Jetzt kommt meine Bitte. Würdest du meinen Scheinfreund spielen?“ Mit einer Unschuldsmiene hoch zehn siehst du mich an. War das dein ernst? Abwartend siehst du mich an. So könnte ich dir auf alle Fälle nahe sein, aber was wenn ich dadurch das feststelle, wovor ich eigentlich Angst hatte? Ja, ich hatte Angst, dass ich mich wirklich in dich verliebt haben könnte. Eigentlich hatte ich sowieso keine Wahl, weil ich einfach nicht nein sagen kann. Schlussendlich nickte ich seufzend und senkte meinen Kopf. Wahrscheinlich hatte ich mir gerade mein eigenes Grab geschaufelt. Wäre typisch für mich.

„Dann spiel jetzt schön mit“, hauchst du. Noch etwas verwirrt, verharre ich in meiner Position. Vorsichtig legt sich dein Daumen und Zeigefinger an mein Kinn, zwingen mich sanft dich anzusehen. Verdammt, mein Herz hämmerte gerade heftig gegen meinen Brustkorb und mir wurde schon jetzt ganz warm, dabei sah ich dir nur in die Augen. In meinen Ohren rauschte das Blut munter vor sich und langsam senkten sich deine Lippen auf meine. Mir blieb fast das Herz stehen als deine weichen Kusspolster meine Lippen versiegeln.

Danach hatte ich mich gesehnt.

Ich brauchte nichts spielen, denn ich tat das was ich wirklich wollte. Meine Augen schlossen sich und meine Arme schlangen sich um deinen Nacken, sodass meine Finger mit deinen Haaren spielen konnten. Dennoch erwidere ich den Kuss zögerlich, obwohl du mich mehr an dich drückst und auf deinen Schoß ziehst. Mir war gerade alles egal und mir wurde klar, nochmal würde ich dich wohl nicht abweisen können.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Okay, ich hab Mitleid. Das letzte Ende war wirklich gemein und euch dann eine Woche warten zu lassen ist noch gemeiner. Da meine Betaleserin dieses Kapi auch schon fertig hat. Geb ich es doch noch ab. XD Wenn alles klappt gibt es vielleicht in der Woche noch eins, kommt drauf an ob ich vielleicht doch ans Internet komm. ^^
 

Phoenix_Michie: Das Ende ist hoffentlich besser als das letzte Mal. ^-^ Ich kann jetzt auch nicht wirklich was zu Karyu sagen, sonst verrat ich noch alles. ^^ Einfach weiter lesen. ^-^
 

Ui, Jura. Ich stell mir das Studium sehr langweilig vor, mit den ganzen Gesetzestexten. ^^ Klar, für den Preis wäre nen ganzes Kissen schon angebracht, aber na ja immer hin.
 

abgemeldet: Tja, jetzt musst du ne Weile warten. Ich hab Urlaub XD Da wird nix getippt.

Echt dir gefällt dieses Verhalten von Karyu? Hätte ich nicht gedacht, aber ist ja nicht so schlimm.

Warum sollte ich dich mit den Füßen treten? Schließlich hilfst du mir mit dem Betalesen doch!

Kiss me

Ich konnte es einfach nicht fassen. Noch immer saß ich auf deinem Schoß, meine Hände in deinen Haaren vergraben und meine Lippen deinen.

Immer wieder stahl sich deine Zunge zu ihrem Gegenstück. Deine Hände lagen auf meiner Taille und in meinem Bauch kribbelte es. Auch wenn ich nur ein Scheinfreund war, so hatte ich nun wenigstens die Genehmigung dich in Grund und Boden zu küssen. Hattest du für deine Lippen eigentlich einen Waffenschein? Oder musste ich hier nach einen Drogentest machen, weil die unter abhängig machende Betäubungsmittel fielen? Ich wimmerte in den Kuss als deine Hände zu meinem Hintern wanderten und anfingen diesen kräftig zu massieren.

Notgedrungen löste ich unseren Kuss.

„Karyu … nicht“, keuchte ich und schnappte nach Luft. Es raschelte irgendwo und ich konnte nur noch hören, wie jemand sich beeilte wegzukommen. Ob das dein Ex war? Ich wurde knallrot, denn ich wurde mir bewusst wie sehr ich mich gerade gehen lassen hatte. Was du wohl jetzt von mir dachtest? Vorsichtig sah ich dich an. Das von mir erwartete Grinsen, blieb aus. Stattdessen lächelst du mich sanft an und nimmst meine Hand.

„Dann lass uns mal wieder zu den anderen gehen, Schatz. Damit wir authentisch wirken, sollten wir ihnen vielleicht von uns erzählen.“

Oh Gott, was würden die beiden denn nur von uns denken? Beide waren seit Jahren doch angeblich in einer festen Beziehung. Komisch nur das wir ihre Freunde bisher nie kennen gelernt haben, egal, deinen hatte ich auch nie gesehen. Langsam stand ich auf. Es fiel mir schwer stehen zu bleiben, denn meine Knie schienen immer noch aus Wackelpudding zu bestehen. Mit meiner Hand in deiner, gehst du vor weg und ich folge dir. Würden die beiden das gut heißen? Schließlich hatte ich die letzten Jahre eher in der Gegend rumgepoppt und hielt nicht viel von Beziehungen. Ausgerechnet mit mir wolltest du nun so eine vorspielen. Konnte das überhaupt gut gehen? Obwohl was würden wir großartig machen? Ein bisschen verliebt tun, kuscheln und knutschen in ihrer Nähe. Ab und zu müssten wir uns vielleicht Scheindates aussuchen, das sollte es dann ja gewesen sein. Das würde ich bestimmt hinbekommen.

Mir schlug das Herz bis zum Hals. Dir hingegen schien das überhaupt keine Sorgen zu machen. Ohne jegliches Zögern drückst du die Klinke zum Probenraum runter und stürmst schon fast hinein.

Der Rest der Band sah uns verwirrt an. Tsukas kritischer Blick fiel schnell auf unsere Hände und er hob eine Augenbraue.

„Jungs, Zero und ich müssen euch was sagen!“ Du warst echt enthusiastisch und ich versteckte mich schüchtern hinter deinem Rücken. Weder Hizu noch Tsuka gab ein Ton von sich, sie warteten darauf, dass wir etwas sagten. Doch anstatt die Situation zu erklären, ziehst du mich nur hervor und wieder versiegeln deine Lippen meinen Mund. Gierig recke ich mich, um mehr davon zu erhaschen und fast gleichzeitig schlingst du einen Arm um meine Hüfte. Wie zuvor gesagt, hier brauchte ich nichts spielen. Schließlich wollte ich dich küssen und von dir geküsst werden. Langsam löst du den Kuss und ich schmiege mein Gesicht an deine Brust. Nein, ich wollte die Gesichter der beiden nicht sehen. Bestimmt würden sie mir Vorwürfe machen oder Angst haben, dass ich einen schlechten Einfluss auf dich habe.

„Karyu, jetzt sag mir nicht, dass Zero die letzte Woche wegen dir so schlecht drauf war!“, grummelte Hizu.

„Vielleicht, vielleicht aber auch nicht“, säuselst du. Sanft streicht deine Hand durch meine Haare. „Solange ihr glücklich seid, ist es okay. Im besten Fall wird Zero weniger krank, weil Karyu auf ihn aufpasst und im schlechtesten steckst er sich bei Zero an“. Mit einem Schmollmund dreh ich mich um.

„Du tust ja so als hätte ich jeden Tag ne andere Krankheit“, murmelte ich. Tsukasa lächelte frech, gab uns dann aber das Zeichen, dass wir weiter proben sollten. Für die Idee war ich mehr als dankbar. Ein bisschen Ablenkung könnte nicht schaden.

Endlich war die Probe vorbei. Ich brauchte ganz dringend eine Dusche und dann ins Bett. Also schmiss ich schnell meinen Kram in die Tasche und wollte gerade ab düsen als du mich am Handgelenk packst. Verwirrt schaue ich dich an.

„Es ist schon spät, ich fahr dich lieber“, meinst du lieb. Tsu und Hizu verabschiedeten sich und gingen, während ich auf dich wartete. Wieso bist du auch immer so langsam? Fast schon routinemäßig ergreifst du meine Hand und lächelst mir zu.

„Ich bin soweit“, hauchst du. Dafür, dass ich vorher so abweisend war, waren wir jetzt schon wieder total dicke. Gut, jetzt blieb uns ja auch keine Wahl mehr.

Die Autofahrt war ruhig und angenehm, wir sprachen über das anstehende Konzert. Ich wollte gerade aussteigen als du mich zurückhältst. Neugierig sah ich dich an.

„Zero hast du nicht was vergessen?“ In meinem Kopf ratterte es. Meine Tasche hatte ich in der Hand, die Jacke war angezogen und sonst hatte ich nichts dabei.

„Was denn?“, fragte ich interessiert. „Den Abschiedskuss“, grinst du. Schlagartig wurden meine Wangen rot. Du scheinst das wirklich überall durchzuziehen. Etwas unsicher beugte ich mich zu dir und hauchte dir einen Kuss auf die Lippen. Mehr gab es nicht, sonst würden wir morgen noch hier sitzen, zumindest wenn es nach mir ginge. „Bis morgen!“, hauchte ich und schlüpfte schnell aus dem Wagen.
 

Ich hatte mal wieder verschlafen und war nun dabei mir eiligst die Zähne zu putzen, als es an der Tür klingelte. Noch mit der Zahnbürste im Mund öffnete ich diese. „Hey Babe! Ich dachte, ich hol dich ab“, hauchst du und drückst dich an mir vorbei. Seufzend putzte ich mir erst mal die Zähne zu ende.

„Warum willst du mich denn abholen? Ich nehm doch immer die öffentlichen zur Probe“, fragte ich sicherheitshalber und suchte mein Zeug. „Das weiß ich, aber ich hab mir gedacht, dass du verraffst, dass wir heute in der Halle proben und da du jetzt mit mir zusammen bist, sollte ich mich auch so verhalten“. Deine Erklärung traf zu, ich hatte vergessen, dass wir in der Halle proben würden und zu letzterem Punkt äußerte ich mich lieber nicht.

„Dann lass uns los“, nuschelte ich und zog mir meine Jacke an. „Erst wenn ich meinen Begrüßungskuss hatte“, erklärst du und bleibst auf meinem Sofa sitzen. „Wie alt bist du? Fünf?“, seufzte ich. Da ich aber sowieso nicht widerstehen konnte, tapste ich zu dir, beugte mich vor und hauchte dir wieder einen Kuss auf die Lippen. Dieses Mal warst du damit nicht zufrieden. Deine Hände zogen mich auf deinen Schoß und du schnappst sofort wieder nach meinen Lippen. Meine Hand in deinen Haaren vergraben, erwidere ich den Kuss. Ganz leicht spreize ich die Beine etwas mehr, damit ich es bequemer hatte. Woher sollte ich denn wissen, wie lange ich jetzt an deinen Lippen hängen durfte? Frech drängte sich deine Zunge zwischen meine Lippen, spaltete sie und suchte nach meiner. Leise keuchte ich in den Kuss.

Hatte sich doch eins deiner Hände unter mein Shirt verirrt und streichelte nun über meinen Rücken, wodurch wohlige Schauer meinen Körper fuhren. Wenn ich es nicht selber wüsste, würde ich ebenfalls denken, wir wären zusammen. Ich konnte fühlen, wie dein Handy anfing zu vibrieren, schließlich lag mein Bein direkt da drauf. Murrend löst du dich und holst es hervor.

„Moshi moshi“, grummelst du ins Telefon. „Karyu lass die Finger von Zeros Hintern und bewegt euch hierher, aber zackig!“ Tsukas Stimme war auch für mich laut und deutlich zu hören, weshalb ich wieder anlief, wie eine Tomate und sofort aufstand.

Im Auto hielt ich schön meine Klappe und versuchte wieder eine normale Gesichtsfarbe anzunehmen. Ein nicht gerade leichtes Unterfangen, aber bis zur Halle hatte ich es doch einigermaßen geschafft. Unser Leader stand leicht angesäuert vor der Halle und rauchte. Meine Aufmerksamkeit lag auf seinem nervös tippenden Fuß.

„Bist du sicher, dass es eine gute Idee ist auszusteigen? Tsukasa ist sauer, er tippt die ganze Zeit mit dem Fuß“, machte ich meinen Sorgen Luft.

„Der soll sich nicht so aufregen. Wenn er mit seinem Lover zusammen ist, will er auch nicht gestört werden“. Mit diesen Worten verlässt du den Wagen und holst unsere Instrumente aus dem Kofferraum. Unsicher folgte ich dir und nahm meine Tricksy in Empfang. Eiligst huschte ich an Tsuka vorbei und hauchte noch eine Entschuldigung. Allerdings schien auch nicht ich das Opfer zu sein, sondern du. Hizumi schüttelte drinnen nur den Kopf als er Tsukasas Worte hörte.

„Tsuka ist in letzter Zeit ganz schön geladen, oder?“, fragte ich unseren Sänger. Hizu nickte. „Er hat sich auf Entzug gesetzt, keine gute Idee, wenn du mich fragst“, erklärte er und ging die Setlist durch. „Entzug? Er nimmt doch keine Drogen!“, keuchte ich und sah panisch zu Hizu. Er kam langsam auf mich zu und klopfte mir auf die Schulter. „Liebesentzug!“

Liebesentzug? Das musste ich erst mal verarbeiten. Wieso wusstest du eigentlich davon? Und warum grinst du gerade so komisch? Bevor noch mehr Fragezeichen über meinem Kopf erscheinen konnten, nickte ich nur und konzentrierte mich auf das Anschließen meiner Tricksy. Das wäre gesünder für mich.

Gerade war ich fertig geworden, mit dem Anschließen, als auch du und Tsuki endlich in die Halle kamen. Unser Drummer sah nicht wirklich entspannter aus, während du mit einem fetten Grinsen im Gesicht wieder kamst. Den Schlagabtausch hattest wohl dieses Mal du gewonnen.

Fröhlich bereitest du auch deine Gitarre vor und hinter mir ertönt schon Tsukas Drumset. Vorsichtig stahl ich mich davon. Tsu musste wirklich frustriert sein, so wie er auf seine Drums einschlug. In der Umkleide begegnete ich wieder Hizu, der gerade seinen frisch gekochten Tee genoss.

„Weißt du wie lange Tsu noch auf Entzug sein will?“, fragte ich vorsichtig nach. „Kein Plan! Wir werden es merken“.

Seufzend verschwand ich aus dem Raum und erkundete noch etwas das Gebäude. Gerade rechtzeitig zum Probenbeginn war ich wieder da.
 

„Woah! Tsu pass auf! Das war haarscharf!“, keuchte ich und sammelte den Stick wieder auf. „Sorry Zero, ich hab den Halt verloren“. Das hatte ich bemerkt, denn dein Stick hätte mich fast am Kopf getroffen. Nur durch Zufall war ich gerade rechtzeitig ausgewichen.

„Noch so ein Attentat und ich nehm das persönlich. Denn wenn du mich nicht leiden kannst, kannst du mir das auch sagen“, scherzte ich und reichte unserem Leader seinen Drumstick. Lachend nahm er diesen.

„Ich glaub, wir sollten für heute aufhören. Nicht das ich Zero doch noch erschlage, weil mir wieder was aus der Hand rutscht. Ohne Bassisten spielt es sich so schlecht“. Der Gedanke fand Begeisterung unter uns vieren.

„Wir können ja noch was trinken gehen!“, schlug Hizu vor und wieder waren wir Feuer und Flamme.

Was dazu führte, dass unser Manager wieder Opfer wurde und sich um unsere Instrumente kümmern durfte. So schnell wie es nur ging verschwanden wir aus der Halle und suchten uns eine kleine Kneipe.

Jeder mit einem Bier bewaffnet, suchten wir uns eine ruhige Ecke, soweit das möglich war. Neben mir setzte sich gleich mein „Freund“ und legte den Arm um mich.

„Karyu was, wenn das jemand sieht? Gerüchte können wir …“. Doch meine Worte gingen unter als du deine sündigen Lippen auf meinen Mund senkst, mich so zum Schweigen bringst. In mir sprang auch sofort ein Schalter um und alle Bedenken waren unwichtig. Eine Hand in deine Jacke gekrallt, intensivierte ich den Kuss und verlangte Einlass in deinen Mund. Auffordernd massierte ich deine Zunge und seufzte wohlig, als sie mit meiner anfing zu spielen. Wieder schob sich eine freche Hand unter mein Shirt und so langsam schaltete mein Verstand sich wieder ein. Ich löste mich von dir und holte deine Hand unter meinem Shirt hervor.

„Mistkerl!“, knurrte ich. „Tja, Karyu da lässt der Zero dich wohl zappeln“, kicherte Tsukasa. Murrend trank ich mein Bier. Ich war doch keine Attraktion, aber dich schien meine Abfuhr recht wenig zu stören. Ständig knabberst du an meinem Hals, küsst mich und schiebst immer wieder eine Hand unter mein Shirt. Mit steigendem Alkoholpegel brach mein Widerstand immer mehr. Weshalb ich es mir auf deinem Schoß gemütlich machte und nun ich dich befummelte. Entweder war ich schon so blau, dass ich nicht mehr klar gucken konnte oder Hizumi fing wirklich an mit Tsukasa zu knutschen. Doch genauer konnte ich nicht hinsehen, denn da spürte ich schon wieder deine Lippen an meinem Hals und ich schloss genießerisch die Augen, während sich ein wohliges Seufzen über meine Lippen stahl.
 

Gott, dröhnte mir der Schädel. Grummelnd öffnete ich die Augen und schaute mich um. Das war nicht mein Schlafzimmer und nicht mein Bett. Vorsichtig hob ich die Decke, um zu sehen was da um meine Hüfte lag. Ich schluckte heftig. Warum trug ich nur meine Shorts, die auch noch auf halb acht hingen und wem gehörte der Arm, der um mich lag? Die Person trug auch nur noch eine Panty.

