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Ikiteru ★ Fairytale

Märchen
von

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T•E•N

Ja, ja, die Auflösung. Und das vorletzte 'richtige' Kapitel, es sind immerhin nur 11 eigentliche Kapitel. Aber ich will auch gar nicht lange labern, sondern lieber direkt anfangen, weil ich sonst gesteinigt werde.
 

Bis zum nächsten Chapter!
 

Hikari
 

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Wie von selbst stürzte ich nach vorn und fing Renos harten Sturz ab. Blut floss durch sein Shirt und seine Jacke, die ich sofort öffnete. Knapp unterhalb seiner Rippen war die Quelle der warmen, roten Flüssigkeit.

Ich beugte mich über ihn und strich ihm über die Wange, ignorierte dabei meine Tränen. Er war wach, das zählte, und ich wollte die Zeit anhalten.

"Hikaru, keine Angst", brachte er gepresst hervor. Natürlich hatte er Schmerzen. "Das ist nur ein Streifschuss. Ich werde es überleben."

Ich nickte, konnte aber nicht anders als zu weinen. Vor Erleichterung, aber auch vor Angst. "Warum?", fragte ich ihn verzweifelt.

"Glaubst du, ich hätte es ertragen, dich sterben zu sehen, wenn wir doch gerettet sind?"

Verwirrt sah ich auf und entdeckte Ryouga, der gerade die beiden am Boden liegenden Körper untersuchte. Gerettet waren wir, und das war gut, aber dafür gab es zwei andere Tote. Deshalb waren auch drei Schüsse gefallen. Und nur einer hatte Reno getroffen.

Trotzdem war ich nicht froh über den Tod der beiden, auch wenn sie uns hatten umbringen wollen.

"Sieh mich an", bat Reno mich leise, und ich gehorchte. "Keine Angst. Es ist vorbei. Und ich werde es schon schaffen. Ich kann dich doch nicht allein lassen." Beim letzten Satz lächelte er mich sanft an. Ich konnte dem Drang, ihn küssen zu wollen, nicht widerstehen, und schlimmer wurde sein Zustand deswegen auch nicht.

"Hikaru, hilf mir. Reno, kannst du aufstehen?", übernahm Ryouga das Wort.

"Vielleicht nicht schmerzfrei und allein, aber es wird gehen."

"Gut. Blondchen, hopp. Wir müssen ihn hinstellen, stützen und die Wunde vorläufig abbinden."

Wie ferngesteuert nickte ich und half, meinen Freund aufzustellen. Danach stützte ich ihn, während Ryouga ihn mit einem Stoffstück provisorisch verband. Ich spürte, wie Reno mehrmals zusammenzuckte, aber er schien mir keine Vorwürfe machen zu wollen.

Die ganze Situation war meine Schuld. Ich hatte unbedingt rausgehen wollen. Ich war in die Sackgasse gelaufen und die Kugel war für mich bestimmt gewesen. Ich schluchzte leise. Der Mensch, den ich am meisten liebte, litt wegen mir.

"Hikaru, es ist gut", flüsterte er mir zu. "Das war meine eigene Entscheidung."

Ich konnte nicht wirklich reagieren. Ich weinte und konnte nicht aufhören, ich wusste selbst nicht, was los war. Und auch, wenn er recht hatte, wir waren draußen unterwegs gewesen, weil ich es so gewollt hatte.

"Reno, der Verband ist fest, aber bevor wir losgehen, tu was", hörte ich Ryouga sagen, bevor er sich von uns entfernte. Ich hörte, wie er etwas hochhob, aber ich wollte gar nicht weiter darüber nachdenken. Schon bei dem kleinsten Gedanken daran rebellierte mein Magen.

Vorsichtig nahm mein Freund mich in den Arm, stützte sich aber immer noch etwas auf mich. "Beruhige dich, Kleines. Dir geht es gut, mir auch bald wieder, und dann ist es doch okay. Direkt nach dem Jahreswechsel verlassen wir das Land."

"Das ist alles meine Schuld", brachte ich leise hervor und versteckte mein Gesicht an seiner Brust.

"Ist es nicht. Hör auf, dir das einzureden. Sieh mal, die Situation ist nur halb so schlimm, wie sie aussieht."

