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Shitsumei-Faita! - I will crusade for...

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Shouten-Kousen!

Erschrocken rannte ich in die Rauchwolke, rief seinen Namen mehrmals.
 

Es kam nicht in Frage, dass ich warten würde, bis sich der Rauch verzog.

Ich war gar nicht darauf vorbereitet, dass der Feind noch seine letzten Kräfte mobilisierte und mich angriff. Statt unauffällig zu sein, hatte ich aus einer Notlage heraus agiert und fand mich in einer blöden Situation. Sofern ich es konnte, wollte ich eine der Kugeln zu mir nehmen, sie herunter schlucken und den Angriff abwehren. Reborn war nicht in der nähe, also blieb mir nur die Möglichkeit, auch wenn ich wusste, dass man mir nicht die Zeit dafür lassen würde. Ich wollte zurückweichen, als der Umriss auf mich zustürmte.

Durch Glück war ich in dem Moment gestolpert, war auf meinen hintern gefallen und hielt schützend die Arme vors Gesicht.

Ich konnte nicht weit von mir entfernt ein „Kch“ vernehmen…

Die Attacke blieb aus…
 

Ich raffte mich auf, rief erneut den Namen meiner Rechten Hand. Nichts war zu hören, keine Antwort, kein Krachen mehr.

Dann rannte ich weiter, bis ich einen Umriss erkennen konnte. Sehr schnell hatte ich begriffen dass dies nicht der Feind war, sondern der Weißhaarige, der alles gut überstanden hatte, wie es schien.

„Hast du verdient! Wie kannst du es wagen…“ triumphierte die Stimme, die den anderen niedergestreckt hatte.

Am Boden lag Kyo erschöpft und bewusstlos. Ich rannte die Person fast um und konnte nicht anders, als mich besorgt an sie zu klammern.
 

Erst als sich der Rauch verzogen hatte, blinzelte ich auf und bemerkte die Wunde an seinem Arm, mein Kopf war daneben gebettet, weshalb sie mir direkt ins Auge sprang.

„Was?“ sie war nicht sonderlich tief, glaubte ich zumindest. So gut kannte ich mit so was nicht aus, aber sie blutete etwas stark. Ich wich zurück um sie mir genauer zu begutachten.

Der ältere wank nur ab, so schlimm fand er das gar nicht. Er lächelte breit, was mich total reizte. Mir rutschte die Hand aus.

Sie traf direkt in sein Gesicht. Das lächeln war verschwunden, stattdessen schaute er nun verdutzt und erschrocken. So recht verstand er nicht, was ich da tat. Und eigentlich kannte ich so was auch nicht von mir, aber…

„Wie kannst du es wagen, dich selbst in die Bahn zu werfen und mich zu beschützen…“ ich wusste selbst wenn er Kyo nicht gestoppt hätte, hätte mich nichts getroffen. Dank meiner unbeholfenheit... weil ich aus reinem Glück über meine eigenen Füße gestolpert war.
 

„Wenn du so was noch mal machst, verzeih ich dir das nicht!“ bei so etwas kannte ich kein erbarmen. Ein Leben, war ein Leben.

„Aber meine Aufgabe…!“

„NEIN! Ich will das nicht hören. Deine Aufgabe ist es, immer an meiner Seite zu bleiben… Weil du meine Rechte Hand bist!“ vielleicht konnte ich ihn damit überzeugen, sich nicht noch mal für mich zu opfern.

Doch im selben Moment bereute ich es zutiefst.

Dass ich ihn geschlagen hatte…

Und dass ich so einen Dummen Grund genannt hatte.

Rechte Hand…

Als ob es darauf ankam, dass er nur als eine Art Sekretär unentbehrlich wäre.

Sein Blick war undefinierbar, aber es war eine ziemlich komische Miene, die sich auf seinem Gesicht zeichnete…
 

Plötzlich wurde ich gekickt.

„Dame-Tsuna, einfach so in den Rauch zu rennen… So was macht nur ein Idiot!“ seufzte er und jemand, den ich nicht kannte, nahm Kyo mit. Aber er schien zufrieden auf eine Art, weil ich mich für meine Familie einsetzte!

„Reborn!“ ich blinzelte vom Boden zu ihm auf.

Er verschränkte seine kleinen Arme nur vor seinen Körper und erklärte, dass wir dadurch hätten disqualifiziert werden können, da ich mich eingemischt hätte.

„Aber…!“

„Kein aber! Im Höchstfall hätte euch die Todesstrafe erwartet und die Auflösung der Familie.“

„Waaas? Und das nur, wegen eines Duells… wenn zwei Familienwappen ausgetauscht wurden?“ spinnt diese Mafia-Welt denn nun ganz?
 