Nervös drehte ich mich um und sah in dein schlafendes Gesicht. Zumindest war ich bei niemand Unbekanntem gelandet, war ich schon mal als positiv empfand. Langsam befreite ich mich aus deinem Griff und krabbelte aus dem Bett. Als erstes trat ich gleich mal auf die Tube Gleitgel die am Boden lag. Hatten wir etwa? Verdammt, ich konnte mich an nichts mehr erinnern. Leise tapste ich ins Badezimmer und sah mich im Spiegel an. Meinen Oberkörper zierten einige Knutschflecke. Was war nur gestern noch alles passiert? Leicht deprimiert schlich ich zurück ins Schlafzimmer. Super wir hatten anscheinend Sex gehabt und das schlimme daran, ich konnte mich nicht daran erinnern. Gerade hatte ich mich wieder ins Bett gekuschelt, als du die Augen öffnest.

„Guten Morgen Süßer!“, hauchst du und ziehst mich mehr zu dir. „Morgen“, antwortete ich leise. Wieder bildete sich ein Kloß in meinem Hals. „Karyu, was … äh … lief gestern noch zwischen uns?“, fragte ich leise.

„Sag bloß du kannst dich nicht dran erinnern?“ Schüchtern schüttelte ich den Kopf.

„An gar nichts?“, harkst du nach. Murrend boxe ich dir gegen die Schulter. „Spuck’s aus! Was war gestern Nacht?“, grummelte ich. Grinsend siehst du mich an, hauchst mir einen Kuss auf die Lippen. „Gestern ist es noch heiß hergegangen zwischen uns beiden“, raunst du und lässt deine Hand zur Bestätigung über meinen Hintern gleiten.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

So da bin ich wieder! Meinen Urlaub hab ich gut überstanden und auch den ersten Arbeitstag überlebt. Habt ihr mich vermisst? XD Nun aber mal Spaß beiseite. ^^ Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen. Meine Betaleserin war an einer Stelle etwas sauer, weil sie wohl dachte ich will euch etwas vorenthalten. Ihr könnt ja mal raten, was es ist. XD Ansonsten hoffe ich das ihr alle erholsame Feiertage hattet und euch entspannen konntet. ^^
 

abgemeldet: Danke Maus! War schön dich wieder zu sehen letzte Woche. ^^ Hoffe du hast Ostern noch gut überstanden. Blau heißt echt schwul auf Russisch? Das hab ich nicht gewusst. XD Aber in meinem Schulrussisch gehörte das nicht ins Vokabular. -.-‘

Wenn du so auf die Bad Boys stehst, muss ich mir mal was für dich einfallen lassen. ^^ Mal sehen, was mein kreatiefer Kopf so hergibt. XD

Haha, doch alles gelesen! *lol* Etwas musst du dich noch gedulden, obwohl die 9 wäre fertig. ^^

Ja, Zero ist purer Zucker. Also Kariesalarm. XD
 

Phoenix_Michie: Wie denn, wo denn, was denn? Wieder ne Namensänderung? O.o

Ach naja, ich konnte nur das 5. Kapitel hochladen, weil meine Betaleserin fleißig war. ^^ Lag also weniger an mir. ^^ Tja, das ist die Frage hat Karyu sich das ausgedacht oder nicht? Ob er das noch verrät? *g*

Schwer sich zu entscheiden mit dem Studium, wenn man zwei Möglichkeiten hat. Ich hab mich mittlerweile festgelegt, auch wenn ich noch etwas Zeit hab. ^^

Ich glaube, mein Kissen lagert gerade bei der Post. T.T Muss morgen mal hin, hab da so nen Abholzettel bekommen. ^^ Ja, das Interview hab ich gelesen. XD Am besten fand ich die Tatsache, dass alle Bassisten etwas gemeinsam haben. XD Ich such allerdings noch eine Übersetzung von Zeros Interview aus der Rock and Read 23. Q.Q
 

chihiro1981: Nee-san!! *flausch* Der Tag bei dir war toll!!! ^-^

Ja, Gaze DVD kann ganz schön ablenken und meine lagert nun bei dir. >.< Bin ja selber schuld, wenn ich die einfach vergesse. Den alten Sensei gibt es ja wirklich, er hat Zeros Bassspiel verbessert oder verändert. Hmmmm…. Auf jeden Fall hat er Zero unterrichtet. ^^

Du machst Karyu ganz schön nieder. ^^“ Ob alle so schlecht gerade von dem armen Karyu denken? *grübel* Zero ist nicht aus Zucker der schafft das. ^^

Du hast zwar 4 Jahre gebraucht, aber besser spät als nie. ^.~
 

abgemeldet: Hi, schön dich auch als Leserin begrüßen zu können! ^^ Och ich bin doch nicht gemein. ^^ Tja, das ganze muss halt etwas verworren sein, sonst wär’s doch langweilig. XD Also Zero ist in jeder FF irgendwie mein Opfer bisher. Tut mir immer voll leid, aber einen muss es halt treffen und es ist halt wohl immer er. ^^“

Ich hoffe du wirst auch bei den weiteren Kapiteln Spaß haben und die FF bis zum Schluss mit verfolgen. ^^

It hurts

It hurts

Wimmernd drehte ich mich von dir weg. Drecks Alkohol! Wenn ich mich wenigstens daran erinnern könnte, würde ich wenigstens wissen wie es war. Deine Finger streichen über meinen Rücken.

„Wir können das Ganze gerne wiederholen, damit du dich später daran erinnerst“, raunst du verführerisch und drehst mich auf den Rücken. Mit festem Blick siehst du mir in die Augen, was mich erbeben ließ. Unbewusst krallten sich meine Hände in deine Oberarme. Sollte ich ja sagen? Würde ich mich damit nicht verraten? Doch bevor ich auch nur antworten konnte, senkten sich deine Lippen auf die sensible Haut an meinem Hals und liebkosten diese.

„Karyu“, keuchte ich leise, während du dich weiter runter kämpfst. Meine Haut fing an wild zu kribbeln und ich spürte, wie mein Körper nach mehr verlangte. Deine Finger schieben sich schon unter meine Panty. Doch irgendwie wollte ich nicht, dass es weiter geht. Schnell umfasste ich deine Hände und hielt sie fest.

„Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist“, murmelte ich. Irritiert siehst du mich an und dann folgt ein langes Seufzen. Deprimiert legst du deinen Kopf auf meinen Bauch. Was war denn nun los?

„Schon das dritte Mal, dass du mich abweist“, nuschelst du. War es nicht nur zweimal gewesen? „Dreimal?“, fragte ich deshalb nach. Du nickst leicht und hauchst dann einen Kuss auf meinen Bauch.

„Gerade eben, dann das eine Mal vor kurzem und indirekt gestern Abend“.

„Gestern Abend?“ Hattest du nicht gerade noch gesagt, dass es zwischen uns heiß hergegangen war? Hatte ich etwas nicht mitbekommen? Langsam richtest du dich auf und legst dich wieder neben mich. „Ja, gestern auch. Denn gerade als ich richtig anfangen wollte, bist du weggepennt, weil du so dermaßen betrunken warst. Dabei warst du so schön willig und bereit dich stöhnend unter mir zu winden!“ Sanft streichst du mir eine Strähne aus dem Gesicht. Was war ich für dich? Ein Spielzeug, was du wegwerfen würdest, sobald du jemand anderen hattest oder hattest du doch Interesse an mir?

„Warum willst du so unbedingt mit mir schlafen?“, hauchte ich. Schmunzelnd hauchst du mir einen Kuss auf die Lippen. „Da gibt es verschiedene Gründe“.

„Sag mir einen!“, sagte ich schüchtern und wurde schon wieder leicht rot. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch beobachte ich wie du langsam aufstehst.

„Weil du es dir eigentlich wünscht!“ Blinzelnd starrte ich dir hinterher, nur um dir dann zu folgen. In der Küche fand ich dich wieder.

„Wer sagt, dass ich mir das Wünsche?“, fragte ich skeptisch und stemmte die Hände in die Hüfte. Lächelnd kommt dein Kopf aus dem Kühlschrank wieder zum Vorschein. Fast schon bedrohlich kommst du auf mich zu, stützt deine Hände links und rechts neben meinem Gesicht an die Wand.

„Du hast mir das gestern Abend gesagt, sogar mehrfach“, grinst du und kommst meinem Gesicht langsam näher. Wieder hauchst du mir einen Kuss auf die Lippen.

„Von wegen! Das kannst du dir auch gerade aus den Fingern saugen, weil du weißt das ich nen Filmriss hab!“, nuschelte ich in den Kuss.

Wieder gleiten deine Finger über meine Haut und warme Schauer durchfahren meinen Körper. „Wer weiß, aber gegen Küssen scheinst du ja nichts zu haben“, säuselst du verführerisch in mein Ohr. Dein warmer Atem streift mein Ohr nur ganz leicht, aber genau das lässt mich halb verrückt werden.

„Du küsst halt verdammt gut und außerdem fängst du doch immer damit an“, gestand ich und senke meinen Blick. „So tu ich das?“

Man wie alt war ich eigentlich? Irgendwie benahm ich mich wie ein pubertierender Teenager. Schnell schlüpfte ich unter deinem Arm hindurch.

„Ich leih` mir ein Shirt von dir“, murmelte ich und verschwand zurück ins Schlafzimmer. „Du kannst auch gerne duschen gehen, aber ich geb dir keine Garantie, dass ich dann nicht heimlich spanne!“, riefst du mir noch hinterher.

Vorsichtig luscherte ich hinter dem Duschvorhang hervor und griff ganz schnell nach einem Handtuch. Ryuu war gerade nämlich gegen mich. Dein Kater war mir vorhin ins Bad gefolgt und ist seitdem nicht wieder verschwunden, weshalb ich mit geöffneter Tür duschen musste. Wahrscheinlich war es normal für Ryuu im Bad zu sein, wenn du duschst. Grob rubbelte ich mich trocken und wickelte mir das Handtuch dann um die Hüfte. Langsam stieg ich aus der Dusche und schnappte mir meine Unterhose. Gerade hatte ich ein Bein in den Shorts als Ryuu anfing mir um die Beine zu tapsen.

„Verdammt Ryuu! Ich will mich doch nur anziehen!“, fauchte ich. Aber der Vierbeiner ließ sich nicht beirren, im Gegenteil er machte es mir nur noch schwerer das Bein wieder abzustellen.

„Soll ich dir helfen, Zerolein?“Kichernd kommst du zur Tür rein.

„Nimm dein Fellknäuel, damit ich mich anziehen kann“, grummelte ich. Lachend lockst du den Kater zu dir und verschwindest mit ihm aus dem Raum. Endlich konnte ich mich richtig anziehen.

Dich suchend schlich ich durch die Wohnung. „Karyu?“ „Fuck!“, ertönt deine Stimme aus der Küche. Neugierig steckte ich meinen Kopf durch die Tür. Du hältst dir gerade den Finger unters fließende Wasser, während du den Kochtopf böse anfunkelst.

„Du hast dich verbrannt, ne?“ Murrend drehst du dich zu mir und zeigst mir deine Hand. Das Lachen konnte ich mir nicht mehr verkneifen. „Lass mich mal lieber an den Herd, bevor du dir doch noch nen Finger abschneidest“, feixte ich und schob mich an dir vorbei. Deine Hand hatte anscheinend wirklich gelitten. Sie war über und über mit Pflastern belegt.

„Was wolltest du denn kochen?“, fragte ich irritiert und versuchte aus dem Zeug im Topf schlau zu werden.

„Yakisoba und da ich hab gleich noch versucht etwas Gemüse zu kochen“, erklärst du. Ich rollte mit den Augen und versuchte zu retten, was zu retten war. Erst kochte ich in aller Ruhe Nudeln und kramte dann eine Pfanne hervor. In welcher ich dann das Gemüse sowie Garnelen und etwas Fleisch anbriet. Ohne mich von deinem neugieren Blick stören zu lassen, kochte ich weiter. Jetzt warf ich noch die Nudeln in die Pfanne und vermischte alles. Meiner Meinung nach duftete es schon sehr gut. Hier und da würzte ich noch etwas. Leicht zuckte ich zusammen, als deine Arme sich um meine Hüfte schlingen und dein Oberkörper sich an meinen schmiegte.

„Ich könnte mich glatt dran gewöhnen dich hier in meiner Wohnung zu haben“, raunst du leise. Wieder streichelt dein Atem mein Ohr und eine wohlige Gänsehaut überzieht meinen Körper. Es dauerte etwas bis ich meinen Verstand wieder dazu bringen konnte zu arbeiten.

„Du brauchst nur jemanden, der für dich kocht“, murmelte ich. Sanft hauchst du einen Kuss in meinen Nacken und wieder erfüllt mich eine angenehme Wärme. Gott, was machst du nur mit mir? Wusstest du schon ganz genau wie du mich verrückt machen konntest?

„Wenn ich nur dazu jemanden bräuchte, würde ich täglich bei Tsuki essen gehen. Nein, ich meine noch etwas anderes“. Ein weiterer zarter Kuss in meinen Nacken folgte und dann war dein Körper schon wieder weg.

„Ich deck schon mal den Tisch“, erklärst du und verschwindest mit dem Geschirr ins Wohnzimmer. Mit bubberndem Herzen blieb ich zurück und musste erst mal tief durchatmen. Verdammte Hacke, ich war kurz davor mir mein gerade erst aufgestelltes Prinzip über Bord zu werfen. Gerade hatte ich mir vorgenommen nicht mit dir zu schlafen und habe das vorhin auch gut umgesetzt, da fängst du so an. Vor allem erst gibst du mir das Gefühl nur für das eine gut zu sein und jetzt das! Und ich dachte mit mir läuft was nicht rund! Du hattest wohl genauso einen Dachschaden wie ich. Es heißt ja auch: Gleich und gleich gesellt sich gern. Woher sollte ich eigentlich wissen was ich von dir wollte, wenn ich mir noch nicht einmal über meine eigenen Gefühle im Klaren war? War ich in dich verliebt oder nicht? Seufzend füllte ich die gebratenen Nudeln in eine Schüssel und ging damit ins Wohnzimmer. Nachdem ich die Schüssel auf den Stubentisch gestellt hatte, ließ ich mich neben dich aufs Sofa fallen.

„Wir können essen“, sagte ich und schaute auf den Teller, welchen du auch gleich füllst.

Das Essen schmeckte nicht ganz so wie ich es mir erhofft hatte, aber es war trotzdem lecker. „Sag mal Karyu, haben wir heute keine Probe? Es ist schon spät und es kam noch nicht mal ein Anruf von Tsu, wo wir bleiben“. Ich war wirklich verwundert. Normalerweise rief unser Leader schnell an, wenn zwei Leute fehlten.

„Da hab ich noch gar nicht dran gedacht. Der war gestern aber auch gut angeduselt, kann sein, dass er noch schläft“, überlegst du. Frech griff ich nach deinem Handy und suchte nach der Nummer. „Deine Rechnung ist wohl schon wieder so hoch, wie?“, grummelst du. „Nee, nicht wirklich. Deins war nur dichter“, grinste ich und startete den Anruf.

Gespannt lauschte ich auf das Freizeichen und nach einer Weile wurde dann noch abgenommen.

„Warum gehst du ans Handy? Leg wieder auf! Nein, nicht ans Ohr halten!“, hörte ich Tsu von weiter weg grummeln und er schien ziemlich außer Atem zu sein.

„Ah~… Moshi moshi“, keuchte er nun in den Hörer. Hatte Tsus Freund den Anruf entgegen genommen und nur nichts gesagt? „Tsuka? Hier ist Zero. Alles okay?“

Ein bisschen Sorgen machte ich mir schon, Tsukasa war sonst nie so komisch am Telefon.

„Jaah… alles bestens! Hng! … Was denn los? Es ist gerade etwas unpassend!“ Verwirrt sah ich dich an und hielt das Handy so, dass du mit hören konntest.

„Karyu und ich wollten nur wissen, was mit der heutigen Probe ist?“, nuschelte ich. „Ach … die fällt … aahh~us. Aah!...“. Danach hörte ich nur noch das Tuten in der Leitung. Mit hochrotem Kopf sah ich dich an.

„Sag mir jetzt nicht, dass es das ist, was ich denke das es ist!“, wisperte ich. Grinsend nickst du. Plötzlich fand ich mich in den Kissen deines Sofas wieder und du siehst mich gierig an. „Vielleicht sollten wir Tsukis Beispiel folgen und auch etwas Spaß haben?“, raunst du und beugst dich langsam zu mir. Mein Bauch fängt schon wieder an wild zu kribbeln und mir wird wärmer. Es wäre eine Chance mit dir zu schlafen, etwas was sich in meinem Kopf schon fast täglich abspielte. Doch wollte ich das? Wollte ich es, ohne dass du irgendetwas für mich empfindest? Wollte ich nicht eigentlich, dass auch du so kribbeln im Bauch hast, wenn du mir nahe bist? Dass ich mehr war als nur ein Scheinfreund, damit dein Ex dich nicht mehr nervte? Ohne dass ich es beeinflusste, legte sich meine Hand auf meine Lippen. So das sie abgeschirmt waren vor deinen. Ganz von alleine rollten auch die Tränen über meine Wangen und mein Körper erzitterte heftig durch die tiefen Schluchzer. Mir wurde gerade schmerzhaft bewusst, dass ich mich doch in dich verliebt hatte. Jetzt tat es weh, dass ich von dir geküsst wurde, dass du mit mir vorgabst eine Beziehung zu führen und es dir nichts bedeutete. Warum musstest du es sein? Warum nicht jemand anderes?

