Pakt
„Hey!“
Grob wurde er an der Schulter gerüttelt, zuckte unter der Berührung zusammen. Er blinzelte ein paar Mal, sah dann orientierungslos zu der Person, die sich vor ihn gekniet hatte und ihn mit gerunzelter Stirn musterte.
„Dich hat’s echt erwischt, was?“
Itachi antwortete nicht sofort, war immer noch etwas benommen, so dass er stattdessen den Blick schweifen ließ. Er kannte das Zimmer nicht, in dem sie sich befanden, doch er vermutete eine Taverne, weil es unter ihnen nicht gerade leise zuging. Als er das Fenster ins Auge fasste, stellte er fest, dass die Nacht bereits hereingebrochen war. Hatte Kisame ihn den ganzen Weg hierher getragen? Es schien so.
„Wessen Schuld das wohl ist“, murmelte er und schob die Hand von seiner Schulter.
Kisames Raubtieraugen funkelten ihn an, wirkten in dem dämmrigen Licht der Zimmerlampe noch bedrohlicher. Angst jagte er ihm dennoch nicht ein, schließlich hatte er ihn kaum in einem Stück hierher gebracht, um ihn jetzt zu töten. Auch wenn er gerade sicherlich dazu in der Lage wäre, so schwach, wie sich Itachi immer noch fühlte.
„Ich hab mich ja wohl vorhin ausreichend revanchiert!“
Der Uchiha verlagerte seine sitzende Position ein wenig, so dass er aufrechter an der Wand lehnte.
„Hättest du auf mich gehört, wäre ich gar nicht erst in diese Situation geraten“, erwiderte er ruhig und sah, wie Kisames Kiefer malmte.
„Hat dich ja keiner gezwungen, mir zu helfen! War sowieso unnötig…ich wäre auch allein klar gekommen!“, behauptete sein Partner stur.
Itachi hatte eigentlich nicht die Nerven, darüber zu diskutieren. Er fühlte sich unwohl, da nach wie vor das Blut in seinem Gesicht klebte und ihm immer noch alles wehtat. Es wäre besser gewesen, er hätte nicht auch noch das Mangekyou Sharingan einsetzen müssen.
„Das Bad?“, erkundigte er sich, ohne ihr Gespräch weiter zu vertiefen.
Kisame sah ihn irritiert an, schien nicht glücklich darüber, dass er das Thema so einfach wechselte. Grimmig dreinblickend deutete er auf eine zweite Tür im Zimmer – na wenigstens das. Er spürte Kisames skeptischen Blick auf sich, als er sich mühsam erhob und Richtung Bad schlurfte – anders konnte man das wirklich nicht nennen.
Kaum hatte er die Tür hinter sich geschlossen, lehnte er sich für einen Moment gegen diese und atmete tief durch. Ihm war bewusst, dass der Hüne es nicht dabei belassen würde, wenn er damit fertig war, sich zu waschen. Itachi wäre es lieber gewesen, Kisame würde es nicht weiter erwähnen. Andererseits hatte ihm sein Partner geholfen, anstatt ihn seinem Schicksal zu überlassen…es wunderte ihn, dass der andere überhaupt nach ihm gesucht hatte. So rücksichtslos, wie er Kisame kennengelernt hatte, hätte er eher gedacht, dass dieser einfach verschwinden würde.
Er hatte sogar Tori in Ruhe gelassen, obwohl er doch sonst auf nichts hörte, was er ihm sagte. Dennoch konnte er nicht glauben, dass der Vorfall bei den Klippen etwas zwischen ihnen ändern würde. Das, was Kisame bisher von sich gezeigt hatte, ließ nicht auf eine friedliche Partnerschaft oder gar Vertrauen schließen…und er war nicht so naiv, dass er sich dieser Illusion hingab.