"Aber zwei Menschen sind tot!"

"Wäre es dir lieber, wir wären an ihrer Stelle? Ich war mit beiden mehr oder weniger befreundet, Ryouga auch. Ryouga selbst hat sie aber erschossen. Natürlich tut es mir leid, aber ich persönlich finde es besser so."

"Ist es auch, aber warum müssen Menschen andere Menschen unbedingt töten? Ich verstehe es nicht." Ich zitterte, aber es wurde besser. Ich weinte immerhin nicht mehr hemmungslos.

"Das verstehe selbst ich nicht ganz. Für mich als Profikiller war es notwendig, um zu leben. Sonst wäre ich umgebracht worden oder verhungert, aber die Motive anderer…" Beruhigend strich er mir über den Rücken. "Geht's wieder?", fragte er dann leise.

Ich nickte leicht. Einen Moment später wurde es hell und Ryouga erschien wieder bei uns. "Können wir?", fragte er.
 

Wir hatten gebraucht, um zur Pension zurückzukommen, aber es hatte funktioniert. Mich wunderte es zwar, dass die Frau an der Rezeption nichts gesagt oder gefragt hatte, aber es war gut so. Ich hatte mich zwar so weit beruhigt und hatte immerhin alles, was Ryouga hatte haben wollen, aus einer Apotheke besorgt, aber meine Nerven waren immer noch mehr als angespannt. Vor meinen Augen war mein Freund angeschossen worden, zwei andere waren erschossen und ihre Leichen mit den Müllcontainern angezündet worden, da durfte ich ja wohl etwas empfindlich reagieren.

Im Zimmer in der Pension legten Ryouga und ich Reno auf dem Bett ab und ich bekam den Auftrag, einen Eimer klares Wasser zu organisieren, nach Möglichkeit noch steril. Und Glück, wie ich es gerade gebrauchen konnte, fand ich zwei Flaschen in der Küche, die ich mir sogar nehmen durfte. Eilig brachte ich die nach oben, ignorierte das Blut so gut wie möglich. Ryouga schob mir die Packung Beruhigungstabletten herüber, von denen ich auch ohne Zögern eine nahm.

Das Schlimmste schien vorbei zu sein, denn Ryouga war bereits dabei, die Verletzung zu reinigen. Still hielt ich Renos Hand und sah auf sein Gesicht. Er wirkte entspannt, auch wenn er manchmal das Gesicht verzog. Schön war es auch sicherlich nicht für ihn, aber er würde es wohl wirklich überleben, und das beruhigte mich doch sehr. Ich wollte ihn einfach nicht verlieren, das war Fakt.

"Das wäre erledigt", meinte Ryouga kurze Zeit später, nachdem er den frischen Verband befestigt hatte. Kurz zog er das Handtuch, das er zur Versorgung unter Reno gelegt hatte, hervor. Ich musste mich zusammenreißen, um nicht zu würgen. Das Handtuch war von Blut durchtränkt. Es ging nicht darum, dass ich kein Blut sehen konnte, nein, das klappte eigentlich ganz gut. Das Problem war aber, dass es Renos Blut war.

"Reno, kannst du ein paar Minuten stehen?", fragte er ungerührt und warf das Handtuch in eine Ecke.

"Das müsste gehen. Ich kann's versuchen", antwortete Angesprochener und strich beruhigend über meinen Handrücken.

"Dann holte ich frische Bettwäsche. Dein Kleiner kann dich ja auch stützen."

Okay. Wenn Ryouga noch lange so weitermachte, hätte er bald ein Problem mit mir. Er könnte auch direkt mit mir sprechen und nicht so tun, als wäre ich nicht da. Beinahe hätte ich ihm das auch so gesagt, aber es war sicherlich nicht gut, wenn Reno sich aufregte, weil wir stritten. Also schloss ich einfach die Augen und schluckte alles, was ich hatte sagen wollen, herunter.

Ich konnte hören, wie Renos bester Freund den Raum verließ, und atmete tief durch. So war es besser.

"Hikaru, wie geht's dir?", hörte ich Renos leise Stimme. Das war jetzt aber nicht sein Ernst, oder? Er war angeschossen worden, aber sorgte sich um mich?