„Zero, alles in Ordnung?“, fragst du besorgt und streichelst mir über die Wange. Traurig schüttelte ich den Kopf. Nein, nichts war in Ordnung. Wie auch? Behutsam ziehst du mich in deine Arme und wiegst mich hin und her.

„Schh, ruhig Kleiner. Egal was es ist, ich helfe dir“, hauchst du.

Verzweifelt krallte ich mich in dein Shirt, aber deine Worte machen es nur schlimmer. Ungehindert floss die salzige Flüssigkeit über meine Wange und wurde von deinem Shirt aufgesogen. Wenn ich dir einfach sagen würde, was mich bedrückt, würde sich dann was ändern? Würdest du dein Verhalten ändern? Könntest du mich lieben oder würdest du mich abweisen? Meine Angst vor einer Abweisung war größer als alles andere.

„Komm schon Zero! Was ist los?“ Sanft streichelst du mir durchs Haar.

„Ich … ich kann nicht“, wimmerte ich und vergrub mein Gesicht stärker in dein Oberteil. „Willst du dich etwas hinlegen? Tut dir etwas weh? Soll ich einen Arzt rufen?“ Leichte Panik schwang in deinen Worten mit. Wieder schüttelte ich den Kopf. Ja, mir tat etwas weh, aber das konnte auch kein Arzt heilen. Langsam löste ich mich von dir. „Ich glaube, ich werd nach Hause“, nuschelte ich.

„Vergiss es!“, keuchst du und drückst mich wieder stärker in deine Arme. „Du bleibst hier! In dem Zustand lass ich dich nicht vor die Tür! Was wenn dir was passiert? Wie soll ich Tsu erklären, dass unserem Bassisten etwas zugestoßen ist, weil ich ihn nicht zurückgehalten habe?“ Ohne meine Antwort abzuwarten, hebst du mich hoch und trägst mich in dein Schlafzimmer.

„Aber Karyu!“, versuchte ich zu protestieren. „Du bleibst hier! Ich kann auch Tsuka nochmal anrufen und ihm sagen, dass du Gefahr läufst eine Dummheit zu machen. Was glaubst du wie schnell er hier ist, um dir in den Hintern zu treten? Da würde ihn auch der heißeste Sex nicht von abhalten“

Die Drohung hatte gesessen. Jeder von uns wusste, dass Tsuki ein echt lieber Kerl war, aber wenn er den Leader raushängen lassen musste, tat er dies sehr gewissenhaft. Gerade, wenn wir in schwierigen Situationen steckten oder einer Gefahr lief einen dummen Fehler zu machen, nahm er das sehr ernst, manchmal auch zu ernst. Da ich keine Lust hatte, mir schon wieder von Tsu die Leviten lesen zu lassen, schwieg ich lieber. Seufzend kuschelte ich mich in die Decke.

„So ist`s brav! Ich schick dir Ryuu gleich noch zum kuscheln vorbei!“, meinst du lieb und lächelst sanft.

Ich wartete bis du aus dem Zimmer gegangen bist, dann zog ich mir meine Jeans und meine Socken aus. Mir gefiel es nicht komplett angekleidet im Bett zu liegen. Seufzend lag ich in deinem Bett und noch immer kullerten vereinzelnd Tränen über meine Wangen. Was sollte ich denn machen? Auf der einen Seite wollte ich, dass du weißt was ich empfinde, aber auf der anderen und die war wesentlich größer, hatte ich Angst, dass du mich abweist. Meine letzte Beziehung war zu lange her gewesen und war nicht schön zu Ende gegangen. Bei den One-Night-Stands ging es nur um das eine, da brauchte man keine tiefen Gefühlen. Meistens wurde auch ich angesprochen, sodass ich mir keine Sorgen um eine Abfuhr machen musste. Leicht schnupperte ich an der Bettwäsche, die roch so schön nach dir. Seufzend schloss ich meine Augen und stellte mir vor wie es wohl wäre mit dir wirklich eine feste Beziehung zu führen.

Dich wirklich immer küssen zu können, in deinen Armen einzuschlafen und morgens in diesen aufzuwachen oder für dich zu kochen, während du dich sanft an mich schmiegst und mir sanfte Küsse in den Nacken hauchst. Wie deine Lippen und Hände meinen Körper erkunden, meine Haut zum Glühen bringen, während ich vor Verlangen nach dir vergehe. Dreck! Ich sollte anfangen meine Gedanken besser zu kontrollieren. Okay, Zero jetzt denk mal an deine stinkende Kleidung nach einem Konzert. Die Kurve hatte ich im letzten Moment noch gekriegt. Ein leichtes Gewicht gesellte sich zu mir ins Bett und nach ein paar behutsamen Schritten war Ryuu bei mir. Sanft schmiegte er sich an mich.

„Ryuu nicht ins Gesicht, ich muss noch atmen“, murrte ich in das weiche Fell und schob ihn etwas von mir. Liebevoll strich ihm durchs Fell und erntete ein beruhigendes Schnurren. „Was meinst du Ryuu, sollten wir eine Runde schlafen?“ Leise maunzte der Kater und rollte sich auf dem Kissen neben mir zusammen. Das sollte wohl ja heißen. Ich schmiegte meinen Kopf tiefer ins Kissen und schloss meine Augen. Dein sanfter Geruch ließ mich sachte in die Welt der Träume gleiten.

Sanft wurde ich im Nacken gekrault. Das Gefühl war zu schön, als das ich es zerstören wollte, weshalb ich meine Augen weiterhin geschlossen hielt.

„Ach Zero, ständig muss man sich um dich Sorgen machen“, hauchst du leise. Die Streicheleinheiten nahmen nicht ab, was wirklich gut tat. Ein wohliges Seufzen entwich meiner Kehle und ich hatte Angst, dass ich mich verraten haben könnte. Doch dem schien nicht so, denn du machtest einfach weiter. „Jetzt hab ich wohl noch eine Schmusekatze“. Ich konnte dein Lächeln fast sehen. Es folgte ein kleiner Kuss auf meine Wange, dann waren auch deine Finger nicht mehr in meinem Nacken zu spüren. Stattdessen strichen sie leicht über meinen Arm, um dort eine kleine Gänsehaut zu hinterlassen.

„Zero, aufwachen“ Dein Atem streift mein Ohr und ich ließ ein leises Murren ertönen. Das Kraulen war viel schöner gewesen. „Komm schon Kleiner, du musst aufwachen, wenn du noch länger schläfst, kannst du die Nacht nicht mehr durchschlafen.“

Schwerfällig öffnete ich ein Auge nach dem anderen und schaute mich um. Du lagst hinter mir und hattest deinen Kopf in deine Hand gestützt. Lächelnd streichst du mir eine Strähne hinters Ohr.

„Geht’s dir etwas besser?“, fragst du. „Ich glaube schon“, hauchte ich und drehte mich zu dir um. Jetzt konnte ich mich in deine Arme kuscheln und sofort glitt deine Hand an meinem Rücken auf und ab.

„Möchtest du darüber reden, Zero?“ Schüchtern legte ich eine Hand auf deine Hüfte und schmiegte mich mehr an dich. „Das lag bestimmt nur am Restalkohol von gestern, da gibt es wohl nichts zu bereden“, log ich schnell. Ich konnte es dir einfach nicht sagen. „Achso, gut!“

Du klangst leicht gekränkt. Vorsichtig schielte ich zu dir, aber ich konnte dir leider nicht in die Augen sehen.

„Tsuka hatte vorhin noch einmal angerufen. Er will die heute ausgefallene Probe noch nachholen und zwar morgen. Was bedeutet, dass wir morgen doppelt so viel proben, damit wir übermorgen das Konzert geben können“, erklärst du und lenktest geschickt vom vorigen Thema ab.

„Der spinnt doch!“, knurrte ich. „Erst fällt die Probe aus, damit er seinen Spaß haben kann und dann müssen wir das ausbaden.“

Kichernd piekst du mir in die Wange. „Wenn du dich in letzter Zeit nicht wie eine Nonne benehmen würdest, würde dich das bestimmt nicht stören“, grinst du mich frech an. Schmollend puste ich meine Wangen auf. Mit einem kräftigen Stoß schubste ich dich auf den Rücken und setzte mich auf deine Hüfte.

„Ich benehme mich überhaupt nicht wie eine Nonne!“, grummelte ich und rieb meinen Hintern an deinem Schritt. Grinsend legst du deine Hände an meine Hüfte. „Ach ja, das soll ich dir abkaufen? Warum brichst du dann immer ab, wenn zwischen uns was laufen könnte?“, fragst du provozierend. Sofort hörte ich auf mich an dir zu reiben. „Vielleicht weil ich mich verändern will? Vielleicht weil ich mehr als nur reinen Sex will. Ich will wohl einfach, dass auch Gefühle dahinter stecken“, wisperte ich und stand auf. Mit wenigen Handgriffen war ich in meine Hose geschlüpft und hatte meine Socken wieder an.

„Ich glaub, ich geh jetzt lieber. Danke, dass du dich so lieb um mich gekümmert hast. Wir sehen uns morgen!“, sagte ich leise und lächelte dich traurig an. Verblüfft siehst du mich an und bewegst dich nicht, als ich den Raum verlasse.

Ich stieg in meine Schuhe und nahm mir meine Jacke.

„Zero, warte mal!“ Langsam kommst du aus dem Schlafzimmer. „Aber du bist doch mit mir zusammen, das heißt doch, dass…“, fingst du an, aber ich fiel dir ins Wort.

„Nein, Karyu bin ich nicht. Ich bin nur dein Scheinfreund. Nicht mehr und nicht weniger, von einer richtigen Beziehung war nie die Rede“ Länger ertrug ich es nicht. Fluchtartig öffnete ich die Tür und huschte hinaus. Womöglich war das gerade meine Chance gewesen und ich hatte sie vermasselt. Denn gerade hatte ich wieder eine Mauer zwischen uns errichtet und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass diese unüberwindbarer war als alle anderen zuvor.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~

Das nächste Kapitelchen ist da. ^^ Hmm, was kann ich dazu sagen? Machen sich die beiden das nicht schön schwer? ^^“ Ab nächster Woche geht meine Abendschule dann auch wieder los und ich hoffe ich komm trotzdem noch zum Tippen der Geschichte, aber hat bis jetzt ja auch geklappt. ^^ Ich glaub, ich werd erst mal Frühstücken, mit leerem Magen kann ich so schlecht denken. ^^“ Bis bald!! *wink*
 

abgemeldet: Zero ist Uke, da darf er sich auch mal so verhalten. ^^ Und warst du zufrieden mit Zeros Reaktion? ^^ Klar, schreib ich weiter, hab ja auch Spaß beim Schreiben. ^-^v
 

abgemeldet: Iihh, Stress ist doof, vor allem in der Familie. *knuddel*

Haha, als ob ich Zero das an tun könnte, der sollte das schon mitkriegen. XD Alkohol spielt allgemein eine große Rolle bei sowas, aber für J-Rock Stories ist es eben auch wichtig. XD

*lol* Das mit dem blau muss ich mir merken, bestimmt noch gut einsetzbar. XD

Was Dio anbelangt, hab ich noch eine Idee, wie ihr zwei mir helfen könnt. *g*

Bald bekommst du wieder was zu lesen von mir, dann geht’s da auch was heißer daher.
 

chihiro1981: Ich muss echt froh sein, dass der Kopf noch dran ist, sonst wären auch die ganzen FF Ideen weg. O.o Muss ich bis Juni auf die DVD’s warten. ^^“ So kann ich mich vielleicht auf die 4stündigen Klausuren konzentrieren. Okay, das wird nix! *an Despa DVD und Zero Kissen denk*

Zero und Karyu sollten schon wissen was sie tun, zumindest hoffe ich das. ^^ Ja, Tsu und Hizu mussten doch auch glücklich sein, sonst fühl ich mich doch nicht wohl. ^^
 

Phoenix_Michie: Da bist du!!! Ich hab mir schon Sorgen gemacht. Normalerweise bist du eine der ersten, die ein Kapi von mir kommentiert und nun blieb das aus. ^^“ Aber nun bist du ja da. *knuddel* ich hoffe deinem Laptop geht’s wieder gut.

Jetzt hast du die Auflösung. ^^ Zero hat also nix verpasst. XD Oder doch? XD

Mein Zero-Kissen ist auch da~!!! *____* Mein ist lila und passt perfekt auf mein Bett, neben mein Zero-Plüschie. *___* Das beste Ostergeschenk überhaupt! ^^ Ich bin erleichtert, dass ich nicht die einzige bin die noch dieses verdammte Interview braucht. Oder ich muss wirklich mal eine Freundin fragen, ob sie das für mich übersetzen kann. ^^

Feel the music

Langsam schlich ich auf die Konzerthalle zu. Unbehagen kroch durch meine Glieder und setzte sich in jedem Muskel und in jeder Sehne fest.

Sollte ich noch deinen Freund spielen oder war das durch meine Aktion hinfällig? Ich hatte dich einfach stehen gelassen und an deiner Stelle wäre ich stinksauer. Wie es schien war ich der erste an der Halle, außer dem Betreiber war anscheinend noch niemand da. Meine Motivation alleine in die dunkle, muffige Halle zu gehen, war nicht gerade sehr hoch. Also lehnte ich mich an die Hauswand und zündete mir eine Zigarette an. Es dauerte auch nicht lange und du fährst mit deinem Wagen auf den Parkplatz. Nervös zog ich an meiner Kippe.

Wie sollte ich mich denn nun Verhalten? Wie würdest du dich verhalten?

Lässig kommst du auf mich zu. Es schien fast so als wäre das gestern gar nicht passiert. Vor mir bleibst du stehen und ich starrte dir einfach nur auf die Brust.

„Hi!“, nuschelte ich. Dann spürte ich deine Finger unter meinem Kinn, welches sanft hochgedrückt wurde. Nun musste ich dir in die Augen sehen, sie glitzerten auf eine Art wie ich es noch nie bei dir gesehen hatte, doch im nächsten Moment spürte ich schon deine Lippen auf meinen. Es war nur ein kleiner Kuss, aber trotzdem waren meine Knie schon wieder so weich wie Wackelpudding.

Warst du gar nicht böse auf mich wegen gestern? Oder störte es dich nur einfach nicht? Locker lehnst du dich neben mir an die Wand.

Nun fuhr auch Hizumi mit seinem Wagen auf den Parkplatz und zusammen mit unserem Leader stieg er aus. Ich musste mir stark das Lachen verkneifen, als ich Tsukasa sah. Er ging ziemlich breitbeinig und sah auch nicht ganz schmerzfrei aus.

„Sag mal Tsuki, hast du gestern nicht etwas übertrieben?“, lachte Karyu. Auch Hizu schmunzelte bei deinen Worten, während Tsuka dich böse anfunkelte. Kichernd wandte ich mich ab und ging in die Halle.

„Auf jeden Fall war ich aktiver als ihr zwei“, bemerkte Tsu spitz und ich wurde schlagartig rot. Überraschte drehte ich mich um. Liebevoll legst du mir einen Arm um die Hüfte.

„Wir lassen uns halt Zeit. Außerdem darf ich Zero doch kurz vor dem Konzert nicht so beanspruchen“, säuselst du. Wo waren wir denn hier? Wieso wurde unser „Liebesleben“ gerade so breit getreten?

„Ich glaube eher, dass Zero dich nur nicht ranlässt“. Da hatte unser Vocal den Nagel auf den Kopf getroffen.

„Habt ihr’s bald?“, knurrte ich, denn ich wollte nicht, dass noch mehr über diese angebliche Beziehung mit Karyu raus kam. Murrend stapfte ich in die Halle.
 

Ich fragte mich echt, was Tsu gemacht hatte, dass er sogar ein Donutkissen für seinen Hintern brauchte. Hoffentlich würde er morgen wieder besser laufen und sitzen können. Auf alle Fälle war dessen Entzug vorbei und vielleicht war er nun weniger reizbar als noch vorgestern. Zum Leidwesen aller zog er die doppelte Probe trotzdem durch.

Geschafft setzte ich mich auf den Bühnenrand und legte mich dann hin, sodass meine Beine trotzdem weiter von der Bühne baumelten. Meine Finger waren wund gespielt, hoffentlich würden die bis morgen wieder in Ordnung sein.

„Soll ich dich nach Hause fahren?“, fragst du leise und drängst dich zwischen meine Beine. Wie gerne würde ich jetzt meine Beine um dich schlingen, aber ich musste mich beherrschen. „Das ist doch ein riesiger Umweg für dich und Ryuu vermisst dich bestimmt schon“, hauchte ich leise. Langsam beugst du dich zu mir herab und knabberst an meinem Ohrläppchen. Seufzend schlinge ich nun doch meine Beine um dich.

„Ich will aber wissen, dass du sicher zu Hause ankommst. Schließlich ist es schon spät und wer weiß, welches Fangirlie schon um die nächste Ecke lauert?“, raunst du leise in mein Ohr. Hauchzart streichen deine Finger über meine Seiten und wieder fühle ich diese wohlige Wärme, die meinen Körper durchströmt. Genauso sanft streichen meine Hände nun über deinen Rücken.

„Du hast nur selber Hintergedanken und hoffst, dass ich dich noch auf einen Kaffee zu mir rein bitte“, flüsterte ich und reckte meinen Hals, als deine Lippen leicht über diesen glitten. Diese sanften Berührungen taten so gut. Warum konnte es nicht immer so sein? Wieso musste ich mich dir ständig wieder entziehen?

„Karyu hör auf Zero verführen zu wollen, dass kannst du morgen Abend noch machen!“, ertönte die Stimme unseres Drummers. Schüchtern sah ich zu Tsu und löste meine Arme und Beine von deinem Körper. Seufzend erhebst du dich und ziehst mich wieder in eine sitzende Position.

