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Nothing is, like what it seems

von

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Dinner

Sie fanden sich in einem indischen Restaurant wieder, in dem man die indische Küche wirklich auf traditionelle Art aß und genoss. Die Wände des Restaurants waren mit bunten Stoffbahnen verkleidet und die Besucher saßen auf großen, bunten, mit Perlen und Verzierungen bestickten Kissen an kleinen Tischen.
 

„Wow, es ist wirklich gemütlich hier!“, mit großen Augen sah sich Joanna um, sie war schon viel rumgekommen, aber so ein Restaurant hatte sie noch nie gesehen.
 

„Ich weiß, deshalb dachte ich, dass es nett wäre hier zu essen.“
 

>Wieder schenkt sie mir so ein süßes Lächeln! Wie soll man denn so einer Frau auf Dauer widerstehen?! …Ich darf mich nicht von meinem Plan abbringen lassen, immerhin will ich wissen, was sie zu verbergen hat!<
 

„Ja, es ist wirklich toll hier und das Essen schmeckt auch noch!“
 

„Es freut mich, dass es Ihnen schmeckt.“
 

„Sagen Sie mal Samantha, warum tragen sie eine so strenge Brille und verstecken ihr schönes Gesicht?“, etwas verlegen schaute Samantha zur Seite.
 

„Ich bin wirklich blind ohne meine Brille. Ich könnte Sie nicht einmal erkennen, wenn Sie so wie jetzt vor mir sitzen würden.“
 

„Würden Sie mich denn erkennen, wenn mein Gesicht Ihnen so nah wäre, dass sich unsere Nasenspitzen fast berühren würden?“
 

>Oh mein Gott, was sage ich denn da?! Wenn ich so weitermache, dann denkt sie womöglich noch ich sei lesbisch!<
 

„Doch, dann könnte ich Sie erkennen.“, sagte sie mit leicht rosigen Wangen.
 

>Meine Güte, die geht aber ran! Ich hätte nicht gedacht, dass sie so mit mir flirten würde! Hoffentlich ist sie nicht lesbisch, dass würde meine Pläne mit ihr total durcheinander bringen! Aber ich glaube, dass ich sie trotzdem abwerben würde…<
 

„Haben Sie schon mal über Kontaktaktlinsen nachgedacht?“
 

„Ich habe sogar welche, aber ich trage sie nur selten.“
 

„Warum denn? Zu welchen Gelegenheiten tragen Sie sie denn?“
 

„Eigentlich nur wenn ich zum Beispiel ein Date habe oder besondere Anlässe es zulassen.“
 

„Sind Sie im Moment in festen Händen?“
 

„Nein und Sie?“
 

„Nein, es ergab sich noch nichts.“, Joanna blickt zu Boden.
 

„Warum fragen Sie?“
 

>Wenn Sie jetzt genauso offensichtlich zur Sache geht, dann steht für mich definitiv fest, dass sie lesbisch ist… auch wenn ich nicht wirklich glauben kann, dass dies das einzige ist, dass sie zu verbergen versucht.<
 

„Ähm… wenn ich ehrlich sein soll… ich habe das Gespräch von Ihnen und dem Chef vorhin zum Teil mitbekommen und… und da dacht ich, dass sie vielleicht…“
 

„Wie kommen Sie denn auf so etwas?!“, fragte Samantha sie belustigt.
 

„Er… er hat Sie bei Ihrem Spitznamen genannt, deshalb…“
 

„Nein, da kann ich Sie beruhigen. Ich habe nichts mit dem Chef, wir kennen uns nur schon eine kleine Weile. Ich arbeite immerhin schon drei Jahre für ihn und er hat mir auch schon sehr geholfen.“
 

„Man munkelt ja schon, wofür der Chef zwei Sekretärinnen braucht. Wissen Sie das zufällig?“
 

„Er braucht keine zwei Sekretärinnen.“
 

„Aber warum hat er dann mich… oh… Sie wollen…“
 

„Genau. Ich trete eine neue Stelle an und Sie werden meine Nachfolgerin.“, wieder lächelte sie sanft.
 

>Jetzt wäre der perfekte Zeitpunkt, um sie zu fragen. Das würde aber auch bedeuten, dass ich sie in mein kleines Geheimnis einweihen müsste… Ich werde sie trotzdem erst einmal fragen und sie dann später aufklären, ich denke, dass das, das Beste wäre.<
 

„Ich möchte Sie etwas fragen Joanna.“
 

„Ja, was denn?“
 

„Ich weiß, dass Sie erst ein paar Tage bei uns arbeiten, aber das genügt mir schon. Würden Sie mir folgen, wenn ich meine neue Stelle antrete und stattdessen für mich arbeiten?“
 

„Ich… ich weiß nicht, was ich sagen soll. Damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet! Nehmen Sie es mir nicht übel, aber darüber müsste ich dann wirklich noch ein paar Nächte schlafen.“
 

„Tun Sie das. Aber ich möchte Sie bitten mir spätestens in zwei Tagen Bescheid zu geben, immerhin müsste ich mich dann für einen Ersatz umsehen.“
 

