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Divided Hearts

von

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Nun wird sich alles verändern...

Es war schon dunkel in dieser Nacht und obwohl die Gefahren groß waren, hielt Elena nichts und niemand auf. Sie rannte so schnell sie nur konnte tief in den Wald zur Gruft, in die Stefan eingesperrt worden war – zusammen mit Katherine.

„Stefan! STEFAN!“ Sie rief seinen Namen immer wieder, doch außer der tiefen Dunkelheit erkannte sie nichts in der Gruft. Die Entscheidung war gewagt, doch sie konnte nicht anders und steuerte direkt auf die Gruft zu, doch plötzlich packten sie zwei eiskalte Hände und drückten sie mit voller Wucht gegen die Wand. „Mach das ja nicht!“ „Damon lass mich los, DAMON!“ Doch gegen ihn hatte sie keine Chance, je mehr sie sich wehrte, desto fester wurde sein Griff. Nach einer Weile musste sie nachgeben, die Kraft und die Luft verließen sie. „Geht’s wieder?“ Mit einem erzürnten Blick riss sie sich von ihm los und steuerte abermals auf die Gruft zu, doch Damon stellte sich verhindernd vor sie und schüttelte den Kopf. „Vergiss es Elena.“ Sie sah ein, dass sie heute nicht zu Stefan kommen würde und rannte mit Tränen in den Augen aus der Gruft.
 

Kurze Zeit später, trat Stefan nun doch an den Eingang der Gruft. Augenverdrehend sah Damon seinen Bruder an. „Von allen bescheuerten Aktionen Stefan, war diese ja wohl die dämlichste.“ Stefan konnte nichts erwidern, sein Bruder sagte diesmal die volle Wahrheit. Damons Blick wurde plötzlich weich. „Ich hol dich da irgendwie raus.“ „Kümmer dich nicht um mich Damon, ich komm schon klar, beschütze Elena.“ „Ja Damon, beschütze die kleine Elena.“ Katherine tauchte hinter Stefan auf, stützte ihren Arm auf seine Schulter und setzte wieder ihr hinterhältiges Grinsen auf. Doch Stefan ließ keinerlei Nähe von dieser Frau zu, die er einst so sehr liebte und die für das Schicksal der Salvatore Brüder verantwortlich war. „Kommst du hier klar Stefan?“ „Natürlich, Damon bitte versprich mir, dass du Elena beschützt.“ „Werd ich.“ Mit diesen Worten drehte er seinem Bruder den Rücken zu und verließ die Gruft.

„Das war ja wohl gerade der größte Fehler den du machen konntest.“ „Lass mich in Ruhe Katherine.“ „Warum so abweisend Stefan?“ Mit verhasstem Blick schaute er Katherine an und ging dann zurück, tiefer in die Gruft. „Ist dir eigentlich klar, dass du Damon gerade freies Feld in Bezug auf Elena gegeben hast? Er wird deine Abwesenheit nutzen.“ „Ich sagte, du sollst mich in Ruhe lassen!“ „Höre ich da etwa Zweifel in deiner Stimme? Du weißt dass ich Recht habe. Ich bin diejenige die dich liebt Stefan, Elena aber, fühlt sich ebenso zu Damon hingezogen wie zu dir.“ „Sie ist nicht wie DU!“ „Richtig, mein Herz hat dir allein gehört, mit Damon hatte ich nur meinen Spaß. Aber sie liebt euch beide Stefan und wenn Damon es jetzt richtig anstellt, wird sie ihr Herz ganz an ihn verlieren.“ Mit Vampirgeschwindigkeit drehte er sich um und griff Katherine an, doch die war älter, schneller und erfahrener und konnte Stefan so mit Leichtigkeit ausweichen. „Hör schon auf zu knurren, Stefan. Wenn die zwei da draußen ihre Zeit nutzen, warum tun wir das denn eigentlich nicht auch hier drinnen?“ „Halt dich bloß von mir fern!“

Stefan wand sich ab von ihr, Katherine hingegen, wusste genau was nun zu tun war, dies alles verlangte ihr ein trügerisches Lächeln ab.
 

In der Zwischenzeit ist Elena zu Hause angekommen, doch weder Jeremy noch Jenna schenkte sie Beachtung und verschwand sogleich in ihrem Zimmer. „Weißt du was los ist?“ Wollte Jenna nun von Jeremy wissen. „Nein, tut mir leid.“ Jeremy hatte gar keine andere Wahl, er musste den Ahnungslosen spielen, nie könnte er Jenna die Wahrheit sagen.