Itachi trat näher ans Waschbecken heran und warf einen Blick in den Spiegel…er war noch blasser als sonst, was die roten Schlieren in seinem Gesicht deutlich hervorhob. Sein Hals schmerzte noch ziemlich von dem Draht, mit dem man ihn gewürgt hatte…und die Spuren zeichneten sich deutlich ab. Leise seufzte er, ehe er sich auszuziehen begann – er würde seine Kleidung sowieso auswaschen müssen, da konnte er auch gleich duschen.
Als er ein paar Minuten später wieder aus dem Bad kam, in Shorts und mit einem Handtuch um die Schultern, war von Kisame nichts zu sehen. Samehada ruhte, in Bandagen gewickelt, an der Wand und machte den Eindruck einer gewöhnlichen Waffe…nun, er wusste es besser. Vielleicht war der Hüne nach unten gegangen, um etwas zu essen. Itachi entschied, auf ihn zu warten.
Seine nasse Kleidung hatte er über die Heizung im Bad gehängt und hoffte, dass sie bis morgen trocknen würde. Sein Blick schweifte kurz zu einem der beiden Futon, ehe er sich auf einen legte und sich in die warme Decke wickelte. Er wollte eigentlich nicht wieder einschlafen, doch es fiel ihm schwer. So viel zu seiner Wachsamkeit…er durfte nicht nachlässig werden oder sich auf seinen Wunden ausruhen.
Soweit er das beurteilen konnte, würde er sich noch eine Weile schonen müssen, doch laufen würde er können. War vermutlich besser, wenn er seine Kräfte noch ein bisschen sammelte…seine Brüche waren dank Tori ja schon ganz gut verheilt. Sein Körper hatte sich wahrscheinlich einfach zu sehr ans Liegen gewöhnt, so dass er langsam damit anfangen musste, die Muskel zu bewegen. Eigentlich logisch…aber es behagte ihm nicht.
Itachi dachte an das Mädchen zurück, wie sie ihn angestarrt hatte – als sei er ein Monster. Von ihrem heiteren Charakter war nicht viel übrig geblieben und sollte ihr Freund seinen Wunden erlegen sein, würde sie das verändern. Geliebte Menschen zu verlieren, veränderte einen immer. Itachi war im Nachhinein froh, dass er sich nicht entschuldigt hatte. Auch wenn es ihm wirklich leid tat, würde das nichts ändern, sondern es wäre ihr höchstens wie blanker Hohn vorgekommen.
Er drehte sich auf die Seite, versuchte ihr verheultes Gesicht zu verdrängen. Es erinnerte ihn zu sehr an seinen Bruder…und das konnte er jetzt am allerwenigsten gebrauchen. Schließlich ging es ihm schlecht genug, auch ohne, dass er sich damit zusätzlich quälte.
Itachi blickte auf, als die Tür geöffnet wurde und sein Partner eintrat. Zu seiner Überraschung stellte Kisame ein Glas Wasser und ein paar Onigiri neben ihn auf den Boden und setzte sich dann dazu. Das war ja geradezu aufmerksam…und Itachi wusste nicht, wie er das deuten sollte.
„Du isst ja wie ‘n Spatz, sollte also reichen“, hörte er ihn sagen und war fast froh, dass er sich normal verhielt.
„Danke“, murmelte er nur und setzte sich auf, um nach dem Glas zu greifen.
Ein paar Sekunden war es still zwischen ihnen, nur die Geräusche von unten störten die Ruhe. Wobei es kein angenehmes Schweigen war, wie Itachi fand. Zumal er es nicht mochte, so angestarrt zu werden…wartete Kisame auf irgendetwas? Sicher wollte er ihr Gespräch von zuvor wieder aufnehmen – und er sollte Recht behalten.
„Also…warum?“
„Warum was?“, fragte Itachi leise, obwohl er es ahnte.
Kisame schnaubte.
„Warum du dich meinetwegen von einer Klippe werfen lässt.“
„…du übertreibst“, erwiderte Itachi und stellte das Glas wieder neben sich ab.