„Was glaubst du wieso diese Kämpfe eher selten stattfinden…?“ fragte Reborn mich nur kühl.

Ich zuckte mit der Schulter. Woher sollte ich das denn wissen.

„Ganz einfach: Diese Art von Kämpfe… bedeutet für den Verlierer der Untergang. Man zerschlägt damit die Familie des anderen. Hättest du als Boss verloren, wärst du ein ganz gewöhnlicher Junge, so wie alle anderen auch. Aber so eine Ranghohe Familie, wie die Vongola existiert nur so ewig, weil sie so stark ist und sich von diesen Kämpfen fern hält! Wir halten alles im Gleichgewicht. Deswegen ist es wichtig, dass wir auch weiterhin bestehen…“

„Nur, dass du kein normales Leben mehr führen wirst, genau wie der Rest der Familie…! Ehemalige Mitglieder sind wie verstoßene.“ erklärte er kurz angebunden weiter.

Gokudera nickte nur zustimmend.

Mittlerweile schien er sich gefangen zu haben. Kurz blickte ich zum unendlichen Himmel, mittlerweile war es vormittags… Die Sonne stand hoch am Himmel und ein leichter Wind pfiff durch die Straßen.
 

Ich ließ mir alles genau durch den Kopf gehen, was er mir da erzählt hat. Auf dem Nachhauseweg erklärte er mir noch, dass diese Kämpfe Shouten-Kousen genannt wurden oder kurz: Shouten. Todeswillen-Flammen hatten nun eine ganz Neue Bedeutung für mich. Weil das Bestehen der Familie so wichtig war, bekämpften sich die Familien solange, bis sie dem Untergang geweiht waren. Fast wie Gladiatoren oder so etwas. Wahrscheinlich waren diese Kämpfe nur reines Blutvergießen…

Ich durfte nie wieder so etwas zu lassen… ~Gar nicht aus zu denken, wenn Kyo und seine Familie…~ schoss es mir durch den Kopf…

Bis auf das es Zweierkämpfe sein mussten, gab es da keine Regeln und Grenzen. Im Endeffekt ging es hinterher nur noch ums nackte überleben.

Ich schluckte hart, wenn ich mir vorstellte dass meine Rechte Hand es vielleicht so weit getrieben hätte. Nun war mir noch deutlicher Bewusst, wie wichtig es war, dass diese Kämpfe vermieden wurden…
 

Kurz vor unserem Haus, wurde ich angerannt.

Das kleine Etwas sah auf zu mir.

„Lambo?“ fragte ich nur etwas abwesend, da sich meine Gedanken noch um diese ‚Todeskämpfe’ drehten. Der angesprochene schaute auf zu mir verzog nur das Gesicht etwas.

„Dummer Tsuna… Hat keine Augen im Kopf…!“ er schaute nur beleidigt zur Seite.

„Du hast mich doch umgerannt.“ Seufzte ich nur und lief dann weiter. Kurz blinzelte ich zum sehr stillen Gokudera, welcher sich die letzte Zeit sehr zurückgehalten hatte beim Gespräch…

„Wir sollten uns gleich deine Verl…“

„Ich muss dann mal…!“ lächelte er seltsam.

Das lächeln gefiel mir nicht. Es wirkte gepresst.

Unecht!

„Aber…“ er hörte mich nicht mal richtig an, schon war er einfach los gegangen in die Richtung, in der er wohnte.

„Mhm…!“ etwas zupfte an meinem Hosenbein. Ich ließ mich von Lambo ziehen, sofort begrüßte mich meine Mutter, als sie mich erblickte.
 

„Ah Tsu-kun!“ lächelte sie sanft. „Du bist aber früh da!“ ich hätte fast vergessen, dass ich ihr nichts gesagt hatte. Eigentlich wusste sie nichts über dieses andere abnormale Leben, aus Angst dass sie hinein gezogen werden konnte.

„Es sind Stunden ausgefallen!“ lächelte ich nur. Was anderes fiel mir nicht ein. Ich setzte Lambo in der Küche ab und verzog mich dann auf mein Zimmer. Ich hatte nicht das Bedürfnis bei den anderen zu bleiben, das Gefühl was mich nicht verließ hielt auch die nächsten Tage an.
 

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Ich hoffe, es hat euch gefallen :D

Bis zum nächsten Maaaal
 

                   .●○          Mikage-chan          ○●.
 

            ˙·•●○       .: Mikage wa ore ηo нiĸari daтaηa! :.      ○●•·˙



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  AmuSuzune
2011-05-09T12:42:35+00:00 09.05.2011 14:42
Oha, da hat Tsuna ja was gesagt .-.-
AN Hayatos stelle währe ich wohl auch alles andere als Glücklich *seuftz*


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