„Wenn jemand Zero nach Hause bringt, sollte wohl lieber ich das machen. Für Tsuka und mich wäre der Umweg nicht so groß wie für dich“, erklärte Hizu und zusammen mit unserem Leader zog er mich von dir weg. Was sollte das denn jetzt werden? Eine wir retten Zeros nicht mehr vorhandene Jungfräulichkeit Aktion oder wie?

„Müsstet ihr mich nicht eigentlich vor Zero beschützen?“, schmollst du. „Schließlich verführt er mich immer wieder unbewusst!“ Verwirrt sah ich zu dir. Ich tat was? Dessen war ich mir nicht bewusst, könnte der Grund sein, warum es unbewusste Verführung hieß. Etwas umständlich stand ich auf.

„Leute, wisst ihr was, ich nehm die öffentlichen. Hat auf dem Hinweg auch ganz gut geklappt“, erklärte ich und schnappte mir meine Sachen. Mittelpunkt einer solchen Diskussion zu sein, war wirklich nicht mein Ziel und wenn sie das schon ausdiskutieren mussten, dann ohne mich.

Verführte ich dich wirklich unbewusst? Was tat ich denn? Gerade hatte ich doch nur auf dem Boden rumgelegen und das nicht mal sehr verführerisch. Sonst tat ich auch nicht wirklich irgendetwas Verführerisches.

Auf der Strecke von der Bahn zu mir hatte ich das ungute Gefühl verfolgt zu werden. Vorsichtig sah ich mich um, aber nichts war zu sehen. Ich hatte mich bestimmt getäuscht, da konnte doch nichts sein. Zur Sicherheit ging ich dennoch etwas schneller und schloss die Haustür eiligst hinter mir. Mein Herz klopfte schnell und hart in meiner Brust. Erst als ich abgeschlossen hatte, fühlte ich mich sicherer und beruhigte mich etwas. Was war das nur gewesen? Bestimmt war es nur irgendein streunender Hund gewesen, der mich so erschreckt hatte.
 

Die Sonne kitzelte meine Nase, weshalb ich mir die Decke über den Kopf zog. Grummelnd suchte meine Hand nach meinem Handy. Ich hatte noch gut eine Stunde, in der ich schlafen konnte und das würde ich auch nutzen. Mit dem Rücken zum Fenster gewandt, kuschelte ich mich wieder in die Decke und war auch schon wieder an der Grenze zum Traumland, als so ein blöder Vogel anfing zu zwitschern. Hatte sich denn alles gegen mich verschworen?

„Hey Zero! Bist du da?“ Wie kamst du denn in meine Wohnung?

„Karyu?“, rief ich zurück und stand auf. Langsam öffnest du die Tür zu meinem Schlafzimmer.

„Wie bist du denn hier rein gekommen?“, fragte ich dich verblüfft. „Ich hatte geklingelt und nix ist passiert, da hab ich einfach an die Klinke gefasst. Es war nicht abgeschlossen“, antwortest du. Nicht abgeschlossen?

„Komisch, ich war mir sicher, dass ich abgeschlossen hatte. Was kann ich denn für dich tun?“ Hatte ich wirklich vergessen abzuschließen?

„Ich wollte dich zum Frühstück einladen“. Lächelnd hebst du die Tüten mit Brötchen.

„Ganz ohne Hintergedanken?“, fragte ich verblüfft. „Die heb ich mir für später auf“, kicherst du und verschwindest in Richtung Küche. Irgendetwas stimmte doch hier gerade nicht, aber ich kam nicht drauf was.

Du warst wirklich anständig während des Frühstücks und auch auf der Fahrt zur Halle. So langsam machte ich mir Sorgen, dass du krank warst. Aber darüber musste ich mir später Gedanken machen, erst mal standen der Soundcheck und das Konzert im Vordergrund.

Tsuka ging auch schon wieder fast normal, sodass es heute Abend bestimmt nicht auffallen würde, was er ein paar Tage zuvor noch getrieben hatte.

Noch ein letzter Blick in den Spiegel, hier und da zupfte ich noch an meinen Haaren, dann fand ich mein Styling perfekt. Die Maskenbildnerin hatte mal wieder eine hervorragende Arbeit geleistet.

Später brauchte ich nur noch meine Klamotten zu wechseln und ich wäre fertig. In der Halle war niemand zu sehen, also ging ich raus und fand den Rest meiner Band auf der Bank sitzend vor.

„Sagt mal Jungs wollen wir heute Abend nach dem Konzert noch etwas trinken gehen?“, fragte ich, als ich nahe genug war. Alle fuhren erschrocken zusammen und blitzten mich böse an.

„Verdammt Zero, musst du dich immer so anschleichen? Ich bekomm‘ noch einen Herzkasper davon!“, grummelte Hizu und die anderen nickten zustimmend.

„Ich bin ganz normal gegangen!“, verteidigte ich mich. „Karyu hast du noch das Fußkettchen?“, fragte der Drummer.

„Meinst du das?“ Schnell kramst du das Kettchen mit den Glöckchen aus deiner Hosentasche. „Genau das! Ich denke, Zero brauch wieder sein Erkennungsmerkmal!“.

Oh, oh! So schnell wie ich konnte, nahm ich die Beine in die Hand und rannte weg, gefolgt vom Rest.

„Ich will nicht wieder klimpern!“, protestierte ich und versuchte einen guten Ausweg zu finden. Drei gegen einen war jedoch ziemlich unfair. Du hattest mit deinen langen Beinen einen riesigen Vorteil, weshalb ich versuchte Haken zu schlagen, um dir zu entgehen. „James!“, rief ich freudig als ich unseren Manager sah und versteckte mich hinter ihm.

„Die wollen mir wieder das Fußkettchen anlegen“, wimmerte ich und hoffte auf Hilfe. Doch anstatt mir zu helfen, ging James ein Schritt zur Seite und gab mich frei.

„Dann hört man dich wenigstens und wird nicht ständig von dir überrascht“. Perplex starrte ich James an. Das war jetzt nicht wahr oder?

„Waaaah!“, schrie ich überrascht auf, als Tsu und Hizu mich packten.

„Kommt schon Jungs, das kann nicht euer Ernst sein!“, jammerte ich und versuchte Karyu meine Beine zu entziehen. Aber mir wurde keine große Chance gelassen, sodass das Fußkettchen doch wieder um mein Fußgelenk lag.
 

Schmollend, wie ein getretenes Hündchen, saß ich auf der Bühne und grummelte vor mich hin. Irgendwann würde ich mich dafür noch rächen. „Komm schon Zero, hör auf zu schmollen“.

Murrend drehte ich mich von dir weg. Nein, ich wollte noch etwas schmollen. Doch du lässt nicht locker, legst deine Arme um mich und schmiegst dich an mich.

„Sei ein braver Zero und hör auf zu schmollen“, säuselst du und streichst mir durch die Haare, welche ich aufgrund der Fang-den-Zero-Sache sowieso neufrisieren durfte. Ich verschränkte nur die Arme vor der Brust und reagierte nicht weiter. Schmunzelnd drehst du mich wieder zu dir und hauchst mir einen Kuss auf die Lippen.

„Das hilft auch nicht mehr!“, grummelte ich. Gleich darauf spürte ich allerdings die Bühne im Rücken und starrte dich geschockt an.

„Das werden wir ja sehen“, drohst du und gierig presst du deine Lippen auf meine. Fordernd drängt sich deine Zunge zwischen sie und neckt ihren Gegenpart. Während mein Verstand sich lautstark wehrte und dir nicht klein bei geben wollte, tat mein Körper schon was er wollte. Gierig erwiderte ich den Kuss und kraulte dich im Nacken. Warum konntest du auch nur so verdammt gut küssen und warum musste ich dir auch nur so verdammt verfallen sein?

Mit einem triumphierenden Grinsen löst du dich von meinen Lippen und siehst mich abwartend an. „Mistkerl!“, knurrte ich, schnappte aber gleich wieder nach deinen Lippen. „Ey, ihr zwei! Auffressen könnt ihr euch später, ab in die Garderobe und umziehen!“, befahl Tsukasa. Er war schon komplett fertig. Artig folgten wir seiner Aufforderung und ich ging mit klimperndem Schritt zur Garderobe. Hoffentlich waren die Glöckchen nicht so laut, dass unser Publikum es hören würde.
 

Das Konzert begann und die Fans gingen sofort auf uns ein. Mit jeder Note, die ich spielte verlor ich mich mehr und mehr in der Musik. Trieb die Mädchen auf meiner Seite an sich mitreißen zulassen und sie taten es. Beim dritten Lied wechselten du und ich das erste Mal die Seiten, während auch Hizu durch die Gegend lief. Ein klein bisschen neidisch wurde ich schon, als er seinen Arm um dich legte, aber ich versuchte mich nicht ablenken zu lassen. Nach einem Moment wanderten wir wieder zurück, gaben auch Tsukasa etwas Aufmerksamkeit. Die Musik pulsierte in mir und trieb mich voran. Vergessen waren die Glöckchen und der Stress, es lebte nur das Hier und Jetzt. Gerade stand ich seitlich vorne an der Bühne, heizte der Menge noch etwas ein, als du deinen Rücken an meinen lehnst. Lächelnd lass ich meinen Kopf etwas nach hinten kippen und die Fans tobten. Einen Moment spielten wir so, dann lösten wir uns wieder voneinander. Während Hizus MC-Part konnten wir etwas verschnaufen und gierig trank ich aus meiner Wasserflasche.

Die Zeit verging so schnell und wir waren schon mitten in der ersten Zugabe. Ich ließ mich auf die Knie fallen und schloss die Augen, meinen Kopf in den Nacken gedrückt. Die Mädchen kreischten und ich nahm an, dass Hizu näher kam, um etwas Fanservice zu betreiben. Aber es war nicht Hizus Mähne die ich sah als ich die Augen öffnete, sondern deine hellbraunen Haaren und gleich darauf waren schon deine Lippen an meinem Hals. Frech legte ich meinen Kopf etwas zur Seite und bot dir mehr Angriffsfläche. Die Fans in der ersten Reihe liefen gerade Gefahr Nasenbluten zu bekommen. Damit es nicht zu sehr ausartete, verschwanden deine Lippen aber auch gleich wieder.

Nach dem auch die zweite Zugabe beendet war, warfen wir noch ein paar Pleks, Sticks und unsere angefangenen Wasserflaschen ins Publikum. Wir ließen uns Zeit mit der Verabschiedung, aber irgendwann gingen wir doch alle von der Bühne. Ich liebte Konzerte und würde am liebsten gleich noch eins geben, auch wenn mein Körper das wohl nicht so mitmachen würde.

Wir waren alle noch voller Adrenalin als wir in der Garderobe ankamen. Das Konzert war wirklich der Wahnsinn gewesen. Geschockt blieb ich mitten in der Tür stehen und du pralltest gegen mich.

„Zero, was soll denn das?“, murrst du. „Ziehst du auch was ich sehe?“, fragte ich leise und ungläubig. Tsuki hatte gerade Hizu zu sich gezogen und küsste ihn nun leidenschaftlich. Hizu schien das Ganze auch noch zu erwidern, denn er drängte sich stärker an ihn und knetete dessen Hintern.

„Dann sind die beiden doch zusammen!“ Verwirrt sah ich dich an.

„Ich hab schon eine ganze Weile die Vermutung, aber sie haben sich immer gekonnt rausgeredet. Bei unserem letzten Trinkabend haben sie auch rumgemacht und dann lief Tsuka gestern so schön breitbeinig. Was meine Theorie nur gestützt hat!“

„Ey!“, rief ich und die Beiden sahen mich aus verschleierten Augen an.

„Wir wollen ne Erklärung!“, legte ich fest und deutete auf dich und mich. Kichernd schnappte unser Leader noch einmal kurz nach Hizumis Lippen und schmiegte sich dann an ihn. „Wir haben uns gedacht, wenn ihr eure Beziehung nicht vor uns verheimlicht, brauchen wir unsere auch nicht mehr zu verheimlichen“. Glücklich lächelte unser Vocal seinen Freund an und zerwühlte dessen Haare.

„Seit wann?“, platzte es aus dir heraus. „Vier Jahre schon“, hauchte Tsuka.

„Ihr verheimlicht uns seit vier Jahren, dass ihr zusammen seid? Findet ihr das nicht etwas komisch? Was habt ihr zu eurer Verteidigung zu sagen?“ Ein bisschen verletzt war ich schon darüber.

„Sagen wir so das erste Jahr war nicht wirklich eine Beziehung, sondern eher eine Affaire und wir wollten es nicht an die große Glocke hängen. Außerdem hatten wir auch Angst, dass es vielleicht die Band beeinflussen könnte, wenn es rauskommt. Wir haben bei euch gesehen, dass es nicht so sein muss“, erklärte Hizu.

Sanft schoben sich deine Hände an meiner Hüfte entlang und du stützt den Kopf auf meine Schulter. „Euch sei vergeben, aber ihr werdet uns gleich zum Essen einladen“. Ich nickte zustimmend und strich dir mit einer Hand durch die verschwitzten Haare. Egal, was du machtest es fühlte sich immer so schön an, aber jedes Mal kam mir dann in den Sinn, dass ich nur dein Scheinfreund war. Wieso konnte man den „Schein“ nicht einfach weglassen?

Es war schwer sich nichts anmerken zu lassen, aber es schien irgendwie zu funktionieren.

Frisch geduscht und nur in Shorts kramte ich in meiner Tasche nach dem Rest meiner Klamotten.

„Babe, komm mal her!“, sagst du lieb und winkst mich zu dir. Schnell schlüpfte ich in mein Shirt, welches ich gerade gefunden hatte und klapperte auf dich zu. Die Glöckchen waren wirklich nervend.

„Was ist denn?“, fragte ich und setzte mich neben dich. Irritiert sah ich zu wie du von der Bank rutscht und den Fuß mit den Kettchen nimmst. „Wir haben dich genug mit den Glöckchen bestraft“, hauchst du und verteilst Küsse auf meinem Fuß. Mein Körper erbebte und ich sah zu wie deine Lippen weiter zu meinem Fußgelenk wanderten, während deine Hände den Schmuck lösten. Erleichtert nahm ich wahr wie die Glöckchen auf dem Boden landeten, aber ich war noch immer abgelenkt von deinen Lippen, die mein Bein hinauf wanderten.

„Karyu, nicht!“, keuchte ich, denn deine Hände waren schon dabei an meiner Unterhose zu zupfen. Seufzend lässt du von mir ab.

„Du hast das gestern wirklich ernst gemeint oder?“, fragst du und schaust mir traurig in die Augen. Oh Gott, sie mich nicht mit diesem Dackelblick an! Für den brauchst du einen Waffenschein! „Ja, hab ich“, antwortete ich und zog mich an.
 

„Danke fürs nach Hause bringen!“ Liebevoll hauchte ich dir noch einen Kuss auf die Lippen, dann stieg ich aus. Wir waren noch alle zusammen essen gegangen, aber das große Saufgelage hatten wir auf ein anderes Mal verschoben. Jeder von uns war kaputt gewesen und wir brauchten auch dringend Schlaf. Irgendetwas kam mir komisch vor, als ich meine Wohnung aufschloss. Hatte ich nicht eigentlich doppelt abgesperrt? Ich nahm es einfach so hin und trat in meine Wohnung, aber die Überraschung kam erst als ich das Licht einschaltete. „Was?“, keuchte ich erschrocken.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Hallöchen! So Kapitel 8 ist da. Man merkt, Karyu lässt sich nicht klein kriegen XD Und wieder kommen die Glöckchen zum Einsatz. *g* Je nachdem wie ich lustig bin, bring ich die noch mal ein. XD Ich hoffe, ich komm die Woche weiter zum Schreiben. Auf Arbeit werd ich gerade zugeschüttet mit irgendwelchen Sachen zum Abarbeiten und die liebe Abendschule hat auch wieder angefangen. *seufz* Ein paar Kapitel hab ich zwar noch in Reserve, aber ärgert mich trotzdem, wenn ich nicht weiter komm. ^^“ Noch einen lieben Dank an alle Leser und Kommentatoren, natürlich auch an alle die die Geschichte als Favo haben. *freu*

P.S. Im nächsten Kapitel gibt es nen adult-Teil. ^.~
 

abgemeldet: So Maus, die Kapitel hast du ja jetzt. Hoffentlich gefällt dir was du liest und du kommst zum Korrigieren. XD Ich bin mal gespannt wie deine Kommentare dazu ausfallen. Übrigens weiß ich schon mittlerweile nicht mehr, was ich ohne dich machen würde. Ich frag mich nämlich, wie ich die Leute auf meine FFs vorher nur loslassen konnte. ^^“ Daher noch mal ein dickes Danke, weil du die Sachen betast und mich auf die Fehler hinweist! *umknuddel*
 

Freut mich, wenn ich die Atmosphäre gut einfangen konnte. Nicht immer so einfach, vor allem, wenn ein Kollege nach dem anderen ins Büro kommt und irgendwas will. -.-‘ Susi und ich haben mal die drei Hauptbestandteile eines Doramas definiert: Laufen, Leiden, Liebe und die kann man ganz gut auch auf FFs anwenden. XD
 

Die Szene mit Tsu sollte auch zum Lachen sein, bin froh das sie diese Wirkung auch erzielen konnte. ^^ Mit Nervenzusammenbrüchen kenn ich mich aus. ^^“ Von daher war das mit Zero nicht soooo schwer zu schreiben.
 

Oh Gott, nur nicht hetzen bei der Dio-Sache. T.T Sonst wird das nichts, beim letzten Mal als man mich unter Druck gesetzt hat, war Schicht im Schacht. Ich hab 1 Jahr lang nichts hinbekommen FF technisch. ^^“

<3
 

abgemeldet: Wenn die beiden ihre Klappe aufmachen würden, wäre die FF aber schon vorbei. ^.~

Leider, ist es ja auch nicht immer ganz so einfach. XD Karyu das Mysterium. XD Haha, ja der Tsu oder besser Tsus Freund der ihm das Handy ans Ohr hält. XD

Irgendwann kommt schon noch die Auflösung, was da wirklich Phase ist.
 