„Verarsch mich nicht, Uchiha!“, knurrte der Hüne erbost. „Ich bin nicht blöd…und ich gebe zu, dass ich uns in Schwierigkeiten gebracht habe.“
Itachi hob eine Braue; seit wann gab es denn ein uns? Noch dazu mit einem Schuldeingeständnis…das war ihm neu, doch er ließ den Haimenschen erst einmal ausreden.
„Ich kann dich nicht ausstehen und du mich nicht. Du schläfst nicht mal, wenn ich Wache halte, weil du mich als Bedrohung siehst. Warum hast du mir also geholfen?“
Itachi ließ sich Zeit mit seiner Antwort, auch weil das nicht so einfach war. Jemand wie Kisame würde das nicht verstehen, sich vermutlich darüber lustig machen. Schließlich seufzte er, sah dem Älteren ruhig in die funkelnden Raubtieraugen.
„Weil wir trotz allem ein Team sind.“
Kisame stutzte merklich, starrte ihn an, als sei er nicht mehr ganz dicht. Na ja, Itachi konnte selbst nicht glauben, was er da von sich gab.
„Ich kann dich nicht leiden, das stimmt…und ich vertraue dir nicht. Mir missfällt deine rücksichtslose Art zu kämpfen und dass du nie weißt, wann es besser ist, den Mund zu halten“, zählte er auf und sah, wie sich Kisames Miene verfinsterte.
Nun, er hatte ihn immerhin nach der Wahrheit gefragt, da sollte er sich jetzt nicht beschweren. Er pausierte kurz, ehe er weitersprach.
„Aber du bist ein Kamerad…und man lässt Kameraden nicht im Stich.“
Normalerweise war der Ältere ja nicht auf den Mund gefallen, doch dieses Mal schien er sprachlos zu sein. Wenige Sekunden lang wurde er regelrecht entgeistert angestarrt, doch Itachi wich dem Blick nicht aus. Natürlich war es irgendwie ironisch, dass gerade er solche Dinge sagte, doch es war nun mal ein Grundsatz, der ihm wichtig war. Was passiert war, konnte er nicht rückgängig machen…er hatte sich für diesen Weg entschieden, das war Fakt. Ebenso wie die Tatsache, dass Kisame sein Partner war. Er wollte zumindest den Willen zeigen, ihrem Team eine Chance zu geben.
„Schon wieder spuckst du so große Töne.“
Itachi ließ das Gesagte unkommentiert, zumal es nicht einmal spöttisch klang. Im Gegenteil, Kisame wirkte eher irritiert, so als wüsste er nicht, wie er reagieren sollte…oder ob er seine Worte ernstnehmen konnte.
„In dieser Welt kann man niemandem vertrauen“, hörte er ihn weiterreden. „Ziemlich einfältig von dir, mir auf deine Kosten zu helfen.“
Itachi wich nicht zurück, als sich der Hüne ein Stück zu ihm vorbeugte, ihn mit zu Schlitzen verengten Augen fixierte. Sollte das etwa eine Drohung sein?
„Ich hätte dich zurücklassen können. Oder ich könnte deine jetzige Situation ausnutzen und dich beseitigen. Wer sagt dir, dass ich dir dankbar bin? Ist dir dein Leben so wenig wert, dass du es drauf ankommen lassen kannst?“
Jedenfalls war Kisame ehrlich und er hatte durchaus Recht; es hatte keine Garantie gegeben und dennoch…
„Wir sind uns ähnlich“, begann er. „Waren das nicht deine Worte?“
Kisame runzelte die Stirn, erinnerte sich aber wohl.
„Als ich das gesagt habe, missfielen dir meine Worte, nicht wahr?“, entgegnete er, woraufhin Itachi nickte.
„Ja…aber es entspricht der Wahrheit. Ein Teil zumindest.“
„Und der wäre?“
„Wir mögen uns in unserer Einstellung unterscheiden…aber wir sind beide Ausgestoßene ohne Zuflucht. Diejenigen, die uns etwas bedeutet haben, sind durch unsere Hand gestorben. Was uns verbindet, ist eben das…und Akatsuki.“
Kisame schnaubte ungläubig.