Er begab sich nach oben zu seiner Schwester, doch ihre Zimmertür war abgesperrt. „Elena? Elena bitte, mach die Tür auf!“ „Lass mich allein Jeremy.“ „Es tut mir leid, ich wollte doch nur helfen.“ „Was habt ihr euch dabei gedacht!“ „Die Frage lautet, was hast DU dir dabei gedacht?“ Erschrocken dreht Elena sich zu ihrem Fenster um, es ist mal wieder Damon, der sich einfach in ihr Zimmer geschlichen hat. „Ist das Damon bei dir da drin?“ „Schon gut Jeremy, geh jetzt bitte!“ „Aber…“ „Du hast gehört, was deine Schwester gesagt hat, geh jetzt! Ich mach das hier schon!“ Jeremy zögert, gehorcht Damon dann aber.

„Es tut mir leid Elena!“ „Lass mich in Ruhe Damon, warum hast du das zugelassen?“ „Ich zugelassen? Du wolltest doch fröhlich in den Tod rennen, wenn ich dich nicht mal wieder hätte retten müssen, dann säße Stefan dort jetzt nicht fest.“ Elena hatte das Gefühl an ihren Tränen zu ersticken und gerade Damon sollte sie in so einem jämmerlichen Zustand nicht erleben. Sie stand auf und begab sich ins Badezimmer. Damon war verunsichert, sollte er ihr folgen oder lieber verschwinden? Und überhaupt, was sollte nun in den nächsten Tagen geschehen? Noch vor kurzem standen sie beide hier in diesem Zimmer und er gestand ihr seine tiefe, aufrichtige Liebe, nur um sie mit seinen Vampirfähigkeiten gleich danach so zu manipulieren, dass sie alles sofort wieder vergaß. Damon war damals fest entschlossen, seine Gefühle für Elena nie wieder Preis zu geben und nun war ausgerechnet Stefan derjenige, der eingesperrt war, der einzige der verhindern würde, dass er Elena näher kommen würde.

Plötzlich kam ein lauter Knall aus dem Badezimmer und Damon wurde somit aus seinen Gedanken gerissen, er eilte zu Elena und sah sie weinend vorm Spiegel stehen. Der Krach kam daher, dass sie mit voller Wucht den Badezimmerschrank umgestoßen hatte. „Elena, es reicht.“ Er packte sie am Arm und zog sie hinaus. „Geh Damon, lass mich allein!“ Er festigte seinen Griff und zog sie an seine Brust. „Nie im Leben Elena!“ Für einen kurzen Moment wusste Elena nicht, was da gerade passierte. Ihr Herz begann wie verrückt zu schlagen und sie spürte regelrecht, wie das Blut in ihren Adern kochte. Wie konnte das sein? Es war Damon der sie gerade in den Armen hielt und nicht Stefan. Damon, der Jeremy das Genick gebrochen hatte, Damon, der alles Schlechte in ihr Leben gebracht hatte, Damon, der der böse der Salvatore Brüder war, Damon, der nichts weiter als eine Bestie ist, Damon, den sie in diesem Augenblick mehr brauchte, als sie sich eigentlich eingestehen wollte. Sie nahm Gefühle war, von denen sie genau wusste, sie dürfen nicht sein! Sie ballte ihre Hände zu Fäusten und versuchte sich los zu reißen. „Lass mich los Damon, ich liebe Stefan, es geht nicht!“ Doch mit einem Griff in Vampirgeschwindigkeit, war Elena vollkommen machtlos. „Das hier hat nichts mit Stefan zu tun ok? Ich will für dich da sein Elena. Wir holen Stefan da raus, das verspreche ich dir, doch bis dahin, musst du mir vertrauen.“ Elena blickte auf und schaute dem sonst so eigensinnigen Vampir tief in die Augen. In diese blauen, verführerischen Augen, deren Blick in diesem Moment so aufrichtig aussah, dass Elena ihm Glauben schenkte. Sie nickte und lehnte ihren Kopf wieder an seine Brust an. Dies überraschte ihn sehr, alles hätte er erwartet, aber nicht, dass sie freiwillig in seine Arme sinken würde. Er vergaß seinen Vorsatz und legte die Arme um sie.

Zweifel kamen auf, sollte er Stefan wirklich aus der Gruft befreien, jetzt wo seine geliebte Elena bereit war, ihm zu vertrauen?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-05-05T16:07:54+00:00 05.05.2011 18:07
ich sage nur eins :klasse
freue mich schon auf die nächsten kapitel denn ich bin ein absoluter delena fan.wirklich gut geschrieben.
glg Malisa


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