Phoenix_Michie: Ach du kennst mich doch mittlerweile. Harmoniebedürfnis! Mehr wird nicht fürs Ende verraten. ^^ Ja, ich erinnere mich und ich grübel immer noch, wer da denn nun oben war. XD Vielleicht kannst du mir das noch verraten. ^^
 

Ich bin wirklich froh, dass ich mir das Kissen geholt hab. *___* Du bestimmt auch. ^^ Hast du eine lila Schlafcouch oder warum passt das so gut zusammen? ^^ Ich hab das Interview gelesen. Erst musste ich lachen, wegen dem was er da so erzählt und am Ende hab ich geheult, weil ich über seine Worte so gerührt war. Er ist so süß! Ich muss aber sagen, er hat echt tolle Eltern nach dem was er da so erzählt. Ich war auch Schlüsselkind so wie er. ^-^ Wahrscheinlich haben wir beide auch die gleiche Übersetzungsquelle. XD
 

chihiro1981: ねえちゃん おそい ですよ。XD Nee, keine Sorge Scherz. <3

The start of something new?

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Sayônara

„Karyu warte“, kicherte ich und deutete auf Ryuu. „Ich geh gerne mit dir unter die Dusche, aber ohne Zuschauer“, raunte ich und schmiegte mich eng an deinen Körper, streichelte über deine Brust. Zärtlich legten sich deine Lippen auf meine, dann schiebst du den Kater vor die Tür.

„Gomen Dicker, aber Zero hat da wirklich Vorrang“, erklärst du dem maunzenden Fellknäuel und machst die Tür zu.

„So jetzt aber ab unter die Dusche!“, befiehlst du und schiebst mich schon hinein. Sofort drehte ich mich um, schlang meine Arme um deinen Hals und gierte schon wieder nach dei-nen Küssen. Erschrocken keuchte ich auf, als die kalten Fliesen meinen Rücken trafen, aber kurz darauf prasselte das warme Wasser auf uns nieder. Vielleicht könnten wir jetzt häufiger miteinander schlafen, schließlich wohnten wir jetzt zusammen und wenn ich Glück hatte, würde aus dem Scheinfreund ein fester Freund.

Verlangend drängte ich mich mehr an dich und kratzte provozierend über deinen Rücken. Deine Hände gleiten über meinen Rücken und massieren meinen Hintern, ehe du zwei Finger in mir versenkst. Unterdrückt stöhnte ich in unseren Kuss und musste ihn dann aus Luftmangel lösen. Geduldiger als vorhin bereiteten deine Finger mich vor, was ich mit einem Murren quittierte.

„Nun nimm mich schon, Karyu!“, stöhnte ich als deine Finger meinen süßen Punkt streiften und ich dir leicht in den Hals biss, weshalb du erschrocken aufkeuchst. Noch einmal biss ich dir frech in den Hals, dann verschwinden deine Finger aus meinem Körper und deine Hände legen sich um meinen Hintern, krallen sich in ihn. Sofort schlang ich meine Beine um dich als du mich anhebst und dich langsam in mir versenkst.

„Wer hier wohl der Nimmersatt ist“, keuchst du und fängst an kräftig in mich zu stoßen. Schmunzelnd kratze ich über deinen Rücken und hielt deinen Bewegungen entgegen. „Selber schuld“, stöhnte ich, du hattest wieder meinen Lustpunkt im Visier und zielst nun vermehrt auf diesen. Laut stöhnend drückte ich den Kopf etwas in den Nacken und schlang meine Beine nur noch stärker um dich. Verdammt, in mir kribbelte und prickelte schon wieder alles, während die Hitze meinen Verstand vernebelte. Immer wieder durchfuhren heiße Schauer meinen Körper, trieben mich weiter auf den Abgrund zu. Meine Fingernägel hinterließen schon rote Striemen auf deinem Rücken und ich biss dir erneut in den Hals um nicht noch lauter zu werden.

Gott, ich war schon verrückt nach dir, dabei fing das Ganze zwischen uns doch erst an. Mit deinen Händen drückst du mich nur noch tiefer auf deine Erregung, weshalb ich nur noch bunte Sterne sah.

„Karyu“, wimmerte ich lustvoll. Deine Zähne schabten leicht über meinen Hals, knabberten hier und da an der feinen Haut. Keuchend bäumte ich mich auf, als du einen weiteren Blitz durch meinen Körper schießen lässt. Meine Beine schlossen sich noch enger um deinen Körper, pressten dich tief in mich, während meine Hände durch deine feinen Haarsträhnen strichen. Vorsichtig verlagerst du dein Gewicht etwas und drückst meinen Rücken mehr ge-gen die kalten Fliesen. Ausgehungert schnappte ich wieder nach deinen Lippen und verwi-ckelte dich in einen leidenschaftlichen Kuss. Ich hätte mich dir schon längst hingeben sollen. Unterdrückt stöhnte ich in unseren Kuss, als eine deiner Hände meine Erregung umfasste und diese stark massierte. Das Kribbeln in meinem Körper und die wohligen Schauer, die mich durchfuhren, wurden immer stärker. Stärker krallten sich meine Finger in deine Haare und sorgten dafür, dass du den Kuss nicht lösen konntest. Vor meinen Augen tanzten nur noch bunte Lichter und Sterne, während sich die Hitze in meinem Unterleib staute. Ich wollte nicht, dass es schon wieder zu Ende ging. Aber gegen den Willen meines Körpers konnte ich nichts tun. Mehr und mehr staute sich die Hitze in meinen Lenden, während du verstärkt Blit-ze durch meinen Körper schicktest, weshalb immer wieder alles weiß wurde vor meinem in-neren Auge. Stöhnend löste ich den Kuss, als meine Muskeln sich anspannten und mein Rücken sich durch drückte, während ich mich erneut in deiner Hand ergoss. Meinen Höhe-punkt genießend, schloss ich die Augen und ließ meinen Kopf auf deine Schulter sinken. Noch ein paar letzte ruckartige Stöße von dir und auch du kamst stöhnend zu deinem Or-gasmus. Unbewusst verstärkte ich meinen Klammergriff um dich, denn ich wollte dich ein-fach noch nicht weglassen. Zärtlich strichen deine Lippen über meinen Hals.

„Ich wusste nicht, dass du so ein Klammeraffe bist“, raunst du leise in mein Ohr und dein Atem kitzelt mich sanft.

„Du hast mir halt den Boden unter den Füßen weggerissen“, erwiderte ich kichernd. Frech suchten meine Lippen die deinen und pressten sich gierig auf diese. Ich musste ein Murren unterdrücken, als du dich aus mir zurückzogst, dennoch stellte ich mich langsam wieder auf die Füße.

Nur mit einem Handtuch bekleidet stand ich im Wohnzimmer und kramte in einem der Kar-tons nach ein paar Klamotten.

„Sag mal Karyu, was hast du gestern eigentlich noch gemacht? Schließlich ist das Veilchen nicht zu übersehen“, brubbelte ich und steckte meinen Kopf noch tiefer in die Kiste, weil mir die Socken immer wieder aus der Hand glitten und sich immer weiter nach unten drückten. „Ich hatte nur eine Meinungsverschiedenheit mit `ner Laterne. Du solltest dir eher Gedanken um dich machen, denn wenn du noch länger so hier rumstehst, pinn ich dich gegen die nächste Wand und vernasch` deinen süßen kleinen Hintern zum dritten Mal!“

Abrupt stellte ich mich wieder aufrecht hin und sah dich perplex an. Grinsend kamst du auf mich zu und greifst nach dem Handtuch, doch da klingelte es plötzlich an der Tür. Ich sah, wie du überlegtest, ob du es nicht einfach ignorieren solltest. Seufzend wendest du dich von mir ab und schlurfst in den Flur. Sofort nutzte ich die Chance und zog mich an, nun bekam ich auch die Socken zu greifen. Komplett angezogen luscherte ich in den Flur, um zu sehen wer denn da war, aber du hattest die Tür nicht weit geöffnet und versperrst die Sicht.

„Ich hab gesagt: Zieh Leine!“, zischt du.

„Karyu? Alles okay? Wer ist denn da?“, fragte ich und kam dichter. Mit einem finsteren Blick siehst du mich über die Schulter hinweg an.

„Zero geh zurück ins Wohnzimmer, ich klär das schon!“, antwortest du. Der Unbekannte nutzte diesen Moment und drückte die Tür weiter auf.

„Ich fass es nicht! Was macht die kleine Schlampe bei dir?“, knurrte der Typ und funkelte mich böse an. Schockiert starrte ich ihn an. Wir sahen uns ziemlich ähnlich. Meine Haarfarbe und auch mein Haarschnitt glichen dem seinem, selbst von der Körperstatur her waren wir uns ähnlich. Ein heftiger Kloß bildete sich in meinem Hals und ein ungutes Gefühl durchzog meinen Körper.

„Verdammt Kyo, du hast hier nichts mehr zu suchen. Es ist aus mit uns und lass Zero gefäl-ligst in Ruhe! Er hat mit der ganzen Sache nichts zu tun!“, fährst du den Typen an, der wohl dein Ex sein musste, aufgebracht an und schiebst ihn vor die Tür. Schmerzhaft traf mich die Erkenntnis mitten ins Herz. Ich war nicht nur dein Scheinfreund, nein, ich war auch nur der Ersatz für deinen Exfreund. Du wolltest mich anscheinend nur, weil ich ihm so ähnlich sah. Der Schmerz schnürte mir die Luft ab und ich wollte einfach nur noch weg.

„Ich bin viel besser als die kleine Schlampe da! Womit hat er dich rumgekriegt?“, fragte Kyo abfällig. Er musste meine Wohnung verwüstet haben, aber wie war er an den Schlüssel ge-kommen? Panisch schnappte ich mir mein Portemonnaie und mein Handy, dann stürmte ich an euch vorbei.

„Ich geh wohl besser!“, rief ich noch ehe ich die Treppen runter lief.

Warum hatte ich mir nur Hoffnungen gemacht, dass du mich vielleicht auch mochtest? Ich war wertlos für dich. Ein billiger Ersatz, den du weggeworfen hättest, sobald du über Kyo hinweg gewesen wärst. Warum war ich nur ein solcher Idiot? Ich hatte dich sogar fragen wol-len, ob wir nicht eine richtige Beziehung führen könnten? Zum Glück hatte ich es noch nicht getan, damit hätte ich mich zum Oberdeppen gemacht. Doch was nun? Zu dir zurück wollte ich nicht. Hizumi und Tsukasa wollte ich nicht damit belasten, genauso wenig wie meine an-deren Freunde. Also blieb mir nur eine Möglichkeit übrig, meine Wohnung. Bevor ich jedoch dorthin ging, besuchte ich noch schnell einen Baumarkt. Ein neues Türschloss musste sein, ohne würde ich mich nicht mehr wohl fühlen. Dem Baumarkt folgte ein kurzer Besuch im Su-permarkt, um mich mit dem Nötigsten einzudecken. Ich kam mir vor wie ein Packesel mit den ganzen Tüten und war froh als ich dann endlich bei mir wieder ankam. Mein Unbehagen unterdrückend, ging ich die Stufen zu meiner Wohnung rauf. Zum Glück lag unter meinem Teppich immer der Ersatzschlüssel, schließlich verlegte oder vergaß ich meinen Schlüssel regelmäßig.

Nun machte es klick. Dein dämlicher Exfreund muss gewusst haben, dass der Schlüssel da lag und ist so in meine Wohnung gekommen. Du hattest gesagt, dass der dich beobachten würde und nicht mich! Die ganze Situation war deine Schuld. Na super!

Murrend betrat ich meine Wohnung und stellte die Tüten ab. Meine Wohnung war genauso wie ich mich fühlte.

Leer.

Kurz sah ich mich um und stellte die Beutel in mein Wohnzimmer, dann holte ich das neue Schloss und Werkzeug hervor.

Das Wechseln der Schlösser war nicht ganz so einfach, wie ich es erhofft hatte, aber schlussendlich hatte ich es dann doch noch geschafft. Erleichtert nahm ich den Kellerschlüs-sel aus meiner Geldbörse und machte mich auf dem Weg in den Keller. Zum Glück trennte ich mich von manchen Dingen einfach nie. So konnte ich noch einen alten Futon, ein Radio und eine verstaubte Kaffeemaschine finden. Bewaffnet mit meinen Fundstücken verließ ich den Keller, blieb aber schon nach Kurzem wieder stehen. Ein paar laute, mir bekannte, Stimmen drängten sich an mein Ohr. Schnell huschte ich zurück in die dunkle Ecke und ver-harrte.

„Wo kann er nur sein?“, hörte ich dich fragen.

„Verdammt Karyu, das ist deine Schuld!“, knurrte Tsukasa und es folgte ein erschrockenes Keuchen.

„Wenn ihm was passiert, dann mach dich auf was gefasst! Er hat mit Satoru schon genug gelitten!“ Vorsichtig lugte ich um die Ecke, als Hizumi dich so anfuhr. Unser Vocal hatte dich am Kragen gepackt und drückte dich gegen die Wand. Du schubst Hizu von dir und schaust finster drein. „Ich weiß, deswegen such ich ihn doch! Glaubst du mir gefällt die Situation?“

Deine Stimme überschlug sich und ich versteckte mich schnell wieder, dann wurde die Tür auch schon hörbar aufgerissen und wieder zugeworfen.

Meine Hände krallten sich noch stärker in den Stoff des Futons und jetzt spürte ich, wie mir das Herz bis zum Hals schlug. Wenn ich mich gezeigt hätte, hättest du mir bestimmt nur wieder irgendwelche Lügen aufgetischt. Ich wollte nichts mehr davon hören. Alles was ich wollte war nur noch meine Ruhe. Es hatte sich mal wieder gezeigt, dass Beziehungen nichts für mich waren. Ich wartete noch einen kurzen Moment, dann ging ich wieder hoch in meine Wohnung.

Der Futon hing zum Auslüften erst mal aus dem Fenster, während ich mich daran machte das Radio und die Kaffeemaschine zu säubern. Neue Möbel würden kein großes Problem werden, denn Einrichtungshäuser gab es wie Sand am Meer, aber irgendwie musste ich meine Sachen wieder aus deiner Wohnung bekommen. Irgendwas würde mir schon einfallen, schließlich musste ich auch noch offiziell mit dir Schluss machen. Allerdings hatte das noch Zeit.

Ich war froh, dass mein Kühlschrank von der Verwüstung verschont geblieben war, so konnte ich ihn wieder in Betrieb nehmen und meine Einkäufe darin verstauen. Da mit Musik be-kanntlich alles leichter von der Hand ging, schaltete ich mein Radio an. Nach kurzem Über-legen, schaltete ich mein Handy auch wieder auf normale Lautstärke, wobei ich auch die ganzen Anrufe in Abwesenheit bemerkte. Sollte ich dich zurückrufen und das Ganze beenden oder nicht? Nein, ich würde dich noch nicht anrufen, solltest du dir doch die Hacken wund laufen.

Erschrocken zuckte ich zusammen, als mein Handy klingelte, aber nicht du riefst an, sondern Tsuki. Seufzend nahm ich ab.

„Moshi moshi“, wisperte ich ins Telefon, bereit für eine Standpauke.

„Oh Gott Zero! Geht’s dir gut? Alles okay? Wo bist du? Sollen Hizu und ich dich abholen? Du kannst bei uns bleiben! Willst du darüber reden? Was ist denn überhaupt genau passiert? Karyu erzählt nichts! Habt ihr euch gestritten? Hat er dich geschlagen oder sonst irgendetwas mit dir angestellt? Zero nun sag doch was!“, überfiel unser Leader mich. „Tsu ganz ruhig, mir geht’s gut, irgendwie. Ich bin bei mir und die Sache ist kompliziert. Wie kommst du eigentlich darauf, dass Karyu mich geschlagen hätte?“, murmelte ich und setzte mich auf den Boden.

„Wie du bist bei dir? Da waren wir doch vorhin! … Sollen wir vorbeikommen, dann kannst du uns alles in Ruhe erklären? Na ja, er hat ein hübsches Veilchen und `ne aufgeplatzte Lippe, also muss er sich doch mit wem geprügelt haben und es war naheliegend, dass du derjenige warst“, antwortest du.

„Ihr braucht nicht herkommen, ich will euch nicht damit belasten“, erklärte ich lieb. Es klap-perte plötzlich am anderen Ende der Leitung.

„Sag mal Zero, spinnst du? Uns belasten? Verdammt wir sind Freunde und da werden wir dir wohl helfen! Tsu und ich kommen jetzt zu dir! Wehe du machst die Tür nicht auf!“, brummte Hizu nur ins Telefon und legte auf.

Ich schluckte, so kannte ich ihn wirklich nicht. Um ehrlich zu sein, machte mir das sogar et-was Angst, vielleicht war das auch der Sinn der Sache gewesen. Hoffentlich hatten sie nichts dagegen aus Plastikbechern zu trinken, denn Gläser hatte ich ja keine.

Es dauerte auch nicht lange und dann klingelte es schon an der Tür. Nur zögernd erhob ich mich vom Boden und schlurfte zur Tür. Vorsichtig spähte ich durch den Spion. Es waren wirklich nur Tsuki und Hizu, beide hatten eine riesige Sorgenfalte auf der Stirn. Wortlos traten die beiden in meine Wohnung, nachdem ich die Tür geöffnet hatte.

„Ähm… Im Schlafzimmer können wir uns auf den Futon setzen“, murmelte ich und schloss die Tür. Schweigend geht ihr voran. Diese Stille war wirklich unangenehm.