„Willst du behaupten, wir brauchen einander?“
„…bei dem Kampf an den Klippen hast du mich gebraucht.“
Er sah, wie sein Partner zerknirscht dreinblickte, es dieses Mal aber nicht leugnete.
„Und ich habe dich heute gebraucht“, gab er zu, womit er nicht nur sich selbst verwunderte.
Seinen Stolz zu schlucken, fühlte sich weit weniger demütigend an, als er vermutet hatte. Das hier könnte ein Anfang sein, denn wenn er ehrlich war, hasste er das Kämpfen. Es war schwer genug, auch ohne, dass Kisame und er sich untereinander bekriegten.
„Also schlägst du einen Waffenstillstand vor?“
Kisames Tonlage nach zu urteilen, hielt er dies nicht für einen Witz…er schien zu überlegen, musterte ihn.
„Ich schlage vor, dass wir aufhören, uns gegenseitig zu behindern.“
Genau genommen herrschte ja bereits Waffenstillstand zwischen ihnen…nur nahm Kisame ihn nicht ernst. Dennoch hielt er es für klüger, ihm das nicht zu sagen, schließlich wollte er nicht wieder einen Kleinkrieg provozieren. Kisame die alleinige Schuld zu geben, würde dafür sorgen.
„Für einen Halbwüchsigen bist du ja echt vernünftig, was?“
Das klang schon wieder spöttisch und das schiefe Grinsen des anderen trug nicht dazu bei, dass sich Itachi ernstgenommen fühlte.
„Na ja…schätze, du hast noch einen gut bei mir“, meinte er dann aber. „Die Verletzungen hast du ja schon wegen mir. Von daher, meinetwegen…bis ich mich dafür revanchiert habe, brauchst du dir keine Sorgen wegen mir machen.“
Kisame funkelte ihn belustigt an.
„Danach sehen wir weiter…“
Das war mehr, als Itachi erwartet hatte, so dass er zu seinem Einverständnis nickte. Verwirrt blickte er auf die Hand, die ihm dargeboten wurde, herunter – so wollte Kisame das besiegeln? Na seinetwegen...
„Was ist denn das für ein Handschlag? Bist du ein Mädchen?“
„…“
Itachi seufzte innerlich und am liebsten hätte er die Augen verdreht, doch dann packte er fester zu, was ihm ein zufriedenes Brummen einbrachte.
„Geht doch!“, kam es von dem Älteren. „So und jetzt hau rein…wir ziehen morgen weiter. Also iss dich satt und schlaf dich dann aus. Ich will dich morgen nicht wieder tragen müssen.“
Itachi schnaubte, beließ es aber dabei und griff stattdessen zu den Onigiri. Besonders viel Hunger verspürte er zwar nicht, doch wenn Kisame sich schon für ihn bemühte, wollte er nicht undankbar erscheinen.
„Ach übrigens…“
Er warf dem Hünen einen Blick zu, als dieser in seine Hosentasche langte und ihm einen Stofffetzen aufs Bett warf. Wobei…nein, das war kein Fetzen, sondern sein Stirnband. Sein Blick blieb ein paar Sekunden an dem durchgestrichenen Symbol seiner Heimat hängen.
„Hat einer meiner Haie gefunden. Dachte, du brauchst das vielleicht noch.“
Der Uchiha war nicht sicher, ob er sich darüber freuen sollte, doch ja…er brauchte es tatsächlich. Ohne weiter darauf einzugehen, biss er von dem Reisklumpen in seiner Hand ab.
„…Haie“, wiederholte er und warf einen Seitenblick zu seinem Partner.
Dieser grinste ihn breit an, schien schon wieder recht gute Laune zu haben.
„Was sonst, ne?“
„Hm.“
„Hast übrigens Glück, dass dein Aasgeier so hartnäckig war…hab mir aber schon gedacht, dass der zu dir gehört.“
„…Rabe.“
„Die picken trotzdem in den Leichen rum“, erwiderte Kisame auf seine trockene Korrektur. „Keine Ahnung, was du an denen findest.“
„Willst du behaupten, Haie seien ästhetischer?“, fragte Itachi nach.