"Wahrscheinlich besser als dir", erwiderte ich ruhig und zwang mich, ihn anzulächeln. "Mach dir keine Sorge um mich, ich komme klar. Konzentriere dich lieber darauf, wieder gesund zu werden."

"Weißt du, mir geht es nicht wirklich schlecht", bemerkte er dann und zog mich leicht zu sich herunter. "Du hast keine Schuld. Und ich mache mir Sorgen um dich, weil ich davon ausgehe, dass es dir schlechter geht als mir. Nicht körperlich sondern seelisch." Zart strich er mir über die Wange. Ich konnte nicht verhindern, dass mir wieder Tränen in die Augen traten, woher auch immer die kamen. "Es tut mir so leid", flüsterte ich und legte meine Stirn auf seine Schulter. Warum tat das nur in mir so weh?

"Dir muss nichts leidtun", meinte er nur und kraulte meinen Nacken. "Dich trifft keine Schuld. Tomo hat geschossen und ich habe mich vor dich gestellt. Du standest nur da und hast nichts zu verantworten."

"Aber…", wollte ich protestieren, kam aber nicht weiter, da Reno mich direkt wieder unterbrach: "Nichts 'Aber'. Ich mache dir keine Vorwürfe, dann solltest du das auch lassen."

Ich seufzte leise und nickte. Er hatte recht. Und selbst wenn er mir die Schuld gab, schien er mir verziehen zu haben. Hätte er mich sonst noch bei sich haben gewollt? Hätte er sich sonst noch um mich gesorgt, wie er es tat?

Ich wurde wieder ruhiger und schaffte es, den Kopf zu heben und Reno anzusehen, auch wenn ich Angst hatte, etwas wie Hass oder Abscheu in seinem Blick zu finden, aber ich konnte keines von beiden entdecken. Eher Zärtlichkeit und ehrliche Sorge. "Wieder alles in Ordnung?", fragte er mich leise.

Ich nickte wieder und klaute mir einen Kuss.

"Könnt ihr mal bitte aufhören, ständig so kitschig zu sein?", kam es genervt aus dem Türrahmen, und ich konnte ein freches Grinsen nicht unterdrücken. Dass Ryouga sich darüber aufregte, freute mich diebisch. Eine sehr schöne Rachemöglichkeit, über die Reno sich nicht aufregte.

Vorsichtig halfen Ryouga und ich ihm auf und ich stützte ihn, während der andere Anwesende das Bett neu bezog und die blutigen Stoffstücke zu dem Handtuch schmiss. Ich widmete meine Aufmerksamkeit lieber meinem Freund, der auch nichts dagegen zu haben schien.

"Ich liebe dich", flüsterte er mir zu und zauberte mir so ein Lächeln aufs Gesicht. Als Antwort küsste ich ihn einfach und strich über seinen nackten Oberkörper, ließ meine Hand vorsichtig auf dem Verband über der Wunde ruhen. "Ist es eigentlich sehr schlimm?", fragte ich leise und sah ihn an.

"Es tut schon weh, aber es wäre schmerzhafter gewesen, wärst du durch die Kugel gestorben", beantwortete er meine Frage ruhig. "Du musst keine Angst haben, mir wehzutun. Es ist nicht das erste Mal, das ich angeschossen wurde."

Fragend legte ich den Kopf schief. Wann war er denn schon angeschossen worden?

"Mein Boss", erklärte er. "Er war wütend, weil ich ein kleines Mädchen nicht erschossen hatte. Ich war damals 14 und meinte zu ihm, dass ich nicht auf Kinder schießen konnte, dass niemand das tat. Und er schoss auf mich, um das Gegenteil zu beweisen. Damals wäre ich fast daran gestorben."

"Oh." Ich sah auf den Boden. "Wie gut, dass du überlebt hast."

"Vielleicht, vielleicht aber auch nicht", gab er zurück und legte mir eine Hand unter das Kinn, zwang mich so, ihn anzusehen. "Ohne mich wärst du zwar vergewaltigt worden, aber danach in Sicherheit gewesen."

"Halt die Klappe", grummelte ich und verfrachtete ihn wieder auf das Bett.