Erst nachdem wir alle auf dem Futon saßen, löste sich meine eigene Anspannung etwas.

„Wir hören dir aufmerksam zu, also erzähl schon was passiert ist“, sagte Tsukasa sanft und legte einen Arm um meine Schulter. Zögernd biss ich mir auf die Unterlippe.

„Wollt ihr die Kurzfassung oder doch eher die lange Version?“, fragte ich leise. Innerlich hoffte ich auf die Kurzfassung, denn bei der langen würde ich euch auch die Hintergründe erklären, den Scheinfreund mit inbegriffen.

„Die lange Version“, antwortete Hizu, was ich mit einem Seufzen quittierte. „Okay, ich hol mal was zu trinken und dann leg ich los“, murmelte ich und verschwand in Richtung Küche.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~

So ihr Süßen, hier mein 10. Kapitel. Das war’s dann auch schon wieder mit dem Frieden bei Zero und Karyu. Ich kann euch auch mitteilen, dass diese FF 14 Kapitel haben wird. Das letzte hab ich gestern getippt und an mein Betalein geschickt. Mein Beta-Mäuschen war gleich enttäuscht, weil’s vorbei ist. ^^“ Weshalb ich gleich mal Ankündige, dass das nicht die letzte FF gewesen sein wird! Ihr müsst mich und meine Geschichten jetzt ertragen. ;p

Übrigens ich werde jetzt Bass spielen lernen. *___* Ich weiß, manche fragen sich jetzt ‚Und wann willst du das noch machen? Arbeit, FF’s, Schule und Bass? Hörst du auf zu schlafen?‘ Nyaaa, ich wird bestimmt nicht gleich jeden Tag üben können, leider, aber ab und zu am We und wenn ich im Herbst mein Abi gemacht habe, hab ich auch wieder mehr Zeit. ^^
 

Phoenix_Michie: Gleich zwei Kommis? Woha! *freu* ^////^

Es freut mich, dass dir die Lemon gefallen hat, schade nur, dass meine adult-teile nicht immer so gut sind. ^^“ Aber wenn da doch ab und zu mal so ein Lichtblick drin ist, ist es schön. ^^ Ich hoffe, du musstest dann niemandem deine roten Ohren erklären. ^^

Das mit Karyus Zusammenbruch klärt sich später noch auf, sprich gaaaanz am Ende. ^-^

Und Rui war wie du schon denkst einfach nur Statist. XD Ich hoffe, der fordert dafür kein Geld XD

Du siehst erst nach zweimaligem Lesen einen Zusammenhang. Hmmm, ist das gut oder schlecht für die FF? ^^“

Tust du mir einen Gefallen? Hör bitte bitte auf dich unter Wert zu verkaufen! Deine FF’s sind super! Ich mag jede einzelne! *knuddel*
 

chihiro1981: Nee-chan!! *knuddel* Ja, mich wundert auch das Viki noch nichts kommen-tiert hat. ^^“ Kommt vielleicht noch. ^^

Richtig, solche Freunde wie Zero hat braucht man wirklich. ^^ Ich hab mir dabei vorgestellt, wie es wäre, wenn jemand meine Wohnung zerstört und so. War wirklich keine schöne Vor-stellung. Q.Q

Ja, das war eines deiner gewünschten adult-kapis. Ich glaube, irgendwann schreibe ich mal eine FF ohne adult nur um dich zu ärgern. XD

Without explanations

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Helpless

Mit geschulterter Tricksy stand ich vor der Konzerthalle.

Heute noch Proben und morgen das Konzert, danach würden wir uns wieder intensiver der Vorbereitung unserer neuen Single widmen. Oder besser ihr, denn ich kümmerte mich lieber um das neue Design für unseren Merchandise.

„Hey Tsu!“, rief ich, als ich unseren Drummer am Hintereingang sah. Auf Tsukis Gesicht stahl sich ein Lächeln, gefolgt von einer Sorgenfalte auf der Stirn.

„Alles okay?“, fragte ich verwundert nach.

„Nyaa, eigentlich schon“, grummelte er.

„Eigentlich? Und uneigentlich?“, harkte ich nach. „Hizu holt Karyu ab, die machen in letzter Zeit viel miteinander. Ich weiß, dass Hizu Karyu bloß helfen will, aber ich bin chronisch eifersüchtig“, brubbelte er und ließ den Kopf hängen. Lächelnd nahm ich Tsus Hand und ging mit ihm in die Halle.

„Ich glaube nicht, dass Hizu dich jemals betrügen würde“, erklärte ich. Hizumi half dir also, aber wobei?

„Sag mal Zero, was hältst du davon, wenn wir morgen alle mal wieder etwas trinken gehen?“

Kurz musste ich schlucken, dann hätte ich keine Chance mehr dir aus dem Weg zu gehen. Seitdem ich die Farce beendet hatte, war eine Woche vergangen und eigentlich sollte so langsam wieder Normalität in unser Bandleben kommen.

„Können wir gerne machen, unser letztes Saufgelage ist schon eine Weile her“, antwortete ich lieb und widmete mich dann der Verkabelung von Tricksy. Tsukasa und ich hatten unsere Sachen komplett aufgebaut, als ihr dann auch endlich mal kamt. Noch immer wagte ich es kaum dich anzusehen, aber ab heute würde das ein Ende haben. Irgendwann musste ich schließlich wieder normal mit dir umgehen und besser jetzt als nie.

„Karyu, kommst du morgen nach dem Konzert mit etwas trinken?“, fragte ich und stellte meine Bass-Gitarre zur Seite. Verwundert siehst du mich an und nickst, dann wechselst du einen verwirrten Blick mit Hizu, der nur lächelte.

Die komplette Probe über versuchte ich mich nicht mehr ganz so befangen zu verhalten und es klappte recht gut.

„Hizu, kannst du mit mir noch zu dem einen Laden fahren? Ich brauch noch ein bisschen Geschirr und ich bin zu faul das alles mit der Bahn zu transportieren“, fragte ich lieb und setzte meinen besten Dackelblick auf.

„Tut mir leid, aber heute ist es schlecht. Tsukis Eltern kommen nachher zu Besuch, sie wollen sich das Konzert morgen ansehen“, antwortete unser Sänger und wuschelte mir durch die Haare.

„Wenn es dich nicht stört, kann ich dir helfen“, meldest du dich zu Wort. Sollte ich das Angebot wirklich annehmen? Wenn ich wieder ein das freundschaftliche Verhältnis wie früher wollte, dann musste ich.

„Das wäre lieb von dir“, sagte ich und konnte dir sogar ein kleines Lächeln schenken.

Es war komisch wieder alleine mit dir zu sein, denn noch immer fühlte ich mich unwohl in deiner Nähe. „Ich hab mich wirklich gefreut, dass du mein Angebot angenommen hast“, bemerkst du, während du weiter fährst. „Wir sind doch immer noch Freunde, oder nicht? Irgendwann muss ich das alles hinter mir lassen und wieder normal mit dir umgehen“, erklärte ich und sah dich an. Du sahst irgendwie verletzt aus, hatte ich etwas Falsches gesagt?

„Danke“, hauchst du und steuerst den Wagen auf den Parkplatz des Einrichtungshauses. Jetzt würde ich mir erst einmal mein Geschirr holen, danach konnte ich mir immer noch Gedanken machen, ob ich dich verletzt hatte.
 

„Ich dachte, du wolltest nur Geschirr!? Du hast fast den gesamten Laden gekauft!“, schnaufst du und hilfst mir die Sachen in meine Wohnung zu tragen.

„Ist doch gar nicht wahr und wenn dann nur die Hälfte des Ladens!“, lachte ich und stellte die Kartons mit den Gläsern in die Küche. Schnaubend stellst du deine Kartons zu meinen. „Darf ich mich umsehen?“, fragst du nach kurzem Zögern.

„Äh ja, klar. So viel hat sich aber nicht verändert“, erklärte ich und öffnete den ersten Karton, um die Gläser dann in den Geschirrspüler zu stellen, den ich mir dieses Mal gegönnt hatte. „Zero du hast da nen Fleck!“, hörte ich dich kichernd rufen. Irritiert folgte ich deiner Stimme und fand dich im Schlafzimmer wieder.

„Wo hab ich nen Fleck?“, fragte ich und runzelte die Stirn.

„Da!“, antwortest du und zeigst auf mein noch immer zerwühltes Bett und ich sah was du meintest. Auf meinem Bettlaken war wirklich ein Fleck und ich ahnte woher der stammte. Ich musste wohl letztens rumgesaut haben, ohne es zu merken. Gott war mir das peinlich.

„Ich … hab wohl … beim Essen gekleckert!“, brubbelte ich und machte mich daran aus dem Raum zu gehen. Doch im nächsten Moment fand ich mich schon auf dem Bett wieder und du grinst mich frech an.

„Komisch in welcher Region der Fleck ist. Bist du sicher, dass du im Bett gegessen hast?“, fragst du und beugst dich über mich. Verdammt, mir wurde gerade so extrem warm und mein Herz hämmerte gegen meinen Brustkorb, als wenn es keinen Morgen gebe.

„Ich weiß nicht, wovon du redest“, nuschelte ich und drückte dich von mir. Schnell verschwand ich aus dem Zimmer und versuchte mein rasendes Herz zu beruhigen.

„Ich hoffe, du hast dabei an mich gedacht!“, rufst du mir noch hinterher. Warum fängst du nur schon wieder an so mit mir zu spielen? Oder war ich einfach nur überempfindlich?
 

„So Jungs, jetzt geht’s rund!“, sagte Tsuka und wir fingen an gegenseitig bei jedem einmal einzuschlagen. Ein Ritual was wir schon von Beginn an immer machten, andere Gruppen hatten ihren Kreis und wir taten halt das. Tsukasa ging als erstes auf die Bühne, gefolgt von Karyu. Noch einmal holte ich tief Luft gleich würde ich losgehen. „Wenn du magst, steh ich dir heute für etwas Fanservice zur Verfügung“, erklärte Hizu und ich sah ihn überrascht an. Lächelnd nickte ich. „Danke“, hauchte ich und verschwand auf die Bühne, dicht gefolgt von unserem Vocal.

Die Menge war echt super, man musste sie kaum zu irgendetwas anstacheln, sich steigerten sich fast von alleine in die Musik hinein. Bei dem ersten Seitenwechsel kam Hizu zu mir und legte seinen Arm um meine Schulter, streichelte leicht über meine Brust. Frech grinsend sah ich zum Publikum, was gleich noch ein paar Oktaven höher schrie. Wie ich sowas liebte.

Während des Konzerts suchte ich häufiger als sonst Hizus Aufmerksamkeit, was er erwiderte. Später würde ich mich bei Tsuka dafür entschuldigen, schließlich wusste ich ja jetzt, dass er eifersüchtig war. Bei der Zugabe versuchte dann Karyu Fanservice mit mir zu betreiben, aber für mehr als ein Spielen Rücken an Rücken, reichte es nicht. Beim Letzten Lied forderte meine Tollpatschigkeit auch mal wieder ihren Tribut, denn ich rutschte aus. Gedanklich spürte ich schon wie mein Hintern gleich mit der Bühne Bekanntschaft machen würde, aber irgendwie passierte das nicht. Vorsichtig sah ich nach hinten und entdeckte dich. Du hattest dich schnell gegen meinen Rücken gelehnt und mir damit halt gegeben, möglichst unauffällig stellte ich mich wieder ordentlich hin.

Ich wartete vor der Garderobe auf dich, denn ich wollte mich noch für vorhin bedanken. Mit einem Handtuch um die Schultern und deinem Shirt in der Hand kommst du auf mich zu. Es fiel mir schwer mich zu konzentrieren, weil ich die feinen Schweißperlen beobachtete, die über deine Muskeln liefen.

„Karyu, ich will mich bedanken wegen vorhin. Echt lieb von dir, dass du mich nicht auf den Hintern fallen lassen hast“, sagte ich und verbeugte mich automatisch ein bisschen. Lächelnd klopfst du mir auf die Schulter. „Hab ich gern gemacht Kleiner“, erwiderst du und zusammen gehen wir in die Garderobe. Plötzlich bleibst du stehen und ich rannte gegen dich.

„Karyu, was soll denn das?“, fragte ich. Irgendwie kam mir das bekannt vor, nur waren unsere Positionen vertauscht. Neugierig luscherte ich an dir vorbei. Da saß ein halbnackter Tsukasa auf Hizumis Schoß, der ebenfalls nur noch seine Shorts trug und Plüschhandschellen um die Handgelenke hatte.

„Leute nehmt euch ein Zimmer, wenn ihr schon eure Fesselspiele ausleben müsst!“, grummelst du und schnappst dir deine Sachen, um unter die Dusche zu verschwinden.

„Zero ist schuld!“, erklärte Hizu und ich starrte ihn mit offenem Mund an. Wieso denn ich? Was hatte ich denn nun schon wieder gemacht?

„Du bist daran auch nicht so ganz unschuldig, Süßer. Wir klären das heute Abend!“, erwiderte Tsuki und grinste dreckig, was Hizu erwiderte. Oh Gott, zum Glück konnte ich keine Gedanken lesen. Du verschwindest ins Bad und Tsuka fing an die Handschellen zu lösen, aber nicht ohne die ganze Zeit an den Lippen unseres Sängers zu hängen. Traurig sah ich in Richtung Badezimmer. Wie gerne würde ich auch wieder an deinen Lippen hängen, aber was nicht ging, ging nicht. Obwohl vielleicht später, wenn der Alkoholpegel hoch genug wäre? Dann hätte ich eine Ausrede, aber wäre mir damit wirklich geholfen?

Einer nach dem anderen gingen wir unter die Dusche und machten uns fertig, damit wir noch etwas feiern gehen konnten. Eine passende Kneipe hatten wir schnell gefunden.

Nachdem Essen fingen wir nun an uns ausgiebig zu unterhalten über das Konzert und andere Dinge. Plötzlich kramte Tsukasa in seiner Tasche nach etwas und holte ein kleines Notizbuch sowie einen Stift hervor, eiligst fing er an irgendetwas darein zu schreiben. Irritiert sah ich ihn an.

„Tsu alles okay bei dir?“, fragst du und siehst nicht minder verwirrt aus. Unser Leader reagierte überhaupt nicht und schrieb einfach weiter. „Keine Sorge, er wurde wohl nur mal wieder von der Muse geknutscht“, erklärte Hizu und nahm einen großen Schluck von seinem Bier. „Eh?“, machte ich nur und beobachte Tsuka.

„Schlimmer ist das eher, wenn wir gerade unseren Spaß haben und er dann abrupt aufhört. Macht keinen Spaß“, bemerkte unser Sänger und strich Tsu sanft lächelnd durch die Haare.

Ich stellte mir das gerade vor, wie die beiden voll in Aktion waren und Tsu dann auf einmal aufhörte, Hizu von sich drückte und aus dem Zimmer verschwand, während unser Sänger noch erregt auf dem Bett blieb. Unbewusst schüttelte ich den Kopf und sah dann zu dir. Unsere Blicke trafen sich und sofort kribbelte es in meinem Bauch.

„Ich glaube, wir haben gerade an dasselbe gedacht“, hauchst du und legst deine Hand auf meinen Oberschenkel. „Ich glaub auch“, nuschelte ich und sah zu deiner Hand.

„Sag mal Hizu wie seid ihr zwei eigentlich zusammen gekommen?“, fragte ich, um mich von deiner Hand abzulenken.

„Ach so spektakulär war das nicht. Tsu hat mir schon immer gefallen, weshalb ich auch nicht ohne ihn nach Tokyo ziehen wollte. Nur musste ich erst mal herausfinden, ob er auf Männer steht, alleine das hat mich schon Jahre gekostet. Dann hab ich angefangen ihn nach und nach zu umgarnen, nur durch Zufall hab ich es dann geschafft ihn zu einer Affaire zu bekommen. Tja, dann hab ich ihn nicht mehr weggelassen und da er sich mit der Zeit ebenfalls in mich verliebt hatte, sind wir zusammen gekommen“, erzählte Hizu.

„Da hast du jetzt aber ne richtig kurze Kurzform draus gemacht“, mischte sich unser Drummer ein und packte sein Notizbuch wieder weg. Lächelnd gaben sich die beiden einen sanften Kuss. Ach, waren die süß zusammen. Verdammt ich will auch! Und wer ist schuld daran? Du! Schließlich hast du mir erst wieder gezeigt, wie schön es in einer Beziehung sein könnte!

Seufzend nahm ich einen Schluck von meinem Bier. „Sag mal, Hizu-Bär was würdest du eigentlich machen, wenn ich jemals mit dir Schluss machen würde?“

Überrascht sah ich Tsukasa an. Wie kam er denn auf den Trichter? Hizu zuckte mit den Achseln.

„Weiß nicht genau, aber ich würde wohl zu meinem Ex zurückgehen“, erklärte er und im nächsten Moment war ein Klatschen zu hören. Tsuka hatte Hizu eine Ohrfeige gegeben. Mit vor Schock aufgerissenen Augen sah ich zu, wie unser Leader dich von deinem Platz drängte, um mit dir die Plätze zu tauschen.

„Dann geh doch!“, fauchte Tsuki.

Okay, so sollte das wohl eher nicht ablaufen. Unsicher sah ich zu dir, aber du warst anscheinend auch ratlos.

„Hizu ich glaub wir sollten mal deine Wange kühlen gehen“, murmelst und ziehst unseren Sänger einfach mit dir mit. Nervös sah ich unseren Leader an.

„Ich glaube nicht, dass er das so gemeint hat“, versuchte ich ihn zu trösten. Als Tsuka dann auch noch anfing zu schniefen, war ich komplett hilflos. Ich kam mit meinen Problemen doch schon nicht klar, wie sollte ich denn da noch jemandem helfen? Vorsichtig zog ich ihn in meine Arme und strich Tsu über den Rücken, doch da kam Hizu schon wieder.