„Ok. Ich denke darüber nach und teile Ihnen meine Entscheidung in zwei Tagen mit.“
 

„Soll ich Sie jetzt noch nach Hause bringen?“
 

„Nur, wenn es Ihnen keine Umstände macht.“
 

„Nein, ich finde Ihre Gegenwart sehr angenehm und Sie machen mir keine Umstände.“
 

„Gut, dann können wir los.“
 

Die heutige Autofahrt verlief im Vergleich zur letzten wesentlich redseliger:
 

„Sie können aber ganz schön was vertragen Joanna.“
 

„Das war bei mir eigentlich schon immer so. Naja, das musste eigentlich auch so sein, wenn ich mit meinen Freunden mithalten wollte!“
 

„Wird in Deutschland denn viel getrunken?“
 

„Hmmm… nicht unbedingt, aber wenn sich der Abend lange hinzieht und man nicht mehr mitgezählt hat, wie viele Bierchen man schon hatte, dann ist Trinkfestigkeit manchmal gar nicht so schlecht.“
 

„Denken Sie nicht, dass Sie als Frau weniger trinken sollten?“
 

„Wollen Sie jetzt Frauen diskriminieren?“
 

„Ich glaube, dass Sie doch nicht mehr ganz nüchtern sind Joanna! Ich sollte Sie vielleicht noch bis zu Ihrer Wohnungstür begleiten.“
 

„Ich habe nichts. Mir geht es gut… mein Kopf ist ganz klar. Oder wollen Sie jetzt auch noch Frauen Dummheit nachsagen?!“
 

„Nein. Sehen Sie mich an. Was bin ich?“
 

„Sie sind wunderschön und ich wette, dass wenn Sie endlich diese doofe Brille ablegen und Ihre Haare offen tragen würden, Sie wirklich heiß aussehen würden!“
 

„Okay Joanna, ich glaube wirklich, dass Sie ihren Pegel erreicht haben! …Wir sind da.“, Samantha parkte das Auto vor dem Wohnhaus in dem Joanna lebte und stieg aus.

Sie ging um den Blue Will herum, öffnete die Tür und reichte ihr die Hand:
 

„Kommen Sie, ich helfe Ihnen.“
 

Ein wenig widerwillig ergriff Joanna ihre Hand und ließ sich aus dem Auto helfen. Samantha schloss das Auto ab, legte sich Joannas Arm um den Nacken und schlang ihren Arm um Joannas Hüfte um Sie zu stützen.
 

>Sie ist viel kräftiger, als ich es gedacht hätte! Nicht, dass sie dicker ist, sondern wesentlich muskulöser! Würde ich sie so sehen, dann würde ich denken, dass sie überhaupt keinen Sport macht und keine Muskeln aufgebaut hat. Sie ist für eine Frau sogar relativ schwer, was bestimmt an den Muskeln liegt. …Ich muss sie in den nächsten Tagen unbedingt fragen, was sie für eine Sportart ausübt, die muss ich auch machen! Bei mir bringt das sicherlich mehr, als bei ihr.<
 

„Wir sind da Joanna. Sie müssen jetzt nur noch die Tür aufschließen.“, sie ließ sie los und Joanna kramte ihren Schlüssel aus der Tasche. Mit viel Mühe schaffte sie es dann doch noch das Schlüsselloch zu treffen und verabschiedete sich darauf kurz und knapp von Samantha.
 

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Früher als erwartet das nächste Kapitel!^^

Ich bin sehr schnell vorangekommen und habe jetzt auch schon das 5. Kapi fertiggeschrieben, deshalb konnt ich es nicht erwarten auch das 3. Kapi zu veröffentlichen! >.<

Ich hoffe, dass es euch gefällt!

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-06-29T16:50:56+00:00 29.06.2011 18:50
Joanna ist definitiv ein Mann!
Von:  KaethchenvHeilbronn
2011-05-10T14:56:23+00:00 10.05.2011 16:56
"Wollen Sie jetzt Frauen diskriminieren?!" XD
Ich glaub nicht, dass das eine Frau zu einer Frau sagen würde... ;)

Wenn die beiden Männer sind, dann bin ich mal gespannt, wieso und wie sie das so gut verstecken können...
Von: abgemeldet
2011-05-10T12:27:49+00:00 10.05.2011 14:27
Hach ja...wirklich interessant bisher, werd ich auf jedem Fall weiter verfolgen ;-)
Von:  AngelHB
2011-05-08T12:55:35+00:00 08.05.2011 14:55
Hi!

Wieder ein schönes Kap. Bin schon sehr gespannt wie es weiter gehen wird.
Mal sehen was aus den beiden noch wird.

LG Angel
Von:  Ryosae
2011-05-07T20:30:00+00:00 07.05.2011 22:30
Schöön! :D
Aber jetzt gibt es bei Sam nichts mehr zu leugnen! Es ist mitlerweile offentlsichtlich. :D
...Johanna geht ganz schön ran xDD
Ich freu mich auf das nächste! ^^

LG :D


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