"Hikaru, überzeug ihn davon, liegen zu bleiben und möglichst viel zu schlafen. Ich gehe die Stoffteile da entsorgen", bemerkte Ryouga kühl und verschwand mit dem blutigen Stoffhaufen.

Ich seufzte und strich Reno über die Wange. Irgendwie erinnerte mich diese Geste an eine Mutter, die ihr krankes Kind pflegte. "Du hast gehört, was er gesagt hat. Nicht durch die Gegend laufen und möglichst viel schlafen, damit du schnell wieder gesund wirst und ich mir keine Sorgen mehr um dich machen muss."

"Sicher, Kleiner", meinte er lächelnd. "Mach dir nichts draus. Ryouga hat manchmal seine komischen Phasen. Der kriegt sich auch wieder ein."

Wieder seufzte ich und schloss die Augen. "Er hat irgendwas gegen mich, und ich weiß einfach nicht, wie ich mit ihm umgehen soll."

"Er hat nichts gegen dich", widersprach er mir entschieden und nahm meine Hand in seine. "Rede aber einfach mit ihm und frag ihn, was los ist. Er macht nie ein Geheimnis aus seiner Meinung, wenn man ihn danach fragt."

"Und was soll mir das bringen?", fragte ich skeptisch.

"Ihr müsst unsere Flucht planen. Ich habe zwar vorher noch etwas zu erledigen, aber er weiß, was es ist. Nur ist es mir wichtig, dass ihr halbwegs miteinander auskommt."

Stille breitete sich um uns aus. Ich wusste natürlich, wie wichtig es für ihn war, dass Ryouga und ich miteinander auskamen, aber an mir sollte es auch nicht scheitern. Ich beschloss, noch in dieser Nacht mit Renos bestem Freund zu reden, egal, wie erschöpft ich war. Eigentlich wollte ich mich nur noch vorsichtig an Reno kuscheln und endlich schlafen. Der Tag war zwar so lang wie immer gewesen, nur hatten meine Nerven weitaus mehr mitmachen müssen als normalerweise.

"Hikaru, komm", forderte Ryouga trocken von mir. Ich nickte leicht und hauchte Reno noch einen Kuss auf die Stirn. "Schlaf. Ich bin so bald wie möglich wieder bei dir."

Unsicher stand ich auf und verließ den Raum, Ryouga schloss die Tür hinter mir, und gemeinsam setzten wir uns an einen Tisch im Frühstücksraum, auf dem ein Laptop stand. Ich rutschte unruhig auf meinem Stuhl hin und her, hielt aber Ryougas Hand fest, bevor er etwas an dem Computer machen konnte. "Wir sollten miteinander reden", meinte ich leise und sah auf den Tisch.

"Sollten wir?"

Ich nickte bestätigend, atmete tief durch und sah mein Gegenüber direkt an. "Was hast du für ein Problem mit mir? Bist du in Reno verliebt und deswegen eifersüchtig auf mich? Sag es mir doch einfach."

Leise lachte er auf. "Nein, ich bin nicht in Reno verliebt, und ich bin auch nicht eifersüchtig auf dich, selbst wenn er ein toller Mann ist. Mein Problem ist, dass ich ihn die letzten elf Jahre, in denen du nicht da warst, gesehen habe", war die Antwort, die ich bekam. Aber wirklich Sinn machte es für mich nicht. Und das schien Ryouga auch zu wissen, denn er fuhr fort: "Ich habe ihn gehört, wenn er dich im Traum gerufen hat, ich habe ihn gesehen, während er ein Foto von euch betrachtete. Er hat ewig gebraucht, um mir ganz zu vertrauen, aber er hat es geschafft. Er hat mir von dir erzählt. Er hat sich von mir trösten lassen, als es ihm dreckig ging und ihm auch noch das Foto weggenommen wurde. Unbewusst und unbeabsichtigt hast du ihn gebrochen, ich konnte nur Schadensbegrenzung betreiben. Und dann war er wie ausgewechselt.

An dem Tag, nachdem er dich gefunden hatte, verheimlichte er mir etwas, und das so, dass ich es wusste, ich wusste nur nicht, um wen oder was es ging. Er hat sich geöffnet, dir sofort wieder alles gegeben, obwohl du ihn schon einmal allein gelassen hast. Und dabei spielt es keine Rolle, ob du es wolltest oder nicht."