„Natürlich sind sie das!“
„Darüber lässt sich streiten.“
„Und dabei wollten wir gerade das nicht mehr tun…“
Itachi wusste nicht, was er skurriler fand; dass Kisame plötzlich einen so lockeren Plauderton anschlug oder dass sie über ihre vertrauten Geister diskutierten. Das war ja zur Abwechslung fast ein normales Gespräch.
„Wie auch immer“, wechselte er das Thema und sah Kisame zu, wie dieser sich auf einen Stuhl am Fenster fallen ließ. „Wir sollten morgen schnell weiterziehen.“
Der Hüne warf ihm einen nachdenklichen Blick zu.
„Hängt von deiner Kondition ab, würde ich sagen, ne?“
Itachi stellte den leeren Teller zur Seite, verzog keine Miene bei dem Kommentar.
„Ich werde uns nicht aufhalten.“
„Tja…sah heute anders aus, wenn wir schon mal ehrlich sind“, bemerkte sein Partner und langsam regte sich doch der Ärger in dem Uchiha.
So herabgestuft zu werden, kränkte ihn, andererseits wusste er, dass es die Wahrheit war; er war nicht in bester Verfassung. Vorerst war er auf Kisame angewiesen…und er hoffte sehr, dass dieser sein Wort hielt und sich revanchierte, sollte es nötig sein.
„Machst du dir Sorgen?“, wurde er direkt gefragt. „Ich sagte doch, dass du fürs Erste auf mich zählen kannst…und ich lüge nicht.“
Itachi hob eine Braue, war da doch etwas skeptisch, was Kisame wohl nicht entging.
„Brauchst gar nicht so gucken“, brummte er. „Ich kann’s nicht ausstehen, wenn man mich belügt…also rate ich dir, das niemals zu versuchen.“
Schon wieder eine Drohung…das mit dem Frieden zwischen ihnen war, wie erwartet, nicht so einfach. Keine Lügen, huh? Da war er bei ihm an der falschen Adresse, doch er würde ihm das kaum auf die Nase binden. Zumal Itachi nur in Bezug auf sich selbst die Tatsachen verschleierte – oder verschwieg.
„Das habe ich nicht vor.“
Bislang hatte er ja auch mehr geschwiegen, als Kisame irgendwelche Märchen zu erzählen. Es blieb abzuwarten, wie lange das so blieb.
„Gut…dann sollten wir keine Probleme bekommen.“
Wobei Itachi noch immer nicht sicher war, ob er dem anderen vertrauen konnte. Diesbezüglich war er ein gebrandmarktes Kind.
„Und jetzt leg dich hin und penn dich aus…ich übernehme die Wache heute ganz.“
Kurz zögerte der Uchiha, denn er wusste nicht, ob er überhaupt schlafen können würde, wenn Kisame ihm praktisch im Nacken saß. Davon abgesehen, dass er fürchtete, von Albträumen geplagt aus dem Schlaf zu schrecken. Diese Blöße wollte er sich vor dem anderen nicht geben. Jedoch brauchte er den Schlaf, um am nächsten Tag nicht wieder zur Last zu werden...und Kisame hatte ihm bisher nichts angetan, obwohl er vor Erschöpfung eingeschlafen war. Noch dazu, während er wie ein nasser Sack über seiner Schulter gehangen hatte…nein, das musste sich wirklich nicht wiederholen.
„…danke.“
„Ja, ja…gewöhn dich nicht dran“, kam es von dem Haimenschen, der nun aus dem Fenster schaute.
Itachi haderte noch einen Moment mit sich, ehe er sich dann doch auf die Seite legte – mit dem Gesicht zu seinem Partner. Vorsicht war besser als Nachsicht und er konnte zumeist auf seinen Instinkt vertrauen. Hoffentlich auch in dieser Nacht.