„Verdammt Hizu, lass ihn lieber in Ruhe!“, brummst du und folgst ihm. Anscheinend wart ihr wohl nicht bis zur Toilette gekommen. Unser Vocal zog Tsukasa in seine Arme und drückte ihn an sich.

„Geh weg! Geh zu deinem Ex!“, fauchte Tsu bissig und ich sah das ganze schon böse enden. „Mach ich doch gerade! Du bist doch jetzt mein Ex! Glaubst du, du würdest mit mir auf ein Date gehen können?“, wisperte Hizumi sanft und hauchte Tsuki einen Kuss auf die Stirn. Tsukasa schien ebenso verwirrt zu sein wie ich, denn er sah unseren Sänger nur an. Nur langsam kam Bewegung in seinen Körper. Liebevoll legte er seine Arme um Hizus Hals und lächelte ihn an.

„Du Idiot!“, schnurrte Tsuki und dann legten sich seine Lippen auf Hizumis. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Ich war erleichtert, dass die beiden sich wohl doch nicht gestritten hatten oder zumindest nicht mit weitreichenden Folgen. Die beiden schienen sich gar nicht lösen zu wollen und ich wollte nicht stören, weshalb ich mich unauffällig nach draußen begab. Kaum war ich an der frischen Luft, zündete ich mir eine Zigarette an. Die Tür öffnete sich und du kommst ebenfalls raus, um dich zu mir zu gesellen.

„Du sollst nicht so viel rauchen“, erklärst du und schnappst dir meine Zigarette. „Das sagt der Richtige!“, brummte ich und zündete mir eine neue Zigarette an.

„Die beiden haben mir einen riesigen Schrecken eingejagt“, gestand ich und lehnte mich gegen die Wand.

„Nicht nur dir! Ich hab echt gedacht das war‘s jetzt“.

Gemütlich rauchten wir zu Ende.

„Meinst du wir bekommen die beiden jetzt auseinander?“, murmelte ich und spähte durch das Fenster. Unser Pärchen knutschte immer noch wild miteinander rum.

„Klar, Tsukasa hat uns doch auch immer trennen können, wenn wir geknutscht haben“, erklärst du und gehst wieder in die Kneipe. Verlegen folgte ich dir, aber wir brauchten nicht einmal irgendetwas sagen, kaum dass wir wieder saßen hörten die beiden auf sich zu küssen und schmiegten sich nur aneinander.

„Zero, du kennst doch so viele Trinkspiele. Lass mal welche machen“, sagte Hizu.

„Wenn ihr wollt gerne“, erwiderte ich und fing an das erste Spiel zu erklären. Gemein wie ich war, nutzte ich jede Chance, um dich mehr Alkohol trinken zu lassen, leider kam ich auch nicht immer um die hochprozentige Flüssigkeit drum rum.

Gut betrunken, wie wir waren, entschieden wir uns, nicht mehr zu fahren. Tsukasa und Hizu schwankten gemeinsam los, was wir mit einem Kichern beobachteten. Sah auch einfach nur zum Lachen aus, die beiden brauchten eigentlich eine ganze Fahrbahn und nicht nur den Bürgersteig. Tsu quiekte auf, als Hizu seine Hand in dessen Hose schob. Lachend wandten wir uns ab und versuchten ein Taxi zu bekommen. Zum Glück fanden wir schnell eins und machten es uns auf dem Rücksitz bequem.

„Darfsch bei diar schulafen?“, lallst du und sagst dem Fahrer gleich die Adresse ohne meine Antwort abzuwarten. Leider war auch ich schon nicht mehr so ganz Herr meiner Sinne, weshalb ich mich an dich kuschelte und eine Hand unter dein Shirt wandern ließ. Kurz darauf spürte ich auch deine Hände unter meinem Oberteil, wie sie leicht über meine Haut strichen. Da war auch wieder dieses wohlige Kribbeln, welches ich so lange nun schon vermisste. Gierig schnappte ich nach deinen Lippen, wollte endlich diese weichen, sündigen Kusspolster wieder auf meinen spüren. Leidenschaftlich erwiderst du meinen Kuss und presst mich an dich. Mein Verstand war viel zu benebelt, als das ich wirklich registrierte was ich da eigentlich tat. Nur langsam lösten wir uns voneinander, als das Taxi bei meiner Wohnung hielt. Nachdem wir bezahlt hatten, krabbelten wir aus dem Auto und taumelten auf die Wohnung zu. Frech schiebt sich deine Hand dabei zu meinem Hintern und ich schmiegte mich nur noch mehr an dich.

„Kalyu?“, raunte ich leise als wir vor meiner Tür standen. „Jaaaaaa, Schero“, antwortest du und siehst mich abwartend an. „Isch liebe disch!“, hauchte ich leise und zog dich zu einem leidenschaftlichen Kuss heran.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

So nach etwas längerer Wartezeit gibt es auch wieder ein Kapitel von mir. ^^ Mein Betamäuschen und ich sind etwas im Stress, weshalb es nicht so schnell ging. Dafür warten bald schon weitere Geschichten auf euch. War nämlich schon wieder fleißig. ^^

Hier kommen zum Ende auch endlich mal die „magischen“ 3 Worte aus Zeros Mund. Schade nur das er dafür hohen Alkoholkonsum brauch. ^^“ Übrigens die Aktion von Hizu und Zero in der Kneipe war nen spontaner Einfall von mir. Hoffe ihr mögt ihn. ^^ Tja, mehr kann ich auch nicht dazu sagen. Einen ganz lieben Dank an die Leser, Favos und meine treuen Kommentatoren. *knuddel*
 

Phoenix_Michie: Zero geht halt auch nach dem Prinzip, wenn Stur dann Stur. ^^ Hihi, die TsuXZero ff war meine erste in dem Bereich und dann auch noch nach über einem Jahr Pause des Schreibens. War auch das erste Mal, dass ich aus so einer Perspektive geschrieben habe. Bald gibt es noch eine KaryuXZero Story, aber dann mal mit anderer Perspektive.

Danke, Erfolg kann ich echt gebrauchen. ^^“ Wie lief dein Abi?
 

abgemeldet: Danke für deinen Kommi per ENS. ^^ Du musst halt einfach noch etwas Zeit absitzen. ^^ Manchen fällt denken wohl einfacher als handeln und das ist bei dem Zero hier der Fall. Irgendwann wird er Karyu auch noch zu hören, da lass ich ihm keine Wahl. ^.~
 

abgemeldet: Danke fürs betan. *knuddel* Ich vermiss deine Kommis in den korrigierten Versionen. *schnüff* Vielleicht ja beim nächsten Kapitel wieder. ^^
 

chihiro1981: Doch doch, irgendwann schreib ich ne FF ganz ohne adult nur um dich zu ärgern. XD Da fällt mir ein ich muss mich langsam mal verstärkt um dein Gebu-geschenk kümmern. Ist erst ein kleiner Teil fertig. *drop* Danke für die Namenshilfe, bin da immer so unbeholfen. ^^“

I'm giving up

Murrend öffnete ich die Augen, weil mein Handywecker klingelte. Warum hatte ich nur vergessen den auszuschalten? Seufzend drehte ich mich um und sah an die Decke.

Was war gestern noch passiert? Wir haben ausgiebig getrunken, wir sind zusammen ins Taxi gestiegen und zu mir gefahren. Verwirrt sah ich neben mich, aber die Stelle war leer. Ach ja, du hattest gesagt du schläfst auf dem Sofa, obwohl ich gewollt hatte, dass du mit in meinem Bett schläfst. War noch irgendetwas gewesen? Ich überlegte kurz und schnellte dann hoch. Verdammte Hacke, ich habe dir meine Liebe gestanden!

Denk nach Zero, was war die Antwort gewesen?

Nach dem Geständnis hatte ich dich geküsst und du hast es erwidert, dann hast du mich angesehen und geantwortet. Grübelnd legte ich meine Zeigefinger an meine Schläfen und massierte diese.

Deine Antwort war ‚Ich weiß!‘, gewesen. Genau! Mehr hattest du nicht dazu gesagt. Seufzend ließ ich mich zurück ins Bett fallen.

Super, da hatte ich es geschafft, dir meine Liebe zu gestehen und dann das. Gut, besonders kreativ war ich nicht gewesen und ich hatte auch eine gehörige Portion Alkohol dazu gebraucht. Na ja, wenigstens wusste ich jetzt, dass du meine Gefühle wohl nicht erwiderst.

Mein Mund war verdammt trocken, weshalb ich mich aus dem Bett schwang, um mir etwas zum Trinken zu holen.

Leise schlich ich in die Küche und griff nach einer Wasserflasche. Vorsichtig tapste ich nun ins Wohnzimmer und trank gierig aus der Flasche. Du liegst sanft lächelnd auf dem Sofa und schläfst. Liebevoll strich ich dir über die Wange. Es verletzte mich, dass du meine Gefühle nicht erwiderst. Wieder nahm ich einen großen Schluck aus meiner Flasche und ging zurück in die Küche, trotzdem könnte ich dich mit einem Frühstück überraschen. Während aus meinem Radio leise Musik ertönte, bereitete ich eine leckere Mahlzeit vor. Natürlich etwas typisch Japanisches.

Gerade war ich fertig geworden, als ich die Badtür klappern hörte. Du warst wohl auch endlich aus deinem Dornröschenschlaf aufgewacht. Ich verteilte das Essen auf die Teller, als du dann auch deinen Kopf in die Küche steckst.

„Du bist ja schon wach!“, murmelst du und reibst dir die Augen.

„Ja, ich hab Frühstück gemacht. Hast du Hunger?“ Zur Sicherheit reichte ich dir schon mal deinen Teller und ein Paar Stäbchen.

„Mmmh, danke. Hast du auch `ne Kopfschmerztablette und Wasser?“, nuschelst du und verschwindest in Richtung Wohnzimmer. Da hatte wohl jemand einen Kater. Kichernd folgte ich dir und gab dir alles was du brauchtest, sodass wir dann anfangen konnten zu essen.

„Ich glaub, ich hab nen Filmriss. Was ist denn noch passiert nach dem wir aus der Kneipe raus sind? Ab da fehlt irgendwie alles“, erzählst du und isst dann etwas Reis. Mein Herz bubberte gerade in einem unstetigen Rhythmus. Du erinnerst dich also nicht an mein Geständnis?

„Ach eigentlich nicht viel. Tsus Quieken, als Hizu seine Hand in dessen Hose gleiten ließ und… ach ja, du hast versucht mich im Taxi zu vergewaltigen. Der Taxifahrer hat mich dann gerettet, weshalb ich dann aus Dank mit ihm, vor deinen Augen, heißen Sex hatte. Allerdings hat er sich gewundert, warum ich dich trotzdem mit zu mir nehme“, erklärte ich und wartete auf deine Reaktion, obwohl dein Gesicht schon Bände sprach. Dir waren nämlich die Gesichtszüge entglitten, echt vom Feinsten.

„Hab ich nicht! ... Oder?“, erwiderst du kleinlaut. Grinsend klopfte ich dir auf die Schulter.

„Mal ganz ehrlich, du glaubst doch nicht, dass du hier wärst, wenn du das versucht hättest, oder?“, lachte ich und aß weiter.

„Puh! Ich hab schon an mir selbst gezweifelt. Trotzdem hab ich das Gefühl noch irgendwas Wichtiges verpasst zu haben. Bist du sicher, dass das alles war?“, harkst du nach und siehst mich musternd an.

Ja, verdammte Axt, da war noch was, aber ich würde es bestimmt nicht noch einmal sagen. Eine Abfuhr dieser Art reichte, für die nächsten Jahre.

„Nö, ich wüsste nicht was“, erwiderte ich nur und sah dich unschuldig an. Irgendwie fühlte ich mich besser, jetzt wo ich dir einmal gesagt hatte, dass ich dich liebte. Es war zwar schade, weil du dich nicht dran erinnerst und auch nicht die von mir gewünschte Reaktion gezeigt hattest, aber immerhin habe ich es gesagt. Vielleicht half mir das, über dich hinweg zu kommen.

„Sag mal Zero, was hältst du davon, wenn wir nachher irgendwo noch einen Kaffee trinken gehen?“ Überrascht sah ich dich an. Was war das denn jetzt für eine Frage?

„Soll das ein Date werden?“, beantwortete ich deine Frage mit einer anderen Frage. Verlegen kratzt du dich am Hinterkopf. „Vielleicht! Ich hab halt noch was gut zu machen und wollte dich einladen.“

Kurz sah ich aus dem Fenster. „Na gut, das Wetter ist eh zu schön um drinnen zu vergammeln“, murmelte ich und brachte meinen leeren Teller in die Küche.

„Ich hab dir doch von Anfang an gesagt, dass meine Klamotten viel zu kurz für dich sind!“, murrte ich und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Ach für die paar Meter zum Auto wird es reichen, dann fahren wir zu mir, ich zieh mich um und dann ab in ein Café!“, erklärst du und versuchst die Hose noch ein Stück tiefer zu ziehen, damit sie nicht zu sehr nach Hochwasser aus sah. Zum Glück passte das Shirt besser als die Hose, obwohl ich mich fragte wieso du gerade dieses Oberteil gewählt hast. Das stammte noch aus meiner Jugend und aufgrund des Spruches zog ich es nur noch zum Schlafen an. Wer lief auch in meinem Alter noch mit einem Shirt rum, wo drauf stand: „Remember my name you’ll be screaming it later!“? Okay, du tust das, aber du bist auch jünger!

Ohne dir irgendwelche Gedanken zu machen, gehst du so nach draußen. Das war wirklich unfassbar. Zur Sicherheit zog ich mir mein Basecap etwas tiefer ins Gesicht, bis zu deinem Auto würde ich es schon überstehen. Es war mir wirklich unangenehm, weil uns alle Weiber anstarrten oder besser dich. Ich war wirklich erleichtert, als wir endlich wieder an der Halle waren und in dein Auto einsteigen konnten.

Endlich saßen wir nun im Außenbereich eines süßen Cafés und ließen uns die Sonne auf den Pelz brennen.

„Die nächsten drei Tage sollten wir wirklich genießen“, seufzte ich und überlegte schon was ich die nächsten freien Tage alles machen würde.

„Dann kommt Tsukasa wohl wieder breitbeinig zur Probe“, kicherst du und ich stimmte mit ein.

„Nach der Aktion gestern bestimmt“, bestätigte ich und schweifte zum gestrigen Abend zurück. Am liebsten hätte ich die Zeit zurückgespult zur Taxifahrt. Vielleicht war es auch einfach so gut wie es war. Diese Scheinfreundsache schien, momentan, schließlich nicht mehr zwischen uns zu stehen.

Überrascht riss ich die Augen auf. In Tokyo lebten mehrere Millionen Einwohner und ausgerechnet er musste nur ein paar Tische weiter von mir sitzen. Das Schicksal meinte es echt gut mit mir. Schnell kramte ich wieder nach meinem Basecap und wollte es mir gleich wieder aufsetzen, als ich merkte, dass es bereits zu spät war. Satoru hatte mich gesehen und erkannt. Sein Grinsen war genauso herablassend wie damals, langsam stand er auf und kam auf uns zu.

„Äh … Karyu ich geh jetzt lieber!“, nuschelte ich und stand auf. „Was ist denn los?“, fragst du verwirrt. „Das erklär ich dir ein anderes Mal!“

Panisch kämpfte ich mich durch die engen Zwischenräume der belegten Sitzplätze und versuchte Satoru zu entgehen. Ich hatte keine Lust mich wieder von ihm fertig machen zu lassen, das hatte er schließlich damals schon zu Genüge getan. Er musste wohl besser voran gekommen sein als ich, denn plötzlich stand er mit einem dreckigen Grinsen vor mir und ergriff mein Handgelenk. „Lange nicht gesehen, nicht wahr Michio?“

Mein Körper war erstarrt, unfähig zu einer Handlung ließ ich mich von ihm mitziehen. Brutal schubste er mich an die Wand und ich keuchte erschrocken auf.

„Was willst du?“, versuchte ich ihn anzufauchen, aber es war eher ein Wimmern. Gefährlich kam Satoru näher und ich versuchte ihn mit meinen Händen von mir zu stoßen, aber er packte diese nur. Er pinnte meine Hände mit einer Hand über meinem Kopf fest, während er sein Bein grob zwischen meine drängte und sich leicht an mir rieb.

„Vielleicht brauch ich einfach nur wieder ein Spielzeug. Weißt du so wie damals, in den guten, alten Zeiten“, sagte er gehässig und biss mir ins Ohrläppchen.

„Nicht“, wimmerte ich und ich spürte wie die Tränen in mir aufstiegen. Ich wusste genau was er meinte. Oft genug hatte er sich das genommen was er wollte und mich dann unbefriedigt zurückgelassen, mich gequält und geschunden. Die körperlichen Wunden waren verheilt, aber die seelischen klafften immer noch weit auseinander.

Wieso konnte ich mich nicht gegen Satoru wehren? Resignierend schloss ich meine Augen und ließ jegliche Anspannung aus meinen Muskeln weichen. Ich wusste, dass ich keine Chance gegen ihn hatte, dass hatte ich oft genug feststellen müssen und vielleicht wäre es schneller vorbei, wenn ich einfach nicht sah was er tat. Satoru ließ meine Hände los, denn auch er hatte gemerkt, dass ich aufgegeben hatte. Das Reißen meines Shirts hallte in meinen Ohren wider und ich kniff meine Augen nur noch stärker zusammen. Dann hörte ich einen dumpfen Aufprall, verbunden mit einem unangenehmen Knacklaut und ein schmerzverzerrtes Keuchen. Ängstlich öffnete ich ein Auge nach dem anderen und sah Satoru blutend am Boden liegend.