Ich schloss die Augen und fuhr mir mit der Hand durch die Haare. "Ich kann dich verstehen", setzte ich an, "aber ich lasse ihn nicht allein. Du kannst nicht beurteilen, wie es mir in der Zeit ging. Wir vertrauen uns nicht wieder so sondern noch, genauso wie wir uns noch lieben. Das Band war nie zerstört. Ich verstehe, dass du skeptisch bist und ihn schützen willst, aber niemand außer der Tod kann mich zwingen, ihn zu verlassen. Und ich brauche ihn." Es war ein komisches Gefühl einem eigentlich Fremden so viel über meine Gefühle für Reno anzuvertrauen, aber nur so hatte ich eine Chance, eventuell an Ryouga heranzukommen. "Er ist das Wichtigste für mich", fügte ich leise hinzu und schloss die Augen.

"Würdest du für ihn töten?"

"Wen?", kam es knapp über meine Lippen. Wenn das eine Prüfung war, war es kein Problem. Ich war kein Mörder und wollte auch keiner sein, aber ich war mir sicher, dass ich für Reno so weit gehen würde.

"Deinen besten Freund oder irgendjemand anderen, der dir wichtig ist. Das ist nur theoretisch, keine Panik."

Ibuki und Reno, die einzigen Menschen, die mir wirklich etwas bedeuteten. Und ich sollte einen von ihnen für den anderen töten. Auch wenn es nur theoretisch war. "Um Reno zu retten oder nur, weil er es will?", fragte ich leise. Jeden anderen Menschen hätte ich in beiden Situationen umgebracht, aber nicht meinen besten Freund.

"Beides."

"Ja und nein. Ich würde meine besten Freund nicht erschießen, nur weil Reno es will. Jeden anderen, aber nicht Ibuki. Nur, wenn das die einzige Möglichkeit ist, Renos Leben zu retten."

Eine Weile schwiegen wir beide. Ich wusste nicht, ob es die richtige Antwort gewesen war, aber so sah die Wahrheit aus.

"Weißt du, was er noch erledigen muss, bevor wir verschwinden?", fragte Ryouga nach einer Weile leise, woraufhin ich nur den Kopf schütteln konnte. War ja auch die Wahrheit, und Reno hatte sicherlich einen Grund, weshalb er es mir nicht erzählt hatte.

"Er will sich rächen", erklärte Ryouga ruhig und ich öffnete die Augen wieder, sah ihn an. "Er will den Boss umbringen und er hat sogar einen halbwegs durchführbaren Plan, nur ist seine Verletzung ein Hindernis und er wird nicht nur meine sondern auch deine Hilfe brauchen."

Ich sah meinem Gegenüber direkt in die Augen. "Was soll ich tun?"
 

Die nächsten Tage und Nächte sah ich Ryouga öfter als Reno. Verwundernswert war es eigentlich nicht, Reno folgte meinen Anweisungen wirklich gut, und laut Ryouga verheilte die Verletzung auch gut. Der Verband war schon nach zwei oder drei Tagen nicht mehr notwendig, was Reno sehr gut fand. Obwohl es ihn störte, dass ich nur bei ihm war, wenn Ryouga die Wunde versorgte, aber es war besser für ihn und er protestierte auch nicht weiter. Dass Ryouga und ich auf dem Boden im Frühstücksraum schliefen, meistens zumindest, wusste er gar nicht, aber er hatte, genau wie ich, bemerkt, dass Ryouga mich deutlich besser behandelte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  klene-Nachtelfe
2011-08-22T20:55:35+00:00 22.08.2011 22:55
Ach herje ist das alles aufregend!!!
Wirklich sehr nervenaufreibend!!!
Toll!! Einfach nur toll!!!
Ich bin sehr gespannt wie es weiter gehen wird!!!
LG -^.^-
Von:  Haidogirl
2011-08-19T20:14:32+00:00 19.08.2011 22:14
Hach, Gott sei dank, dass du dein Versprechen gehalten hast und keiner gestorben ist!
Aber ich bin schockiert! Warum nur noch ein Kapitel? *0*


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