„Lass deine Drecksgriffel bei dir! Wenn du ihn auch nur noch einmal schräg ansiehst, kannst du dir die Radieschen von unten ansehen!“, brüllst du und greifst nach meiner Hand.

Immer noch total verwirrt lasse ich mich in deine Arme ziehen.

„Zero, wir gehen!“, befiehlst du und ziehst mich mit dir. Mit der freien Hand versuchte ich mein Shirt zusammen zu halten, während ich dir eiligst folgte. Je weiter wir wegkamen von der Stelle umso langsamer wurdest du.

„Du … Karyu … hast … hast du … ihm…?“, wisperte ich stockend.

„Ich hoffe ich habe ihm die Nase gebrochen, aber am liebsten hätte ich ihm noch ganz andere Dinge gebrochen“, knurrst du und bleibst stehen. Sanft siehst du mir in die Augen.

„Warum hast du dich nicht gegen ihn gewehrt? Warum lässt du so etwas mit dir machen?“, fragst du noch immer aufgebracht. Vergeblich versuchte ich den Kloß in meinem Hals hinunter zu schlucken und die Tränen zurück zu halten.

„Ich weiß es nicht, ich kann es wohl nicht“, murmelte ich und musterte meine Schuhspitzen eingehend. „Ich geh wohl lieber nach Hause!“, fügte ich hinzu und ging Richtung Bahnstation.

Noch immer sah ich auf meine Füße, während stumme Tränen über meine Wangen rannen. Warum war ich auch so ein Schwächling? Nichts konnte ich alleine. Immer brauchte ich Hilfe.

„ZERO! PASS AUF!“, hörte ich dich rufen und zwar ziemlich dicht bei mir. Dann ging alles ganz schnell. Quietschende Reifen, starke Arme die mich plötzlich nach hinten zogen, schmerzverzerrtes Keuchen und erschrockene Aufschreie. Es dauerte bis ich realisierte, dass ich auf dir lag. Schnell rollte ich mich von dir runter und versuchte die Situation zu erfassen, aber es ging irgendwie nicht. Der Autofahrer war ausgestiegen und schrie mich an, ob ich nicht mehr ganz dicht wäre, aber ich wusste doch nicht mal was überhaupt los war. Unter Stöhnen richtest du dich auf.

„Du bist ganz schön schwer!“, murmelst du und stehst langsam auf.

„Es ist nichts passiert also fahren Sie weiter“, meinst du nur zum dem, noch immer schimpfenden, Fahrer.

„Ich bring dich nach Hause, Kleiner“, erklärst du und schiebst mich vor dir her, ohne auf die umstehenden Leute zu achten.

„Karyu, du bist verletzt!“, murmelte ich, aber ich bekam keine Antwort und wurde wortlos weiter in Richtung Auto gedrängt.

„Karyu ich merke, dass du humpelst!“, meinte ich bestimmt. „Das ist nichts Schlimmes, nur angeknackst und jetzt bring ich dich nach Hause. Wer weiß, ob dich das nächste Auto dann nicht doch noch über den Haufen fährt, weil du nicht aufpasst. Heute legst du es echt drauf an, dich in jeglicher Weise in Gefahr zu begeben!“
 

Das Klingeln meines Handys lenkte mich vom Film ab, den ich mir gerade auf meinem Fernseher ansah.

„Moshi moshi!“, murmelte ich ins Telefon und versuchte mich weiter auf den Film zu konzentrieren.

„Hey Zero, sag mal, was hast du mit Karyu noch gemacht? Habt ihr euch wieder gestritten, wobei er sich verletzt hat?“, hörte ich Tsu besorgt fragen. „Wir haben uns nicht gezankt. Warum denn?“

War die Verletzung wohl doch schlimmer als du dachtest?

„Karyu darf die nächsten Wochen seinen Fuß nicht belasten, weil er sich den wohl böse verstaucht hat“, erklärte er. Sofort machten sich starke Schuldgefühle in mir breit. Wegen mir warst du nun verletzt, aber mir kam auch gleich eine Idee, auch wenn ich diese bestimmt bereuen würde.

„Tsuka, mach dir keine Sorgen, ich denke, er wird gute Pflege bekommen!“, damit legte ich auf und schaltete den Fernseher aus, um dann meine Tasche zu packen. Jetzt würde ich dich pflegen, schließlich war es auch meine Schuld und das würde ich damit wieder gut machen!
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~

So, nachdem ich meine Matheklausur hinter mich gebracht habe und nur noch eine weitere ansteht, kann ich auch das von meinem Beta-Mäuschen korrigierte Kapitel hochladen. ^-^

Für alle Gymnasiasten ein Tipp macht das Abi lieber gleich und nicht erst später über die Abendschule, ist der blanke Horror!!!!!

Das war dann also schon das vorletzte Kapitel. T.T Ich hab in die FF irgendwie so viel Herzblut reingesteckt, das es mich schmerzt sie zu Ende zu bringen. Vielleicht sollte ich das letzte Kapitel einfach nie hochladen, dann hab ich das Problem nicht. XD Obwohl könnte sein, dass meine Leser und Kommentatoren dann lynchen. XD“
 

Phoenix_Michie: Was gibt es schöneres als betrunkene J-Rocker? XD Bestimmt nicht viel. XDD Ich könnte ja mal ein Kapitel nur für Hizumi und Tsukasa machen, damit der Einblick in deren Liebesleben auch mal größer wird. XD

Freut mich, dass du Spaß hattest beim Lesen, ich hatte auch Spaß beim Schreiben. XD

Ja, eine weitere Story mit den beiden. Nicht sehr lang so 5 Kapitel. Hab sie schon fast fertig. ^^ War also mal wieder fleißig, mein Beta-Mäuschen kommt nur nicht hinterher. XD

Ich weiß, dass du KaryuXZero liebst, hab doch alle deine Geschichten gelesen. *____*

Ich drücke dir ganz fest die Daumen, damit du nicht in die Nachprüfung musst.

Die Prüfung wird schon gut verlaufen sein, da bin ich mir ganz sicher.

Mein Abi? Am 26.9. schreib ich meine erste Prüfung, also hab ich die ganzen Sommerferien Zeit zu lernen. Wuhu! -.-‘
 

abgemeldet: Manchmal dauert’s halt was länger, dafür gab’s dieses recht fix. ^^

Ich weiß ja nicht, zählt ein Geständnis auch unter Alkoholeinfluss? XD

Manchmal sieht man den Baum vor lauter Bäumen nicht. Hättest du in dem Moment anders als Tsukasa reagiert? Bestimmt nicht oder ? ;)

To whom I belong to?

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Special: Not again!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (44)
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Von:  chihiro1981
2011-08-03T17:26:43+00:00 03.08.2011 19:26
so Nee-chan^^ ich habe mich endlich dazu durchgerungen, mal kommis zu schreiben. Denk dran, ich bin da sehr unkreativ^^

Also ich würde es auch ziemlich auffällig finden, wenn ständig einer krank ist XDDDD komisch XDDDD hey, aber vllt brauche die beiden das ja^^
Das Tsu da gerne mal gucken will ob das auch so ist wie Karyu ihm erzählt hat, nachvollziehbar. Der kommt sich voll verarscht vor XDDD
Aber süsse Idee von Hizu, dass er das alles etwas hinauszögert und dann im Fahrstuhl das Knöpfchen drückt ohne das Tsu das mitbekommt.
Tja, grins, so solls sein. Beide Pärchen ungestört^^
Von:  Phoenix_Michie
2011-05-27T13:49:01+00:00 27.05.2011 15:49
Na, das war doch mal ein würdiges Ende :D
Da jetzt alle glücklich und zufrieden sind, kann ich gerade so damit leben, dass die FF nun ein Ende gefunden hat ^.~ Die war wirklich süß und gehört zu meinen absoluten Favoriten, von denen es leider zu wenige gibt, aber du bist fleißig dabei, diese Liste beständig zu erweitern.
Ich denke mal, dass ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehne, wenn ich sage, dass ich weitere Despa-FFs von dir ersehne und dann natürlich auch lesen werde :D
Ich bin auch erleichtert und zufrieden, dass sich nun endlich alles aufgeklärt hat. Die beiden Süßen haben ja Ex-Freunde, die echt nicht normal sind .__.

Und noch etwas unter uns: ich frag mich ja, wie du immer die Zeit und die Nerven/Lust findest, so viel zu schreiben. Mindestens jede Woche erscheint ja meistens was von dir...das krieg ich gar nicht hin ûu Ich sollte mir an dir ein Beispiel nehmen und auch so motiviert daran gehen!

Ich hoffe wir sehen uns per FFs ganz bald wieder ;3
*knuddel*

LG
Michie~
Von:  ZERITA
2011-05-27T11:43:25+00:00 27.05.2011 13:43
So hier wieder Papptellers Kommi via ENS. ^-^

Mensch, endlich! XDDDDD
mein gott, endlich ist es raus
*erleichtert ist*
Wurde ja wohl mal Zeit, dass die Herren mal den Mund aufbekommen xD und dann gleich vögeln miteinander, das ist episch XD
Und ja, ich wäre an Tsukis und Hizus Liebesleben interessiert XDDD

Also, danke für die wunderbare FF (wo ich nicht ganz glauben kann, dass es schon wieder zu Ende ist T-T), wenn ich mal wieder richtig Zeit finde schau ich vielleicht mal beim Rest rein ^^
Echt toll :D

Liebe Grüße :333


Von: abgemeldet
2011-05-27T11:36:05+00:00 27.05.2011 13:36
So...ich bin mal ganz gemein und kommentiere nur das letzte Kapitel.
Fies, oder?
XDDD

Naja dafür bekommst du jetzt aber mal was Längeres und nicht direkt an den Text gebunden.
Das meiste habe ich sowieso beim Korriegieren geschrieben, wenn mir was ich den Kopf gekommen ist.

Also ich mag die Geschichte sehr, ist an sich (ich bin einfach ehrlich)
nicht ganz mein Fall, weil ich aus Prinzip auf ganz andere Konzepte und Themeninhalte stehe und mit solchen eher leichtere Geschichten mit viel Comedyeinschlag nicht wirklich viel anfangen kann.
Aber es hat mir doch gefallen, also sehe es als Riesenkompliment.
XDD

Was ich erstaunlich finde ist dein Humor.
(Im ernst ich lache selten beim Lesen...kannst du dir das vorstellen? Ich lache zwar in 99% meines Lebens, verziehe aber kaum das Gsicht, wenn ich was lese. Wirklich kaum. Und hier hast du mich ganz oft zum Lachen gebracht. Ganz einfach deswegen weil manchen Sprüche so wundervoll locker und gar dämmlich waren, dass man einfach lachen MUSSTE.
Mein Favo ist ja immer noch das verkorkste T-shirt und der Telefonanruf, während die anderen beiden Süßen ihren Spass hatten. *grins*
Da habe ich wirklich die totalen Lachflashes gehabt.

Desweiteren schaffst du es echt gut, ganz alltägliche und sagen wir unbesondere Situationen einfach nur so rüberzubringen, dass sie total symphatisch wirken und man Spaß beim Lesen hat.
Zum einen liegt es bestimmt an deiner Ausarbeitung der Charaktere, die echt gut geworden ist!
Die waren einfach alle so süß und knuddelig, dass man das Lächeln im Gesicht fast schon von alline hatte.
Und zum anderen...hatte ich gerade im Kopd, und nun vergessen 0o

Die mehreren Momente, wo Drama zutage gekommen ist, hast du auch gut beschrieben. (Ich glaube vor allem das Zusammenspiel zwischen lockerer Comedy und dem Drama, kam hier echt gut zur Geltung.)
Vor allem natürlich die Gefühle und Gedanken von Zero.
Ich mag die Ich Perspektive, wie schon gesagt, nicht so besonders.
Aber hier hat sie wirklich recht gut gepasst. 8Auch wenn ich deine er-perspektive immer noch viel lieber mag XD
Naja dafür hatte man hier vllt aber nicht so gut mitbekommen, was für ein fluffiger Trottel der Kleine eigentlich ist. >_<

Das war`s im Grunde schon *am Kopf kratz*
Hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht es zu lesen und zu "korrigieren". Vielen Dank nochmal dafür, dass du mich darum gebeten hast.
*knuddel*

Ich hoffe du schribst bald noch was Neues?
Die "neue" ff ist ja wieder zu Ende...

<3

Von: abgemeldet
2011-05-27T09:13:39+00:00 27.05.2011 11:13
auch wenn das ganz (mehr oder weniger) vorhersehbar war...

das is soooo eine tolle geschichte!!! :DDD
(lässt mich sogar die peinlichkeit vergessen, dass ich "adult" an nem uni-computer lese... *hust und auf die sitzplätze neben sich schau*) ;)

schön, dass es ein happy-end gibt ^^

und natürlich wäre (zumindest ich) an einer hizumi x tsukasa fortsetzung interessiert... ;)
Von:  Phoenix_Michie
2011-05-25T16:57:38+00:00 25.05.2011 18:57
Neeeheeein *heul*
...es soll noch nicht vorbei sein *schnief* Deine Idee, das letzte Kapitel einfach nicht hochzuladen, gefällt mir...aber auf der anderen Seite ist meine Neugier stärker, ich will doch wissen, wie es ausgeht ^-^
Zu diesem Kapitel: Hach...ich hasse Satoru >.< Ich kann mich Karyu nur anschließen, dieser widerliche Kerl soll seine Dreckspfoten von unserem Michio lassen òo
Als Held, der Zero immer wieder rettet, macht Karyu sich übrigens sehr gut^^ Zero kann sich ja jetzt revanchieren, wenn er sich um den Großen kümmert^^
Bin sehr gespannt~~ <3

LG
Michie~
Von: abgemeldet
2011-05-25T11:14:21+00:00 25.05.2011 13:14
Nee, ich mein doch, dass ich das in dem Moment auch nicht kapiert hab xD
Hätte bestimmt nicht logeheult aber blöd geguckt XDDD" bin ja auch erst später dahintergekommen XDD

So, und nun zum Kapi *___*
also..... das ist... mies -_-
Wer auch immer dieser Satoru ist, ich hab damit gerechnet dass Karyu Zero rettet xD aber dass Zero mal wieder nen Kleinkindsfehler begeht und einfach mal auf die Straße läuft~... *drop* ochje D: der arme XD
aber vor allen Dingen der arme Karyu XD er hats nur gut gemeint und der Dank is ne Verstachung, suuper XD
Dann soll Zero ihn mal Pflegen 8D
und das Geständnis... gilt ja nun nicht mehr, weil Karyu sich garnicht erinnern kann! FAIL! großes Fail xD yeah.

Und ich werde weiter warten, ob es doch mal wird... 8D
Liebe Grüße ♥
Von: abgemeldet
2011-05-21T18:29:49+00:00 21.05.2011 20:29
EEEENDLIIIICH!
Man, ich hab mich schon die ganze Zeit gefragt wann das nächste kommt XD
und bitteschön ^^
Also das gerade war ja schonmal ein Geständnis :D cool wärs ja wenn sich am nächsten morgen wer dran erinnern würde xD aber wer weiß, wer weiß ^^

Oh man... das mit Tsukasa und Hizumi... mit dem Ex ö___ö" ich war auch voll schockiert xD" und dann hab ich das erst verstanden. Klar... wenn Tsukasa Schluss macht, ist er der Ex, also kommt Hizumi zu seinem Ex Tsukasa zurückgekrochen xD verdammt, so schwer ist das doch garnicht xD
und Karyu.... lässt eh nicht locker^^ und Alkohol lockert und enthemmt ja sehr, wie man lesen kann ^^

Also.... weitermachen 8D
LG :D
Von:  Phoenix_Michie
2011-05-21T16:34:37+00:00 21.05.2011 18:34
Oh man *lach*
also das Ende konnte ich mal gar nicht ernst nehmen...wenn die beiden besoffen sind, ist alles nur noch zum Lachen xD
War jedenfalls ein unterhaltsames Kapitel :D Und die Einblicke in Tsukasas & Hizus Liebesleben war auch mal interessant^^
Und ich musste sooooo was von lachen, als Karyu den verdächtigen Fleck in Zeros Bett entdeckt hat XDDD

Yeeah~ eine weitere KaryuxZero story? Klingt vielversprechend^^ wenn du mal einen Blick in meine FF-Galerie wirfst - ich liebe KaryuxZero FFs xDDD' Ich lese sie mit Vergnügen :D
Tja wie mein Abi lief? das ist ne gute Frage XD ich hoffe sehr, dass ich bestanden habe^^' Ich muss bis Anfang Juni warten, dann krieg ich bescheid, ob ich es geschafft hab oder noch ne Nachprüfung machen muss >.< Die mündliche Prüfung war jetzt am Mittwoch...schrecklich, ich war so aufgeregt und hatte einen trockenen Mund. Vor allem hats mich etwas verunsichert, dass die mir relativ viele Fragen gestellt haben - und das sollte nach Möglichkeit erst gar nicht passieren ûu
egal, ich drück dir jedenfalls die Daumen! Wann ist es bei dir soweit?
Von:  chihiro1981
2011-05-19T17:57:20+00:00 19.05.2011 19:57
Nee-chan nicht ärgern T_T eine FF ohne Adult ist doof.......

Als du mich gefragt hast wegen den Namen für den Ex ne, glaub mal.... das war echt leicht. Es gibt nur einen den ich nicht so mag. Und Name nr. 2 tja, dass ist die Rache weil nie mehr als "uhn" auf Konzerten sagt..... so^^

Tja, wer hätte schon gedacht, das Kyo und Zero sich so ähnlich sehen. Klar der Zero auf solche Gedanken kommt ne^^

@Viki: Jaaaaa Duschszenen Aaawwwwww *auf Unterlippe kau* Darf ich 'nen Insider bringen? Ich mach einfach.... BEINE.....




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